DE719005C - Verfahren zur Leistungsregelung von Waermekraftanlagen, in welchen ein gasfoermiges Arbeitsmittel, vorzugsweise Luft, dauernd einen geschlossenen Kreislauf unter UEberdruck beschreibt, und Anlage zur Ausfuehrung dieses Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Leistungsregelung von Waermekraftanlagen, in welchen ein gasfoermiges Arbeitsmittel, vorzugsweise Luft, dauernd einen geschlossenen Kreislauf unter UEberdruck beschreibt, und Anlage zur Ausfuehrung dieses Verfahrens

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DE719005C
DE719005C DEA76843D DEA0076843D DE719005C DE 719005 C DE719005 C DE 719005C DE A76843 D DEA76843 D DE A76843D DE A0076843 D DEA0076843 D DE A0076843D DE 719005 C DE719005 C DE 719005C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C9/00Controlling gas-turbine plants; Controlling fuel supply in air- breathing jet-propulsion plants
    • F02C9/16Control of working fluid flow
    • F02C9/24Control of the pressure level in closed cycles

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Description

  • Verfahren zur Leistungsregelung von Wärmekraftanlagen, in welchen ein gasförmiges Arbeitsmittel, vorzugsweise Luft, dauernd einen geschlossenen Kreislauf unter überdruck beschreibt, und Anlage zur Ausführung dieses Verfahrens Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Leistungsregelung von Wärmekraftanlagen, in welchen ein gasförmiges Arbeitsmittel, vorzugsweise Luft, dauernd einen geschlossenen Kreislauf unter Überdruck beschreibt, wobei das durch äußere Wärmezufuhr erhitzte Arbeitsmittel in mindestens einer Turbine unter äußerer Leistungsabgabe entspannt und hierauf in mindestens einem Kreiselverdichter wieder auf höheren Druck gebracht wird und ferner bei Änderung der Leistungsabgabe Arbeitsmittel in den Kreislauf zugeführt oder aus ihm entnom m-en w#ird. Im weiteren betrifft die Eifindung eine Anlage zur Ausführung dieses Verfahrens.
  • Es ist bereits bekannt, bei Anlagen der vorstehenden Art bei Änderung,der Leistungsabgabe Arbeitsmittel in den Kreislauf zu füh- ren oder ihm zu entnehmen. Bei solchen bekannten Wärmekraftanlagen geschieht dies aber lediglich zu dem Zwecke, um bei auftretenden Belastungsänderungen ständig auf Wiederherstellung des normalen, gleich hocl-i gehaltenen Betriebsdruckes in einem Erhitzer und Kühler hinzuwirken, so daß bei solchen Änderungen lediglich in einzelnen Teilen des Kreislaufes eine Dichteänderung eintritt. Erreicht wird dies in enter Linie mit Hilfe von Drosselorgan#n, die ständig eine mit der Belastung sich ändernde Drosselwirkung auf dasden Kreislauf beschreibende Arbeitsmittel ausüben. Diese Drosselorgane werden beim Ein- bzw. Auslassen von im Verhältnis zur Belastungsünderung verhältnismäßig geringen Arbeitsinittelmengen entsprechend beeinflußt. Derartige Drosselorganee stellen jedoch einen erheblichen Nachteil dar, da in Kreisläufen der hier in Frage komm-enden Art jede adch noch so kleine Drosselung einen unwiederbringlichen, äußerst stark ins Gewicht fallenden Verlust darstellt.
