DE630624C - Gasturbinenanlage - Google Patents

Gasturbinenanlage

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DE630624C
DE630624C DEA68411D DEA0068411D DE630624C DE 630624 C DE630624 C DE 630624C DE A68411 D DEA68411 D DE A68411D DE A0068411 D DEA0068411 D DE A0068411D DE 630624 C DE630624 C DE 630624C
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DE
Germany
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air
compressor
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heat exchanger
heat
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DEA68411D
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Inventor
Alf Lysholm
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Milo AB
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Milo AB
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C6/00Plural gas-turbine plants; Combinations of gas-turbine plants with other apparatus; Adaptations of gas-turbine plants for special use
    • F02C6/20Adaptations of gas-turbine plants for driving vehicles
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K21/00Steam engine plants not otherwise provided for
    • F01K21/04Steam engine plants not otherwise provided for using mixtures of steam and gas; Plants generating or heating steam by bringing water or steam into direct contact with hot gas
    • F01K21/047Steam engine plants not otherwise provided for using mixtures of steam and gas; Plants generating or heating steam by bringing water or steam into direct contact with hot gas having at least one combustion gas turbine
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C7/00Features, components parts, details or accessories, not provided for in, or of interest apart form groups F02C1/00 - F02C6/00; Air intakes for jet-propulsion plants
    • F02C7/12Cooling of plants
    • F02C7/14Cooling of plants of fluids in the plant, e.g. lubricant or fuel
    • F02C7/141Cooling of plants of fluids in the plant, e.g. lubricant or fuel of working fluid
    • F02C7/143Cooling of plants of fluids in the plant, e.g. lubricant or fuel of working fluid before or between the compressor stages
    • F02C7/1435Cooling of plants of fluids in the plant, e.g. lubricant or fuel of working fluid before or between the compressor stages by water injection

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)

Description

  • Gasturbinenanlage Die Erfindung bezieht sich auf Gasturbinenanlagen mit Gleichdruckverbrennung mit einer Gasturbine oder mehreren Gasturbinen sowie einem davon angetriebenen Verdichter oder deren mehreren, die die der Turbine oder den Turbinen zuzuführende Luft verdichten und bei welchen die Luft vor dem Eintritt in die Turbinenbeschaufelung durch innere Verbrennung, beispielsweise flüssigen Brennstoffes in einer Verbrennungskammer, erhitzt wird. Zweck der, Erfindung ist, eine einfache und mit hohem Wirkungsgrade arbeitende Gasturbinenanlage besonders für mittelgroße Leistungen zu schaffen. Erreicht wird dies dadurch, daß in die verdichtete Luft hinter der Verdichterendstufe vor deren Eintritt in einen Wärmeaustauscher Wasser eingespritzt wird.
  • Besonders günstig gestaltet sich die Anlage, wenn man die Luft adiabatisch verdichtet und nach der Wiedererwärmung in den Wärmeaustauscher eine nochmalige Erhitzung durch innere Verbrennung herbeiführt, ehe das Gemisch der Turbine zugeführt wird. Eine so gestaltete Anlage kann trotz ihrer einfachen und gedrängten Bauart mit hohem thermischem Wirkungsgrade arbeiten. In der Zeichnung zeigen die Fig. i und z Gasentropieschaubilder, die Fig. 3 und q. eine ortsbewegliche Gasturbinenanlage gemäß der Erfindung, Fig. 5 eine weitere Ausführung einer Anlage gemäß der Erfindung, und zwar besonders für Schiffsantrieb, während die Fig. 6 bis ß beispielsweise vier weitere Ausführungen darstellen.
