DE633255C - Verfahren zum unmittelbaren Gewinnen von metallischem Eisen - Google Patents

Verfahren zum unmittelbaren Gewinnen von metallischem Eisen

Info

Publication number
DE633255C
DE633255C DEM130429D DEM0130429D DE633255C DE 633255 C DE633255 C DE 633255C DE M130429 D DEM130429 D DE M130429D DE M0130429 D DEM0130429 D DE M0130429D DE 633255 C DE633255 C DE 633255C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rotary kiln
reduction
gas
furnace
reducing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM130429D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Carl Paul Debuch
Dipl-Ing Ernst Markworth
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GEA Group AG
Original Assignee
Metallgesellschaft AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Metallgesellschaft AG filed Critical Metallgesellschaft AG
Priority to DEM130429D priority Critical patent/DE633255C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE633255C publication Critical patent/DE633255C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B13/00Making spongy iron or liquid steel, by direct processes
    • C21B13/08Making spongy iron or liquid steel, by direct processes in rotary furnaces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Muffle Furnaces And Rotary Kilns (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description

  • Verfahren zum unmittelbaren Gewinnen von metallischem Eisen .Es ist bekannt, metallisches Eisen pulverföhnig oder als Eisenschwamm oder auch schmelzflüssig dadurch zu gewinnen, daß oxydische Eisenverbindungen, z. B. Eisenerze, Kiesahbrände o. dgl.,@ im Drehrohrofen mit gasförmigen Reduktionsmitteln erhitzt werden. Die Form, in der das Eisen dabei anfällt, bestimmt sich im wesentlichen nach den angewendeten Arbeitstemperaturen und Reduktionsmitteln. Die Eisenreduktion im Drehrohrofen ist auch schon in der Weise ausgeführt worden, daß dem Ausgangsstoff feste Reduktionsmittel beigemischt und gleichzeitig gasförmige Reduktionsmittel, wie Wassergas, Generatorgas u. dgl., angewendet wurden.
  • In allen diesen Fällen ist außer der Reduktionsanlage noch eine weitere Einrichtung für die Erzeugung des Reduktionsgases notwendig, wodurch sowohl die Anlage- als auch die Betriebskosten erhöht werden., Bei der Verflüchtigung leicht verdampfbarer Metalle im Drehrohrofen wurde schon finit einem Überschuß an Reduktionsmittel gearbeitet, um die Aufrechterhaltung von reduzierenden Bedingungen innerhalb der Gutschicht im Ofen zu gewährleisten. Der hohe Brennstoffgehalt des Drehrohrofenaustrages konnte dann in der Weise ausgenutzt werden, daß die mit hoher Temperatur den Drehrohrofen verlassenden Rückstände unmittelbar in einen Gaserzeuger übergeführt wurden, in dem die Vergasung ihrer brennbaren Bestandteile mit hohem Wasserdampfzusatz nach Art der bekannten Wassergasherstellung erfolgte. Dabei waren die Rückstände im Gaserzeuger gleichzeitig einer natürlichen Abkühlung ausgesetzt, was die Behandlung backender oder leicht schmelzender Stoffe erleichterte. Das erzeugte Gas wurde für die zusätzliche Heizung des Drehrohrofens oder für sonstige Zwecke verwende-t. Es ist indessen nicht möglich, nach diesem Verfahren Eisenerze zu reduzieren, da die Verflüchtigung von leicht verdampfbaren Metallen, wie Blei -und Zink, im Drehrohrofen nicht in reduzierender Ofenatmosphäre durchgeführt, sondern hierbei Wert darauf gelegt wird, daß die aus der Gutschicht entwickelten Metalldämpfe im Drehrohrö-fen möglichst schon beim Austritt aus der Gutschicht wieder verbrennen. Selbst wenn unter diesen Verhältnissen im Drehrohrofen eine Eisenreduktion eintreten würde, würde doch das reduzierte Eisen im Gaserzeuger wieder oxydiert werden.
