DE633384C - Kraftuebertragungseinrichtung fuer Scheibenwischer - Google Patents

Kraftuebertragungseinrichtung fuer Scheibenwischer

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DE633384C
DE633384C DEK130587D DEK0130587D DE633384C DE 633384 C DE633384 C DE 633384C DE K130587 D DEK130587 D DE K130587D DE K0130587 D DEK0130587 D DE K0130587D DE 633384 C DE633384 C DE 633384C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S1/00Cleaning of vehicles
    • B60S1/02Cleaning windscreens, windows or optical devices
    • B60S1/04Wipers or the like, e.g. scrapers
    • B60S1/06Wipers or the like, e.g. scrapers characterised by the drive
    • B60S1/16Means for transmitting drive
    • B60S1/166Means for transmitting drive characterised by the combination of a motor-reduction unit and a mechanism for converting rotary into oscillatory movement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gear Transmission (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Scheibenwischer für Kraftfahrzeuge, bei welchen die Wischerachse durch einen Elektromotor über ein mit diesem in einem Gehäuse vereinigtes Untersetzungsgetriebe angetrieben wird. Man hat hierfür bisher Schnecken- oder Stirnradgetriebe verwendet, durch welche die Drehzahl des Motors wesentlich herabgesetzt wird. Durch ein daran anschließendes Kurbelgetriebe o. dgl. wird die drehende Bewegung in eine hin und her gehende Bewegung der Achse des Wischerarmes umgewandelt.
Diese Zahnradgetriebe sind in einem geschlossenen Gehäuse angeordnet, welches mit Fett zur Schmierung gefüllt ist. Das Fett hat aber die noch wichtigere Aufgabe, das an den Zahnrädern auftretende Geräusch zu dämpfen.
Diese; Scheibenwischer haben den Nachteil, daß ihre Arbeitsweise sehr stark von der Temperatur der Vorrichtung abhängig ist. Im Winter z. B. erstarrt das Fett, namentlich wenn der Wischer außen am Wagen angebracht ist, und setzt dann dem Getriebe einen solchen Widerstand entgegen, daß die Vorrichtung entweder gar nicht oder nur sehr langsam läuft. Jedenfalls wird ein Hauptteil der geleisteten Arbeit zur Überwindung des Fettwiderstandes verbraucht. Dies wirkt sich besonders unangenehm aus, da gerade im Winter bei Schneefall eine besonders hohe Leistung des Gerätes verlangt wird.
Im Sommer treten durch Dünnflüssigwerden des Fettes Übelstände auf, welche unter Umständen noch schlimmere Folgen haben können. Durch Einwirkung der Sonnenwärme und der Eigenbetriebstemperatur des Wischers kann das Getriebefett so dünn werden, daß es durch die Lagerstellen in das Innere des Gerätes eindringt und dieses vollständig verunreinigt. Dadurch kann, besonders wenn das Fett von der Abnutzung der Getriebeteile herrührende feinste Metallteilchen mit sich führt, sehr leicht ein Kurzschluß im Gerät entstehen. Noch schlimmer wirkt es sich aus, wenn das Fett auf den Kollektor kommt und diesen sowie die Bürsten verschmiert. Ein einwandfreies Arbeiten des Wischers ist dann ausgeschlossen.
Bei den bekannten Vorrichtungen begegnet man diesen Nachteilen bis zu einem gewissen Grade dadurch, daß man möglichst langsam laufende Motoren verwendet. Hierdurch erzielt man größere Geräuschlosigkeit des Getriebes und mindert den Einfluß der Dicke des Getriebefettes auf den Lauf der Vorrichtung. Man muß aber andererseits den Nachteil in Kauf nehmen, daß ein Langsamläufer bei gleicher Leistung schwerer und größer ist als ein Schnelläufer. Auch sind die Energieverluste bei einem Langsamläufer mit solch kleinen Abmessungen bedeutend größer, so daß der Stromverbrauch größer ist. Diese Nachteile sind sehr schwerwiegend, da ein Scheibenwischer für Kraftfahrzeuge so klein und leicht wie möglich sein soll und nur wenig Strom aus der Wagenbatterie entnehmen darf. Besonderer Wert ist auch auf größtmögliche Geräuschlosigkeit zu legen, da der unmittelbar vor dem Kopf des Fahrers
angebrachte ' Scheibenwischer sehr lästig wirkt, wenn er mit merkbarem Geräusch arbeitet.
Erfindungsgemäß werden diese Nachteiie'f durch, eine KraftübertragungseinrichtungA: vermieden, die aus einem im Bereiche der·., hohen Drehzahlen . liegenden Reibungsgetriebe und einem daran anschließenden Zahngetriebe besteht. Zum Herabsetzen der ίο hohen Ankerdrehzahl dient hierbei das Reibungsgetriebe, so daß das Getriebe im Bereiche der hohen Drehzahlen, in welchem größere Drehmomente nicht auftreten,, vollständig ohne Schmierung und1 ohne Geräusch • s arbeitet. I'm Bereiche der niedrigen Drehzahlen dagegen, in welchem gegebenenfalls höhere Widerstände zu überwinden sind und größere Drehmomente erforderlich werden, können die benötigten Kräfte ohne weiteres durch das Zahngetriebe übertragen werden, ohne daß hier infolge der niedrigen Drehzahlen ein störendes Geräusch auftritt.