  • Das in Fig. i gezeigte Gasentropieschaubild veranschaulicht die Arbeitsweise einer einfachen Gasturbinenanlage mit nur einem Verdichter. Es wird von A ausgegangen, welcher Punkt den Zustand der eingesaugten Luft, d. h. den Druck und die Temperatur derselben vor dem Verdichter zeigt. Durch die Verdichtung erhält die Luft den Druck und die Temperatur B. Nach dieser adiabatischen Verdichtung wird in die verdichtete und dadurch erhitzte Luft Wasser eingespritzt, so daß die Temperatur bis auf den Punkt C hinabfällt. Das eingespritzte Wasser wird dabei auf Grund der hohen Temperatur der verdichteten Luft sogleich verdampft. Das entstandene Gemisch wird durch einen mit den Abgasen der Turbine betriebenen Wärmeaustauscher geleitet, wobei die Temperatur den Wert D erreicht. Die Maßnahme, die verdichtete Luft durch die Wassereinspritzung herabzukühlen, bevor sie dem Wärmeaustauscher zugeführt wird, ist für einen thermodyna-: mischen Wirkungsgrad der Anlage deshl7. von einschneidender Bedeutung, weil info `dieser Temperaturherabsetzung der Luft i' Wärmeaustauscher ein großes Wärmegefälr ausnutzbar ist, das es ermöglicht, aus den Turbinenabgasen große Wärmemengen wieder zu gewinnen und in den Kreislauf einzuführen. Es ist auch aus diesem Grunde der Ausbildung des Wärmeaustauschers besondere Aufmerksamkeit in dem Sinne zuzuwenden, daß der Wirkungsgrad des Wärmeaustauschers so hoch wie möglich wird. Die Herabkühlung der vom Verdichter kommenden Luft könnte anstatt durch Einspritzung auch noch durch Kühlung, z. B. mittels. eines Oberflächenkühlers, erfolgen, jedoch ist dieseLösung viel umständlicher und weniger wirksam. Die so erwärmte Mischung, die als ein ideelles Gas betrachtet werden kann, wird durch darauf erfolgende Verbrennung wieder erhitzt und erreicht die Temperatur E. Nach adiabatischer Entspannung in der Gasturbine ist die Temperatur auf den Wert F gefallen, während G den Zustand der Abgase mit Bezug auf die erwähnten Größen nach Durchströmen des Wärmeaustauschers angibt.
  • Das in Fig.2 gezeigte Schaubild veranschaulicht ein Arbeitsverfahren mit Verwendung zweier Verdichter und zwoier Gasturbinen. Die Anlage ist also etwas verwickelter, aber dafür läßt sich ein höherer thermischer `Virkungsgrad als gemäß dem in Fig. i gezeigten Schaubild erreichen. Der Punkt A zeigt wieder die Temperatur der Luft vor dem Verdichter und Bi dieselben Größen nach der adiabatischen Verdichtung in dem ersten Verdichter. Nach Abkühlung durch Wassereinspritzung ist der Zustand C, und nach nochmaliger adiabatischer Verdichtung des so entstandenen Gemisches ist der Punkt B erreicht. Der Vorgang ist dann derselbe, wie zu Fig. i beschrieben, und zwar bis zum Punkt E. Von dort aus erfolgt eine erste Entspannung nach F1, darauf eine Wiedererwärmung durch innere Verbrennung nach Ei, alsdann die zweite Entspannung nach F und @ schließlich die letzte Entspannung und Wärmeabgabe in dem Wärmeaustauscher, also nach G, Die Abgaswärme der Gasturbine kann man zur Erhitzung der von dem Verdichter abgehenden Luft unmittelbar verwenden und also. die Wassereinspritzung vermeiden. Dadurch müßte man aber den Wärmeaustauscher zum Teil für noch _größere Gasmengen bauen, aber der wichtigste Nachteil eines solchen Verfahrens liegt natürlich darin, daß man die Abgaswärme nur in geringem Grade würde ausnützen können. Die Temperatur der die Turbine verlassenden Abgase soll nämlich er-,.findungsgemäß verhältnismäßig niedrig sein 'itnd wird daher nur wenig, beispielsweise nur bis ioo° C, höher sein als die Temperatur d r verdichteten Luft. Wenn man aber in die ;;erdichtete Luft Wasser einspritzt und dadurch die Temperatur der Luft kräftig herabsetzt, so werden erstens die Gasmengen kleiner und zweitens wird der Unterschied zwischen der Temperatur der Abgase und derjenigen . der Luft wesentlich größer, so daß sich von der Abgaswärme bei weitem mehr zurückgewinnen läßt. Das in die Luft eingespritzte Wasser wird auch, wie bereits eingangs erwähnt, verdampft und leistet auch in der Turbine Arbeit. Würde man die Temperatur der verdichteten Luft nicht durch Wassereinspritzung, sondern beispielsweise nur durch Kühlung herabsetzen, so kann man natürlich auch in dieser Weise die Luftmenge herabsetzen und ein gutes Ausnutzen der Abgaswärme erreichen; dafür müßte man aber, um Wärmeverluste zu vermeiden, die Wärme des abgeleiteten Kühlmittels auf Umwegen zurückzugewinnen suchen. Außerdem würde die Anlage naturgemäß verwickelt werden.