  • Die Destillation von Metallen, wie Zink, wurde auch schon in einer Muffel durchgeführt, die in einen Drehrohrofen eingebaut war. In den ringförmigen Raum zwischen Muffel und Drehrohrafenmantel wurden feste Brennstoffe einzeriihrt. die man darin verbrannte. Der Drehrohrofen konnte an seinem einen Ende erweitert sein. In der Erweiterung wurden dann 'die Brennstoffrückstände vergast. Das auf diese Weise erzeugte Gas wurde beim Eintritt in den Drehrohrofen verbrannt und diente ausschließlich zur Beheizung der Muffel. Die P#eduktion von Eisenerzen in derartigen Ofenanlagen ist aus wirtschaftlichen Gründen nicht durchführbar.
  • Erfindungsgemäß gelingt es nun, die Gewinnung von metallischem Eisen durch Re-. duktion von oxydischen Eisenverbindungen mit gasföhnigen Reduktionsmitteln. im Drehrohrofen dadurch besonders vorteilhaft zu gestalten, daß das für die Reduktion benötigte Gas oder ein Teil desselben in einem besonderen als Generator betriebenen Teil des Drehrohrofens hergestellt und von dort in den der Reduktion dienenden Teil des Drehrohrs geleitet wird.
  • Z. B. wird erfindungsgemäß das Ausgangsgut mit oder ohne Zusatz von festen Brennstoffen und gegebenenfalls Zuschlägen, zweckmäßig stark vorgewärmt, in den Drehrohrofen eingeführt. In den Drehrohrofen wird es mit reduzierenden Gasen behandelt, die im Gege strom durch den Ofen geführt werden. Der Ken wird nun so betrieben, daß die Eisenreduktion bereits an einem in entsprechendem Abstande vorm untersten Ende des Drehrohrofens liegenden Punkt beendet ist. An dieser Stelle wird das Gut ausgetragen. Etwas unterhalb dieser Stelle ist eine Aufgabevorrichtung vorgesehen, durch die frischer Brennstoff in den als Generator betriebenen Teil des Drehrohrofens eingeführt wird. Dieser feste Brennstoff wird durch Einführung geeigneter Vergasungsmittel auf seinem Wege zum unteren Ende des Drehrohrofens vergast, und die Vergasungsrückstände werden aus diesem Teil des Ofens an seinem unteren Ende entfernt.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung hat den Vorteil, daß das Reduktionsgas gleich mit der ihm noch von seiner Herstellung innewohnenden Wärme in die Eisenreduktionszone des Ofens gelangt.. Wärmeverluste werden also auf diese Weise weitgehend vermieden. Außerdem hat sich gezeigt, daß durch die Vergasung des Brennstoffes im Drehrohrofen selbst ein für die Eisenreduktion besonders geeignetes Gas hergestellt werden kann, das -viel Kohlenoxyd und nur sehr wenig Kohlendioxyd und Wasserdampf enthält.
  • Die Reduktion der höheren Eisenoxyde verläuft bekanntlich stufenweise, wobei als vorletzte Stufe immer Eisenoxydul entsteht. Die Reduktion von den höheren Stufen zum Eisenoxydul mittels Kohlenoxyd ist - endotherm und erfordert Wärmezufuhr, aber geringere Konzentration an Reduktionsmitteln (CO, H2). Die Reduktion von Eisenoxydul zu metallischem Eisen ist bei Verwendung von Kohlenoxyd als Reduktionsmittel exotherm, benötigt aber höhere Reduktionsmittellconzentrationen. In der Vorreduktionszone des Drehofens wird die erforderliche Wärme zweckmäßig in bekannter Weise dadurch erzeugt, daß ein Teil des Reduktionsgases durch eingeführte Luft bzw. Sauerstoff oder sauerstoffangereicherte Luft verbrannt wird oder daß Heizgase von außen in den Ofen eingeleitet werden. Zweckmäßig wird dabei die Verbrennungsluft bzw. der Sauerstoff oder die Heizgase nicht an einer Stelle in den Drehrohrofen eingeführt, sondern es werden in an sich bekannter Weise mehrere auf die Länge und den Umfang des Ofenmantels verteilte Einführungen vorgesehen. Das hat den Vorteil, daß die Temperaturen in dem Teil des Drehrohrofens, der für die Eisenerzbehandlung dient, sehr gleichmäßig bleiben, so daß an allen Stellen des Ofens günstige Reduktionsbedingungen geschaffen werden können. Wird außer dem gasförmigen Reduktionsmittel noch feste Reduktionskohle angewendet, so ergibt sich der -%\-eitere Vorteil, claß auf dem Wege durch den Drehrohrofen das Gas ständig regeneriert wird, indem die Kohlensäure und der Wasserdarnpf, die bei der Reduktion und Verbrennung entstehen, mit -der Reduktionskohle sich vollständig oder teilweise wieder zu Kohlenoxyd und Wasserstoff umsetzen.
