DE630978C - Unterwindfeuerungsrost mit laengs liegenden, in ihrer Achse hin und her beweglichen Roststabmulden - Google Patents

Unterwindfeuerungsrost mit laengs liegenden, in ihrer Achse hin und her beweglichen Roststabmulden

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DE630978C
DE630978C DEB160444D DEB0160444D DE630978C DE 630978 C DE630978 C DE 630978C DE B160444 D DEB160444 D DE B160444D DE B0160444 D DEB0160444 D DE B0160444D DE 630978 C DE630978 C DE 630978C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23HGRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
    • F23H3/00Grates with hollow bars
    • F23H3/02Grates with hollow bars internally cooled

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)

Description

  • Unterwmdfeuerungsrost mit längs liegenden, in ihrer Achse hin und her beweglichen Roststabmulden Die Erfindung betrifft Unterwindfeuerungsroste mit längs liegenden, in ihrer Achse hin und her beweglichen Roststabmulden, durch welche hindurch die Verbrennungsluft eingeführt und die Asche durch zeitweilig sich öffnende Auslässe im Boden abgeführt wird.
  • Bei den bekannten Rosten dieser- Art stehen die Räume zwischen den Mulden nach unten zu offen. Hieraus folgt, daß der Luftdruck nicht über ein gewisses Maß hinaus gesteigert werden kann, da sonst die Luft zwischen den Roststabmulden nach unten durchblasen würde und auch die nach unten durchschlagenden Flammen die Seitenwandungen der Roststabmulden sehr bald verbrennen würden.
  • Nach der Erfindung gleiten die Roststabmulden auf einer durchgehenden Plattform, so daß die Räume zwischen den Mulden nach unten zu geschlossen sind. Den Mulden und den Räumen zwischen den Mulden wird die Verbrennungsluft aus einer Druckluftkammer zugeführt. In der Plattform befinden sich Aschenauslässe, die bei der Hinundherbewegung der Roststabmulden zu bestimmten Zeiten geöffnet werden, durch die hindurch die Asche in den Mulden und in deren Zwischenräumen abgeführt wird. An den Seiten der Mulden sind zu diesem Zweck Fortsätze vorgesehen, - die mit den in der Plattform zwischen den Mulden vorgesehenen Aschenauslaßöffnungen zusammenarbeiten. Die Druckluftkammer kann-entweder unter der die Roststabmulden tragenden Plattform angeordnet werden oder auch vor den Roststabmulden. In die Mulden wird die Luft durch zweckentsprechend geformte Einlaßdüsen eingeführt. Im ersteren Falle wird die Luft den Räumen zwischen den Mulden durch Öffnungen zugeführt, die in den Seitenwandungen der Roststabmulden vorgesehen sind. Im zweiten Falle wird die Luft den Räumen zwischen den Mulden in derselben Weise zugeführt wie den Mulden selbst.
  • Wird die Druckluftkammer unter den hin und her beweglichen Roststabmulden vorgesehen, so werden die Mulden in mehrere Abteile unterteilt. Des weiteren wird dann für jedes Abteil eine besondere, nach unten in die D-ruckluftkammer hineinragende Lufteinlaßdüse vorgesehen. Jede dieser Lufteinlaßdüsen. erhält eine Klappe zum Steuern der in dem betreffenden Abteil der Roststabmulde überströmenden Luftmenge. Des weiteren werden für je-des Abteil Aschfänge vorgesehen, deren Auslässe mit Klappen steuerbar sind und durch die Luftdruckkammer hindurch bis nach außen sich erstrecken, so daß die Asche jederzeit entleert werden kann.
  • Bei der beschriebenen Anordnung wird Luft unter gleichem Druck sowohl den Räumen zwischen 'den Roststabmulden als auch den Zwischenräumen zwischen den Mulden zugeführt. Es kann daher ein erhöhter Druck angewendet werden, ohne befürchten zu müssen, daß das Feuer zwischen den Rost= stabmulden nach unten durchschlägt tind Schaden verursacht. Dabei bleibt die selbst.: tätige Entaschung gewährt. Die Luftzufü@ zu den einzelnen Abteilender Roststabmulden -ist steuerbar, so daß die Verbrennung an jeder Stelle der Rostoberfläche geregelt werden kann. Die Aschtrichter können jederzeit entleert werden, ohne den Betrieb der Feuerung zu beeinträchtigen.. Die Feuerung kann ununterbrochen in Betrieb gehalten werden.
