DE632142C - Elektrisch betriebener Staubsauger mit im Staubsaugergehaeuse angeordnetem formveraenderlichem Staubsack - Google Patents

Elektrisch betriebener Staubsauger mit im Staubsaugergehaeuse angeordnetem formveraenderlichem Staubsack

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DE632142C
DE632142C DEA74691D DEA0074691D DE632142C DE 632142 C DE632142 C DE 632142C DE A74691 D DEA74691 D DE A74691D DE A0074691 D DEA0074691 D DE A0074691D DE 632142 C DE632142 C DE 632142C
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vacuum cleaner
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resilient
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DEA74691D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L9/00Details or accessories of suction cleaners, e.g. mechanical means for controlling the suction or for effecting pulsating action; Storing devices specially adapted to suction cleaners or parts thereof; Carrying-vehicles specially adapted for suction cleaners
    • A47L9/10Filters; Dust separators; Dust removal; Automatic exchange of filters
    • A47L9/19Means for monitoring filtering operation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filters For Electric Vacuum Cleaners (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf elektrisch betriebene Staubsauger und besonders auf solche mit in einem Gehäuse angeordnetem formveränderlichem Staubsack. In jedem Staubsauger, bei dem der Staub mittels eines Filters abgeschieden wird;, wird dieses Filter allmählich zugesetzt oder der abgeschiedene Staub füllt das Filter nach und nach an, so daß der Strömungswiderstand für die Luft erhöht wird. Ein Hauptmerkmal der Erfindung ist darin zu erblicken, daß diese Widerstandserhöhung dazu benutzt wird, den Bedienenden darauf aufmerksam zu machen, daß der Staubsammler geleert oder das FiI-ter gereinigt werden muß.
Erfindungsgemäß wird dieser Zweck durch Vorrichtungen erreicht, die den Schalter des Antriebsmotors betätigen und von dem wechselnden, von dem Füllungs- bzw. Zusetzungsgrad des Staubsaugers abhängigen Unterdruck beeinflußt werden. Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung besteht die Vorrichtung aus einem nachgiebigen Glied, das der Ausdehnung bzw. Lageveränderung des Staubsackes entgegenwirkt, wobei entgegen dessen Wirkung der Schalter betätigt wird.
In der Beschreibung ist das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben worden, und zwar zeigen
Fig. ι einen Längsschnitt eines Staubsaugers mit einer Vorrichtung gemäß dem Gegenstand der Erfindung,
Fig. 2 und 3 Einzelheiten der · genannten Vorrichtung in größerem Maßstab.
In der Zeichnung bezeichnet 10 das Gehäuse des Staubsaugers, an dessen Vorderende ein Ring 11 vorgesehen ist. Dieser Ring besitzt einen Flansch 12 und trägt einen Deckel 13, der durch Kniehebelverschlüsse 14 o. dgl. festgehalten wird. Am Deckel 13 ist eine mittlere, mit Gewinde versehene Öff-' nung 15 vorgesehen, in die ein Verbindungsstück 16 eingeschraubt ist, das seinerseits eine in der Mitte durchlaufende Öffnung 17 besitzt, um den Anschluß eines Schlauches zu ermöglichen. An dem anderen Ende des Gehäuses 10 ist ein Ring 18 angeordnet, der seinerseits einen weiteren Ring 19 aus dielektrischem Werkstoff trägt. Der Ring 19 ist mit mehreren Vorsprüngen 20 versehen, zwecks Aufnahme von Schraubenfedern 21. Die Enden der Federn dienen als Lagerung für den Antriebsmotor 23 und sind zu diesem Zweck in vom Motorgehäuse abstehenden Ohren 22 gelagert. Der Motor 23 ist mit einer Motorwelle 24 versehen, die ein Gebläse 2 5 trägt, welches von einem Geblasegehäuse 26 umgeben ist. Das Gehäuse 26 besitzt einen zylindrischen Teil und zwei durchgehende Wände 27 und 28 zwischen und vor den bei-
den Gebläserädern. Beide Wände 27 und 28 sind mit Luftdurchgangsöffnungen 29 und 30 versehen, von denen die Öffnung 30 durch, ein Netz 31 o. dgL abgedeckt ist, welches einen sich nach vorn trichterförmig öffnenden Teil 32 trägt.
