DE631235C - Verfahren zur Halbtonbilduebertragung, bei dem die veraenderlichen Amplituden des Photozellenstromes in Impulse veraenderlicher Zeitdauer uebergefuehrt werden - Google Patents

Verfahren zur Halbtonbilduebertragung, bei dem die veraenderlichen Amplituden des Photozellenstromes in Impulse veraenderlicher Zeitdauer uebergefuehrt werden

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DE631235C
DE631235C DEI43178D DEI0043178D DE631235C DE 631235 C DE631235 C DE 631235C DE I43178 D DEI43178 D DE I43178D DE I0043178 D DEI0043178 D DE I0043178D DE 631235 C DE631235 C DE 631235C
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  • Verfahren zur Halbtonbildübertragung, bei dem die veränderlichen Amplituden des Photozellenstromes in Impulse veränderlicher Zeitdauer übergeführt werden Zur Übertragung der in einem Bild enthaltenen Halbtöne mittels elektrischer Schwingungen sind drei verschiedene Modulationsarten bekannt: die Amplitudenmodulation, die Frequenzmodulation und die Zeitmodulation. Die letzte ist vor allem geeignet, die durch Schwunderscheinungen bei der Kurzwellenübertragung auftretenden Intensitätsschwankungen unwirksam zu machen und beruht darauf, daß die verschiedenen Amplituden der von der Abtastzelle gelieferten Bildzeichen durch eine entsprechend. lange Zeitdauer der einzelnen periodischen Impulse stets konstanter Intensität ausgedrückt werden. Zum Zwecke einer originalgetreuen Wiedergabe ist daher eine annähernd lineare Beziehung zwischen Impulsdauer und Amplitude notwendig.
  • Man hat dieses Ziel bisher auf zwei verschiedenen Wegen zu erreichen getrachtet. Die erste Lösung beruht auf einer elektrooptischen Umformung, bei welcher die von der Abtastphotozelle gelieferten Ströme auf ein Saitengalvanometer einwirken, dessen Ablenkungszustand die Breite eines von einer konstanten Lichtquelle ausgehenden Strahlenkegels einstellt, in welchem die öfnungen einer gleichmäßig umlaufenden Schlitztrommel mehr oder weniger lange verweilen und dadurch eine zweite Photozelle verschieden lange belichten. Der Nachteil dieses Verfahrens ist in dem großen technischen Aufwand und den sich hieraus ergebenden Betriebsschwierigkeiten gegeben.
  • Die zweite bekannte Lösung besteht darin, daß dem Bildstrom in einer Mischrohrstufe eine Hilfsfrequenz von Dreiecksform zugesetzt und der modulierte Strom einem durch einen Schwellwert gekennzeichneten Tastgerät zugeführt wird. Dieses Verfahren ergibt jedoch noch keinen linearen Zusammenhang zwischen der Photöstromamplitude und der Impulsdauer, so daß die erzeugten Halbtonwerte nicht originalgetreu sind.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt eine Verbesserung der bekannten Schaltungen. Abb. i zeigt die Schaltung einer geeigneten Sendeeinrichtung, in der die Dauer der übertragenen Impulse mit größter Genauigkeit proportional der jeweils vorliegenden Photostromamplitude ausgebildet wird.
  • i ist 'die Abtastvorrichtung mit Objektivlinse und Prisma a, durch welche das Licht von aufeinanderfolgenden Punkten des Bildes 3 längs der Achse q. auf die Photozelle 5 geworfen wird. Zwischen Prisma z und Zelle 5 befindet sich die Unterbrecherscheibe 6. 8 ist ein Verstärker, in dessen Ausgang die Primärwicklung des Transformators 9 liegt, der sekundär mit den im Gegentakt geschalteten Röhren io und ii. verbunden ist, die über den Transformator 12 aus-. dem Netz geheizt werden. Die Anodenkreise dieser Röhren siü über den Transformator 14 mit den Gift kreisen der Röhren 16 und 17 verbund deren Anoden parallel geschaltet sind und vöii-# derselben Anodenbatterie 18 über den Widerstand 2o gespeist werden. Die an diesem Widerstand auftretende Spannung wird durch die Röhre- 22 verstärkt. Der. Anodenkreis der Röhre 22 teuert den Sender 23 mit der Antenne 2q.; die Bildsignale können jedoch auch. mittels Leitungen übertragen werden.
  • Die Zähne der Scheibe 6 und der Quer-. schnitt des durch diese hindurchgehenden Lichtstrahlenbündels sind so aufeinander abgepaßt, daß der Verlauf, der von der Photozelle empfangenen und _ den Gittern der Röhren io und i i zugeführten Impulse gemaß 3o in Abb.2 durch eine geradlinig auf-und absteigende Dreieckskurve gegeben ist. Infolge einer nichtlinearen Verstärkung mittels der Röhren i o und i i wird die Wellenform gemäß 31 etwas konkav. Die Röhren 16 und 17 wirken als Gleichrichter, so daß sich schließlich die in 32 dargestellte Impulsform mit verstärkter Krümmung ergibt.
  • Die konkave. Form des Impulses 3 r kann anstatt durch die Röhren i o und r i auch durch geeignete Form der Zähne der Scheibe 6 und des von dieser unterbrochenen Lichstrahles oder durch Kombination beider Eigenschaften erzielt werden. Die resultierende Spannungskurve 3z setzt sich aus periodisch monoton auf- und absteigenden, gegen den Scheitel konkav gekrümmten Ästen zusammen. Dieser Tatbestand läßt sich mathematisch so ausdrücken, daß der zweite Differentialquotient der einzelnen Kurvenäste stets positiv ist. Die einzelnen Kurvenäste lassen sich mit. guter Annäherung durch ein hyperbolisches Gesetz analytisch darstellen. In diesem Falle ist der Teil b, welcher auf einer im Abstand ä parallel zur Zeitachse gezogenen Geraden von dem absteigenden Ast der einen und dem aufsteigenden Ast der anschließenden Kurve abgeschnitten wird, umgelehrt proportional der Amplitude c der Welle. In entsprechender Weise ist dann der Abschnitt b', der von. dem auf- bzw. absteigenden Ast derselben: Welle auf der im Abstand a parallel zur Zeitachse gezogenen Geraden abgeschnitten wird,. angenähert proportional dem Amplitudenwert c der Welle.
