CH175779A - Gasturbinenanlage. - Google Patents

Gasturbinenanlage.

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CH175779A
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CH
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air
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gas turbine
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compressor
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Milo Aktiebolaget
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Milo Ab
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C3/00Gas-turbine plants characterised by the use of combustion products as the working fluid
    • F02C3/20Gas-turbine plants characterised by the use of combustion products as the working fluid using a special fuel, oxidant, or dilution fluid to generate the combustion products
    • F02C3/30Adding water, steam or other fluids for influencing combustion, e.g. to obtain cleaner exhaust gases
    • F02C3/305Increasing the power, speed, torque or efficiency of a gas turbine or the thrust of a turbojet engine by injecting or adding water, steam or other fluids
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F05INDEXING SCHEMES RELATING TO ENGINES OR PUMPS IN VARIOUS SUBCLASSES OF CLASSES F01-F04
    • F05DINDEXING SCHEME FOR ASPECTS RELATING TO NON-POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, GAS-TURBINES OR JET-PROPULSION PLANTS
    • F05D2260/00Function
    • F05D2260/20Heat transfer, e.g. cooling
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F05INDEXING SCHEMES RELATING TO ENGINES OR PUMPS IN VARIOUS SUBCLASSES OF CLASSES F01-F04
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description


      Gasturbinenanlage.       Die Erfindung bezieht sich auf eine     Gas-          tuurbinenanlage    mit einer oder mehreren Gas  turbinen,     so-,vie    einem oder mehreren davon       angetriebenen    Luftkompressoren. Zweck der  Erfindung ist, eine einfache und mit hohem  Wirkungsgrade arbeitende     Gasturbinenan-          lage    besonders für mittelgrosse Leistungen zu  schaffen.

   Erreicht wird dies dadurch, dass  die Luft in komprimiertem Zustand vor und  nach     Beendigung    ihrer Kompression oder nur  nach     Beendigung    ihrer Kompression durch  Wasser gekühlt wird, wobei oder worauf das  Kühlwasser oder .der daraus gebildete Dampf  in die Luft eingeführt wird, und dass das da  bei gebildete Gemisch in einem     Regenerator     durch ,die     Abgase    der Turbine     bezw.    Tur  binen wieder erwärmt wird, worauf das Ge  misch in eine Verbrennungshammer geleitet  wird, von der aus das Treibmittel in die Tur  bine     bezw.    Turbinen geführt wird.  



  Besonders günstig gestaltet sich die     k-          schriebeneAnlage.    wenn die Luft     adiabatisch     verdichtet wird. Eine     derartige    Anlage kann    auch bei einfacher und gedrängter Bauart  mit hohem thermischem Wirkungsgrad ar  beiten.  



  In der Zeichnung zeigen die     Fig.    1 und<B>2</B>  Beispiele von     Gas-Entropie-Diagrammen;    die       Fig.    3 und 4 zeigen ein Beispiel     ein-'.r     fahrbaren     Gasturbinenanlage    gemäss der Er  findung;       Fig.    5 veranschaulicht ein weiteres Aus  führungsbeispiel einer Anlage gemäss der Er-     -          findung,    und zwar besonders für Schiffsan  trieb, während die       Fig:    6 bis 8 schematisch drei weitere Aus  führungsbeispiele der vorliegenden Anlage  darstellen.  



  Das in     Fig.    1 gezeigte     Gas-Entropie-          diagramm    veranschaulicht die     Arbeitsweise     einer einfachen     Gasturbinenanlage    mit nur  einem Kompressor. A     stellt,den    Zustand der  eingesaugten Luft, das heisst den Druck und  die Temperatur derselben vor dem Kompres  sor dar. Nach erfolgter Kompression hat die  Luft den Druck und die Temperatur bei .B..

        Nach der annähernd     adiabatischen    Kompres  sion wird in die verdichtete und dadurch er  hitzte Luft Wasser eingespritzt, so dass die  Temperatur bis auf den Punkt C sinkt.     Da,3     eingespritzte Wasser wird dabei infolge der  hohen Temperatur der verdichteten Luft so  gleich verdampft. Das entstandene Gemisch  wird durch eine mit den Abgasen der Turbine  betriebene     Regeneriervorrichtung    geleitet,  wobei die Temperatur den Wert D erreicht.  Alsdann wird die so erwärmte Mischung,     di,     als ein ideales Gas betrachtet werden kann,  durch darin erfolgende     Verbrennung    noch  weiter erhitzt, so dass sie die Temperatur E  erreicht.