Ein Ring 33 ist mit einem nach, außen gerichteten Flansch. 33« versehen, welcher zwischen dem Flansch. 12 des Ringes 11 und dem Deckel 13 festgepreßt werden kann. An dem Ring 33 ist das offene Ende eines mehr oder weniger zylindrisch gestalteten Staubsackes 34 befestigt. Der Staubsack ist aus einem geeigneten Werkstoff, beispielsweise Stoff, hergestellt, der luftdurchlässig ist, aber den Staub zurückhält. Der größte Teil des Staubsackes 34 ist von einem aus Metalldraht o. dgl. bestehenden Käfig 3 5 umgeben. Der Käfig hat zweckmäßig die Form eines Zylinders, dessen Boden ebenfalls aus Flechtwerk besteht. Mehrere als Abstandsstücke dienende Flachfedern 3 8, zweckmäßig drei, sind an dem vorderen offenen Ende des Käfigs 35 befestigt, während ihre freien Enden' gegen die Innenseite des. Gehäuses 10 federnd anliegen. An dem Boden 37 des Käfigs ist eine Schraubenfeder 39 zweckmäßig fest angeordnet. Das, andere Ende der Feder ist von einem Ring 40 aus dielektrischem Werkstoff, wie Gummi o. dgl., umgeben und stützt sich innerhalb des Trichters 32 gegen die durchbrochene Wand oder das Netz 31 ab. Durch den Trichter 32 wird die Feder zentriert. An den Ring 19 ist eine Endkappe 41 in zweckmäßiger Weise angeschlossen, die ebenfalls mit einer mit Gewinde versehenen Durchgangs öffnung 42 versehen ist zwecks Aufnahme des Verbindungsstückes r6, falls der Staubsauger für Blasbetrieb benutzt wer-4x> den soll. Der Staubsauger ist mit zwei Kufen 43 versehen, um seine Fortbewegung auf dem Fußboden zu erleichtern.
Wie besonders aus Fig. 2 und 3 hervorgeht, ist eine Schiene 44 in der Längsrichrung verschiebbar in dem oberen Teil des Gehäuses 10 gelagert und mit einem oder mehreren länglichen Schlitzen 45 versehen, welche an der Gehäusewandung 10 fest angeordnete Stifte 46 o. dgl. aufnehmen. Das vordere Ende der Schiene 44 ist mit einem rechtwinklig nach unten, abgebogenen Teil 47 versehen, der gegen den Boden 37 des Käfigs anliegt. Das entgegengesetzte Ende der Schiene 44 trägt einen Stift 48, der in einen Schlitz 49 am einen Ende eines Armes 50 eingreift. Das andere Ende des. Armes 50 ist mit einem Stift 51 verbunden, der den Ring durchdringt und in, diesem drehbar gelagert ist. Das aus dem Ring nach oben herausragende Ende des drehbaren Stiftes 51 ist mit einem Finger 52 fest verbunden, der in eine Öffnung 53 eines Stabes 54 eingreift. Der Stab ist in einer Kappe 56 verschiebbar gelagert und mit einer Vertiefung 57 versehen, in die der Hebel 58 eines elektrischen Kippschalters 59 eingreift. Der Schalter 59 ist an der Innenseite des dielektrischen Ringes 19 befestigt und der Schalthebel 58 durch einen im Ring aufgenommenen Schlitz 60 geführt. Zum Anschluß des Staubsaugers an die Stromleitung sind Kontaktstifte 61 vorgesehen. Zum Tragen des Staubsaugers dient ein Handgriff 62, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist. Die oben beschriebene Einrichtung wirkt in der folgenden Weise: Angenommen, der Schalter 59 befindet sich in geschlossener Lage, wenn der Stab 54 sich in der mit vollen Linien gezeigten Lage gemäß Fig. 3 be- ■ findet. Ferner, wird angenommen, daß der Staubsack gereinigt ist. Da der Motor jetzt läuft, zieht das Gebläse staubbeladene Luft in den Staubsack hinein, wobei das Gewebe des Sackes den Staub abscheidet.
