DE634110C - Falzmaschine - Google Patents

Falzmaschine

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DE634110C
DE634110C DES114114D DES0114114D DE634110C DE 634110 C DE634110 C DE 634110C DE S114114 D DES114114 D DE S114114D DE S0114114 D DES0114114 D DE S0114114D DE 634110 C DE634110 C DE 634110C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H45/00Folding thin material
    • B65H45/12Folding articles or webs with application of pressure to define or form crease lines
    • B65H45/18Oscillating or reciprocating blade folders

Landscapes

  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Falzmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Falzmaschine von jener Art, bei -"selcher der zu falzende Bogen von einem Falzmesser, dessen Drehpunkt etwa in Höhe der Falzwalzenmitte liegt, von einer Seitenkante ausgehend, zwisclien die Falzwalzen eingeschlagen wird.
  • Es ist eine Maschine mit dieser Anordnung des Falzmessers bekannt, bei welcher der Bogen von einem Schieber gegen das schräg auf-1@-ärts gerichtete Messer geschoben wird und zugleich der Messereinschlag sich vollzieht, -,-,-obei der Bogen zunächst nur an einer Kante vom über die ganze Tischbreite sich erstrekkenden Messer angegriffen, im Zerlaufe des Messereinschlages aber in seiner ganzen Ausdehnung zwischen die Walzen eingeschlagen wird. Infolge des Bogenschubes gegen das Messer kommt es hierbei leicht zu einer schädlichen Stauchung des Bogens, und die Aufundniederbewegung des langen Messers ist für die Falzleistung und einen ruhigen Gang der Maschine sehr ungünstig. Wird der Bogen nicht in seiner ganzen Länge und Breite gleichzeitig von den Falzwalzen erfaßt und eingezogen, sondern zunächst nur an der vom Falzmesser zuerst zwischen die Falzwalzeneingedrückten Kante erfaßt, so kann es sehr leicht zu einem Zerknittern des Bogens kommen, wenn der Messereinschlag zu der Einzugsgeschwindigkeit des Bogens nicht genau abgestimmt ist. Die bekannte Maschine hat ferner den Nachteil, daß eine Bogeneinführung in der Richtung der Linie des ersten Bruches und die sogenannte fließende oder überlappte Bogenzuführung unmöglich sind. Bei einer anderen bekannten Falzmaschine wird der einlaufende Bogen. gegen ein schräg gestelltes feststehendes Messer geführt, welches die Anlaufkante so tief in den Spalt der dauernd umlaufenden Falzwalzen eindrücken soll, daß der Bogen zunächst an dieser Kante von den Falzwalzen erfaßt und fortschreitend über die ganze Bogenbreite eingezogen und zu Ende gefalzt wird. Bei dieser Falzweise hängt der Eintritt der Falzung völlig von der Stärke des Vortriebes des Bogens gegen das ortsfeste, schräg gestellte Messer ab, das der Bogeneinführung entgegenwirkt und die Zuführung des Bogens in die Falzlage behindert. Infolgedessen ist die Wirkungsweise dieser Vorrichtung nicht zuverlässig, und Freiheit der Einführung und Ausrichtung des Bogens sind nicht vorhanden.
  • Dem Bekannten gegenüber besteht die Erfindung darin, daß das Falzschwert nur einen Bruchteil der Länge des zwischen die Falzwalzen einzuschlagenden Bogens besitzt und daß es dementsprechend den Bogen nur an einer Kante und einem beschränkten, angrenzenden Teil der Bogenbreite oder -länge zwischen die Falzwalzen einschlägt, die anschließend den ganzen Bogen in an sich bekannter Weise, von diesem Einschlagteil ausgehend, fassen, einziehen und zu Ende falzen. Man kann bei dieser Anordnung und Wirkungsweise des Falzmessers die Bogen ungehindert in der Richtung des ersten Bruches in die Falzmaschine einführen, und zwar auch in der Weise, daß die Bogen sich schuppenförmig überlagern, da der erste Bogen nur an dein unbedeckten Teil von dem Falzines..3Lr angegriffen wird. Infolge der Verkürzung des Messers ist die hin und her zu bewegende Masse stark verringert, was für den ruhigen-' Gang und die Leistung der Maschine vöii Vorteil ist.
