DE632411C - Verfahren zur Herstellung von Huettenzement - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Huettenzement

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DE632411C
DE632411C DEK136750D DEK0136750D DE632411C DE 632411 C DE632411 C DE 632411C DE K136750 D DEK136750 D DE K136750D DE K0136750 D DEK0136750 D DE K0136750D DE 632411 C DE632411 C DE 632411C
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DE
Germany
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raw materials
clinker
slag sand
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slag
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Expired
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DEK136750D
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English (en)
Inventor
Otto Vorwerk
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Krupp Stahl AG
Original Assignee
Krupp Stahl AG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B7/00Hydraulic cements
    • C04B7/14Cements containing slag
    • C04B7/147Metallurgical slag
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P40/00Technologies relating to the processing of minerals
    • Y02P40/10Production of cement, e.g. improving or optimising the production methods; Cement grinding

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Hüttenzement Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Hüttenzement und besteht in einer besonderen Art der Durchführung des Sinterns der Ausgangsstoffe für den Hüttenzement. Erfolgt das Sintern auf einem Verblaserost,, so ist es zweckmäßig, auf den Rost zunächst eine Unterlage aufzubringen. Bei derartigen Sinterverfahren ist es allgemein üblich, Rückgut als Unterlage zu verwenden.
  • Erfindungsgemäß wird Hüttenzement in der Weise hergestellt, daß die Klinkerrohstoffe mit einer Unterlage von ungetrocknetem Schlackensand auf dem Verblaserost gesintert werden und danach das so erzeugte Sintergut fein gemahlen wird. Der Schlackensand kann hierbei in der Form verwendet werden, in der er anfällt. Die Si#iterung der Klinkerrohstoffe erfolgt mit einer solchen Geschwindigkeit, daß der Schlackensand nur getrocknet und auch durch die rasche Abkühlung ein Übergang in die kristalline Form der Schlacke unterbunden wird. Hierbei wird die durch festen oder gasförmigen Brennstoff zugeführte Wärmemenge so bemessen, daß sie zur Durchführung des Sintervorganges und zur Trocknung des Schlackensandes ausreicht. Bei entsprechender Wahl des Mengenverhältnisses von Klinkerrohstoffen zum Schlackensand fällt sofort ein fertiges Rohgut für die Eisenportland- oder Hochofenzementherstellung an, das hiernach nur noch fein gemahlen zu werden braucht. Der Vorteil dieses Verfahrens liegt vor allem in der Brennstoffersparnis für das Trocknen des Schlackensandes.
  • Die Erfindung besteht. weiter darin, daß als Klinkerrohstoffe Feinmehle verwendet werden, die vorher durch rasches Rühren, Schlagen o. dgl. unter Zuführung von Feuchtigkeit und gegebenenfalls von zusätzlicher Luft aufgelockert worden sind. Ferner kann auf die Unterlage aus Schlackensand eine Rohgutmischung aufgebracht werden, die man dadurch erhält, daß ein Teil der Ausgangsstoffe für den Klinker fein gemahlen und an einen anderen Teil dieser Stoffe, der ein gröberes Korn und genügende Festigkeit, Porigkeit und Feuchtigkeit besitzt, angelagert wird. Auch kann man als Klinkerrohstoffe an Rückgut des Sinterverfahrens angelagertes Feinmehl verwenden sowie den Klinkerrohstoffen den für die Sinterung erforderlichen Brennstoff zumischen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung Yvon Hüttenzement, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinkerrohstoffe mit einer Unterlage von ungetrocknetem Schlackensand auf dem Verblaserost gesintert werden und das Sintergut fein gemahlen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Sintervorgang so durchgeführt wird, daß der Schlackensand nur getrocknet und ein übergang der Schlacke in die kristalline Form verhindert wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch"i;, gekennzeichnet, daß als Klinkerrohstr: durch rasches Rühren, Schlagen o. d: unter Zuführung von Feuchtigkeit auf.' gelockertes Feinmehl verwendet wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Unterlage aus Schlackensand eine Rohgutmischung aufgebracht wird, die man dadurch erhält, daß ein Teil der Ausgangsstoffe für den Klinker fein -gemahlen und an einen ande-:',ren Teil dieser Stoffe, der ein gröberes Korn und genügende Festigkeit, Porigkeit -`und Feuchtigkeit besitzt, angelagert wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet; daß den Klinkerrohstoffen Brennstoff zugemischt wird.
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