Die durch den Staubsack 34 strömende Luft ist bestrebt, den Sack so weit wie möghch auszudehnen, so daß das geschlossene Ende des Sackes gegen den Boden 37 des ■Käfigs 3 5 gepreßt wird. Der Käfig ist deshalb bestrebt, sich nach rechts in den Figuren gegen die Einwirkung der Feder 39 zu bewegen. Wenn der Staubsack rein ist, erfährt die strömende Luft nur einen geringen Widerstand, und der Druckfall und dadurch das Bestreben des Sackes, den Käfig nach rechts zu bewegen, gegen die Einwirkung der Feder 39, ist verhältnismäßig gering. Die Stärke der Feder 39 ist so gewählt, daß unter diesen Verhältnissen nur eine geringe oder keine Bewegung des Käfigs stattfindet. Sobald sich aber Staub in dem Sack 34 sammelt und der Widerstand für die strömende Luft, d. h. der Druckfall, durch den Sack erhöht wird, wird der Käfig nach rechts bewegt, wobei die Feder 39 zusammengedrückt wird. Diese Bewegung wird vermittels des Armes 47 auf die Schiene 44 übertragen, wodurch diese letztere ebenfalls nach rechts, geführt wird. Die Rechtsbewegung der Schiene 44 wird ihrerseits, über den Arm 50, Stift 51 und Arm 52 auf den Stab 54 übertragen und zwingt diesen, sich nach oben (Fig. 3) zu bewegen. Diese Bewegung des Stabes 54 wird dann auf den" Schalthebel 58 übertragen. Anfangs wirkt die Feder des Schalters dieser Bewegung entgegen. Sobald der Stab jedoch eine gewisse Strecke bewegt worden ist, schnappt der Schalthebel in die Ausschaltlage des Schalters über, wodurch der Motor zum Stillstand gebracht und der Bedienende darauf aufmerksam gemacht wird, daß der Staubsack geleert oder gereinigt werden muß. Sobald durch diese Stillsetzung des Motors die Luft-
6Sa
strömung durch den Staubsack aufhört, hört der Druck auf die Feder 39 auf und der Käfig wird von ihr in die Ausgangslage zurückgeschoben. Da der Arm 47 jedoch nicht mit dem Käfig verbunden ist, wird die Schiene 44 bei dieser Rückwärtsbewegung nicht mitgenommen. Sollte der Bedienende jetzt den Motor gleich wieder einschalten, werden die Teile 47, 44, 50 und 52 in ihre ursprüngliche Lage zurückgeführt. Da jedoch der Staubsack nicht gereinigt worden ist, wiederholt sich der vorher beschriebene Vorgang, wobei der Motor wieder ausgeschaltet wird. Es muß also der Staubsack erst gets reinigt werden, ehe der Staubsauger wieder zufriedenstellend arbeitet. Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, ist die Ausnehmung 53 im Stab 54 derart groß gewählt, daß der Bedienende den Schalter ausschalten kann, falls dieses erwünscht ist, ohne den Arm 52 zu betätigen, d.h. auch wenn der Staubsack rein ist.

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    . i. Elektrisch betriebener Staubsauger, vorzugsweise mit im Staubsaugergehäuse angeordnetem formveränderlichem Staubsack, gekennzeichnet durch den Schalter (59) des Antriebsmotors (23) betätigende Vorrichtungen (44, 47, 50, 52, 54), die von dem wechselnden, von dem Füllungsbzw. Zusetzungsgrad des Staubsackes (34) abhängigen Unterdruck beeinflußt werden.
  2. 2. Staubsauger nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Federbelastung (39), die den Staubsack (34), solange er nicht überfüllt ist,' in einer bestimmten Stellung hält, bei seiner Überfüllung jedoch ausweicht und eine Bewegung des Staubsackes bzw. eines mit ihm verbundenen, aus einem Käfig bestehenden nachgiebigen Gliedes (35) zuläßt, welches zur Ausschaltung des Motors (23) benutzt wird.
  3. 3. Staubsauger nach Anspruch 1, bei dem das offene Ende des Staubsackes in der Nähe der Einlaßöffnung des Staubsaugers befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Staubsackes (34) größer ist als der Abstand zwischen seiner Befestigungsstelle und dem nachgiebigen Glied (35).
  4. 4. Staubsauger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das nachgiebige Glied (35) gegen das Vorderende (28) des Gebläsegehäuses (26) abgestützt ist und gegen den hinten geschlossenen Teil des Staubsackes anliegt, sobald dieser von der durchströmenden Luft beeinflußt wird.
  5. 5. Staubsauger nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das nachgiebige Glied (35) an einem Ende innerhalb des Staubsaugergehäuses (10) im Abstand von der Gehäusewandung durch nachgiebige Abstandsstück© (38) getragen und am anderen Ende durch eine den Umschaltdruck bestimmende Feder (39) belastet ist.
  6. 6. Staubsauger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die nachgiebigen Ab Stands stücke (38) des nachgiebigen Gliedes (35) aus einer Anzahl Federn bestehen, beispielsweise Flachfedern, die am Umfang des nachgiebigen Gliedes befestigt sind.
  7. 7. Staubsauger nach Anspruch 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die der Ausdehnung des Staubsackes (34) entgegenwirkende, an dem nachgiebigen Glied (35) befestigte Feder (39) in einem an der Vorderseite (28) des Gebläsegehäuses (26) angeordnetem Trichter (32) zentriert wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA74691D 1934-11-29 1934-11-29 Elektrisch betriebener Staubsauger mit im Staubsaugergehaeuse angeordnetem formveraenderlichem Staubsack Expired DE632142C (de)

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