DE632494C - Elektrolytischer Wasserzersetzer - Google Patents

Elektrolytischer Wasserzersetzer

Info

Publication number
DE632494C
DE632494C DEJ42615D DEJ0042615D DE632494C DE 632494 C DE632494 C DE 632494C DE J42615 D DEJ42615 D DE J42615D DE J0042615 D DEJ0042615 D DE J0042615D DE 632494 C DE632494 C DE 632494C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
diaphragms
pores
electrolytic water
electrolyte
water decomposer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEJ42615D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE632494C publication Critical patent/DE632494C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25BELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25B9/00Cells or assemblies of cells; Constructional parts of cells; Assemblies of constructional parts, e.g. electrode-diaphragm assemblies; Process-related cell features
    • C25B9/70Assemblies comprising two or more cells
    • C25B9/73Assemblies comprising two or more cells of the filter-press type
    • C25B9/77Assemblies comprising two or more cells of the filter-press type having diaphragms

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Electrolytic Production Of Non-Metals, Compounds, Apparatuses Therefor (AREA)
  • Water Treatment By Electricity Or Magnetism (AREA)

Description

  • Elektrolytischer Wasserzersetzer Bei elektrolytischen Wasserzersetzern hat man bereits dem alkalischen Elektrolyten unlösliche kolloide Stoffe bzw. Verbindungen zugesetzt, die bei der Elektrolyse unlösliche Stoffe ausscheiden. Als solche kommen Stoffe in Betracht, die der Einwirkung von heißen Natron- oder Kalilaugen widerstehen, z. B. gewisse Silicate der Erdalkalimetalle, Hydroxyde sowie Carbonate und Hydrocarbonate der Erdalkali- und Erdmetalle. Dies geschah zu dem Zweck, auf die stromführenden, mit dem Elektrolyten in Berührung kommenden Teile des Zersetzers einen unlöslichen überzug niederzuschlagen, der vor Korrosion schützt. Außerdem wird die Bildung von Nebenströmen vermieden, durch die Nebenelektrolysen stattfinden, die zu unreinen Gasen führen würden. Als Diaphragmen hat man bei derartigen Wasserzersetzern bisher Metallkörper mit so feinen Poren verwendet, daß zwar der Elektrolyt, nicht aber die Gase durchgelassen werden. Beispielsweise wurden Nickelfolien mit sehr feinen Poren verwendet. Die Herstellung dieser Diaphragmen erforderte einen erheblichen Arbeits- und Zeitaufwand.
  • Es hat sich gezeigt, daß sich bei Verwendung von Scheidewänden mit verhältnismäßig großen Poren diese durch den Niederschlag, der sich auf ihnen bildet, so weit zusetzen, daß sie dann -eine gute Diaphragmen-Wirkung haben. Die Erfindung beruht demnach darin, daß bei Anwendung eines Elektrolyten, der in an sich bekannter Weise unlösliche, bei der Elektrolyse in Form von Schutzüberzügen sich ausscheidende Kolloide enthält, Scheidewände benutzt werden, die größere Poren aufweisen als die sonst bei Zersetzern benutzten Diaphragmen. Man verwendet somit z. B. Metallgewebe, gelochte Metalltafeln, perforierte Bleche o. dgl., auf denen sich der, Überzug niederschlägt, während die großen Poren oder Löcher, die die Scheidewand aufweist, mit dem Niederschlag angefüllt werden. Hierdurch ist die Herstellung des Diaphragmas wesentlich vereinfacht, da sich der mit großen Poren oder Löchern versehene Träger ohne Schwierigkeit herstellen läßt. Insbesondere macht sich dieser Vorteil bei den Wasserzersetzern mit filterpressenartigem Aufbau bemerkbar, da hierbei eine sehr große Anzahl von Diaphragmen erforderlich wird. Bei Zersetzern mit bipolaren Elektroden, die unter Druck betrieben werden, hat die Verwendung von Metallträgern mit größeren Poren noch den Vorzug, daß das Diäphragma widerstandsfähiger gegen Druck ist.
  • Es hat sich gezeigt, daß die Größe der Poren des obenerwähnten Trägers von unten nach oben kleiner werden kann und daß die Poren im oberen Teil des Diaphragmas, wo die Gaskonzentration im Elektrolyten am stärksten ist" ganz in Fortfall kommen können. Es treten dann die sich bildenden Gase ungehinderter Sri -die Gusäbleitung ein.
  • Die Wasserzersetzung wird beispielsweYh' wie folgt durchgeführt: Der Elektrolyt s te 'ht a us einer --5%igen Lösung von Kaltem,' X' hydrat, die ein Hydrogel in kolloidaler Suspension enthält, z. B. Magnesium- und Calciumsilicat (Kohlenasbest), Eisenhydroxyd, Kalkhydrat usw. In diesen Elektrolyten taucht eine Anode aus Nickel und eine Kathode aus Eisen. Zwischen diesen beiden Elektroden ist als Träger für das Diaphragma ein Gewebe aus feinem Eisendraht angeordnet. Es kommen dabei 342 Maschen auf r qcm (Faden Nr. 3o von o, i3 bis o, i 8 mm). Nach Einschaltung des Stromes, und zwar nach einigen Stunden oder auch erst nach ,einigen Tagen, was von der Feinheit des Kornes abhängt,. aus dem sich das Kolloid zusammensetzt, klärtsich die kolloidale Suspension. Das sich gegen die Anode bewegende Kolloid wird durch das Metall festgehalten. Es entsteht ein Metalltuch, das sich mit einer gleichmäßigen, scheinbar flüssigen Schicht bedeckt, die durch das Kolloid gebildet wird. Mit dieser Schicht sind die Maschen des Metallnetzes ausgefüllt. Die Schicht ist verhältnismäßig fest und setzt dem Durchtritt des Stromes und des Elektrolyten keinen Widerstand entgegen, während sie gegenüber Gasen in ihrer Molekularform undurchlässig ist.
  • @"$i` elektrolytischen Wasserzersetzern, die p de 1 e n ad "e '3ä n n eh e u 5000 Erbe W s rsto e Z rs ter v 1 s 'beii,' so daß je b s z tern -if##hmen. kann d - festgestellt, e ratm d# der '(!e' e '#he e 0 as m ende 11 r r a se ine ioo%ige Reinheit hat. Der entweichende Sauerstoff hat nur eine Reinheit von etwa 99,5%, enthält also noch etwa o, 5 % reinen ioo%igen freien Wasserstoff.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrolytischer Wasserzersetzer, insbesondere mit bipolaren Elektroden in filterpressenartigem Aufbau, dadurch gekennzeichnet, daß Scheidewände benutzt werden, die größere Poren aufweisen als die sonst bei Zersetzern benutzten Diaphragmen und die bei Anwendung .eines Elektrolyten, der in an sich bekannter-Weise unlösliche, bei der Elektrolyse in. Form von Schutzüberzügen sich ausscheidende Kolloide enthält, sich infolge des auf ihnen entstehenden Überzuges in Diaphragmen verwandeln.
  2. 2. Wasserzersetzer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Weite der Poren des Trägers der Diaphragmen von unten nach oben abnimmt.
DEJ42615D 1931-04-18 1931-09-19 Elektrolytischer Wasserzersetzer Expired DE632494C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR632494X 1931-04-18