  • Eine Beheizung desjenigen Teils der Reduktionszone, in den die Umwandlung des Eisenoxyduls zu metallischem Eisen erfolgt, ist nicht unbedingt erforderlich, wenn das Reduktionsgas die fühlbare Wärme, die zur Deckung der Strahlungsverluste benötigt wird, mitbringt. Durch zweckmäßige Isolierung dieser Reduktionszone kann der Wärmeverlust auf ein äußerst geringes Maß herabgesetzt werden, so daß bei Zufuhr von kälterem Reduktionsgas nur eine ganz geringe zusätzliche Heizung nach der vorbeschriebenen Weise erforderlich ist.
  • Der zu vergasende Brennstoff kann durch mehrere Beschickungseinrichtungen aufgegeben werden, die auf die Länge der Vergasungszone verteilt sind. Dadurch wird die Abkühlung des erzeugten Gases durch den eingeführten Brennstoff am unteren. Ende der Reduktionszone verringert, so daß äas Gas schon mit für die Reduktion ausreichender und selbst höherer Temperatur aus der Vergasungszöne in die Reduktionszone übertritt. Ferner entsteht- der Vorteil, daß die Temperaturen in allen Teilen der Vergasungszone annähernd gleich werden, wodurch es gelingt, die. Kohlendioxydbildung im Vergasungsverfahren noch weiter herabzudrücken und die Zersetzung des dem Vergasungsmittel gegebenenfalls zugesetzten Wasserdampfes sehr vollständig zu gestalten.
  • . Als Vergasungsmittel können, wie an sich bekannt ist, Luft bzw. Luft und Wasserdampf oder, wenn ein sehr reduktionskräftiges Gas erzeugt werden soll, auch Sauerstoff bzw. sauerstoffangereicherte Luft gegebenenfalls mit entsprechenden Zusätzen von Wasserdampf verwendet werden. Das Vergasungsmittel kann durch entsprechende Steuerung oder Ausbildung der Zuführungsleitungen entweder nur in die Brennstoffschicht oder nur in den Gasraum oder gleichzeitig in die Brennstoffschicht und in den Gasraum der Vergasungszone eingeführt werden. Es ist selbstverständlich möglich, den Vergasungsraiun auch unter Druck zu betreiben oder in einer sonstigen bei Gaserzeugern üblichen Weise.
  • Bei dem Verfahxen gemäß der Erfindung ist es nicht erforderlich, daß inan die gesamte Menge des erzeugten Gases unmittelbar in die Reduktionszone übertreten läßt. In vielen Fällen hat es sich alsz vorteilhaft erwiesen, einen Teil des Gases durch Umlee= tung aus der Vergasungszone erst höher liegenden Teilen des Ofens zuzuführen.
  • Es ist auch möglich, das' Verfahren gemäß der Erfindung in der Weise abzuändern, daß mittelbare oder gleichzeitig mittelbare und unmittelbare Beheizung der Reduktionszone angewendet wird. In diesem Fall kann zur Beheizung das aus dein Ofen abströmende Gas oder überschüssiges Reduktionsgas verwendet werden. Auch der Vergasungszone kann gegebenenfalls noch Wärme von außen zugeführt werden.
