DE632337C - Verfahren zur Behandlung der Aussenflaechen von Glasgefaessen mit Fluessigkeiten - Google Patents

Verfahren zur Behandlung der Aussenflaechen von Glasgefaessen mit Fluessigkeiten

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DE632337C
DE632337C DEA76172D DEA0076172D DE632337C DE 632337 C DE632337 C DE 632337C DE A76172 D DEA76172 D DE A76172D DE A0076172 D DEA0076172 D DE A0076172D DE 632337 C DE632337 C DE 632337C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03CCHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
    • C03C15/00Surface treatment of glass, not in the form of fibres or filaments, by etching
    • C03C15/02Surface treatment of glass, not in the form of fibres or filaments, by etching for making a smooth surface

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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Behandlung, beispielsweise zum Säurepolieren, der Außenflächen von Gefäßen, etwa von geschliffenen Kristallglasgefäßen. Es sind schon Verfahren zur Behandlung, beispielsweise zum Polieren, der Außenflächen von Glasgefäßen mit Flüssigkeiten, etwa von geschliffenem Kristallglas oder Bleiglasgefäßen im Schwefelsäure- undFluor-Wasserstoffsäurebad und Wasserbad, bekannt, bei welchen durch in den Gefäßen erzeugten Unterdruck dieselben auf einer Platte gehalten werden, welche den Gefäßen entsprechende Ausschnitte besitzt. Diese bekannten Einrichtungen sind verhältnismäßig teuer und haben weiter den großen Nachteil, daß beim Zerbrechen oder Abreißen auch nur eines Gefäßes die ganze Beschickung abreißen muß und zerbricht.
Diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß zwei Gefäße, zwischen welche ein oder mehrere dehnbare, abdichtende Ringe eingelegt werden, mit ihren Öffnungen aufeinandergestellt und luftleer gemacht werden, worauf dieses Gefäßpaar in an sich bekannter Weise gemeinsam der Fiüssigkeitsbehandlung unterworfen wird. Vorteilhaft werden weiter die Gefäße, die in bekannter Weise durch den Unterdruck auf einer mit entsprechenden Ausschnitten versehenen Platte gehalten werden, unter Zwischengabe eines oder mehrerer dehnbarer, abdichtender Ringe paarweise mit den Öffnungen aufeinandergestellt, worauf dann jedes Gefäßpaar luftleer gemacht wird.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht.
Abb. ι zeigt ein Ausführungsbeispiel teilweise im Schnitt,
Abb. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel teilweise im Schnitt,
Abb. 3 die dazugehörige Draufsicht.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 1 werden zwei gleiche Glasgefäße 1, zwischen welche zwei Gummiringe 2 angeordnet werden, aufeinandergestellt und sodann mit Hilfe einer flachen Entlüftungsleitung 3, die zu einer in der Zeichnung nicht dargestellten Luftpumpe führt, so weit luftleer gemacht, bis die beiden Gefäße genügend fest aneinander haften. Es wird nun dieses Gefäßpaar in die entsprechenden Bäder getaucht, so daß durch einen Arbeitsgang zwei Gefäße gleichzeitig in die Flüssigkeit eingebracht werden können, woraus sich besonders im Hinblick darauf eine große Arbeitsersparnis ergibt, da bei verschiedenen Verfahren der zu behandelnde Gegenstand hintereinander wiederholt in verschiedene Bäder eingetaucht werden muß. Da weiter die Innenflächen der Gefäße der Einwirkung des Bades entzogen werden, wird auch das Bad weniger rasch aufgebraucht und dadurch eine Ersparnis an Chemikalien erzielt.
Das Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 und 3 entspricht vollkommen der Ausführung nach
Abb. ι, nur wird eine Platte^ welehe für je ein Gefäßpaar einen Ausschnitt 5 besitzt, zwischen die Gummiringe 2 eingeschoben und zweckmäßig ein weiterer Gummiring 2 beigegeben, damit' die Entlüftungsleitungen 3 wiederum zwischen zwei Gummiringe 2, 2' . eingeführt werden können, und so eine Beschädigung von Leitung 'oder Werkstoff vermieden wird. Bei diesem Ausführungsbeispiel dient nun die Platte 4 als Träger für eine Reihe von Gefäßpaaren 1, so daß bei Aufrechterhai tung des bei Beschreibung des'ersten Ausführungsbeispiels erwähnten ErsparnisSes an. Chemikalien ein noch rascheres Arbeiten erzielt wird, da nunmehr durch einen Arbeitsgang nicht mehr zwei Gefäße, sondern eine ganze Reihe von Gefäßen entsprechend der Plattengröße und Zahl der Ausschnitte 5, jeweilig in die Bäder eingetaucht werden. Die Ausbildung der Platte kann natürlich im Hinblick auf die verschiedenen Gefäßformen in jeweilig zweckentsprechendster Weise erfolgen.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Behandlung der Außenflächen von Glasgefäßen mit Flüssigkeiten, bei dem die Glasgefäße unter Unterdruck gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Gefäße (1), zwischen welche ein oder mehrere dehnbare, abdichtende Ringe (2) eingelegt werden, mit ihren Öffnungen aufeinandergestellt und luftleer gemacht werden, worauf dieses Gefäßpaar der Flüssigkeitsbehandlung,
z. B. Säurepolieren, unterworfen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei durch den Unterdruck die Gefäße auf einer mit entsprechenden Ausschnitten versehenen Platte gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Gefäße (1) unter Zwischengabe eines oder mehrerer dehnbarer, abdichtender Ringe (2) paarweise mit ihren Öffnungen aufeinandergestellt werden, und sodann jedes Gefäßpaar luftleer gemacht wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEA76172D 1935-06-02 1935-06-02 Verfahren zur Behandlung der Aussenflaechen von Glasgefaessen mit Fluessigkeiten Expired DE632337C (de)

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