  • Zweck der Erfindung ist, für die Turbine und den Kreiselverdichter Betriebsverhältnisse zu schaffen, bei denen diese bei allen vorkommenden Belastungen der Anlage, also auch bei starken Teil- und überlasten, mit bestem, praktisch gleichbleibendem Wirkungsgrad arbeiten. können. Zu diesem Behufe wird gemäß vorliegender Erfindung die D-ichte des Arbeitsmittels im ganzen Kreislauf bei unveränderter Drehzahl von Turbine und Verdichter derart geändert, daß sie an jeder Stelle des Kreislaufes angenähert proportional zur jeweiligen äußeren Leistungsabgabe der Turbine ist. Bei einer Leistungsregelung nach diesem Verfahren ändern sich alle Drücke an :teil verschiedenen Stellen des Kreislaufes in, gleichen Verhältnis, und die Wärmezefälle . K sowie Ströntungsggeschwindigkeiten in d#e Turbine und im Verdichter bleiben sich ab' Irlut gleich, umsoniehr als die Temperatti durch Regelung der Brennstoffmenge, welci J`# der Ouelle äußerer Wärinezufuhr zufließt, unverändert gehalten werden können. Folglich bleiben auch die Anströtliwinkel der Kreiselinaschinen bei allen Belastungen der Anlage unverändert, so daß sich der Wirkungsgrad bei allen Belastungen, wenn von gewissen äußeren, sich gleich bleibenden Verlusten, wie Lagerreibung, abgesehen wird, grundsätzlich 0 C, eich bleibt. Bei länger dauernden Belastungsänderungen erfährtdabeidas umlaufende Arbeitsmittel keinerlei Drosselung, indem die Regelung ausschließlich inder Weise erfolgt, daß die Dichte des Arbeitsmittels an jeder Stelledes Kreislaufes geändert wird, so daß bei Belastungsänderungen längerer Dauer keine Drosselverluste in Kauf zu nehmen sind. Lediglich bei kurz dauernden Belastungsschwankungen unterhalb der Höchstlast kann zusätzlich eine Leistunggsregelung durch Änderung der Drosselung des Arbeitsmittelstromes vor oder hinter der Turbine zur Anwctidung kommen. In einer Wärmekraftanlag ge, bei welcher die Leistungsregelung auf diese Weise erfolgt, sind gemäß vorliegender Z> ZD Erfindung Mittel vorgesehen, welche in Ab- hängigkeit von der augenblicklichen Leistungsab-gabe nach außen selbsttätig eine Zufuhr von Arbeitsmittel in oder einen Entzug von solchem aus dein geschlossenen Kreislauf in einer der prozentualen Belastutigsänderung etwa prozentual entsprechenden Menge ermöglichen.
  • Auf der Zeichnung ist beispielsweise eine ei Ausführungsform - ner Anlage zur Ausführung des neuen Verfahrens in vereinfachter Darstellungsweise veranschaulicht, und zwar zeigt die Figur eitle Anlage, bei -welcher als Arbeitsmittel Luft verwendet wird.
  • Die einen geschlossenen Kreislauf unter überdruck beschreibende Luft wird in einer als Erhitzer i ausgebildeten Zufuhrstelle äußerer Wärme erhitzt. Die eigentliche Erhitzung erfolgt in einem Oberflächenwärmeaustauscher2, welcher von den Feuergasen umspült wird; die Erhitzting wird vorteilhaft auf mindestens 5oo" C getrieben. Die so erhitzte Luft gelangt in eine mehrstufige Luftturbine 3 axialer Bauart, wo sie sich unter Leistungsabgabe an einen Stroi-nerzeuger4 und all einen als niehrstufiges Axialgebläse 5 ausgebildeten Kreiselverdichter mindestens auf die Hälfte des Druckes entspannt, den sie am Eintritt in die Luftturbille 3 hat. Letzterer Druck entspricht praktisch dem Drucke, ;den die Luft nach dem Verlassen der Zufuhrstelle 1. 2 von äußerer Wärine hat. Die ans ,der Turbine 3 strömende Luft gelangt durch
    L-#ine Leitting6 in einen zweiten als Gegen-
    ,
    olltapparat ausgebildeten Wärmeaustau-
    er7, wo sie eine Röhrenanlage durch-
    r(ö,mt und dabei Wärme an den unter höherem
    Drucke stehenden Teil des Arbeitsmittelstronies abgibt, welcher durch eine Leitung, 9 aus dein Axialverdichter 5 in den Wärmeaustauscher 7 und aus diesem durch eine Leitung 8 in Aden Oberflächenwärineatistauscher 2 gelangt.
  • Die in der Turbine 3 auf mindestens die Hälftedes Anfangsdruckes entspannte und im Wärmeaustanscher 7 auf mindestens i 5o' C abgekühlte Luft gelangt durch eine Leitung i i, nachdem sie bei 25 noch vorgekühlt wor-den ist, in das Axialge-bläse 5, wo sie unter Kühlung wieder auf einen höheren Druck verdichtet wird. 12 bezeichnet eine Kühlwasserpumpe. All die Leitung i i ist über eine Leitungii' ein Ventilkastenio mit Einlaßventil i o' und Auslaßventil i o2 angeschlossen.