Die Ableitung der Antriebsenergie von einem umlaufenden Teile des Kraftfahrzeugs aus auf Scheibenwischer durch Reibungsräder und die Konstanthaltung der Wischgeschwindigkeit bei wechselnder Fahrgeschwindigkeit mit Hilfe solcher Räder sind bereits bekannt. Diese Einrichtungen beziehen sich aber nicht auf Scheibenwischer mit eigenem elektromotorischen Antrieb und haben nichts mit der Beseitigung der eingangs erwähnten, bei diesen Einrichtungen auftretenden Schwierigkeiten zu tun. Der gemäß der Erfindung angetriebene Scheibenwischer ist vollkommen unabhängig von der Temperatur und arbeitet im Sommer und Winter vollständig gleichmäßig und geräuschlos. Da die nahezu vollkommene Geräuschlosigkeit eines Reibradgetriebes unabhängig von der Drehzahl ist, gibt ein solches Getriebe die Möglichkeit, einen Schnellläufer als Motor zu \rerwenden, welcher in bezug auf Abmessungen, Gewicht und +5 Stromverbrauch das Höchstmaß an Leistung darstellt, welches überhaupt erreicht werden kann.
Der Erfindungsgegenstand ist in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt. Abb. ι zeigt einen Schnitt durch die Vorrichtung,
Abb. 2 eine Ansicht mit abgenommener Kappe,
Abb. 3 einen vergrößerten Schnitt durch den Reibradantrieb.
Der Elektromotor besteht aus dem Anker a, dem Feldmagnetgestell b mit der Magnetspule C1 dem Kollektor d und den Bürsten e. Die Ankerachse f (Abb. 3) ist an ihrem Ende ^jsls Kegelreibrad ausgebildet. Dieses kann :';glatt oder gerändelt sein, je nach AnpreßdÄick und Reibungsstoff des Gegenrades. ^.Die Ankerachse greift mit ihrem Antriebs-' kegelrad, welches mit der Achse aus einem Stück hergestellt sein kann, durch eine Aussparung g des einen Schenkels des Magnetgestells hindurch. Auf dem Kegelrad wälzt sich das Reibrad h ab, welches mit einem reibungsvergrößernden Belag, z. B. Gummi i. belegt ist. Es kann aber auch das ganze Rad aus einem entsprechenden Stoffe, z. B. Kunstharz, hergestellt sein. Die Federt, die auf dem kugelförmig ausgebildeten Ende der Reibradachse I aufliegt, preßt das Reibrad gegen das Kegelantriebsrad der Ankerachse /. Die Reibradachse Z ist in dem Kern des Feldmagneten m gelagert, in dem die Lagerbüchse η vorgesehen ist. Die Achse / ist an ihrem freien Ende mit einem Zahnrad versehen, das über das Zahnrad 0 die Wischerachse treibt. Da die Achse I gegenüber der Ankerachse f sehr stark untersetzt ist, läuft sie so langsam, daß an dem übrigen Getriebe, das als Zahnradgetriebe ausgebildet ist, kein Zahngeräusch mehr auftreten kann. Auch ist bei diesem Getriebe, welches so langsam mit großem Drehmoment arbeitet, die Dicke des hier noch zur Schmierung verwendeten Fettes ohne jede Bedeutung auf die gleichmäßige Arbeitsweise des Scheibenwischers. Es kann go naturgemäß auch irgendeine andere Form von Reibradgetrieben angewendet werden, auch wäre es möglich, einen endlosen Gummiriemen als geräuschlose Übersetzung von der Ankerachse zum Wischergetriebe zu verwenden.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Kraftübertragungseinrichtung für Scheibenwischer, die durch einen mit dem Getriebe in einem Gehäuse vereinigten Elektromotor angetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem die Drehzahl der Motorwelle herabsetzen-. den Reibradgetriebe und einem an dieses anschließenden, mit entsprechend niedrigerer Drehzahl umlaufenden Zahngetriebe besteht.
2. Kraftübertragungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß no das Reibradgetriebe als Kegelradgetriebe ausgebildet ist und die erforderliche Anpressung durch axialen Druck auf das getriebene Reibrad Qi) erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK130587D 1933-06-27 1933-06-27 Kraftuebertragungseinrichtung fuer Scheibenwischer Expired DE633384C (de)

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DEK130587D DE633384C (de) 1933-06-27 1933-06-27 Kraftuebertragungseinrichtung fuer Scheibenwischer

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DEK130587D DE633384C (de) 1933-06-27 1933-06-27 Kraftuebertragungseinrichtung fuer Scheibenwischer

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DE633384C true DE633384C (de) 1936-07-25

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ID=7247164

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DEK130587D Expired DE633384C (de) 1933-06-27 1933-06-27 Kraftuebertragungseinrichtung fuer Scheibenwischer

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DE (1) DE633384C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767291C (de) * 1939-09-19 1952-04-15 Union Elektrische Antriebsvorrichtung fuer Scheibenwischer

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE767291C (de) * 1939-09-19 1952-04-15 Union Elektrische Antriebsvorrichtung fuer Scheibenwischer

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