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE632494C true DE632494C (de) 1936-07-09

Family

ID=8992533

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEJ42615D Expired DE632494C (de) 1931-04-18 1931-09-19 Elektrolytischer Wasserzersetzer

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE632494C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0022252A1 (de) * 1979-07-07 1981-01-14 Forschungszentrum Jülich Gmbh Diaphragma für alkalische Wasserelektrolysen und Verfahren zur Herstellung desselben sowie dessen Verwendung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0022252A1 (de) * 1979-07-07 1981-01-14 Forschungszentrum Jülich Gmbh Diaphragma für alkalische Wasserelektrolysen und Verfahren zur Herstellung desselben sowie dessen Verwendung
US4394244A (en) 1979-07-07 1983-07-19 Kernforschungsanlage Julich Gesellschaft Mit Beschrankter Haftung Diaphragms for alkaline water electrolysis and method for production of the same as well as utilization thereof

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3018563C2 (de) Korrosionsfeste Elektroden für die Elektrolyse wässriger Lösungen von Alkalihalogeniden
DE2620589C3 (de) Aktivierte Kathode zur Verwendung bei der Elektrolyse wäßriger Lösungen
DE2331949B2 (de) Verfahren zur Herstellung einer Elektrode
DE2651948A1 (de) Verfahren zum elektrolysieren einer waessrigen alkalichloridloesung
DE1543755A1 (de) Verfahren zur Herstellung von quarternaeren Ammoniumhydroxyden
DE2827266A1 (de) Verfahren zur elektrolyse in einer membranzelle unter einhaltung eines durch druckbeaufschlagung erzielten gleichmaessigen abstands sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE2418740A1 (de) Elektrolyseverfahren fuer salzloesungen
DE2417952A1 (de) Verfahren zur galvanischen abscheidung von nickel und/oder kobalt
DE1546708A1 (de) Verfahren zur Herstellung einer Elektrode
DE632494C (de) Elektrolytischer Wasserzersetzer
DE2413055C3 (de) Verwendung eines speziellen Diaphragmas zum Durchführen einer Elektrolyse einer Natriumchloridsole in einer Diaphragmazelle
DE2537065C2 (de)
DE1198880B (de) Verfahren zur Herstellung positiver Elektroden fuer Nickel-Cadmium-Akkumulatoren
DE2539137C3 (de) Verfahren zum elektrolytischen Gewinnen von Nickel und Zink sowie Elektrolysezelle hierfür
DE2718316A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum elektrolysieren
DE1265153B (de) Verfahren zur Herstellung von reinem Nickelhydroxyd
DE2134126A1 (de) Diaphragma für die Chloralkali-Elektrolyse
DE2723023A1 (de) Chromquelle fuer das elektroplattieren und deren herstellung und verwendung
DE376755C (de) Elektrolytisches Zinnbad zur Darstellung schwammfreier Zinnkristalle
DE1005938B (de) Elektrolytischer Wasserzersetzer und Verfahren zur Aktivierung seiner Kathodenflaechen
DE526745C (de) Verfahren zur Herstellung von Weissgold aus Gold einerseits und Nickel, Platin, Platinmetallen oder anderen geeigneten weissfaerbenden Metallen andererseits
DE2225030B2 (de) Verfahren und vorrichtung zum schuetzen von kupfer- oder kupferlegierungsmaterialien von kuehlleitungen
CH280179A (de) Verfahren zur Herstellung von hochkonzentrierten Alkalihydroxydlösungen.
DE688398C (de) Verfahren zur Herstellung silberhaltiger, galvanischer Niederschlaege
DE564111C (de) Herstellung von Diaphragmen fuer Einrichtungen zur Herstellung von Sauerstoff und Wasserstoff