  • Erwähnt sei noch, daß man anstatt Wasser in die verdichtete Luft Dampf einführen kann und daß zur Erzeugung dieses Dampfes die Abgaswärme verwertet werden kann. Auch in dieser Weise läßt sich eine gute Wirtschaftlichkeit erreichen.
  • Bei der in Fig.3 und 4 gezeigten Maschinengruppe bezeichnet i eine Doppelumlaufturbine, deren eine Welle den Niederdruckverdichter 2 und deren andere Welle den Hochdruckverdichter 3 antreibt. Mit 4 ist eine zweite Doppelumlaufturbine bezeichnet, die die beiden Stromerzeuger 5 und 6 treibt. Die Luft wird bei 7 eingesaugt und verläßt den Hochdruckverdichter bei 8, um in einen Kühler g_ einzutreten. Bei dem Eintritt in den Kühler ird durch eine Düse bei 1o in die Luft Wasser eingespritzt, das durch die Leitung i i von der auf der Welle des Niederdruckverdichters 2 angebrachten Pumpe 12 gefördert wird. Die Pumpe kann das Wasser von einem nicht gezeigten Behälter nehmen.
  • Durch den Luftkühler g, der mit einem Hahn 13 zum Abzapfen des etwa vorhandenen überschußwassers versehen ist, gelangt die Luft in der Richtung der Pfeile 14 zu dem mit den Abgasen der Turbinen beheizten Wärmeaustauscher 15, durchströmt denselben und tritt, wie von dem Pfeil 16 angegeben, in die Verbrennungskammer 17. In diese Kammer 17 wird Brennöl eingespritzt, und zwar mit Hilfe einer Pumpe 18, die von der Welle des Niederdruckverdichters a angetrieben wird, ihren Brennstoff von einem nicht gezeigten Behälter ansaugt und-denselben durch die Leitungen 1,9 und 2o durch eine Anzahl Düsen in die Verbrennungskammer einspritzt.
  • Das durch die Verbrennung erhitzte Treibmittel gelangt durch die Leitungen 21 und 22 zu den beiden Turbinen, wo es, wie von den Pfeilen 23 und 24 angedeutet, eingeführt wird. Nach der Entspannung in den Turbinen gelangen die Abgase durch die Rohrleitungen 25 und 26 zum Wärmeaustauscher 15 und treten nach Durchströmen desselben in Richtung der Pfeile 27 (Fig. 4) durch den Ablaß 28 hinaus. Mit 29 ist ein Behälter für Druckluft bezeichnet, die zum Anlassen der Anlage dient.
  • Um einen Begriff über die Größe der gezeigten fahrbaren Kraftanlage zu erhalten, sei erwähnt, daß die gezeigte Anlage bei einem Abstand zwischen den Turbinenmitten von 11,5 Meter für 1o ooo kW berechnet wurde.