  • Die Regelung von Leistungsschwankungen, die in einer Anlage,der beschriebenen Art auftreten, erfolgt in der Weise, daß bei unveranderter Drehzahl von Turbine 3 und Ver-,dichter 5 (die Dichte der umlaufenden Luft all je..der Stelle des Kreislaufes angenähert proportional zur jeweiligen äußeren Leistungsabgabe der Turbine 3 geändert wird. Dabei können die Temperaturen durch Regelung des dem Erhitzer i zugeführten Brennstoffes oder bei Kohlenfeuerung durch Beschickungsregelung oder Abschirmendes Rostes unverändert bleiben. Es wird somit der Druck oder das Durchflußgewicht (kg/sec) des den geschlogsenen Kreislauf beschreibenden Arbeitsmittels an jeder Stelle dieses Kreislaufes geändert. Dabei ändern sich die Drücke an den verschieidenen Stellen des Kreislaufes im wesentlichen proportional zur jeweiligen äußeren Leistungsabgabe, und die Wärmegefälle sowie Strömungsgeschwittdigkeiten in der Turbine3 und im Verdichter 5 bleiben praktisch gleich.
  • Um eine solche Regelungsweise zu erreichen, wird dem Kreislauf vorübergehend Arbeitsmittel in einer der prozentualen Belastunggsänderung etwa entsprechenden prozentualen -Menge zugeführt oder entzogen. Zu diesem Zwecke sind bei der gezeigten Ausführungsform Druckspeicher 24, 241 vorgesehen. Der Speicher 24 ist an einen Verdichter:23, der -aus -der Umgebung angesaugte Luft in denselben fördert, sowie durch Lei--tun- 24-1 an das Einlaßventil iol angeschlossen. Der Speicher 24' ist dagegen durch Leitung 251 an das Auslaßventil io2 und zweckmäßig ;durch Leitung 246 an die Saugleitung 23' des Verdichters --13 angeschlossen. je nach der Einstelltin- der Ventile iol, 102 striinit ZD Luft aus dem Speicher 24 inden geschlossenen Kreislauf oder aus letzterem in den Speicher-241. Die Einstellung ;der genannten Ventile i ol, i o' erfolgt selbsttätig in Abhängigkeh vonder augenblicklich-en Leistung, welchedie Turbine 3 nach außen abgibt; #diese- EinsteP' lung kann zweckmäßig vom Regler 31 der Turbine 3, eventuell aber auch vom Reglerder von der Turbine angetriebenen Maschine 4 durch eine Ölsteuerungsanla:ge-32 mit Steuerkolben 33 bewirkt werden. je nach der Einstellung,des Steuerkolbens 33 gelangt Drucköl unter den Kolben io3 oder io', so daß das Ventil iol oder i& geöffnet wird.
  • Bei kurz dauernden Belastungsschwankungen unterhalb der Hö.chstlast kann die Leistungsregelung zusätzlich durch Änderung der Drosselung (des Arbeitsmittelstromes mittels eines Regelventils 4o, das vor der Turbine 3 angeordnet ist, erfolgen. Dieses Ventil 40 wird ebenfalls vom GeschwindIgkeitsregler 3' aus Über die ölsteuerungsanlage 32 eingestellt. Unter Umständen kann es zweckmäßig sein, ein solches Drosselventil hinter ,der Turbine 3 anzuordnen.
  • Die beschriebene Reggelungsart, wonach dem geschlossenen Kreislauf in Abhängigkeit von ,der jeweiligen äußeren Leistungsabgabe Luft in einer der prozentualen Belastungsänderung etwa,entsprechenden prozentualen Menge entzogen oder zugeführt wird, um bei unveränderter Drehzahl von Turbine und Verdichter die Dichtedes umfaufenden Arbeitsmittels an jeder Stellt des Krelslaufes angenähert proportional zur erwähnten Leistungsabgabe der Turbine zu ändern, ist wirtschaftlich. Sowohl die Turbine als auch der Verdichter werden nämlich in einem solchen Falle unter den neuen Belastungsbedingungen immer bei den der Berechnung dieser Maschinen zugrunde