   Nach annähernd     adiabatischer    Ex  pansion in der Gasturbine sind Druck und  Temperatur auf den Wert     I'    gefallen. Der  Punkt G gibt den Zustand der Abgase nach       Durchströmung    der     Regeneriervorriehtung     an.   Das in     Fig.    2 gezeigte Diagramm. ver  anschaulicht ein Arbeitsverfahren mit Ver  wendung zweier Kompressoren und zweier  Gasturbinen. Die Anlage ist also etw     as    kom  plizierter, aber dafür lässt sich ein höherer  thermischer Wirkungsgrad als bei dem in       Fig.    1 gezeigten Diagramm erreichen.

   Der  Punkt A zeigt wieder den Druck und die  Temperatur der Luft vor dem ersten Kom  pressor und     .C1    dieselben Grössen nach der       adiabatischen    Verdichtung in dem ersten  Kompressor. Nach Abkühlung durch Wasser  einspritzung wird der Zustand     C1    und nach  nochmaliger     adiabatischer    Verdichtung des  durch das Einspritzen von Wasser entstan  denen Gemisches der     Punkt    D erreicht. Dir  Vorgang ist dann derselbe wie in     bezug    auf       Fig.    1 beschrieben, und zwar bis zum Punkt  E.

   Von     dort    aus erfolgt eine erste Expansion  nach     I'"    darauf eine     Wiedererwärmui:g     durch innere Verbrennung nach     E,    alsdann  die zweite Expansion nach F und schliesslich  -die letzte Wärmeabgabe im     Regenerator    bis  zum Punkt G.  



  Es ist einleuchtend, dass man .die Abgas  wärme der Gasturbine zur Erhitzung der von  dem Kompressor gelieferten Luft direkt ver  wenden und also die Kühlung durch Wasser    vermeiden könnte. Dabei müsste man     aber     den     Regenerator    für noch grössere     Volumina          bauen;    aber .der grösste Nachteil eines solchen  Verfahrens liegt darin, dass man .die Abgas  wärme nur in geringem Grade würde aus  nutzen können.

   Wenn man aber in die ver  dichtete Luft     -Wasser    einspritzt und dadurch  .die Temperatur der Luft bedeutend herab  setzt, so wird der Unterschied zwischen. der  Temperatur der Abgase und derjenigen der  Luft Wesentlich grösser, so. dass sich von der  Abgaswärme bei weitem mehr zurückgewin  nen lässt. Das in die Luft eingespritzte Was  ser wird, wie bereits eingangs erwähnt, ver  dampft, und leistet auch in der Turbine Ar  beit.

   Eine     Herabsetzung    der Temperatur der  verdichteten Luft kann auch in anderer  Weise     heibeigeführt    werden, zum Beispiel  durch Einspritzen von Wasser in -den Kom  pressor oder zwischen die     Kompressorstufen     oder durch Oberflächenkühlung, wobei das  dabei erhitzte Wasser oder der dabei gebil  dete Dampf in die verdichtete Luft einge  führt wird. Diese Art Kühlung ist zwar  etwas komplizierter, ergibt aber einen höhe  ren Wirkungsgrad des Kompressors.  



  Bei dem in     r'ig.    3 und 4 gezeigten Aggre  gat bezeichnet 1 eine     Doppelumlaufturbine.     deren eine Welle den     Niederdruckkompres-          sor    2 und deren andere Welle den Hochdruck  kompressor 3. antreibt. Mit 4 ist eine zweite       Doppelumlaufturbine    bezeichnet, die die bei  den Generatoren 5 und 6 treibt: Die Luft  wird bei 7     eingesaugt    und verlässt den Hoch  druckkompressor bei 8, um in einen Kühler  9 einzutreten.

   Beidem Eintritt in den Küh  ler wird gleichzeitig durch eine Düse bei     1(1     in die Luft Kühlwasser eingespritzt, das       du,reh    die Leitung 11 von der auf der Welle  des     Niederdruckkompressors    2 angebrachten  Pumpe 12 gefördert wird und in der kompri  mierten Luft     vollständig    verdampft. Die  Pumpe kann das Wasser einem nicht gezeig  ten Behälter entnehmen.  



  Durch den Luftkühler 9, der mit einem  Hahn 13 zum Abzapfen ,des etwa vorhande  nen     .Überschusswassers    versehen ist, gelangt  die Luft, gemischt mit dem verdampften           Kühlwasser    in der Richtung der Pfeile 14  zu dem mit den Abgasen der Turbinen be  heizten     Regenerator    15, durchströmt densel  ben und tritt, wie von dem Pfeil 16 angege  ben, in die     Verbrennungskammer    17.

