DE6918935U - Ring mit fassung fuer einen edelstein - Google Patents

Description

Ring mit Fassung für einen Edelstein

Sie Erfindung betrifft einen Hing mit Fassung für einen Edelstein.

Bisher ist die Fassung unlösbar mit dem Ring verbunden, wodurch ein nachträgliches Aufweiten bzw. Verengen des Ringes auf die Fingergröße des jeweiligen Kaufinteressenten nur schwer möglich ist. Besonders nachteilig ist dies bei den sogenannten Soliterringen, bei welchen die Fassung in eine Ausnehmung "bzw. einen Ausschnitt am Ringkörper in den Ring eingesetzt und mit diesem festgelötet ist. Aus diesem Grund kommt es oft vor, daß für einen Kauf Interessenten ein Ring, den er wegen des Steines ausgewählt hat, unbrauchbar ist, weil die vorliegende Ringgröße nicht auf seine Fingerdicke zutrifft.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe zu schaffen, also einen Ring bzw. eine Fassung an einem Ring so auszubilden, daß er auf jede Fingergröße anpaßbar ist. Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Erfindung darin, daß zur Verbindung der Fassung mit dem Ring an dem Ring ein Gewindeloch und an der Fassung ein entsprechender Gewinde-

stift vorgesehen sind. Bei dieser Verbindung von Ring und Fassung ist der Stein bzw. Brillant einschließlich Fassung nicht vonvornherein an eine bestimmte Ringgröße gebunden,, vielmehr kann ein bestimmter Stein mit Fassung beim Verkauf an genau den auf den Finger des Käufers bzw. der Käuferin passenden Ring angebracht werden. Man ist also beim Kauf eines Ringes dank der Erfindung nicht mehr wie bisher von der Ringgröße, also der Weite des wertmäßig weitaus geringeren Teiles des Solitär- bzw. Brillantringes gebunden. Abgesehen hiervon ergeben sich weitreichende Vorteile bei der Lagerhaltung, indem dank der Erfin- j dung das erforderliche Warenlager und damit das im Warenlager festliegende Kapital weitgehend reduziert werden können. Während nämlich bisher bei ursprünglich unlösbarer Verbindung von Ring mit Fassung einschließlich Stein für jede Fingergröße ein ! vollständiges Sortiment von Ringen mit Steinen unterschiedliche^ Art und unterschiedlichen Karatgehaltes auf Lager gehalten werden mußten, damit für den jeweiligen KaufInteressenten ein Solitärring mit dem ausgewählten Stein in der entsprechenden j

ι Fingergröße greifbar ist, brauchen dank der Erfindung nur Ring-!

körper in den hauptsächlichen Fingergrüßen und getrennt von diesen nur ein einziger Satü von Fassungen einschließlich Steinen auf Lager gehalten zu werden. Die gewählte Solitärfas- ; sung kann dann mit einem Ring passender Größe verbunden werden.j

I Um die Verbindung gegen nachträgliches unbeabsichtigtes Lösen zu sichern, kann zusätzlich ein Metallkaltkleber bni der Verbindung verwendet werden, die Gewinde können aber auch als ] Kegelgewinde ausgebildet sein. j

Zur Verdeutlichung wird nachstehend ein Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung beschrieben.

Fig. 1 zeigt den Ring vor dem Zusammensetzen mit der Fassung, Fig. 2 zeigt beides in montiertem Zustand.

An der Fassung 1 mit Stein 2 ist ein Gewindestift 3 ausgebildet, der in ein entsprechendes radiales Gewinde 4- am eigentlichen Ringkörper i? einschraubbar ist.

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Claims (2)

Ansprüche

1. Ring mit Fassung für einen Edelstein, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung der Passung mit dem Ring an dem Ring ein Gewindeloch und an der Fassung ein entsprechender Gewindestift vorgesehen sind.

2. Ring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewinde als Kegelgewinde ausgebildet sind.