DE1295458B - Verfahren zur Herstellung von Zementen oder Kalken aus Schlaemmen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Zementen oder Kalken aus Schlaemmen

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DE1295458B
DE1295458B DEB68473A DEB0068473A DE1295458B DE 1295458 B DE1295458 B DE 1295458B DE B68473 A DEB68473 A DE B68473A DE B0068473 A DEB0068473 A DE B0068473A DE 1295458 B DE1295458 B DE 1295458B
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B7/00Hydraulic cements
    • C04B7/36Manufacture of hydraulic cements in general

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  • Materials Engineering (AREA)
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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Zementen oder Kalken aus Schlämmen gemäß Patentanmeldung P 12 74, 487.5 (deutsche Auslegeschrift 1274 487), bei - dem ein in bekannter Weise aus den Rohmaterialien hergestellter fließfähiger homogener Schlamm angesteift, auf einen Viskositätswert von mindestens 600 Poise, vorzugsweise auf 1000 Poise und mehr, gebracht, anschließend durch mechanische Trennung von Feststoffen und Wasser in einen festen Zustand übergeführt und im Naßverfahren oder nach geeigneter Aufbereitung im Trockenverfahren gebrannt wird,'. und bezweckt die Verbesserung solcher Verfahren.
  • Als Änsteifungsmittel zur Erzielung des festen Zustandes des Schlammes sind dort insbesondere Öle hoher Viskosität, vorzugsweise als öl-in-Wasser-Emulsion, Kohlesuspensionen oder Mischungen beider, vorgeschlagen. Es wurde nun gefunden, daß man nicht nur wirtschaftliche, sondern auch verfahrenstechnische Vorteile erzielen kann, wenn man dem Rohschlamm zur überführung in den festen Zustand Filterstäube aus Zementdrehöfen zusetzt.
  • Dieser Filterstaub fällt bei jedem Zementdrehofen in mehr oder weniger großen Mengen an und beeinträchtigt stark den Ofengang, da er eine Anreicherung von Verunreinigungen mit sich führt, die im Ofen leicht zu Anbackungen neigen, insbesondere bei den modernen, wärmesparenden Ofensystemen. Durch die Verwendung dieser Filterstäube bei der Entwässerung des Rohschlammes als Ansteifungsmittel ist man in der Lage, - dieses lästige Anfallprodukt nutzbringend- -zu verwerten und dadurch wirtschaftlich -aufwendige Ansteifungsmittel ganz oderteilweise einzusparen. Außerdem wirkt sich die Verwendung der Filterstäube zur Entwässerung des Rohschlammes auf den Ofengang und die Ofenleistung günstig aus, da ein großer Teil der vorerwähnten Verunreinigungen der Filterstäube mit dem Rohschlamm abgetrennten Wasser abgeführt wird, also den Ofengang nicht mehr beeinträchtigen kann.
  • Der Filterstaub kann dem Zementrohschlamm trocken oder auch in Form einer Schlämme zugesetzt werden. Selbstverständlich kann man den Filter-, staub auch gemeinsam mit anderen versteifend wirkenden Zusatzstoffen, beispielsweise den in der Hauptpatentanmeldung genannten, dem Zementrohschlamm zuführen. Dieses wird sich wesentlich danach richten, welche Mengen des in den Zementdrehöfen anfallenden Filterstaubes verfügbar sind.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Verfahren zur Herstellung von Zementen und Kalken aus Schlämmen gemäß Patentanmeldung P 12 74 487.5 (deutsche Auslegeschrift 1274 487), bei dem .ein in bekannter. Weise aus den Rohmaterialien hergestellter fließfähiger homogener Schlamm angesteift, auf einen Viskositätswert von mindestens 600 Poise, vorzugsweise auf 1000 Poise und mehr,. gebracht, anschließend durch mechanische Trennung von Feststoffen und Wasser in einen festen Zustand übergeführt -und im Naßverfahren oder nach geeigneter Aufbereitung im Trockenverfahren gebrannt wird, d a d u r c h gekennzeichnet, daß dem Rohschlamm zur überführung in den festen Zustand Filterstäube aus Zementdrehöfen zugesetzt werden.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2824223A1 (de) * 1978-02-10 1979-08-16 Italcementi Spa Anlage zur klinkerung in langoefen fuer halbtrockenes verfahren von feuchtem schlamm aus zementrohmischung
EP0027486A1 (de) * 1979-10-18 1981-04-29 CIMENTS D'OBOURG, Société Anonyme Verfahren zum Vermindern des Wärmeverbrauchs von nach dem Nassverfahren arbeitenden Zementöfen durch Verminderung des Wassergehalts des Rohgemisches
AT385026B (de) * 1984-08-30 1988-02-10 Andritz Ag Maschf Verfahren und anlage zur entwaesserung von zementrohmehlsuspensionen

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