DE630719C - Mittels Druckfluessigkeit ein- und ausrueckbare Reibungskupplung - Google Patents

Mittels Druckfluessigkeit ein- und ausrueckbare Reibungskupplung

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DE630719C
DE630719C DEG90471D DEG0090471D DE630719C DE 630719 C DE630719 C DE 630719C DE G90471 D DEG90471 D DE G90471D DE G0090471 D DEG0090471 D DE G0090471D DE 630719 C DE630719 C DE 630719C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D25/00Fluid-actuated clutches
    • F16D25/04Fluid-actuated clutches in which the fluid actuates an elastic clutching, i.e. elastic actuating member, e.g. a diaphragm or a pneumatic tube
    • F16D25/042Fluid-actuated clutches in which the fluid actuates an elastic clutching, i.e. elastic actuating member, e.g. a diaphragm or a pneumatic tube the elastic actuating member rotating with the clutch
    • F16D25/046Fluid-actuated clutches in which the fluid actuates an elastic clutching, i.e. elastic actuating member, e.g. a diaphragm or a pneumatic tube the elastic actuating member rotating with the clutch and causing purely radial movement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine mittels Druckflüssigkeit ein- und ausrückbare Reibungskupplung für Arbeitsmaschinen und Getriebe derjenigen Art, bei der der Reibungsschluß durch einen mit dem zugehörigen Kupplungsteil undrehbar verbundenen hülsen- oder büchsenförmigen Blähkörper bewirkt wird. Bei solchen Reibungskupplungen ist schon vorgeschlagen worden, die Enden der rohrformigen, aus Stahl bestehenden Wand des Aufblähkörpers durch Schrumpfen oder Schweißen mit dem einen Kupplungsteil dicht und undrehbar zu verbinden. Diese Art der Befestigung wirkt als Einspannung der Blähkörperenden und gibt dazu Veranlassung, daß der Blähkörper an den Einspannstellen infolge Überbeanspruchung aufreißt. Außerdem verhindern die eingespannten Enden eine gleichmäßige Ausdehnung des Blähkörpers, wodurch die Reibflächen ungleichmäßig verschleißen. Eine Auswechselung des Blähkörpers aber ist infolge der Befestigungsart der Enden mit Schwierigkeiten verbunden. Die Schrumpf- oder Schweißmethode der Endenbefestigung bedingt ferner, daß als Werkstoff für den Blähkörper nur hochwertiger Stahl in Frage kommt, der infolge seiner geringen Elastizität nur geringen Leerlaufkuppelspielraum zwischen den Reibflächen zuläßt, was zu Betriebsstörungen Anlaß gibt.
Es sind ferner Blähkörperreibungskupplungen bekanntgeworden, deren Blähkörper nicht die Reibfläche bildet, sondern lediglich die Aufgabe hat, zu federn. Zur Abgabe der Reibflächen und zur Übertragung des Drehmomentes werden hier zwischen Blähkörper und Reibfläche des zu kuppelnden Teiles angeordnete Segmentstücke verwendet. Diese Segmentstücke greifen mit Lappen in Rück-Sprünge der Seitenwände des den Blähkörper aufnehmenden Flüssigkeitshohlraumes. Die Anwendung einzelner Segmentstücke beschränkt den praktischen Wert der Kupplung, wenn man bedenkt, daß die erforderliehe Genauigkeit dieser Stücke unerreichbar ist. Außerdem wird das präzise Entkuppeln dadurch, beeinträchtigt, daß diese Segmentstücke nicht mit dem Blähkörper verbunden sind. Bei dieser Kupplung ist die Dichtungsfrage außerdem unbefriedigend gelöst.
Der hülsen- oder büchsenförmig ausgebildete Blähkörper wird erfindungsgemäß mit dem zugehörigen Kupplungsteil undrehbar durch radiale Bewegungen zulassende Verzahnung verbunden. Die Druckflüssigkeit ruft infolge gleichmäßiger Beanspruchung der frei tragenden Blähbüchse gleichmäßige Dehnungen auf der ganzen Blähbüchsenlänge hervor, so daß eine gleichmäßige Anpressung der Reibflächen erzielt wird. Die Hochdruckdichtungen sind so angeordnet, daß ein Schenkel jeder Dichtung nur die konzentrische Bewegung der Blähbüchse mitmacht. Die Zähne der Blähbüchse, an den Enden oder an einer Mantelfläche angeordnet, sind in der Lage, große Drehmomente zu übertragen. Je nach Wahl der Druckmittelspan-
nung ist das Drehmoment in weiten Grenzen veränderlich. Außerdem ist die Zeit bis zur vollen Mitnahme durch schnelles oder langsames Zuführen der entsprechend hohen Flüssigkeitsspannung beliebig kurz oder lang. Da gewisse Stoffe die Eigenschaft besitzen, nach einer bestimmten Belastung und der damit verbundenen Federung nicht ganz wieder in ihre ursprüngliche Lage zurückzukehren, ohne an der Grenze ihrer Belastung gewesen zu sein, ist man in der Lage, diese Eigenschaft insofern für diese Kupplungsart auszunutzen, daß die bleibende Dehnung des für den Blähkörper verwendeten Stoffes den Leerlaufkuppelspalt bei eintretendem Verschleiß konstant hält, wodurch das Drehmoment konstant gehalten wird.