  • Die Erfindung soll nunmehr unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben werden. Es stellen dar: Fig. i einen Längsschnitt durch einen Rost nach der Erfindung, Fig. z einen Teil des Rostes im Schnitt nach Linie K-Z der Fig. i, Fig.3 einen Teil des Rostes im Schnitt nach Linie Y-Y der Fig. i, Fig. ¢ einen Längsschnitt eines Rostes, der in dieser geänderten Ausführung vornehmlich für Innenfeuerungen, also für Flammrohr-und Schifskesselfeuerungen geeignet ist.
  • In allen Figuren sind gleiche bzw. gleichwertige Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Die folgende Beschreibung bezieht sich in erster Linie auf die Ausführung nach den Fig. i, z und 3.
  • Die mit A bezeichneten Mulden, die als Träger der mit G bezeichneten Roststäbe dienen, gleiten mit ihren Böden auf eine Plattform B, die auf den mit C bezeichneten Trägern ruht. Die Böden der Roststabmulden besitzen Öffnungen A', die als Lufteinlässe dienen und sich mit in der Plattform B vorgesehenen Öffnungen B' decken. An den öff.-nungen Bi der Plattform B sitzen die nach unten sich erstreckenden, mit einer Einschnürung versehenen Luftdüsen D. Diese Düsen D ragen nach unten in eine geschlossene Luftkammer E hinein. Wie in Fig. r dargestellt, sind die Mulden A durch Querwände A in Abteile aufgeteilt. Jede Düse D schickt Luft in je ein solches Abteil hinein.
  • Neben diesen Lufteinlaßöffnungen sind die Böden der Mulden A mit Aschenauslaßöffnungen A? versehen. Entsprechend diesen Öffnungen A2 sind Öffnungen B= in der Plattform B vorgesehen. Diese Öffnungen werden vorzugsweise so angeordnet, daß sie alle zusammen eine Art Rost bilden, wobei die Auslässe j e nach der Lage der Öffnungen in den beiden gegeneinander beweglichen Teilen geöffnet oder geschlossen sind.
  • Unter den Aschenauslaßöffnungen A°, Bz befinden sich Aschentrichter F. Die in der Luftkammer E Telegenen Aschentrichter F sind nach unten durch den Boden der Kammer E hindurchgeführt und an ihren unteren Enden mit Klappen F' o. dgl. versehen. Die Roststabmulden werden ihrer Länge nach auf der Plattform B hin und her bewegt, und es .sind die Lufteinlaßöffnungen Al, B' so angeordnet, daß sie immer offenstehen.
  • Die Luftkammer E unterhalb des Rostes erstreckt sich nach oben bis zur Unterseite der Plattform B und kann an den Plattformträgern C befestigt werden. Gegebenenfalls könnte die Luftkammer E durch Längswände oder durch Querwände bzw. durch Längs-und Querwände in irgendeine gewünschte Zahl von Abteilen aufgeteilt werden. Den Räumen zwischen den Roststabmulden wird die Luft zugeführt, indem man in den Wänden der Roststabmulden Öffnungen. vorsieht.
  • Es kann auch eine einzige Luftkammer vorgesehen werden, die den Rost auf der ganzen Fläche überdeckt und sämtliche Düsen D in sich aufnimmt. Andererseits besteht die Möglichkeit, jede Düse in ein getrenntes Abteil hineinragen zu lassen und somit jede Düse aus einem solchen Abteil mit Luft zu versorgen.
  • Die hin und her beweglichen Roststabmulden A stellen Längskammern dar, und jede dieser Längskammern kann in Unterkammern aufgeteilt werden.
  • Wenn, wie in Fig. x dargestellt, eine ungeteilte Luftkammer unter dem Rost vorgesehen ist, können die Luftdüsen D mit Klappen D' gesteuert werden, und zwar entweder einzeln für sich oder alle gemeinsam oder gruppenweise, so daß eine jede irgendeine gewünschte Zahl Düsen umfassende Gruppe für sich allein gesteuert werden kann. Z. B. können die Klappen D' mit Hebeln verbunden und letztere vermittels einer mit Nocken besetzten Trommel betätigt werden. Diese Trommel kann verschiebbar angeordnet werden, um die verschiedensten Nocken zur Wirkung kommen zu lassen, und somit je nach Bedarf die Klappen Dl der verschiedensten Düsengruppen mit Hilfe der Trommel zu steuern.
  • Es können die Luftdüsen D auch an den hin und her beweglichen RoststabmuldenA angebracht werden. Die Ausführung muß dann so sein, daß sich die Düsen in den entsprechenden Öffnungen der Plattform D mit hin und her bewegen lassen.