  • Die Kurven 3o, 31, 32 geben nur eine qualitative Darstellung des zu wählenden Kurvenverlaufes. Die Kurvenform kann weitgehend so ausgebildet werden, daß stets ein proportionaler Zusammenhang zwischen Impulsdauer und Photostromamplitude gewährleistet ist; denn die amplitudenproportionale Zeitdauer der Impulse ist eine wesentliche Vora..
  • #,L#ssetzung für eine halbtonrichtige Wiedere der zu übertragenden Vorlage. Diese raussetzung läßt sich mit geradlinig auftend absteigenden Spannungskurven nicht erfüllen; das ergibt sich bei einer mathematischen Betrachtung ohne weiteres, wenn man berücksichtigt, daß nur die den Schwellwert a überschreitenden Amplituden eine Schwärzung hervorrufen, und der Zeitabschnitt, in dem eine Überschreitung des Schwellwertes erfolgt, nicht zum Scheitelwert, sondern nur zur Differenz zwischen Scheitel- und Schwellwert proportional ist.
  • Der Widerstand 20 ini Anodenkreis von 16 und 17 ist so bemessen, daß der an ihm hervorgerufene Spannungsabfall gerade genügt, um den Verstärker 22 zu betätigen, sobald der Strom einen der Höhe a entsprechenden Wert hat. Unterhalb dieses Wertes wird der Verstärker überhaupt nicht, durch alle größeren Werte jedoch voll betätigt. Der Verstärker 22 wirkt also als Begrenzer in dem Sinne, daß er für jeden dem Gitterkreis zugeführten Impuls oberhalb des Wertes a unabhängig von dessen Amplitude voll ausgesteuert wird.
  • Je nach den verschiedenen Helligkeitswerten des Bildes ändern sich die Amplituden der Wellen 30, 31 und 32. Infolge der Form der Impulse 32 verursachen die Amplitudenänderungen proportionale Änderungen der Zeitdauer, während welcher der Verstärker 22 arbeitet bzw., da die Phase umgekehrt werden kann, verriegelt wird. Infolgedessen werden durch den Sender 23 Signale gegeben, die zwar in einer-konstanten, durch die Geschwindigkeit der Scheibe 6 bestimmten Folge auftreten, die aber hinsichtlich ihrer Länge oder Dauer entsprechend der Tönung der entsprechenden Bildpunkte verschieden sind.
  • Abb. 3 zeigt drei Ausschnitte aus empfangenen Bildern. Die Fläche A entspricht einem hellen Teil, die Fläche B einem Halbton und die Fläche C einem dunklen Teil des Bildes. Diese drei Beispiele dienen nur dazu, um die Änderungen der Tönungswerte verständlich zu machen. Durch einfaches Vertauschen der Verbindungen zum Sender 23 kann man nach Belieben ein Positiv oder Negativ des Originals senden, also eine Bildumkehr bewirken.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Halbtonbildübertragung, bei dem die dem Helligkeitswert der einzelnen - Bildpunkte entsprechenden veränderlichen Amplituden, des Photozellenstromes mit einerkonstantenTrägerfrequenz überlagert und in Impulse konstanter Frequenz und Amplitude, aber veränderlicher Zeitdauer übergeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daB entweder bereits durch-; einen entsprechenden zeitlichenAmplituden# verlauf der Trägerfrequenz oder durch eine auf die Überlagerung folgende Verzerrung der resultierenden Spannung ein derartiger Verlauf der modulierten Ströme bzw. Spannungen herbeigeführt wird, daB der Zeitabschnitt (b') einer Periode, in dem diese einen bestimmten Schwellwert (a) überschreiten, dem jeweiligen Scheitelwert (c) des Stromes bzw. der Spannung proportional ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB der Photozellenstrom durch eine Frequenz mit geradlinig auf-und absteigender Amplitudenkurve moduliert und die Kurvenform durch Verzerrung in den nachfolgenden Verstärkerstufen konkav gegen den Scheitel gemacht wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB der Photozellenstrom mit einer Frequenz moduliert wird, deren Amplitudenkurve aus periodisch monoton auf- und absteigenden, gegen den Scheitel konkav gekrümmten Ästen zusammengesetzt ist. q..
  4. Verfahren nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daB der Verlauf der einzelnen Äste der Kurve annähernd durch die Beziehung bestimmt ist.
  5. 5. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen i bis q., gekennzeichnet durch einen Amplitudenbegrenzer (22), welcher eine nachfolgende Verstärkerstufe oder einen Sender nur während jenes Zeitabschnittes tastet, in welchem die modulierte Photozellenspannung einen bestimmten Schwellwert (a) über- bzw. 'bei einer bildumkehrenden Schaltung unterschreitet.
DEI43178D 1930-12-16 1931-12-04 Verfahren zur Halbtonbilduebertragung, bei dem die veraenderlichen Amplituden des Photozellenstromes in Impulse veraenderlicher Zeitdauer uebergefuehrt werden Expired DE631235C (de)

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