gelegten Verh2tnissen (gleiche Schaufelwinkel, Geschwindigkeitspläne u. dgl.) arbeiten, sodaß der Wirkungsgraid, abgesehen von kleinenmechanischen Verlusten, bis zu den kleinsten Belastungen praktisch unverändert bleibt. Die Ouerschnittsverhältnisse der Leit- und Laufi-chaufeln stimmen genau für alle Betriebspunkte, im Gegensatz zu den Verhältnissen bei allen bekannten Wärmekraftanlagen mit Kreiselmaschinen, wie Dampf-oder Gasturbinen. ' Die Mittel, welche in Abhängigkeit von der augenblicklichen Leistungsabgabe nach außen selbsttätig eine Zufuhr von Arbeitsmittel in oder einen Entzug aus dem geschlossenen Kreislauf ermöglichen, können grundsätzlich an jeder Stelle des Kreislaufes angeordnet sein.
  • Der Druck in der Einrichtung, welche bei einer augenblicklichen Leistungszunahine zusätzliches Arbeitsmittel in den Kreislauf litfert, muß größer sein als der, welcher an derjenigen Stelle des geschlossenen Kreislaufes herrscht, ander das zusätzliche Arbeitsmittel inden Kreislauf einzuführen ist. Wie in der Figur gezeigt, kann eine solche Einrichtung .iweckmäßi#,- als Druckspeicher ausgebil#det sein. Sie könnte aber auch nur aus einem Ver-,dichter bestehen, der unmittelbar aus der Atmosphäre oder aus einem Zwischenbehälter, z. B. dem Behälter.241, angesaugte Luft in den geschlossenen Kreislauf fördert. Diese Luft kann:durch Abwärme der Anlage vorgewärmt weilden. Indem Speicher, in welchen bei einer augenblicklichen Leistungsabnahme Arbeitsmittel aus dem geschlossenen Kreislauf zu entweichen hat, hat dagegen ein niedrigerer Druck als ander Stelle zu herrschen, wo sich ,dieser Speicher an den geschlossenen Kreislauf anschließen läßt. An Stelle eines solchen Speichers 24' kann aber auch eine Vorrichtun- -ii zur Verwendung kommen"die in Ab- hängigkeit von einer augenblicklichen Leistungsabnahine Arbeitsmittel aus dem ge- schlossenen Kreislauf unmittelbar ins Freie entweichen läßt. Es kann sogar zusätzlich eine als Kreiselrad ausgebildete Fördervorrichtung 42 vorgesehen werden, welche bei einerLeistungsabnahmeArbeitsmittel zwangsläufig aus dem Kreislauf unmittelbar ins Freie hinausfördert.
  • An Stelle von Luft können erforderlichenfalls andere Gase, vorzüglich solche mit hohen Wärmeübergangszahlen, wie z. B. Helium, Wiasserstoff, Stickstoff, als Arbeitsmittel in einer Anlage der beschriebenen Art verwendet werden.
  • Als Wäxmekraftanlagen, die sich zur Anwendung des neuen Verfahrens eignen, kommen in Betracht z. B. ortsf este Krafterzengun, '-sanlagen aller Art, ferner Anlagen zum Antrieb von Flugzeugen, Schiffen und Lokomotiven. Da namentlich bei 1.olzcn-not,iven :die Umwandlung von Wärme in mechanische Arbeit eine schlechte ist, lassen sich bei solchen Fahrzeugen gegenüber rden bisherigen Ausführungen bei Anwendung des neuen Verfa#hrens bereits Verbesserungen erzielen, wenn das Arbeitsmittel im Oberflächenwärmeausta,uscher nur auf verhältnismäßig niedrige Temperatur erhitzt wird.
  • Um eine Inbetriebsetzung der Anlage zu ermöglichen, werden zweckmäßig Mittel vorgesehen, welche das erforderliche Gefälle in der den Verdichter antreibenden Turbine zu erzeugen gestatten. Als ein solches Mittel kann,der Behälter:24 in Frage kommen, wobei er,dann durch eine Leitung 44 unmittelbar an die Turbine 3 anzuschließen ist.
  • Als weiteres Mittel für das Anfahren kann eine Hilfsgruppe45 vorgesehen werden, welche den Verdichter 5 antreiben kann, um clas Umwälzen des Arbeits#mittels einzuleiten. Diese Hilfsgruppe k.ann als Elektroi-notor oder \'erbrenntingskraftniaschine o. dgl. ausgebildet sein.