  • Ein Ausftihrungsbeispiel der E1-findung ist'' auf der Zeichnung in den Abb. 1, _ und 3 zur Darstellung gebracht.
  • Abb. i stellt einen Aufriß der Vorrichtung des Verfahrens - unter Fortlassung aller für, das Verständnis der Erfindung nicht erforderlichen Teile dar.
  • Abb. 2 erläutert einen Grundriß der gleichen Einrichtung mit einer Darstellung des Antriebes des kurzen T eilfalzschwertes und der die Arbeitslage des Bogens fixierenden Anschläge.
  • Abb. 3 zeigt wiederum die Lage der Falz-Zvalzen zum Falzschwert und den -,Arbeitstischen mit den Bogenanschlägen. sowie den Antrieb des - Falzschwertes in seiner Ableitung von den umlaufenden Falzwalzen.
  • In bekannter Weise sind die- Falzwalzen 1 und 2 in den beiden Seitenwänden 3 und 4 der Falzmaschine drehbar gelagert und werden gleichfalls in bekannter Weise von dem nicht gezeichneten Hauptantrieb der Falzmaschine angetrieben. An der linken Falzmaschinenwand 3 ist das Falzschwertlager S befestigt, in dessen gabelförmigem Lagerteil 6 das Teilfalzschwert 7 schwingbar gelagert ist.- Dieses Teilfalzschwert 7 greift von dem einen Ende der Falzwalzen 1 und 2 aus nur einen entsprechend langen Teil über die Länge der Falzwalzen hinweg, so däß es beim Einschlagen in den zwischen den Falzwalzen gebildeten dreieckförmigen Bogenzuführungsraum nur bis zu einer bestimmten Länge eintreten kann. Das Teilfalzsch-,vert 7 steht durch die einstellbare Zugstange 8 mit der Kurbelscheite 9 in gelenkiger Verbindung und wird bei Umdrehung dieser Kurbelscheibe in auf .tmd nieder gehende Hubbewegung versetzt. .` : Umlaufsbe"N=egung der Kurbelscheibe 9 .wird wiederum durch das Kegelrädergetriebe '@riund i z und die Übersetzungsräder 12, 13, 1 4. ;s .,r "ünd 15 von den dauernd umlaufenden Falzwalzen i und 2 angetrieben. Das Teilfalzschwert 7 wird durch diese Antriebsmittel beim Gang der Falzmaschine in dauernder auf und nieder schwingender Hubbewegung erhalten. Auf den beiden Arbeitstischen 16 und 17 sind die die Arbeitslage der einlaufenden Bogen bestimmenden Anschläge 18, it) und 2o, die dem zu falzenden Format entsprechend eingestellt werden können, angeordnet. - Über die Oberflächen der Arbeitstische 16 und 17 laufen-die beiden Bogenförderbänder 21 und 22 hinweg in dauerndem Umlauf und tragen die Bogen der Arbeitsstelle zu.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Falzmaschine, bei welcher der zu falzende Bogen von einem hin und her schwingenden Falzmesser, dessen Drehpunkt etwa in Höhe der Falzwalzenmitte liegt, von einer Seitenkante ausgehend, zwischen die Falzwalzen eingeschlagen wird, dadurch gekennzeichnet, daß <las Falzschwert (7) nur einen Bruchteil der Länge des zwischen die Falzwalzen (1, 2 einzuschlagenden Bogens besitzt und daß es dementsprechend den Bogen nur an einer Kante und einem beschränkten, angrenzenden Teil der Bogenbreite oder -länge zwischen die Falzwalzen (1,:2) einschlägt, die anschließend den ganzen Bogen in an sich bekannter Weise, von diesem Einschlagteil ausgehend, fassen, einziehen und zu Ende falzen.
DES114114D 1934-05-29 1934-05-29 Falzmaschine Expired DE634110C (de)

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DES114114D DE634110C (de) 1934-05-29 1934-05-29 Falzmaschine

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DES114114D DE634110C (de) 1934-05-29 1934-05-29 Falzmaschine

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DE634110C true DE634110C (de) 1936-08-17

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