  • Fig.5 zeigt eine Gasturbinenanlage nach der Erfindung, und zwar für Schiffsantrieb mit elektrischer Kraftübertragung. Hier sind wieder zwei Doppelumlaufturbinen 3o und 31 gezeigt, wobei die beiden Wellen 32 und 33 der ersteren d.ie Stromerzeuger 34 und 35 antreiben. Die Welle 33 treibt außerdem den Niederdruckverdichter 36. Die Wellen 37 und 38 der Turbine 31 treiben den Hochdruckverdichter 39 und den Mitteldruckverdichter 40. Bei normalem Betriebe saugt der Niederdruckverdichter 36 die Luft durch die Leitung 41 an, wobei die Regelungsklappen 42 und 43 sich in der gezeigten offenen Lage befinden. Die verdichtete Luft tritt durch die Leitung 44 aus und gelangt in einen Kühler 45, in den durch die Düse 46 Wasser eingespritzt wird. Die so gekühlte Luft mit darin befindlichem, fein verteiltem Wasser oder Dampf gelangt in den Mitteldruckverdichter 4o, um nach Verdichtung darin durch die Leitung 47 zum Hochdruckverdichter 39 hinüberzuströmen. Die hochverdichtete Luft gelangt durch die Leitung 48 in den Kühler 49, in den durch die Düse 5o Wasser eingespritzt wird. Die Luft- und Dampfmischung gelangt nun in den mit den Abgasen der Turbinen beheizten Wärmeaustauscher 51, um nach der hierin erfolgenden Wärmeaufnahme durch die Leitung 52 abzuziehen. Diese Leitung 52 führt die erwärmte Mischung zu der Verbrennungskammer 53, in welche durch die Düse 54 Brennstoff eingespritzt wird. Die nunmehr durch die innere Verbrennung stark erhitzte Mischung gelangt durch die Leitung 5,5 in die Turbine 31, verrichtet Arbeit in dieser und tritt durch den Auslaß 56 in die zweite Verbrennungskaminer 57. In diese wird durch die Düse 58 von neuem Brennstoff eingespritzt und mit Hilfe der noch vorhandenen Luft verbrannt. Die in dieser Weise von neuem erhitzte Mischung tritt nunmehr durch die Leitung 59 in die Turbine 30 und verläßt nach der Entspannung dieselbe durch den Auslaß 6o, der über die Leitung 61 mit dem Wärmeaustauscher 51 in Verbindung steht. Nach der Wärmeabgabe in dem Wärmeaustauscher ziehen die Gase bei 62 ab.
  • Die Energie der beiden Stromerzeuger 34 und 35 wird den Schleifringen 63 entnommen und dem elektrischen Motor 64 zugeführt. Dieser treibt den auf der Welle 65 angebrachten Propeller 66.
  • So wie die Anlage bisher beschrieben wurde, dient sie zur Erzeugung der Leistung für die normale Marschgeschwindigkeit des Schiffes. Wenn die Leistung z. B. bei schneller Fahrt zu steigern ist, so wird mittels des Hebels 67 die Kupplung 68, 69 eingerückt und damit auch der Verdichter 7o eingeschaltet. Die Welle 71 des Verdichters dreht sich nämlich immer mit der Turbinenwelle 32 und trägt den Kupplungsteil 68, der auf dieser Welle gleitbar, aber nicht drehbar angeordnet ist, während der Kupplungsteil 69 auf der den Verdichter 70 tragenden Hohlwelle 72 befestigt ist. Beim Einrücken der Kupplung wird die in dem Lufteinlaß 41 befindliche Klappe 43 durch das von dem Hebel 67 eingestellte Gestänge 73 geschlossen. Die Klappe 42 kann ebenfalls geschlossen werden. Der Lufteinlaß 41 wird also geschlossen, und die Luft wird nunmehr durch den Einlaß 74 eingesaugt, in dem Verdichter 7o vorverdichtet und gelangt dann durch die Leitung 75 zum Verdichter 36, der nunmehr als Mitteldruckverdichter dient. Die vergrößerte Luftmenge läßt die Verbrennung einer größeren Brennstoffmenge zu, so daß die Anlage eine erhöhte Leistung abgeben kann.
  • Fig.6 zeigt beispielsweise eine weitere Ausführung gemäß der Anmeldung. Die Turbine T treibt den Verdichter K und den Stromerzeuger H. Die verdichtete Luft tritt von dem Verdichter .in den Kühler O, in den durch die Leitung 76 Wasser eingespritzt wird. Dieses Wasser wird aus einem Behäl-ter L mit Hilfe einer durch einen Motor M angetriebenen Pumpe P angesaugt und durchströmt auf dein Wege zum Kühler 0 den Wärmeaustauscher R2. Es gelangt also in vorgewärmtem Zustande in den Kühler O. Die in dem letzteren entstandene Luft- und Wassermischung oder Luft- und Dampfinischung gelangt dann in den ersten mit den Abgasen der Turbine T geheizten Wärmeaustauscher R1 und wird darin vorgewärmt. Nachher tritt die Mischung in die Verbrennungskammer S und strömt schließlich durch die Leitung 77 zur Turbiüe@ - Die Abgase der letzteren durchziehen also die Wärmeaustauscher R1 und R2 nacheinander .und treten durch den Auslaß bei U ab.