Claims (2)

  1. PATENTANSPROCHE: i. Verfahren zur Leistungsregelung von Wärinekraftanlagen, in welchen ein gasförmigges Arbeitsmittel, vorzugsweise Luft, dauernd einen geschlossenen Kreislauf unter Überdruck beschreibt, wobei .das durch äußere Wärmezufuhr erhitzte Arbeitsmittel in mindestens einer Turbine unter äußerer 1-p--istungsabgabe entspannt und hierauf in mindestens einem Kreiselverdichter wieder auf höheren Druck gebracht wird und bei Änderung der Leistungsabgabe Arbeitsmittel in den Kreislauf zugeführt oder aus ihm entnommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichte des Arbeitsmittels im ganzen Kreislauf bei unveränderter Drehzahl von Turbine (3) und Verdichter (5) derart geändert -wird, idaß sie an jeder Stelle des Kreislaufes angenähert proportional zur jeweiligen äußeren Leistungsab,-abe der Turbine (-) ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei kurz -,dauernden Belastungsschwankungen unterhalb der Höchstlast die Leistungsregelun g zusätzlich durch Änderung der Drosselung des Arbeitsmittelstromes vor oder hinter der Turbine (3) erfolgt. 3. Wärmekraftanlage, bei welcher die Leistungsregelung nach dem Verfahren gemäß Anspruch i erfolgt, dadurch get3 - kennzeichnet, daß Mittel (io, iol, io") vorgesehen sind, welche in Abhängigkeit von Schwankungen in der Belastung der Turbine (3) selbsttätig eine Zufuhr von Arheitsmittel in oder einen Entzug aus dem geschlossenen Kreislauf in einer der prozentualen Belastungsänderung etwa entsprechenden prozentualen Menge ermöglichen. 4. Wännekraftanlage nach Anspruch 3, ,dadurch gekennzeichnet, daß ein Ventil (iol) in Abhängigkeit von einer Zunahme ,der von der Turbine (3) abgegebenen Leistung selbsttätig die Verbindung zwischen einer zusätzliches Arbeitsmittel liefernden Einrichtung (24) und dem geschlossenen Kreislauf beherrscht. 5. Wärmekraftanlage nach den Ansprüchen 3 und -4, dadurch gekennzeichnet. daß die das zusätzliche Arbeitsmittel liefernde Einrichtung als Druckspeicher (:24) ausgebildet ist. 6. Wärmekraftanlage nach den Ansprüchen 3 und 4,dadurch gekennzeichnet, daß die das zusätzliche Arbeitsmittel liefernde Einrichtung als Verdichter (23) ausgebildet ist. 7. Wärmekraftanlage nach Anspruch 3, ,dadurch gekennzeichnet, daß ein Speicher (2-#) vorgesehen ist, dessen Verbindung mit dem geschlossenen Kreislauf in Ab- hängigkeit von einer Abnahme der von der Turbine (3) abgegebenen Leistung beherrscht wird und in welchem ein niedrigerer Druck als an der Stelle (iol) herrscht, an der sich dieser Speicher (24'j an den geschlossenen Kreislauf ansel)ließen läßt.
DEA76843D 1935-07-12 1935-08-20 Verfahren zur Leistungsregelung von Waermekraftanlagen, in welchen ein gasfoermiges Arbeitsmittel, vorzugsweise Luft, dauernd einen geschlossenen Kreislauf unter UEberdruck beschreibt, und Anlage zur Ausfuehrung dieses Verfahrens Expired DE719005C (de)

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DEA76843D Expired DE719005C (de) 1935-07-12 1935-08-20 Verfahren zur Leistungsregelung von Waermekraftanlagen, in welchen ein gasfoermiges Arbeitsmittel, vorzugsweise Luft, dauernd einen geschlossenen Kreislauf unter UEberdruck beschreibt, und Anlage zur Ausfuehrung dieses Verfahrens

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE846186C (de) * 1942-06-26 1952-08-11 Tech Studien Ag Verfahren zur Regelung von Waermekraftanlagen, in denen mindestens der groessere Teil eines gasfoermigen Arbeitsmittels einen Kreislauf be-schreibt, und Einrichtung zur Ausfuehrung dieses Verfahrens
DE868807C (de) * 1942-06-10 1953-02-26 Sulzer Ag Aus einer nach aussen Leistung abgebenden Turbine und einer die Hilfsmaschine antreibenden Turbine bestehende Gasturbinenanlage

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE868807C (de) * 1942-06-10 1953-02-26 Sulzer Ag Aus einer nach aussen Leistung abgebenden Turbine und einer die Hilfsmaschine antreibenden Turbine bestehende Gasturbinenanlage
DE846186C (de) * 1942-06-26 1952-08-11 Tech Studien Ag Verfahren zur Regelung von Waermekraftanlagen, in denen mindestens der groessere Teil eines gasfoermigen Arbeitsmittels einen Kreislauf be-schreibt, und Einrichtung zur Ausfuehrung dieses Verfahrens

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