   In diese  Kammer 17 wird Brennöl eingespritzt,     und     zwar mit Hilfe einer Pumpe 18, die von der  Welle des     Niederdruckkompressors        \?    ange  trieben wird, ihren Brennstoff von einem  nicht gezeigten Behälter ansaugt, und densel  ben durch die Leitungen 19 und 20 vermit  telst einer Anzahl Düsen in die Verbren  nungskammer einspritzt.  



  Das durch die Verbrennung erhitzte  Treibmittel gelangt durch die Leitungen 21  und 22 zu den beiden Turbinen, in die es,  wie von den Pfeilen 23 und     2-1    angedeutet,  eingeführt wird. Nach der     Expansion    in den       Turbinen    gelangen die Abgase durch die  Rohrleitungen 25 und 26 in den     Regenerator     15 und treten nach Durchströmen desselben  in der Richtung der Pfeile 27     (Fig.    4) durch  den     Ablass   <B>28</B> aus. Mit 29 ist ein Behälter  für Druckluft bezeichnet, die zum Anlassen  der Anlage dient.  



  Um einen Begriff über die Grösse der ge  zeigten fahrbaren Kraftanlage zu erhalten,  sei erwähnt, dass die gezeigte Anlage bei  einer Gesamtlänge von 20     Meter    für       10000   <B>k \V,</B>     berechnet    wurde.  



       Fig.    5 zeigt eine     Gasturbinenanlage    nach  der Erfindung für     Schiffsantrieb    mit     el.ek-          trischerKraftübertragung.    Hier sind wieder  zwei     Doppelumlaufturbinen    30 und 31 vor  handen. wobei die beiden Wellen 32 und 33  der ersteren die Generatoren '34 und 35 an  treiben. Die Welle 33 treibt ausserdem den       Niederdruekkompressor    36. Die Wellen 37  und 38 der Turbine 31 treiben .den     Hoch-           < Iriickkompressor    39     und    den     Mitteldruck-          kompres.4or    1:0.

   Bei normalem Betriebe saugt  der     Niederdi-tickkompressor    36 die Luft  durch die Leitung 41 an, wobei die Rege  lungsklappen 42 und 43 sich in der gezeigten  offenen Lage befinden. Die verdichtete Luft  tritt durch die Leitung 44 aus und gelangt  in einen Kühler 45, in den durch die Düse    46 Wasser eingespritzt wird.

   Die     dadurcb       gekühlte Luft mit darin befindlichem, fein  verteiltem Wasser oder Dampf gelangt in  den     Mitteldruekkompressor    40, um nach       Verdichtung    darin     durch    die Leitung 47 in  den     Hoohdruckkompressar    39     hinüberzuströ-          rnen.    Die hochverdichtete     Luft    gelangt durch  die,     Leitung    48 in den Kühler 49, in den  durch die Düse 50 Wasser eingespritzt wird.

    Die dadurch entstandene Luft- und Dampf  mischung gelangt nun in den mit den Ab  gasen der Turbinen     beheizten        Regenerator     51, um nach der hierin erfolgenden     Wärme-          ufnahmedureh    die     Leituno,    52 abzuziehen.  a a n  Diese Leitung 52     führt,die    regenerierte Mi  schung zu der Verbrennungskammer     53,    in  welche durch die Düse 54 Brennstoff ein  gespritzt wird.

   Die nunmehr     dureh    die innere  Verbrennung stark erhitzte Mischung gelangt  durch die Leitung 55 in die Turbine     .31,    ver  richtet Arbeit in dieser und     tritt    durch den       Ausla.ss    56 in die. zweite Verbrennungskam  mer 57. In diese wird durch die Düse 58  von neuem Brennstoff eingespritzt und mit  Hilfe der noch darin vorhandenen Luft ver  brannt. Die in dieser Weise von neuem er  hitzte Mischung tritt nunmehr durch die Lei  tung 59 in die Turbine 30 und verlässt nach  der Expansion dieselbe durch den     Auslass    60,  der über die Leitung 61 mit dem     Regenerator     51 in Verbindung steht.

   Nach der Wärme  abgabe in .dem     Regenerator    ziehen die Gase  bei 62 ab.  



  Die Energie der beiden Generatoren<B>34</B>  und 35 wird den Schleifringen 63 entnommen  und dem elektrischen Motor 64 zugeführt.  Dieser treibt den auf der Welle 65 ange  brachten Propeller 66.  