  • Die Luftdüsen D werden vorteilhaft zur Vertikalen geneigt angeordnet. In der Längsrichtung des Rostes wird der größere Teil des Raumes zwischen einander benachbarten Düsen von den Aschentrichtern F in Anspruch genommen. Die Aschentrichter sind zum Aufnehmen der durch den Rost hindurchfallenden Asche bestimmt und an ihren unteren Enden mit Rohren versehen, die durch den Boden der Luftkammer oder Luftkammern hindurchgehen und die Asche zum Aus#. trag bringen lassen. ' .
  • Mit der beschriebenen Ausführung kann' ohne jede Schwierigkeit ein Rost in jeder beliebigen Breite geschaffen werden, da zur Vergrößerung der Rostbreite nichts weiter zu tun ist, als eine Anzahl Einheiten Seite an Seite zu reihen.
  • Für Innenfeuerungen, z. B. Feuerungen für Flammrohr- oder Schiffskessel, wird eine geänderte Ausführung nach Fig.4 vorgezogen. Es kommt eine vor dem Rost angeordnete Luftkammer H zur Verwendung, deren Decke Hl zugleich als Ersatz für die übliche Schürplatte dient. Diese ragt vorteilhaft etwas über das vordere Ende der Roststabmulden A hinweg, während der Boden H= der Luftkammer sich längs der Unterseite erstreckt und die Plattform K für Roststabmulden bildet. Die vorderen Enden der Roststabmulden A sind in ihrer Verlängerung mit in die Luftkammer H hineinragenden eingeschnürten Düsen J versehen.
  • Durch zwischen den Roststabmulden A erbleibenden Öffnungen gelangt Luft zwischen die Roststabmulden A. Die Roststabniulden A selbst können auch nicht mit durchgehdnden Böden, sondern, wie in Fig. 4 dargestellt, nur mit Querstegen L versehen werden, die während eines Teiles der Hinundherbewegung .der Mulden A mit in der Plattform K vorgesehenen Löchern in Übereinstimmung bzw. in Deckung gelangen, so daß Asche von Zeit zu Zeit durch die Plattform hindurchfallen kann. An den Seiten der Mulden A vorgesehene und seitwärts gerichtete Fortsätze dienen zum öffnen und Schließen noch anderer in der Plattform K befindlichen Öffnungen, um die zwischen die Roststabniulden gelangende Asche zum Austrag gelangen zu lassen. Diese Maßnahme findet im übrigen bei beiden Ausführungsformen Verwendung.
  • Die Vorrichtung i1I zum Antrieb der Mulden kann bei einer Ausführung gemäß Fig. 4 in der Luftkammer H untergebracht werden. T)FC -,C"PitprPYI lrnnnf-n in rlpr -ziir T.iifAummer H führenden Leitung oder an den Enden der Luftkammer selbst Klappen vorgesehen werden, -um die der Feuerung zugeführte Luft z(1 regeln.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Unterwindfeuerungsrost mit längs liegenden, in ihrer Achse hin und her beweglichen Roststabmulden, durch welche hindurch die Verbrennungsluft eingeführt und die Asche durch zeitweilig sich öffnende Auslässe im Boden abgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Mulden auf einer durchgehenden Plattform gleiten, welche auch die Räume zwischen den Mulden nach unten zu abschließt, wobei. entweder die Luft den Mulden und deren Zwischenräume von einer vor den Mulden angeordneten Druckkammer zugeführt wird. oder von einer solchen Kammer unter der die Mulden tragenden Plattform den Mulden durch Öffnungen in der Plattforte und den Räumen zwischen den Mulden durch in den Seitenwänden der Mulden vorgesehene Öffnungen, und daß Aschenauslässe sowohl für die Mulden als auch für die Räume zwischen den Mulden vorgesehen sind. -9. Rost nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft den hin und her beweglichen Roststabmulden (A) durch eingeschnürte Düsen (D) zugeführt wird, die bei Anordnung der Luftkammer (E) unterhalb der Mulden in diese hineinragen und in unabhängige Teilkammern der Mulden münden, und daß- die Ableitung der Asche mittels eines Trichters (F) erfolgt, welcher durch den Boden der Luftkammer (E) hindurchgeht. 3. Rost nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die einer jeden Kammer der Roststabmulden zugeführte Luftmenge durch an jeder der eingeschnürten Düsen (D) vorgesehene Klappen (Dl) gesteuert wird. 4. Rost nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß Auslaßklappen (F1) an den Aschentrichtern (F) angeordnet sind.
DEB160444D 1933-04-07 1933-04-07 Unterwindfeuerungsrost mit laengs liegenden, in ihrer Achse hin und her beweglichen Roststabmulden Expired DE630978C (de)

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