  • Außer dem im Drehrohrofen selbst erzeugten Gas können bei dem Verfahren gemäß der Erfindung auch noch andere gasförmige Reduktionsmittel an beliebigen Stellen in den Ofen eingeführt werden, wenn solche billig zur Verfügung stehen. Es ist auch nicht umbedingt notwendig, daß die Vergasungszonen im unteren Teil des Ofens vorgesehen sind. Werden z. B. Gut und Reduktionsgase ini Gleichstrom durch den Ofen geführt, so kann die Vergasungszone auch im oberen Teil des Ofens liegen, und es ist auch möglich, in die Reduktionszone selbst eine Vergasungszone einzuschalten. Im letzten Falle mischen sich die Vergasungsrückstände mit dem Reduktionsgut und werden zusammen mit diesem aus dem Ofen ausgetragen. Daraus entstehen keine erheblichen Nachteile, da eine Abtrennung des metallischen Eisens von den nichtmetallischen Bestandteilen des Ofenaustrages bekanntlich leicht durchgeführt werden kann. Auch bei Anordnung der Vergasungstone am oberen Ende des Drehrohrofens ist ein getrennter Austrag des .reduzierten Gutes und der Vergasungsrückstände nicht unbedingt notwendig.
  • Nach dem Verfahren gemäß der Erfindung lassen sich auch zinkhaltige Eisenerze, z. B. Kiesabbrände, verarbeiten. 4 Dabei kann das Zink entweder als Zinkoxyd oder, falls für einen genügend niedrigen Gehalt der den Ofen verlassenden Gase an Zinkdämpfe oxydierenden Bestandteilen gesorgt wird, auch in Form von metallischem Zink oder Zinkstaub gewonnen werden. In der gleichen Weise können Zinkerze behandelt werden. Das Verfahren gemäß der Erfindung ist ferner anwendbar auf die Reduktion von Sulfaten. So kann reines oder unreines Magnesiumsulfat, z. B. Kieserit, zu Magnesiumoxyd und Gips oder Natriumsulfat zu den entsprechenden Sulfiden reduziert werden.
  • Eine für das Verfahren gemäß der Erfindung geeignete Einrichtung ist beispielsweise in der Zeichnung dargestellt.
  • Der Drehrolirofen i ist in bekannter Weise auf Laufrollen 2 gelagert und hat einen Gasabzug 3 und eine Austragvorrichtung 4 etwa auf der halben Ofenlänge und eine ähnliche Austragvorrichtung 5 am unteren Ofenende. Hinter der Austragvorrichtung 4 befindet sich ein Stauring 6, so daß das Gut aus dem . Ofenrauen 7 nicht in den Ofenraum 8 übertreten kann. Das zu reduzierende Gut gelangt aus dem Vorratsbunker g mittels einer beliebigen Aufgabevorrichtung io durch das Rohr i i in den Ofenraum 7. Der zu vergasende feste Brennstoff wird aus dem Bunker 12 mittels einer Aufgabevorrichtung 13 dem Übergangstrichter 14 und aus diesem durch ein Rohr 15 dem Ofenraum 8 zugeführt. Dieser Ofenteil ist mit Einführungsötlnungen 16 versehen, durch die Luft z. B. unter Saugzug eintreten kann. Die Menge wird so eingestellt, daß eine Vergasung stattfindet, so daß in diesem Ofenteil 8 ein Gas entsteht, das erfahrungsgemäß 3o bis 35"1"C O und etwa io°/o H2 enthält. Verwendet man Sauerstoff oder sauerstoffangereicherte Luft als Vergasungsmittel, so wird dieses durch die Leitungen 17 über den Verteilungskopf 18 in die Rohrleitungen ig und von dort in regelbaren Mengen durch Öffnungen 2o in den Ofen geführt. Unter Umständen ist es zweckmäßig, auch Dampf einzuführen, und dies geschieht durch die Rohrleitung 2i über den Verteilerkopf 18 und die Leitungen 22, die durch ebenfalls regelbare öffnungen 23 in den Ofenraum 8 münden. Das erzeugte Gas tritt aus dem Ofenraum 8 in den Ofenraum 7 über und wandert hier dem zu reduzierenden Gut entgegen. Ist die Anordnung so getroffen, daß bei der Reduktion von Eisenoxydul zu metallischem Eisen nur sehr wenig zusätzliche Wärme erforderlich ist, so sind in der unteren Hälfte des Ofenraumes 7 keine Luftzufuhreinrichtungen notwendig. Im oberen Teil des Ofenraumes 7 wird ein. Teil des Reduktionsgases verbrannt, so daß auch in diesem Ofenteil die Reduktion bei gleichbleibender Temperatur verläuft. Für diesen Zweck kann Luft durch Düsen mittels des Ofenzuges von außen in den Ofenraum eingeleitet werden, oder es werden die Leitungen 17 und ig, durch die Luft oder Sauerstoff in die Vergasungszone eingeführt wird, auch mit in diesem Ofenteil ? vorgesehenen Düsen verbunden.