  Soweit die Anlage bisher beschrieben  wurde, dient sie zur Erzeugung der Leistung  für die normale Fahrgeschwindigkeit des  Schiffes. Wenn die Leistung, zum Beispiel  bei     forcierter    Fahrt, zu steigern ist, so wird       mittelst    des Hebels 67 die Kupplung 68, 619  eingerückt, und damit auch der Kompressor  70 eingeschaltet. Die Welle 71 des Kom  pressors dreht sieh nämlich immer mit der  Turbinenwelle 32 und trägt den Kupplungs  teil 68, der auf -dieser Welle gleitbar, aber      nicht drehbar     angeordnet    ist, während der       Kupplungsteil    69 mit der die Laufräder des       Kompreseors    70 tragenden Hohlwelle 72  starr verbunden ist.

   Beim Einrücken der  Kupplung wird--die in dem     Lufteinlass    41  befindliche Klappe 43 durch das von dem  Hebel 67 betätigte Gestänge 73 geschlossen.  Die Klappe 42 kann ebenfalls geschlossen  werden. Der     Lufteinlass    41 wird also ge  schlossen,     und    die Luft wird nunmehr durch  den     Eimass    74 eingesaugt, in dem Kompres  sor 70 vorverdichtet und gelangt dann durch  die     Leitung    75 zum     Kompressor    36, der nun  mehr als     Mitteldruekkompressor    dient.

   Die       vergrösserte    Luftmenge     lässt    die     Verbrennung     einer     grössern    Brennstoffmenge zu, so da ss  die Anlage eine erhöhte     Leistung    abgeben  kann.  



       Fig.    6 zeigt schematisch eine weitere  Ausführung gemäss der Erfindung. Die Tur  bine<I>T</I> treibt den Kompressor     K    und den  Generator     $.    Die verdichtete Luft tritt aus  dem Kompressor in den Kühler 0, in den  durch die Leitung 76 Wasser zur Kühlung  .der verdichteten Luft eingespritzt wird.  Dieses Wasser wird aus einem Behälter L  mit Hilfe einer durch einen Motor     112    an  getriebenen Pumpe P angesaugt und durch  strömt auf dem Wege zum Kühler 0 den       Regenerator    R2. Es gelangt also in vorge  wärmtem Zustande in den Kühler 0.

   Die in  dem letzteren entstandene Luft- und Wasser  mischung     bezw.    Luft- und     Dampfmischung     gelangt dann in den -ersten, mit den Abgasen  der Turbine T geheizten     Regenerator        Ri    und  wird darin vorgewärmt. Nachher tritt die  Mischung in die Verbrennungskammer 8 und  strömt schliesslich durch die Leitung 77 zur  Turbine. Die Abgase der letzteren durch  ziehen also die     Regeneratoren        Ri    und     R2     nacheinander und treten durch den     Auslass     bei U ab.  



  Bei der Anlage nach     Fig.    7 ist der Kom  pressor     K    gekühlt, und zwar durch in den  Weg der Luft eingesetzte Oberflächenküh  ler X. Das Kühlwasser hierfür wird ähnlich  wie bei     Fig.    6 aus dem Behälter L ange  saugt. Das Kühlwasser wird durch die Lei-    tun- 76 aus dem Kühler abgeführt.     @hireh-          strömt    den     Regenerator        R,2    und wird in den  Kühler 0 eingespritzt.

   In den letzteren ge  langt auch durch die Leitung 78 die kompri  mierte Luft aus     .dem        Kompressor        K.    Die  Wirkungsweise ist im übrigen die gleiche  wie diejenige der Anlage nach     Fig.    6.  



       Fig.    8 zeigt eine Anlage mit zwei Kom  pressoren     Ki    und     K2.        Das    Kühlwasser ge  langt aus dem Behälter     Li    in -den Kühler       Xi    des     Kompressors        Ki    und fliesst bei 79  ab, während die in     Ki    verdichtete Luft durch  die Leitung 80 in den     Kühler    01 einströmt.  In diesen wird aus. dem Behälter     L2    durch  die Zweigleitung 81 kommendes Kühlwasser  eingespritzt, worauf die Mischung durch die  Leitung 82 dem Kompressor     K2    zugeführt  wird.

   Der Kühler     X2    des letzteren erhält  ebenfalls das Kühlwasser aus dem Behälter       L2,    und zwar durch die Leitung 83. Die  den Kompressor     K2    verlassende Luft- und  Dampfmischung gelangt durch die Leitung  84 in den Kühler 02, in welchen auch das  im Kühlmantel     X2    und im     Regenerator        R2     vorgewärmte Kühlwasser des     Kompressors          K2        dureh    die Leitung 85 eingeführt wird.  Unter Umständen kann auch dieses Kühlwas  ser in dem     Regenerator        R2    in Dampf über  führt werden.