Zu diesem Zweck wählt man den Leerlaufkuppelspalt so groß, daß eine Vergrößerung des Blähbüchsendurchmessers erfolgt, wenn ein Verschleiß der Reibflächen eintritt, d, h. man bemißt den Leerlauf kupp elspalt in Übereinstimmung mit der Charakteristik, des für den Blähkörper hierfür geeigneten Stoffes. Die Konstanthaltung- des Drehmomentes erfolgt somit bei eintretendem Verschleiß ganz automatisch.
Der große"- Leerlaufkuppelspalt, hat außer.' dem den Vor teil,. daß der kuppelnde Blähkörper im -Leerlauf mit der Reibfläche des zu. kuppelnden Teiles" nicht-, in - Berührung kommt, wenn. die seitlich des Blähkörpers liegenden Ringe als Lager, für den zu kuppelnden Teil dienen.
Da die Beanspruchung des .Blähkörpers .ein vörbestimnites Maß·nicht überschreiten kann, so" kann fast jeder elastische^ Stoff Verw.en^ dung finden. Es empfiehlt: sieh, vorzugsweise Bronze^ Kunstharzstoffe . oder Hartgewebestoffe zu -verwenden, da diese' Stoffe eine große Elastizität besitzen, und bei günstiger Lage der Elastizitätsgrenze ein gutes Streckvermögen haben.
Während der Blähkörper möglichst elastisch sein soll, soll der andere, die Reibfläche abgebende Kuppelteil so steif und verschleißfest wie. möglich- sein. Als Stoff kommt hierfür daher vorzugshalber hochverschleißfester Stahl in Frage.
Die=Abb. ι bis 6 zeigen Ausführungsbeispiele der Erfindung.
Abb. ι zeigt einen Längsschnitt, einer Kupplung.
Die zwecks. Dfuckmittekuführung durchbohrte Welle 1 trägt; die verzahnten Mitnehmerringe 2 und 3, die durch · Keile 4. und 5 mit der Welle 1 verbunden" sind. Die^ Manschettenringe 6 und der Manschettenhalter 7 halten die Dichtungen 8. Der beiderseits verzahnte Blähkörper 9 bildet mit dem Kupplungsmantel 10 den Leerlaufkuppelspalt 11, während die Mitnehmerringe 2 und 3 mit dem Kupplungsmantel 10 das Lagerspiel 12 aufweisen. Auf den Kupplungsmantel 10 ist das Zahnrad 13 aufgekeilt. Der Laufring 14 vermeidet axiale Verschiebung und ist durch den Ring 15 gehalten. Der Gewindering 16 nimmt den hydraulischen Axialdruck auf und ist durch das Sicherheitsblech 17 gesichert. Die Deckel 18 und 19 tragen Dichtungen 20 und 21, die den Innenraum, der mit Öl gefüllt ist, gegen Ölaustritt und Schmutzeintritt sichern. In Abb. 2 ist der Mitnehmerring 3 in Seitenansicht gezeichnet.
Abb. 3 zeigt den Mitnehmerring 3 und die Blähbüchse 9 sowie die radiale Bewegung zulassende Verzahnung 22 und 23 in Ansicht. In Abb. 4 ist eine andere Kupplungsform im Längsschnitt dargestellt. Die Welle 24 hat Stirnzähne 25, die in Abb. 5 im Querschnitt dargestellt sind. Die Blähbüchse 27 hat radiale Bewegungen zulassende Innenzähne 26, die in Abb. 6 im Querschnitt dargestellt sind. Die Dichtungen 8 werden von den Manschettenhaltern 28 und den Ringen 29 und 30 gehalten.: Die Gewinderinge 31 nehmen den hydraulischen Axiäldruck. auf. Das Zahnrad 32 ist auf .der hochverschleißfesten Büchse 33 aufgekeilt. Die. Büchse 33 bildet mit der Blähbüchse 27 den- Leerlauf kuppelspalt 11 und mit den Ringen 29 und 30 das Lagerspiel 12. Das. Zahnrad 3 2. wird, außerdem durch die Ringe 29 und. 30. in axialer Richtung gehalten. Die Deckel 34 und .3 sv schützen das Innere der Kupplung.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    r. Mittels Druckflüssigkeit ein- und ausrückbare Reibungskupplung,, bei der der Reibungsschluß- durch .einen mit dem zugehörigen Kupplungsteil- undrehbar verbundenen hülsen- oder büchsenförmigen Blähkörper bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die undrehbare Verbindung des Blähkörpers mit dem zugehörigen Kupplungsteil- durch radiale Bewegungen des Blähkörpers zulassende Verzahnung hergestellt ist.
  2. 2. Reibungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß. die bleibende Dehnung des für den Blähkörper verwen-. deten Materials den Leerlaufkuppelspalt bei eintretendem Verschleiß konstant hält, wodurch das Drehmoment konstant gehalten wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEG90471D 1935-05-22 1935-05-22 Mittels Druckfluessigkeit ein- und ausrueckbare Reibungskupplung Expired DE630719C (de)

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DE (1) DE630719C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2987158A (en) * 1953-09-14 1961-06-06 Elmer C Kiekhaefer Centrifugal clutch
US3648812A (en) * 1969-06-11 1972-03-14 Schloemann Ag Fluid operated coupling with radially guided friction segments
US3804221A (en) * 1971-04-06 1974-04-16 Charbonnages De France Friction coupling with fluid operated diaphragm
EP0227068A1 (de) * 1985-12-20 1987-07-01 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft, Patentabteilung AJ-3 Antriebseinrichtung für Kraftfahrzeuge, insbesondere Personenkraftwagen

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