DE632966C - Verspannungsvorrichtung fuer in Getriebegehaeusen angeordnete Wellenlager, insbesondere fuer Kraftfahrzeuggetriebe - Google Patents
Verspannungsvorrichtung fuer in Getriebegehaeusen angeordnete Wellenlager, insbesondere fuer KraftfahrzeuggetriebeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H57/00—General details of gearing
- F16H57/02—Gearboxes; Mounting gearing therein
- F16H57/021—Shaft support structures, e.g. partition walls, bearing eyes, casing walls or covers with bearings
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
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- B60K17/04—Arrangement or mounting of transmissions in vehicles characterised by arrangement, location, or kind of gearing
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description
Die Erfindung richtet sich auf eine Verspannimgsvorrichtung
für in Getriebegehäusen angeordnete Wellenlager, insbesondere bei Kraftfahrzeuggetrieben. Derartige Gehäuse
müssen stets zwei- oder mehrteilig ausgeführt werden, damit man das Räderwerk
mit seinen Wellenlagem im Ininern uinter-.
bringen und nachsehen kann. Es bereitet nun Schwierigkeiten, eine Wellenlagerung im
Innenn des Gehäuses so sichter anzubringen, daß das Lager ohne Spiel gehalten wird und
dabei leicht freigelegt werden kann.
Die Aufgabe wird von der Erfindung dadurch gelöst, daß zwischen zwei oder mehr
am Gehäuse nach innen vorspringenden Lagerträgern ein einteiliger, das eigientlichie
Lager enthaltender Zentrierkörper angeordnet ist, der mit den Wänden des Getriebegehäusies
durch besondere Zugverbindungen verspannt ist.
Durch die Erfindung wird zunächst der Vorteil erreicht, daß die Belastung des Lagers
durch Vermittlung des Zentrierkörpiers und der Zuigverbindungen auf alle Teile des Gehäuses
übertragen wird. Ist das Gehäuse beispielsweise ein zweiteiliger Räderkasten, so
wird die Lagerbelastung durch Druck auf die untere und durch Zug auf die obere Gehäusiehälfte
übertragen. Hat ein solches Gehäuse verhältnismäßig große Abmessungen und sind
die Gehäusehälften nur am Rand etwa mit Flanschschrauben verbunden, so köinnen im
Betrieb Durchbiegungen der Gehäusehälfte entstehen, die bei den bekannten Lagerungen
einen schädlichen Spielraum erzeugen könnten, so daß das Lager schlagen würde. Durch
die Zugverbindungen gemäß der Erfindung wird 'ein Durchbiegen der Gehäusehälften und
somit 'das Auftreten von Spiel in der Lagerung verhütet, so- daß die Sicherheit der
Lagerung gewährleistet bleibt.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen veranschaulicht;
es sind
Abb. ι ein Längsschnitt durch 'einen Teil
eines zweiteiligen Getriebegehäuses für ein Kegelrädergetriebe,
Abb. 2 ein Teilquer schnitt 'dazu,
Abb. 2a ein vollständiger Querschnitt entsprechend Abb. 2, jedoch in umgekehrter
Richtung gesehen,
Abb. 3 der Grundriß eines Teiles des geöffneten Gehäuses,
Abb. 4 bis 6 Längsschnitt, Querschnitt und Grundriß durch eine Ausführungsform für ein
Stirnrädergetriebe,
Abb. 7 ein Querschnitt durch eine andere Ausführungsform mit ■ exzentrischer Anordnung
der Verspannung·,
Abb. 8 ein Querschnitt durch eine Ausführungsfarm für eine doppelte Wellenlagerung,
Abb. 9 und 10 Querschnitt und Einzelansicht durch eine Ausführungsf oral mit Verspannung
durch. Zugbänder,
Abb. 11 und 12 Querschnitt und Einzelansicht
einer anderen Ausführungsform mit Zugbändern.
Bei der Ausführungsform der Erfindung gemäß Abb. 1 bis 3 ist ein zweiteiliger.