   Die den Kühler 02 verlassende  Mischung durchströmt zunächst den     Regene-          rator        Bi,    tritt dann in die Verbrennungskam  mer<B>S</B> und strömt     schliesslich    zur Turbine.  



  Wie aus     Fig.    5 ersichtlich, kann die  Expansion des Treibmittels in in Reihe ge  schalteten Turbinen mit dazwischenliegender  Wiedererwärmung durch innere Verbren  nung erfolgen. Dabei können hinsichtlich der       Treibmittelzuführung    .den parallel liegenden  Turbinen noch weitere Turbinen oder Turbi  nensätze in Reihe nachgeschaltet sein.

   Die in  den     Fig.    3 und 4 angedeuteten Turbinen sind  zweckmässig mehrstufige Reaktionsturbinen  der     Bauart        Ljungström;    aber es lässt sich  auch denken, dass die Expansion in den Tur  binen einstufig erfolgt,  Die Kühlung der komprimierten Luft  kann auch durch Einführung von Wasser in  die Kompressoren oder zwischen die Kom-           pressorstufen    erfolgen. Die Luft kann     auch     zunächst durch Oberflächenkühler vorgekühlt  werden, ehe das Wasser in die Luft einge  führt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Ga.sturbinenanlage mit einer oder mehre ren Gasturbinen, sowie einem oder mehreren davon angetriebenen Luftkompressoren, da- dureh gekennzeichnet, dass die Luft in kom primiertem Zustand vor und nach Beendi gung ihrer Kompression oder nur nach Been digung ihrer Kompression durch Wasser ge kühlt wird, wobei oder worauf das Kühl- wasser oder der daraus gebildete Dampf in die Luft eingeführt wird,
    und dass das da durch gebildete Gemisch in einem Regenera- tor durch die Abgase der Turbine bezw. Tur binen wieder erwärmt wird, worauf das Ge- ini.sch in eine Verbrennungskammer geleitet wird, von der aus das Treibmittel der Turbine bezw. den Turbinen zugeführt wird. UNTERANSPRtrCHE 1. Gasturbinenanlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Expan sion des erhitzten Treibmittels in in Reihe geschalteten Turbinen oder Turbinengrup pen erfolgt.
    2. Gasturbinenanlage nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass die Luft wenigstens annä hernd adiabatisch verdichtet wird. 3. Gasturbinenanlage nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, .dass zwischen den Turbinen oder Turbinengruppen eine Wiedererwärmung durch innere "Verbrennung vorgenommen wird.
    4. Gasturbinenanlage nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 3, dadurch ge kennzeichnet, dass hinter den hinsichtlich der Treibmittelzuführung parallel geschal teten Turbinen weitere in Reihe geschal tete Turbinen angeordnet sind. 5. Gasturbinenanlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Expan sion in einstufigen parallel geschalteten Turbinen erfolgt.
    G. Gasturbinenanlage nach Patentanspruch, ,dadurch gekennzeichnet, dass .die Kompres sion der Luft und die Wassereinspritzung so bemessen .sind, dass die gesamte ein gespritzte Wa.ssermeng.e durch die kom primierte Luft vor dem Regenerator voll ständig verdampft wird. 7. Gasturbinenanlage nach Patentanspruch, ,dadurch gekennzeichnet, dass .die Luft während ihrer Verdichtung im Kompres sor durch Oberflächenkühlung mit Wasser gekühlt wird.
    8. Gasturbinenanla.ge nach Patentanspruch, ,dadurch gekennzeichnet, dass zwei in Reihe geschaltete Regeneriervorrichtungen vorhanden sind, von denen die erste mit den heissesten Abgasen arbeitet und zum Regenerieren der Luft-Dampfmischung dient, während die zweite mit kühleren Abgasen arbeitet und zur Vorwärmung des in die Luft einzuführenden Kühlwas sers dient. .
CH175779D 1932-12-15 1933-12-15 Gasturbinenanlage. CH175779A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE761854C (de) * 1941-11-08 1953-05-18 Paul H Dr-Ing Mueller Brennkraftturbinen-Anlage
DE898099C (de) * 1944-02-20 1953-11-26 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Verfahren zum Betrieb von Gleichdruck-Gasturbinenanlagen mit Zwischenerhitzung des Arbeitsmittels

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