  • Das durch den Ofenkopf 3 austretende Gas kann in bekannter Weise durch Auswaschen von Wasserdampf und Kohlensäure befreit werden und steht dann zur freien Verwet.-dung, oder es kann auch durch die Rohrleitung 2q. über den Verteilerkopf 18 und die am Ofen befestigten Rohrieitungen a5 nach Wahl in den Gaserzeugungsraum 8 oder den Reduktionsraum 7 eingeführt werden.
  • Falls die Wärme, die zur Reduktion im Ofenraum 7 benötigt wird, so groß ist, daß eine unmittelbare Verbrennung des Reduktionsgases eine zu große Abschwächung seiner Reduktionswirkung bedeuten würde, so kann der obere Ofenteil auch mit Überschußgas von außen mittelbar erhitzt werden. Dieser Fall liegt z. B. bei der Reduktion von Zinkoxyd vor, während bei der Reduktion einer Reihe von Sulfaten, z. B. Kieserit, Gips, die erforderliche Wärme ohne weiteres auch durch Verbrennung eines sehr großen Teils des Reduktionsgases im Ofenraum 7 und insbesondere an dessen Beschickungsende erreicht werden kann.
  • Die Ofenteile 7 und 8 werden vorteilhaft mit an sich bekannten Stauringen und Wendern ausgestattet. In manchen Fällen genügt es auch schon, wenn nur in einem Teil des Drehrohrofens, z. B. nur in der Abteilung 7 oder nur in .der Abteilung 8, Stauringe und Wender; angeordnet sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: ' i. Verfahren zum unmittelbaren Gewinnen von metallischem Eisen durch Reduktion von oxydischen Eisenverbindungen mit gasförmigen Reduktionsmitteln im Drehrohrofen, dadurch gekennzeichnet, daß das für die Reduktion benötigte Gas oder ein Teil desselben in einem besonderen als Generator betriebenen Teil des Drehrohrofens hergestellt und von dort in den der Reduktion dienenden Teil des Drehrohrs geleitet wird. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Teil des im Drehrohrofen erzeugten Reduktionsgases aus der Gaserzeugerzone unmittelbar in die Reduktionszone übertritt und daß ein anderer Teil des Gases durch Umleitung erst höher liegenden Teilen des Ofens zugeführt wird. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, das unter Beheizung des Drehrohrofens durch Verbrennung eines Teils des Reduktionsgases oder durch Einführung von Heizgasen in den Drehrohrofen durchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Beheizung in der Weise erfolgt, daß sowohl die für die Verbrennung benötigte Luft bzw. sauerstoffangereicherte Luft oder Sauerstoff als auch die Heizgase an verschiedenen Stellen in den Drehrohrofen eintreten. q.. Die Anwendung des Verfahrens nach Anspruch x bis 3 bei der Reduktion von Sulfaten der Alkali- oder Erdalkalimetalle, z. B. von Magnesiumsulfat zu Oxyd, oder von oxydischem Gut, das leichterflüchtige Nichteisemnetalle, _ z. B. Zink oder Kadmium, enthält.