Räderkasten für ein Kegelrädergetriebe zugrunde gelegt, dessen beide Hälften, mit ι
und 2 bezeichnet sind. -Die Tneninfuge des
Kastens ist mit 3 bezeichnet. Die Verbindungsschrauben,
welche die beiden Hälften* des Kastens zusammenhalten, mögen, an ge«
eigneten Stellen um den ganzen Umfang dies Kastens hierum, verteilt sein; in Abb. 3 sind
zwei solcher Bolzen 4 angedeutet. Ferner veranschaulicht Abb. 2a zwei Bolzen· 4" in
derselben Querebene, in weichler die noch zu beschreibende Vierspannung gemäß dier Erfindung
angebracht ist. In den Kasten dringt von einer Seite die Welle S hienein, an deren
Ende ein kleines Kegelrad 6 ausgebildet ist. Diese Welle ist zu beiden Seiten des Kegelrades
6 gelagert, und zwar liegt die- Lagerung 7 an einer solchen Stelle des Kastens,
WO' er noch keinen verhältnismäßig großen
Querschnitt besitzt, nämlich zwischen den beiden Vierbmdungsschraubien 4. Die· Lagerung/
ist also· hinreichend sicher zwischen ■den beiden Hälften dies- Kastens eingespannt.
Eine zweite Lagerung 8 ist für die Welle 5 an ihrem freien Ende vorgesehen. Hier besitzt
der Räderkasten bereits einen großien Durchmesser entsprechend dem großen Durchmesser
.der mit 9 angedeuteten Kegelräder, die mit dem kleinen Rad 6 zusammenarbeiten.
Erfindungsgemäß sind nun für die Lagerung 8 an beiden Hälften des, Räderkastens
nach innen vorspringende Lagerträger 10 vorgesehien,
die im wesentlichen die Gestalt von kreuzförmigen Rippen besitzen. Diese Träger
sind innen mit einer zylindrischen Fläche 11 versehen, und in diese Zylinderflächie ist
:der Zentrierkörper 12 eingepaßt, der seinerseits
außen zylindrisch gestaltet ist. Durch. die Lagerträger 10 hindurch dringen nun von
außen Zugschrauben 13, die mit ihren Köpfen außen auf Augen des Lagerkastens aufruhien,
innen dagegen mit einem Gewindeteil 14 aus.· gerüstet sind, der in das Muttergewinde des
Zentrierkörpers 12 eingreift. Durch kräftiges Anziehen der Bolzen 13 wenden also die
beiden Hälften' des Räderkastens 1 und 2 mit dem Zentrierkörper 12 zu einem widerstandsfähigen
Ganzen verspannt, so daß die Lagerung 8 unverrückbar an ihrer Stelle bleibt
und auch Durchbiegungen des Räderkastens an jener Stelle kein Spiel für die Lagerung
hervorbringen können.
Durch die Erfindung wird also der VorteijL erreicht, daß die ganze Anordnung gekräftigt
wird und daß auch ein genaues Zusammienspiel des Rädergetriebes gewährleistet bleibt.
Für die Auswechslung der Lagerung 8 beidarf es keiner weiteren Maßnahme als lediglich
des Entfernens aller Schrauben, welche die beiden Teile des Räderkastens zusammenhalten.
Bei dem Ausführungsbeispiiel der Abb. ι
bis 3 ist ein zweiteiliger Räderkasten angenommen; .es versteht sich jedoch, daß der
Grundgedanke der Erfindung auch für einen ψ^ϋι weiter unterteilten Räderkasten, beispielsweise
einen aus vier Sektoren zusammen-"ge'setzten, durchfülhrbar wäre.
Die Ausführungsform der Abb. 4 bis 6 bezieht sich auf ein Stirnrädergetriebe; sie entspricht
jedoch in der Hauptsache der bereits beschriebenen Anordnung. Die beiden Hälften
des Räderkastens 1 und 2 sind wieder mit den nach innen vorspringenden Lagerträgern
10 in pestalt von kreuzförmigen Rippen ausgerüstet. Diese tragen zwischen sich den Zentrierkörper
12, der von außen her durch die mit Köpfen bzw. Gewinde an ihren Enden
versehenen Zugschrauben verspannt ist. Im Innern des Zentrierkörpers 12 befindet sich
dann das eigentliche einteilige Lager für das freie Ende der. Ritzelwelle 5. Auf dieser
sitzt das Ritzel 15, das beiderseits in die Stirnräder 16 der beiden Zwischenwellen 17
und 18 eingreift.
Die Ausführungsform gemäß Abb. 7 unterscheidet sich wesentlich dadurch, daß die
Bolzen 13 nicht zentrisch zu der gelagerten Welle 5 vierlaufen, sondern seitlich zu ihr. An
den beiden Kastenhälften 1 und 2 sind wieder die Lagerträger 10 ausgebildet, die zwischen
sich den Zentrierkörper 19 aufnehmen. Dieser wird exzentrisch von den Spannbacken 13
durchbohrt. Die Wirkungsweise bleibt die gleiche wie in den früheren Fällen, es wird
also wieder die Durchbiegung der Hälfte des Räderkastens durch 'die Spannbolzen 13 aufgefangen,
und es wird wiederum ein fester Sitz des Zentrierkörpers 19 und somit der
Lagerung für die Weites erreicht.
