DE1171841B - Verfahren zum Aufbereiten von feuchten, feste, unerwuenschte Einschluesse enthaltenden Rohmaterialien - Google Patents

Verfahren zum Aufbereiten von feuchten, feste, unerwuenschte Einschluesse enthaltenden Rohmaterialien

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DE1171841B
DE1171841B DEP30734A DEP0030734A DE1171841B DE 1171841 B DE1171841 B DE 1171841B DE P30734 A DEP30734 A DE P30734A DE P0030734 A DEP0030734 A DE P0030734A DE 1171841 B DE1171841 B DE 1171841B
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DE
Germany
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moist
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preparation
inclusions
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DEP30734A
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Bernd Helming
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ThyssenKrupp Industrial Solutions AG
Original Assignee
Polysius AG
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Publication date
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    • C04B7/36Manufacture of hydraulic cements in general
    • C04B7/38Preparing or treating the raw materials individually or as batches, e.g. mixing with fuel
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    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

  • Verfahren zum Aufbereiten von feuchten, feste, unerwünschte Einschlüsse enthaltenden Rohmaterialien Manche Rohmaterialien zur Herstellung von Zement, Eisenerzsinter, Blähton usw. enthalten oftmals unerwünschte Einschlüsse, z. B. Flintsteine, die schon zu Beginn des Aufbereitungsprozesses aus der Rohmischung ausgeschieden werden müssen.
  • Das ist z. B. meistens der Fall bei Herstellung der Rohmischung zur Zementherstellung aus flintsteinhaltiger Kreide. Um die Flintsteine auszusondern, wählt man von jeher die nasse Aufbereitung, indem die Kreide mit Wasser aufgeschlämmt wird, wobei die Flintsteine entweder am Boden der Schlämmvorrichtung erfaßt und ausgeschieden oder aus dem Schlamm abgesiebt werden.
  • Die Entfernung von Flintsteinen aus Kreide war bislang an das Naßverfahren und somit an hohen Brennstoffaufwand für das Brennen gebunden. Die Erfindung weist den Weg zur trockenen Aufbereitung flintsteinhaltiger Kreide oder anderer feste, unerwünschte Einschlüsse enthaltender Rohmaterialien. Damit ist auch für solche Rohmaterialien das billigere, brennstoffsparende Trockenverfahren möglich geworden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren besteht in einer Kombination bekannter -Einzelverfahren. Die nachfolgende Beschreibung ist im besonderen auf die obengenannte flintsteinhaltige Kreide abgestellt, ohne damit die Erfindung auf die Anwendung dieses Rohmaterials einzuschränken.
  • Nach dem kombinierten neuen Verfahren wird die Kreide, aus dem Steinbruch kommend, einem Trommeltrockner aufgegeben. Dieser Trommeltrockner ist mit solchen Innenausbauten versehen und wird mit einer solchen Drehzahl betrieben, daß er zugleich eine Art mahlkörperlose Mühle darstellt. Der Trockner wird im Gleichstrom mit Trocknungsgasen beschickt, die als Abgase eines beispielsweise mit einem Rohmehlvorwärmer ausgestalteten Drehofens anfallen. Der aus mehreren Vorwärmstufen bestehende, mit trockenem Rohmehl beschickte Vorwärmer wird so betrieben, daß je nach dem Wassergehalt der zu trocknenden und aufzuschließenden Kreide nur so, viel an sich abschaltbarer Vorwärmstufen in Betrieb gehalten werden, daß in den Abgasen des Vorwärmsystems noch ausreichend Wärme für die Trocknung der Kreide verbleibt. Es werden beispielsweise jeweils die dem Abgasventilator zugeordnete letzte und notwendigerweise vorletzte oder auch drei Vorwärmstufen stillgelegt, so daß die Abgase gerade die fühlbare Wärme enthalten, die für die Trocknung erforderlich ist. Mit anderen Worten wird durch Ein-oder Ausschalten von Vorwärmstufen der Wirkungsgrad des Vorwärmers dem Abgaswärmebedarf des Trockners angepaßt. Die dem Ofen durch die Feuerung aufgegebene Wärme kann somit genau auf den Bedarf des Ofens einschließlich Bedarf des Trockners bemessen werden. Auf solche Weise ist der geringstmögliche Gesamtwärmeaufwand für Brennen und Trocknen gegeben.
  • Im Kreidetrockner, der zugleich - wie gesagt -die Funktion einer mahlkörperlosen Mühle erfüllt, wird das Gut getrocknet und durch Hub- und Fallwirkung zugleich so aufgeschlossen, daß die Flintsteine von der sie umhüllenden Kreide befreit werden. Es ist ein leichtes, das Gut nach dem Durchgang durch den Trockner trocken abzusieben und von Flintsteinen zu befreien.
  • Das Verfahren zeichnet sich durch den Vorteil aus, daß nur eine Wärmequelle vorhanden ist, nämlich die des Drehofens, und daß je nach der Einstellung des Vorwärmers an dieser Stelle so viel Wärme aufgegeben wird, daß zugleich die für den Brennprozeß wie auch die für das Trocknen erforderliche Wärme in dieser Wärmequelle, nämlich der Befeuerung des Drehofens, erzeugt wird. Dieses Verfahren zeichnet sich demnach durch einen niedrigstmöglichen Wärmeaufwand aus.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Verfahren zum Aufbereiten von feuchten, feste, unerwünschte Einschlüsse enthaltenden Rohmaterialien, die für das Herstellen von Zement, Eisenerzsinter, Blähton usw. in einem Ofen mit vorgeschaltetem, beispielsweise mehrstufigem Vorwärmer gebrannt werden, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Rohmaterialien durch Hub und Fall auf trockenem Wege aufgeschlossen werden und zugleich getrocknet und anschließend zwecks Befreiung des Rohgutes von dessen Einschlüssen gesiebt werden und daß die Anpassung des Wärmebedarfs zum Trocknen an den Feuchtigkeitsgrad des Rohgutes durch Vermehrung oder Verringerung der Anzahl der Stufen des Vorwärmes geschieht.
DEP30734A 1962-12-10 1962-12-10 Verfahren zum Aufbereiten von feuchten, feste, unerwuenschte Einschluesse enthaltenden Rohmaterialien Pending DE1171841B (de)

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GB39249/63A GB986955A (en) 1962-12-10 1963-10-04 A method of removing solid undesirable inclusions from raw materials
US339567A US3254882A (en) 1962-12-10 1963-12-05 Method of and arrangement for dressing moist raw materials with solid undesired inclusions

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