DE634637C - Reibungskupplung mit einem durch Fluessigkeitsdruck auszubauchenden Teil - Google Patents

Reibungskupplung mit einem durch Fluessigkeitsdruck auszubauchenden Teil

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DE634637C
DE634637C DEK127388D DEK0127388D DE634637C DE 634637 C DE634637 C DE 634637C DE K127388 D DEK127388 D DE K127388D DE K0127388 D DEK0127388 D DE K0127388D DE 634637 C DE634637 C DE 634637C
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DE
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friction clutch
coupling
clutch
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bearing
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DEK127388D
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Wagner and Co Werkzeugmaschinenfabrik Mbh
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Wagner and Co Werkzeugmaschinenfabrik Mbh
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D25/00Fluid-actuated clutches
    • F16D25/04Fluid-actuated clutches in which the fluid actuates an elastic clutching, i.e. elastic actuating member, e.g. a diaphragm or a pneumatic tube
    • F16D25/042Fluid-actuated clutches in which the fluid actuates an elastic clutching, i.e. elastic actuating member, e.g. a diaphragm or a pneumatic tube the elastic actuating member rotating with the clutch
    • F16D25/046Fluid-actuated clutches in which the fluid actuates an elastic clutching, i.e. elastic actuating member, e.g. a diaphragm or a pneumatic tube the elastic actuating member rotating with the clutch and causing purely radial movement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

