DE631391C - Vorrichtung, insbesondere bei Rundschleifmaschinen, zum selbsttaetigen Abstellen der Schleifscheibenbeistellung - Google Patents
Vorrichtung, insbesondere bei Rundschleifmaschinen, zum selbsttaetigen Abstellen der SchleifscheibenbeistellungInfo
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- DE631391C DE631391C DE1930631391D DE631391DD DE631391C DE 631391 C DE631391 C DE 631391C DE 1930631391 D DE1930631391 D DE 1930631391D DE 631391D D DE631391D D DE 631391DD DE 631391 C DE631391 C DE 631391C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B49/00—Measuring or gauging equipment for controlling the feed movement of the grinding tool or work; Arrangements of indicating or measuring equipment, e.g. for indicating the start of the grinding operation
- B24B49/02—Measuring or gauging equipment for controlling the feed movement of the grinding tool or work; Arrangements of indicating or measuring equipment, e.g. for indicating the start of the grinding operation according to the instantaneous size and required size of the workpiece acted upon, the measuring or gauging being continuous or intermittent
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- Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)
Description
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung, insbesondere bei Rundschleifmaschinen,
zum selbsttätigen Abstellen der Schleifscheibenbeistellung mit Hilfe eines Tasters, der bei Erreichen des Fertigmaßes
durch. Auftreffen der Schleifscheibe ausschwingt.
Bei einer bekannten Vorrichtung wird der Taster periodisch an das Werkstück herangeschwungen
und vor Erreichung des Fertigmaßes durch Berührung mit dem Werkstück aufgehalten; bei Erreichung des Fertigmaßes
schwingt dann der Taster vollkommen durch bis zur Anlage an den Schaltkontakt.
Nach der Erfindung dagegen bleibt der Taster vor Erreichung des Fertigmaßes völlig
in Ruhe und wird erst bei Erreichung des Fertigmaßes durch Berührung mit der Schleifscheibe plötzlich ausgeschwungen.
Der Taster wird von einem frei schwingenden Pendel getragen, wodurch eine hohe
Empfindlichkeit der Vorrichtung erzielt wird. Dem Pendel wird durch die rasch umlaufende
Schleifscheibe beim Auftreffen auf den Taster ein plötzlicher Stoß erteilt, so daß das Pendel
plötzlich ausschwingt und die Schleifscheibenbeistellung abstellt. Durch die Erfindung
wird eine äußerst genaue Schleifarbeit auf einfachem Wege ermöglicht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt.
Fig. ι und 2 sind lotrechte Schnitte nach den Linien 7 und 8 der Fig. 3.
Fig. 3 ist ein Grundriß der Vorrichtung.
Eine Schwalbenschwanzstütze 49 (Fig. 3) des Spindelstocks nimmt in einer Gewindebohrung
eine Schraubenspindel S1 auf, welche durch eine Platte 52 die Lage einer Stützkonsole
53 einstellt, die einen geschlitzten Arm 54 hat. An dem Arm 54 ist rechtwinklig dazu ein Arm 5 5 einstellbar angebolzt, der ein
Hängegehäuse 56 hält, in dem ein gegabelter, pendeiförmiger Arm 57 durch Zapfen 58 angelenkt
ist. Zwecks Regelung und Veränderung der Empfindlichkeit sind Stellschrauben
59 als kleine Gewichte an dem Arme zur Einstellung seines Schwerpunktes vorgesehen.
Eine Schraube 60 im Gehäuse an seiner der Schleifscheibe 21 benachbarten Seite wird eingestellt,
um die Begrenzung für den Arm hinsichtlich Annäherung an die Schleifscheibe
zu bestimmen. Die Schraube wird so eingestellt, daß der Arm sich leicht gegen sie legt.
Die eine Zinke des gegabelten Maßbestimmungsarmes ist der Fühler 61 mit harter abnutzungsfester
Spitze, z. B. aus Diamant. Dieser Fühler befindet sich in der Bahn der
Schleifscheibe in Höhe der Berührungslinie
zwischen der Scheibe und dem Werkstück 30. An der anderen Gabelzinke sitzt der elektrische
Kontakt 43, der gegen Feuchti (Kühlmittel) durch eine Schutzplatte Gehäuse 56 geschützt wird.
Sobald das Werkstück auf das gew Maß geschliffen ist, tritt die Schleif sehe;
in Berührung mit dem Fühler 61 und erteilt dem Arm 57 einen Stoß, so daß dieser von
der Schleifscheibe fortschwingt. Diese Bewegung bewirkt eine Berührung des Kontaktes
43 mit dem Kontakt 44, der isoliert im Gehäuse 56 sitzt, und schließt dadurch einen
Stromkreis. Den im Stromkreis erzeugten Stromstoß könnte man unmittelbar zum Abstellen
der Schleif s cheibenbeistellung verwenden. Um aber die Sicherheit dieser Abstellung
und damit die Genauigkeit der Arbeit zu erhöhen, wird ein Hilfselektromagnet 45
benutzt, der durch den erwähnten Stromstoß erregt wird und das Pendel 57 anzieht. Dadurch
wird das Pendel in seiner ausgeschwungenen oder zurückgezogenen Lage gehalten, und die' Kontakte 43, 44 bleiben
geschlossen. Der so geschlossen gehaltene Stromkreis bewirkt eine Auslösung der Kupplung
für die Beistellung, wodurch diese zum Stillstand kommt.