Die Ausführungsform nach Abb. 8 ist für eine doppelseitige Wellenlagerung bestimmt.
Infolgedessen ist der Zentrierkörper 20 mit zwei Lagerungen 21 und 22 ausgerüstet. Demzufolge
sind auch im ganzen vier Spannbolzien 13 vorgesehen, welche die Lagerträger 10
durchdringen.
Die Ausführungsform nach Abb. 9 und 10
bedient sich zum Verspannen nicht der Zugschrauben, sondern eines oder mehrerer Zugbänder.
Im übrigen ist die Ausbildung des Räderkastens 1, 2 mit den Lagerträgern 10 die
bisherige. An dem Zentrierkörper 23 ist etwa mittels einer Feder 24 ein Stahlband
25 befestigt, das an seinem Ende in einen Schraubenschaft 2 6 mit Mutter übergeht. Wird
die Mutter scharf angezogen, so erfährt der Zentrierkörper 23 eine kräftige Anpassung an
die betreffende Hälfte des Räderkastens. Ein gleiches Band 27 ist auf der entgegengesetzten
Seite des Zentrierkörpers bei 28 befestigt tind wird außen von dem Gewindeschaft mit
Mutter 29 angespannt. Wie Abb. 10 erkennen
läßt, geht das Band 2 5 durch ein Fenster des Bandes 27 hindurch. Die Wirkungsweise dieser
Anordnung ergibt sich von selbst.
Die Ausführungsform nach Abb. 11 und 12 beidient sich zum Verspannen ebenfalls der Stahlbänder, jedoch sind diese hier so ausgebildet, daß sie sich nicht gegenseitig zu durchdringen brauchen. Das Band 30 ist beispielsweise bei 31 und das Band 32 bei 33 - am Zentriexkörper 34 befestigt. Zur Befestigung· können wiederum Federn oder Keile dienen, die gleichzeitig eine Verdrehung dies Zentrierkörpers 34 in seinem Sitz verhüten.
Die Ausführungsform nach Abb. 11 und 12 beidient sich zum Verspannen ebenfalls der Stahlbänder, jedoch sind diese hier so ausgebildet, daß sie sich nicht gegenseitig zu durchdringen brauchen. Das Band 30 ist beispielsweise bei 31 und das Band 32 bei 33 - am Zentriexkörper 34 befestigt. Zur Befestigung· können wiederum Federn oder Keile dienen, die gleichzeitig eine Verdrehung dies Zentrierkörpers 34 in seinem Sitz verhüten.
Claims (3)
- Patentansprüche:I. Verspannungsvorrichtung für in Getriebegehäusen angeordnete Wellenlager, insbesondere für Kraftfahrzeuggetriebe, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei oder mehr am Gehäuse (1,2) nach innen vorspringenden Lagerträgern (10) ein einteiliger, das eigentliche Lager (8) enthaltender Zentrierkörper (12, 19, 20) angeordnet ist, der mit den Wänden des Getriebegehäuses durch besondere Zugverbindungen (13) verspannt ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die . Zugverbindung durch ein oder mehrere Stahlbänder (25, 27, 32) bewirkt wird, die- einerseits am Zentrierkörper (23, 34) befestigt sind, andererseits am Gehäuse (1, 2) herausragen und dort mit Gewinde und Mutter (26, 29, 30) versehen sind. -.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, 'daß die Stahlbänder (25, 27, 32) am Zentrierkörper (23, 34) mittels eines Keiles oder einer Feder (24,28,31,33) befestigt sind, die gleichzeitig die Verdrehung des Zentrierkörpers zwischen den Lagerträgem verhindern.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED67972D DE632966C (de) | 1934-04-28 | 1934-04-28 | Verspannungsvorrichtung fuer in Getriebegehaeusen angeordnete Wellenlager, insbesondere fuer Kraftfahrzeuggetriebe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED67972D DE632966C (de) | 1934-04-28 | 1934-04-28 | Verspannungsvorrichtung fuer in Getriebegehaeusen angeordnete Wellenlager, insbesondere fuer Kraftfahrzeuggetriebe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE632966C true DE632966C (de) | 1938-03-08 |
Family
ID=7059856
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED67972D Expired DE632966C (de) | 1934-04-28 | 1934-04-28 | Verspannungsvorrichtung fuer in Getriebegehaeusen angeordnete Wellenlager, insbesondere fuer Kraftfahrzeuggetriebe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE632966C (de) |
-
1934
- 1934-04-28 DE DED67972D patent/DE632966C/de not_active Expired
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