  • Bei der Anlage nach Fig. 7 ist der Verdichter K gekühlt, und zwar durch .in den Weg der Luft eingesetzte Oberflächenkühler x. Das Kühlwasser hierfür wird ähnlich wie bei Fig. 6 aus dem Behälter L angesaugt. Das Kühlwasser wird durch die Leitung 76 herausgenommen, durchströmt den Wärmeaustauscher R2 :und wird in den Kühler 0 eingespritzt. In den letzteren gelangt auch durch die Leitung 78 die Luft von dem Verdichter K. Der Vorgang ist im übrigen wie zu Fig. 6 beschrieben.
  • Fig. 8 zeigt eine Anlage mit zwei Verdichtern K1 und K2. Zu dem Kühler Xe des Verdichters K1 kommt das Kühlwasser aus dem Behälter L1 und zieht bei 79 ab, während die in K1 verdichtete Luft durch die Leitung 8o in den Kühler 0, einströmt. In diesen wird aus dem Behälter L2 durch die Zweigleitung 81 kommendes Wasser eingespritzt, worauf die Mischung durch die Leitung 82 dein Verdichter K2 zugeführt wird. Der Kühler X2 des letzteren erhält ebenfalls das Kühlwasser aus dem Behälter L2, und zwar durch die Leitung 83. Die den Verdichter K2 verlassende Luft- und Dampfmischung gelangt durch die Leitung 84 in den Kühler 02, in welchen auch das im Mantel X2 und im Wärmeaustauscher R2 vorgewärmte Kühlwasser des Verdichters K2 durch die Leitung 85 eingeführt wird. Unter Umständen kann auch dieses Kühlwasser in dem Wärmeaustauscher R2 in Dampf überführt werden. Die den Kühler 02 verlassende Mischung durchströmt zunächst den Wärmeaustauscher R1, tritt dann in die Verbrennungskammer S und strömt schließlich zur Turbine.
  • Die Erfindung ist an die gezeigten Ausführungsbeispiele nicht gebunden. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, kann die Entspannung des Treibmittels auch in in Reihe geschalteten Turbinen mit dazwischenliegender Wiedererwärmung durch innere Verbrennung erfolgen. Des weiteren können den hinsichtlich des Treibmittels parallel liegenden Turhinen noch weitere Turbinen oder Turbinensätze in Reihe nachgeschaltet sein.. Die in den Fig. 3 und 4 angedeuteten Turbinen sind zweckmäßig mehrstufige Überdruckturbinen der Bauart Ljungström, aber es läßt sich auch denken, daß die Entspannung in den Turbinen einstufig erfolgt.
  • Die Kühlung der verdichteten Luft kann auch durch Wassereinspritzung unmittelbar in die Verdichter oder zwischen den Stufen derselben erfolgen, obwohl'auf der Zeichnung die Wassereinspritzung nur zwischen den verschiedenen Verdichtern gezeigt ist. Auch können Oberflächenkühler vorgesehen werden, um die Luft teilweise abzukühlen, bevor Wasser eingespritzt wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Betriebe von Gasturbinenanlagen mit Gleichdruckverbrennung und Übertragung der Wärme der Auspuffgase in einem Wärmeaustauscher auf die verdichtete Verbrennungsluft vor deren Einströmen in die Brennkammer, dadurch gekennzeichnet, daß - in die in dem Verdichter oder den Verdichtern verdichtete Luft hinter der Verdichterendstufe vor deren Eintritt in den Wärmeaustauscher Wasser eingespritzt wird.
  2. 2: Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in einem in an sich bekannter Weise zwischen zwei Verdichterstufen geschalteten Zwischenkühler erwärmtes Wasser 1n die verdichtete Luft hinter der Verdichterendstufe vor ihrem Eintritt in den Wärmeaustauscher eingespritzt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdichtung der Luft und die Wassereinführung in diese zueinander derart abgestimmt werden, daß die gesamte in die Luft eingeführte Wassermenge vor dem Eintritt des entstehenden Gemisches in, den Wärmeaustauscher verdampft. q.. Gästurbinenanläge zur Durchführung - des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zwei in Reihe geschaltete Wärmeaustauscher, von denen der erste mit den heißesten Abgasen gespeiste zum Vorwärmen der Luft- und Dampfmischung, der folgende mit kühleren Abgasen gespeiste zum Vorwärmen des hinter dem Verdichter in die Luft einzuführenden Wassers dient.
DEA68411D 1932-12-15 1933-01-22 Gasturbinenanlage Expired DE630624C (de)

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