Zwecks genauer Einstellung des Maßbestimmungsarmes hat die Spindel 51 eine
Genaueinstellung. Die Spindel wird zunächst dtirch ihren Riffelkopf auf eine ungefähre
Einstellung des Fühlers gedreht. Eine auf der Spindel 51 angebrachte Klemmschelle 68
wird dann gelöst und um die Spindel 51 gedreht, bis eine von der Schelle getragene
Schraube 69 gegen den Anschlag 70 an der Platte 52 anliegt. Dann wird die Klemmschelle auf der Spindel 51 mittels der Klemmschraube
71 festgezogen. Das Drehen der Schraube 69 gegen den Anschlag 70- dient
dazu, die Spindel 51 sehr empfindlich und genau einzustellen, und erlaubt auch, den
Maßbestimmungsarm nötigenfalls abgestellt zu halten und dann auf dieselbe genaue Lage
zurückzuführen. Auf diese Art kann der Fühler 61 auf den genauen Punkt eingestellt werden,
der nötig ist, um die Beistellung der Schleifeinrichtung abzustellen, wenn das Werkstück
auf genaues Maß. gebracht ist.
Bei der neuen Vorrichtung hat die Abnutzung des Schleifscheibenumfanges auf die
Genauigkeit keinen Einfluß. Auch verliert die Spitze des Fühlers nicht ihre Genauigkeit,
n weil sie im Gegensatz zu den bisherigen Ma- |%ehinen nicht in Dauerberührung mit dem
'f^erkstück ist, sondern nur in Augenblicks- $jerührung mit der Schleifscheibe tritt.
v Es sind zahlreiche Änderungen möglich. So kann der Maßbestimmungsmechanismus
auch eine gewisse Drehungszeit der Schleifscheibe am Werkstück ohne Beistellung zulassen,
um eine Pause für Feinschlichtung zu schaffen. Auch kann der Taster die Trennung
der Schleifscheibe vom Werkstück, die g5 Unterbrechung des Antriebes der Schleifscheibe
o. dgl. steuern usw.
Claims (5)
1. Vorrichtung, insbesondere bei Rund-•
schleifmaschinen, zum selbsttätigen Abstellen der Schleifscheibenbeistellung mit
Hilfe eines Tasters, der bei Erreichen des Fertigmaßes durch Auftreffen der Schleifscheibe
ausschwingt, dadurch gekennzeichnet, daß der Taster (61) von einem frei
schwingenden Pendel (57) getragen wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler (61)
entsprechend dem Fertigmaß des Werk-Stückes (30·) durch eine Anschlagschraube
(60) einstellbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Elektromagneten
(45), der durch das ausschwingende Pendel (57) erregt wird und das ausgeschwungene
Pendel festhält.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Pendel
in einem Gehäuse angebracht ist, das durch eine Spindel (51) beweglich ist, die
eine Genaueinstellung mit einer Klemmschelle (68) hat, die an der Spindel (51)
festklemmbar ist und eine Schraube (69) hat, die sich gegen einen Anschlag (70) anlegen kann, wodurch die Schelle und
die Spindel (51) fein einstellbar sind, um die Lage des Pendels einzuregeln.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Pendel (57) gegabelt ist und den Fühler (61) an der einen Gabelzinke aufweist
sowie den steuernden elektrischen Kontakt (43) an der anderen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US692795XA | 1929-03-28 | 1929-03-28 | |
US631391XA | 1929-03-28 | 1929-03-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE631391C true DE631391C (de) | 1936-06-19 |
Family
ID=26743088
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930631391D Expired DE631391C (de) | 1929-03-28 | 1930-03-29 | Vorrichtung, insbesondere bei Rundschleifmaschinen, zum selbsttaetigen Abstellen der Schleifscheibenbeistellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE631391C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1042417B (de) * | 1954-08-18 | 1958-10-30 | Diskus Werke Frankfurt Main Ag | Messsteuerung an einer Planschleifmaschine mit umlaufendem Aufspanntisch |
DE1047665B (de) * | 1956-03-10 | 1958-12-24 | Diskus Werke Frankfurt Main Ag | Messtastersteuerung fuer Planschleifmaschinen |
DE1102597B (de) * | 1957-11-25 | 1961-03-16 | Newall Eng | Vorrichtung in einer Schleifmaschine zum Begrenzen der Scheibenzustellung bei Erreichen des Sollmasses |
DE1107553B (de) * | 1960-01-14 | 1961-05-25 | Waldrich Werkzeugmasch | Verfahren zur Beendigung der Zustell-, insbesondere Eilzustellbewegung eines rotierenden Werkzeuges, z. B. einer Schleifscheibe |
-
1930
- 1930-03-29 DE DE1930631391D patent/DE631391C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1042417B (de) * | 1954-08-18 | 1958-10-30 | Diskus Werke Frankfurt Main Ag | Messsteuerung an einer Planschleifmaschine mit umlaufendem Aufspanntisch |
DE1047665B (de) * | 1956-03-10 | 1958-12-24 | Diskus Werke Frankfurt Main Ag | Messtastersteuerung fuer Planschleifmaschinen |
DE1102597B (de) * | 1957-11-25 | 1961-03-16 | Newall Eng | Vorrichtung in einer Schleifmaschine zum Begrenzen der Scheibenzustellung bei Erreichen des Sollmasses |
DE1107553B (de) * | 1960-01-14 | 1961-05-25 | Waldrich Werkzeugmasch | Verfahren zur Beendigung der Zustell-, insbesondere Eilzustellbewegung eines rotierenden Werkzeuges, z. B. einer Schleifscheibe |
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