DEM130429D 1935-03-15 1935-03-15 Verfahren zum unmittelbaren Gewinnen von metallischem Eisen Expired DE633255C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM130429D DE633255C (de) 1935-03-15 1935-03-15 Verfahren zum unmittelbaren Gewinnen von metallischem Eisen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM130429D DE633255C (de) 1935-03-15 1935-03-15 Verfahren zum unmittelbaren Gewinnen von metallischem Eisen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE633255C true DE633255C (de) 1936-07-23

Family

ID=7331983

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM130429D Expired DE633255C (de) 1935-03-15 1935-03-15 Verfahren zum unmittelbaren Gewinnen von metallischem Eisen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE633255C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE757321C (de) * 1939-07-13 1953-10-19 Metallgesellschaft Ag Drehrohrofen, insbesondere fuer die magnetisierende Erhitzung von Eisenerzen
DE1200331B (de) * 1961-03-10 1965-09-09 Metallgesellschaft Ag Verfahren zur Reduktion stueckiger Eisenerze zu einem schwammeisenartigen Produkt im Drehrohrofen
DE1265174B (de) * 1960-09-15 1968-04-04 Metallgesellschaft Ag Verfahren zur Reduktion von Eisenerz im Drehrohrofen
JPS5025883B1 (de) * 1970-10-16 1975-08-27

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE757321C (de) * 1939-07-13 1953-10-19 Metallgesellschaft Ag Drehrohrofen, insbesondere fuer die magnetisierende Erhitzung von Eisenerzen
DE1265174B (de) * 1960-09-15 1968-04-04 Metallgesellschaft Ag Verfahren zur Reduktion von Eisenerz im Drehrohrofen
DE1200331B (de) * 1961-03-10 1965-09-09 Metallgesellschaft Ag Verfahren zur Reduktion stueckiger Eisenerze zu einem schwammeisenartigen Produkt im Drehrohrofen
JPS5025883B1 (de) * 1970-10-16 1975-08-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2710970C2 (de) Verfahren zur Gewinnung von Roh- bzw. Blasenkupfer aus sulfidischem Kupferrohmaterial
DE2062144C3 (de) Verfahren und Vertikalofen zum Schmelzen und Raffinieren von Roh- oder Blisterkupfer
DE3423247C2 (de) Verfahren und Einrichtung zum Herstellen von Stahl aus Schrott
DE633255C (de) Verfahren zum unmittelbaren Gewinnen von metallischem Eisen
DE69318995T2 (de) Führung eines Hochofens
DE641128C (de) Verfahren zur Herstellung von Metallschwamm, insbesondere Eisenschwamm
DE1433376A1 (de) Verfahren zur Gewinnung von fluessigem Eisen durch Reduktion von Eisenoxyderz
DE639900C (de) Verfahren zur Reduktion von Eisenerzen im Drehofen
DE567082C (de) Verfahren fuer Regelung des Betriebes von Abstichgeneratoren
DE644512C (de) Verfahren und Vorrichtung zur unmittelbaren Herstellung von fluessigem Eisen oder Stahl
DE629315C (de) Verfahren zum gleichzeitigen Herstellen von Eisen oder Eisenlegierungen und Portlandzement oder hydraulischen Kalken im Drehofen
DE639710C (de) Verfahren zur kontinuierlichen Gewinnung von Schwefel und/oder Schwefelwasserstoff oder Gemischen von Schwefelwasserstoff, Schwefeldioxyd und Schwefel aus schwefelhaltigen Materialien
DE2418718B (de) Verfahren zum Erzeugen von metallischem Kupfer
DE488615C (de) Verfahren zur unmittelbaren Erzeugung von Metall, besonders Eisenschwamm, aus Erzen oder sonstigen metallhaltigen Stoffen in einem Drehrohrofen
DE464252C (de) Verfahren zur Zerlegung reduzierbarer Verbindungen in einem Flammofen
DE873997C (de) Verfahren zur Gewinnung von elementarem Schwefel aus Schwefel-wasserstoff neben Stickstoffverbindungen enthaltenden Gasen
DE374148C (de) Verfahren zur Herstellung von Eisen aus vorgewaermtem, feinkoernigem Eisenerz
AT88712B (de) Verfahren zur Darstellung von wasserfreiem Magnesiumchlorid.
AT200174B (de) Verfahren zur Ausnützung und Reinigung der beim Frischen von Roheisenbädern oder andern kohlenstoffhaltigen Eisenbädern entstehenden Abgase
DE643203C (de) Verfahren und Einrichtung zum unmittelbaren Herstellen von giessfertigem Gusseisen aus Erzen im Giessereibetriebe
DE542973C (de) Verfahren zur Behandlung der kohlehaltigen Rueckstaende von Verfluechtigungsverfahren in Drehrohroefen
AT371838B (de) Verfahren und vorrichtung zum frischen von roheisen
DE245361C (de)
DE222203C (de)
DE157582C (de)