DE634563C - Verfahren zum Herstellen von Innenkapseln fuer Uhrwerke - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Innenkapseln fuer Uhrwerke

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DE634563C
DE634563C DEM130531D DEM0130531D DE634563C DE 634563 C DE634563 C DE 634563C DE M130531 D DEM130531 D DE M130531D DE M0130531 D DEM0130531 D DE M0130531D DE 634563 C DE634563 C DE 634563C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C67/00Shaping techniques not covered by groups B29C39/00 - B29C65/00, B29C70/00 or B29C73/00

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Adornments (AREA)

Description

  • Verfahren züm Herstellen -von; Innenkapseln für Uhrwerke Es sind schon innere Uhrenkapseln aus Celluloid bekannt, die ,eine Schutzkapsel für das Uhrwerk bilden und gleichzeitig das sonst im Glasring befestigte Uhrglas ersetzen. Die beiden Kapselteile werden durch Formpressen des Werkstoffes hergestellt. Damit der das Uhrglas ersetzende Teil genügend widerstandsfähig ist, muß der Werkstoff eine gewisse Wandstärke haben, was aber zur Folge hat, daß das äußere Uhrgehäuse zur Unterbringung dieser inneren Kapsel groß und plump gemacht werden muß. und daher solche Kapseln nicht für kleine, elegante Uhren verwendet werden konnten.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung derartiger Kapseln aus Celluloid oder ähnlichem durchsichtigem Werkstoff, bei dem jede Kapselhälfte durch Formpressen mit einer Wandung von gleichförmiger Dicke gebildet wird. Gemäß der Erfindung wird nun die Wandstärke der ineinanderzusteckenden Wandteile jeder Kapselhälfte durch Abfräsen an der Außenfläche wesentlich verringert und die obere Kapselhälfte rings um den das Uhrglas bildenden Teil derart abgefräst, daß eine gegen den Glasring des Uhrgehäuses dicht anliegende Fläche erhalten wird.
  • Es wird damit erreicht, daß der Kapsel. dort, wo sie den meisten Widerstand besitzen muß, d. h. dem das Uhrglas ersetzenden Teil, die volle Stärke gelassen werden kann, während diejenigen Teile, die weniger widerstandsfähig zu sein brauchen, z. B. die Kapselseitenwände, dünner gemacht werden können, um sich genau dem äußeren Uhrgehäuse anzupassen, welches infolgedessen klein und dem modernen Geschmack entsprechend gestaltet werden kann.
  • Die Zeichnung zeigt eine gemäß diesem Verfahren hergestellte innere Uhrkapsel, welche aus zwei ineinandersteckbaren Teilen besteht.
  • Die beiden Kapselteile i und 2 sind aus Celluloid oder anderem durchsichtigen, unzerbrechlichen Werkstoff hergestellt. Im Teil i ist die Aufziehkrone 3 drehbar gelagert. Dieser Teil hat eine Fläche 4, die das Uhrglas ersetzt und ins Innere des Glasringes des äußeren Uhrgehäuses hineinragt. Das Uhrwerk wird in die von den zusammengesteckten Teilen i und 2 gebildete Kapsel gebracht, und diese wird in ein gewöhnliches Metallgehäuse ohne Uhrglas eingesetzt.
  • Zum Herstellen dieser inneren Kapsel wird zuerst jede Kapselhälfte als Rohling ausgeführt, indem in bekannter Weise ein Blatt des durchsichtigen Werkstoffes im warmen Zustande in eine Form gepreßt wird. Nachher wird das gepreßte Stück mit einem Fräser bearbeitet. Die -Außenflächen der Ränder 5 und 6 werden bearbeitet wie auch die Flächen 7, auf welche die Innenfläche des Glasringes des Uhrgehäuses zu liegen kommt. Die Fläche 8 kann ebenfalls bearbeitet werden, damit sie sich genau dem Glasring des Uhrgehäuses anpaßt und dadurch die Fläche 4 wie ein richtiges, in den Glasring eingefügtes Glas erscheinen läßt.
  • Infolge. dieser Bearbeitungen können die Ränder 5 und 6 der beiden Schalenteile i und 2 auf das richtige Maß zurückgeführt werden, damit sie genau passend ineinandergesteckt werden können und die zusammengesetzte Kapsel nicht zu groß zum Einstekken in den Uhrhalter- wird. Der Fläche wird die ursprüngliche, in der Form erhaltene Stärke gelassen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Herstellen von Innenkapseln für Uhrwerke aus zwei ineinandersteckbaren Hälften aus Celluloid oder ähnlichem unzerbrechlichem, durchsichtigem Werkstoff, bei dem jede Kapselhälfte durch Formpressen mit einer Wandung von gleichförmiger Dicke gebildet wird, dadurch 'gekennzeichnet, daß die Wandstärke der ineinanderzusteckenden Wandteile (5, 6) jeder Kapselhälfte durch Abfräsen an der Außenfläche wesentlich verringert und die obere Kapselhälfte rings um den das Uhrglas bildenden Teil (4) derart abgefräst wird, daß eine gegen den Glasring des Uhrgehäuses dicht anliegende Fläche erhalten wird.
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