DE397898C - Verfahren zur Herstellung von Zement - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von ZementInfo
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Classifications
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B7/00—Hydraulic cements
- C04B7/36—Manufacture of hydraulic cements in general
- C04B7/38—Preparing or treating the raw materials individually or as batches, e.g. mixing with fuel
- C04B7/40—Dehydrating; Forming, e.g. granulating
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02P—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
- Y02P40/00—Technologies relating to the processing of minerals
- Y02P40/10—Production of cement, e.g. improving or optimising the production methods; Cement grinding
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Description
- Verfahren zur Herstellung von Zement. Es ist bel-,annt, daß die Mischung des Rohmaterials für die Zementfabrikation eine so innige sein muß, daß die Masse in allen Teilen als durchaus homogen erscheint. Um dies zu erreichen, gibt es im wesentlichen vier Verfahren: r. das Schlämm- oder Naßverfahren, z. das Trockenverfahren, 3. das Halbnaßverfahren, ¢. das Berggreenverfahren. A11e diese Verfahren laufen auf die Herstellung einer äußerst innigen Mischung hinaus, und letztere wird in jedem Falle durch maschinelle Bearbeitung erreicht.
- Bei Fabriken, die nach dem Naßverfahren arbeiten, muß eine vorhergehende Eindickung des Schlammes stattfinden, welche entweder durch natürliche oder künstliche Austrocknung erreicht wird. Die Masse wird alsdann auf Ziegelpressen verformt und nach dem Trocknen in den Brennofen eingegeben. Der fertiggebrannte Klinker wird in bekannter Weise dem Ofen entnommen.
- Es wurde nun gefunden, daß die Vorbereitungsarbeiten zum Brennen der Masse erheblich abgekürzt und wirtschaftlicher ausgeführt werden können, wenn man das nach dem Naßverfahren erhaltene Gut auf elektroosmotischem Wege trocknet. Das den Gegenstand der Erfindung bildende Verfahren besteht darin, daß man den nach dem Naßverfahren erhaltenen zarten Schlamm einer elektroosmotischen Filterpresse zuführt und das Gut trocknet. Hierbei zeigen die in der elektroosmotischen Filterpresse entstandenen Kuchen folgende bemerkenswerte Eigenschaften. Der Kuchen bildet eine homogene Masse von großer Festigkeit. Beim Zerschlagen entstehen neben den Stücken nur geringe Mengen Mehl. Diese Stücke können sofort in einem Ofen, z. B. Schachtofen, Drehofen, gebrannt werden. Der praktische Versuch zeigte, daß diese Stücke beim Brennen nicht zu Mehl zerfallen, was bekanntlich den Zug im Ofen versetzt.
- Die wirtschaftlichen Vorteile dieses abgekürzten Fabrikationsverfahrens sind somit folgende: r. An Stelle der natürlichen oder künstlichen Austrocknung des nach dem Naßverfahren erhaltenen Schlammes tritt die elektroosmotische Trocknung, die in kürzester Zeit und unter weniger Energieverbrauch zum Ziele führt. Die hierdurch erzielte Ersparnis an Brennmaterial ist mit Hinblick auf unsere wirtschaftliche Kohlennot von größter Bedeutung. a. Das Verformen der ausgetrockneten Masse auf Ziegelpressen fällt weg. 3. Im Gegensatz zu den bisherigen Verfahren zerfallen die auf elektroosmotischem Wege getrockneten Stücke nicht beim Brennen. Diese Eigenschaft ist auf die Wirkung der elektroosmotischen Trocknung zurückzuführen, bei der Elektrolyte, die beim späteren Brennen zu einer Zertrümmerung führen können, durch den elektroosmotischen Vorgang herausgeschafft werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zur Herstellung von Zement, dadurch gekennzeichnet, daß der nach dem Naßverfahren aufbereitete Schlamm einer elektroosmotischen Trocknung unterworfen wird, worauf die hierbei entstehenden dichten Stücke sofort gebrannt werden können. z. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die elektroosmotische Trocknung in einer elektroosmotischen Filterpresse stattfindet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE25232D DE397898C (de) | 1920-05-21 | 1920-05-21 | Verfahren zur Herstellung von Zement |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE25232D DE397898C (de) | 1920-05-21 | 1920-05-21 | Verfahren zur Herstellung von Zement |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE397898C true DE397898C (de) | 1924-07-01 |
Family
ID=7071622
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE25232D Expired DE397898C (de) | 1920-05-21 | 1920-05-21 | Verfahren zur Herstellung von Zement |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE397898C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT385026B (de) * | 1984-08-30 | 1988-02-10 | Andritz Ag Maschf | Verfahren und anlage zur entwaesserung von zementrohmehlsuspensionen |
-
1920
- 1920-05-21 DE DEE25232D patent/DE397898C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT385026B (de) * | 1984-08-30 | 1988-02-10 | Andritz Ag Maschf | Verfahren und anlage zur entwaesserung von zementrohmehlsuspensionen |
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