BibKotheek
. fciigendorn
21 OCT. 1936
AUSGEGEBEN AM
31. AUGUST 1936
Die Erfindung bezieht sich auf eine Reibungskupplung, bei welcher der den Reibungsschluß herbeiführende Teil durch Flüssigkeitsdruck ausgebaucht wird. Bei den bisher bekannten Kupplungen dieser Art bestand der auszubauchende, den Reibungsschluß herbeiführende Teil aus einer biegsamen Wand, ζ. B. einer Membran oder Manschette aus Leder. Die Befestigung des nachgiebigen Teiles bereitete infolge der erforderlichen Abdichtung erhebliche Schwierigkeiten. Außerdem ergab sich bei den bekannten Kupplungen auch dadurch eine verhältnismäßig lange Bauart, daß für den zu kuppelnden Teil be-
,s sondere Lagerflächen vorgesehen werden mußten, da der nachgiebige Teil in entkuppeltem Zustand mit Rücksicht auf den auftretenden Verschleiß nicht auf dem Gegenteil der Kupplung schleifen durfte.
Die Erfindung vermeidet die Nachteile der bekannten Kupplungen und ermöglicht eine wesentlich kürzere Bauart der Kupplung. Gemaß der Erfindung besteht der auszubauchende Teil der Kupplung, welcher den Reibungsschluß herbeiführt, aus der Umfangsfläche eines Ansatzes der Welle. Die Erfindung kann auch in der Weise durchgeführt werden, daß ein metallischer Hohlkörper z. B. durch Aufschrumpfen flüssigkeitsdicht auf der Welle befestigt wird und der auszubauchende Teil durch die Umfangswand des metallischen Hohlkörpers gebildet wird. Die Bauart nach, der Erfindung ermöglicht es, die auszubauchende Wand des aufblähbaren Kupplungskörpers als Lager für den zu kuppelnden Teil zu benutzen. Die Lager- bzw. Reibflächen der Kupplungsteile werden zweckmäßig kegelig ausgebildet, so daß der durch die Kupplungsteile im Leerlauf gebildete Spaltraum in seiner Weite eingestellt werden kann, indem die Kupplungsteile mehr oder weniger ineinandergeschoben werden.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
AbI). 1 eine Kupplung, bei welcher der aufblähbare 'Peil der Kupplung durch einen Ansatz der Welle gebildet ist.
Abb. 2 zeigt eine Kupplung, bei welcher der aufblähbare Kupplungsteil durch einen j0 durch Aufschrumpfen auf der Welle befestigten. Hohlkörper gebildet ist.
In Abb. ι dient die dargestellte Kupplung dazu, eine Welle mit einem Zahnrad zu kuppeln. Das Zahnrad ist als äußere Kupplungshälfte ausgebildet. Das mit einer Leerlaufbüchse 15 ausgerüstete Zahnrad 11 läuft beim Stillstand der Welle 12 unmittelbar auf der Reibfläche des Wellenansatzes 13, welcher den Hohlraum 18 hat. Die Nabe 14 des Zahnrades 11 ist mit Rücksicht darauf, daß sie als äußere Kupplungshälfte dient und sehr hohe Preßdrücke auszuhalten hat, entsprechend kräftig ausgebildet. Der Spaltraum 10 zwischen den Kupplungsteilen kann sich in den bei Lagern üblichen Grenzen bewegen, d. h. er wird zweckmäßig je nach Größe des Durchmessers des inneren Kupplungsteiles 13 mit etwa 0,1 bis 0,2 mm ausgeführt. Der mit dem Zahnrad 11 durch Schrauben o. dgl. verbundene Ring 16, der in eine entsprechende Ringnut des Wellenansatzes τ3 eingreift, ver-
hütet ein Seitwärtswandern des Zahnrades ii. Das Druckmittel wird durch die Bohrung 17 in den Hohlraum 18 eingeführt.
In Abb. 2 dient die Kupplung dazu, das Zahnrad 35 mit der Welle 36 zu kuppeln. Der aufblähbare Teil der Kupplung wird in diesem Fall durch einen auf der Welle 36 durch Schrumpfen befestigten metallischen Hohlkörper 37 gebildet, der verhältnismäßig kräftige Seitenwände und eine nur dünne Außenwand 38 aufweist. Der Hohlkörper 37, welcher zweckmäßig aus Schmiedestahl hergestellt wird, ist am Umfang bzw. an der Reibfläche schwach konisch ausgeführt. Die in dem Zahnrad 35 durch Keile 43 o. dgl. befestigte Laufbüchse 39 ist innen in entsprechender Weise konisch ausgeführt, der Spaltraum 10 kann durch Verschieben der Büchse 39 mittels Schrauben 40 o. dgl. eingestellt werden, so daß ein im Laufe der Zeit etwa eintretender Verschleiß ohne Schwierigkeiten ausgeglichen werden kann.
Der Hohlraum 41, der aus Fabrikationsrücksichten eine gewisse Größe annimmt, weil die Kopfenden des Ringes 37 der Schrumpfung wegen kräftig sein müssen, während die Wand 3K der Ausdehnung wegen dünn sein soll, soll zum Zweck der Druckmittelersparnis infolge der Zusammendrückbarkeit von 3" Flüssigkeiten durch ein mehrteiliges Füllstück 42 soweit \vie möglich ausgefüllt werden. Jn der Praxis wird man den Raum 41 mit der zugehörigen Wellenbohrung usw. immer mit spannungslosem Druckmittel ausgefüllt halten. Zum Zwecke des Einrückens der Kupplung wird dieses Druckmittel durch eine Pumpe über einen elektrischen Hubmagneten oder aus einer Druckwasseranlagc o. dgl. unter Spannung gesetzt, und für das Ausrücken der Kupplung wird dieses Druckmittel wieder entspannt, ohne daß dabei der Raum 41 entleert wird. Der Druckmittelverbrauch für jedes Einrücken der Kupplung setzt sich zusammen aus der Menge für die Vergrößerung des Hohlraumes 41 zum Zwecke der Beseitigung des Spaltraumes 10 und aus der Menge, die der Zusammendrückbarkeit des im Hohlraum 41 vorhandenen spannungslosen Druckmittels entspricht. Bekanntlich ist die Zusammendrückbarkeit der Flüssigkeiten nicht unerheblich, und durch die teilweise Ausfüllung des Raumes 41 mittels des Ringes 42 wird der Energieverbrauch durch das Einrücken der Kupplung vermindert. Die Kupplung kann im allgemeinen wie eine Welle im Lager behandelt werden, d. h. der Spaltraum 10 kann durch irgendeine Vorrichtung wie ein Lager Schmiermittel erhalten. Die Wir-. kung der Kupplung ist kurz zusammengefaßt eirie Veränderung der Verhältnisse aus Laufsitz in Haftsitz bzw. Schrumpfsitz beim Einrücken bzw. umgekehrt beim Ausrücken. Eine Berechnung der Verhältnisse ergibt, daß die Kupplung infolge des sich beim Haftsitz bzw. Schrumpfsitz gegenüber dem Laufsitz völlig verändernden Reibungskoeffizienten bei verhältnismäßig kleinem Ausmaße zur Übertragung größter Drehmomente eignet. Ein wesentlicher Fortschritt bei der Kupplung ist, daß dieselbe beispielsweise bei Pressen, Seheren, Stanzen o. dgl. Teilhübe vollführen und unter Vollast mühelos ausgerückt werden kann. Sie eignet sich deshalb als Sicherheitskupplung, indem sie beispielsweise bei einer beginnenden Überbelastung einer Maschine o. dgl. durch eine durch die Maschine betätigte Steuerung augenblicklich ausgerückt werden kann. IDurch die Bauart der Steuerung hat man es je nach den Betriebsnotwendigkeiten in der Hand, die Kupplung schnell oder langsam ein- und auszurücken. Da die Kupplung einen geringen Raum in Anspruch nimmt, ganz in öl laufen kann und im Innern weder Gestänge noch Dichtungen besitzt, eignet sie sich vorzüglich für den Einbau in Genauigkeitsgetrieben.
Man kann bei ein und derselben Kupplung den Kupplungskern und den Kupplungsmantel mit Hohlraum versehen, überhaupt noch mehrere Ausführungsbeispiele anführen, ohne an der Erfindung etwas zii ändern.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Reibungskupplung mit einem durch Flüssigkeitsdruck auszubauchenden und den Reibungsschluß herbeiführenden Teil, dadurch gekennzeichnet, daß der auszubauchende Teil aus der Unifangsfläche eines Ansatzes der Welle besteht.
2. Reibungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der auszubauchende Teil aus der Umfangswand eines auf der Welle flüssigkeitsdicht befestigten metallischen Hohlkörpers besteht.
3. Reibungskupplung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auszubauchende Wand das Lager für den zu kuppelnden Teil bildet. ·
4. Reibungskupplung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager- bzw. Reibflächen kegelig ausge-.bildet sind und daß der durch die Kupplungsteile im Leerlauf gebildete Spaltraum in seiner Weite einstellbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK127388D 1932-10-20 1932-10-20 Reibungskupplung mit einem durch Fluessigkeitsdruck auszubauchenden Teil Expired DE634637C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE878746C (de) * 1939-12-02 1953-06-05 Hans Johann Hofer Einspannvorrichtung fuer Werkzeugmaschinen
DE1169244B (de) * 1957-08-12 1964-04-30 Gmeinder & Co G M B H Anordnung zum Aussereingriffbringen stetig im Eingriff befindlicher Raeder von Triebwerken
DE1193735B (de) * 1956-12-13 1965-05-26 Alfred Ernest Sykes Vorrichtung zum loesbaren Feststellen zweier relativ zueinander beweglicher Bauteile bzw. Werkstuecke
DE1292958B (de) * 1962-12-01 1969-04-17 Saueressig Kg Geb Walze, insbesondere Druckereiwalze fuer den Textil- und Papierdruck
DE3805710A1 (de) * 1988-02-24 1989-09-07 Achenbach Buschhuetten Gmbh Schaltgetriebe

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