DE630425C - In dem Gehaeuse einer Fluessigkeitskupplung untergebrachtes und mit dieser verbundenes Umlaufraederwechselgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

In dem Gehaeuse einer Fluessigkeitskupplung untergebrachtes und mit dieser verbundenes Umlaufraederwechselgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE630425C
DE630425C DESCH97487D DESC097487D DE630425C DE 630425 C DE630425 C DE 630425C DE SCH97487 D DESCH97487 D DE SCH97487D DE SC097487 D DESC097487 D DE SC097487D DE 630425 C DE630425 C DE 630425C
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Germany
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fluid coupling
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motor vehicles
gears
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HUGO KARL SAKOWSKI
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HUGO KARL SAKOWSKI
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D67/00Combinations of couplings and brakes; Combinations of clutches and brakes

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein in dem Gehäuse einer Flüssigkeitskupplung untergebrachtes und mit dieser verbundenes Umlauf räderwechselgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge. Das Neue der Erfindung besteht darin, daß der getriebene Teil der Flüssigkeitskupplung mit dem inneren Zentralrade des Umlaufrädergetriebes, der Träger der UmI auf räder und das mit einem Innen-
to zahnkranz versehene äußere Zentralrad mit zwei gleichachsigen Wellen verbunden sind, die zur Erzielung der verschiedenen Geschwindigkeiten und des Drehrichtungswechsels mit der getriebenen Welle gekuppelt oder gegen das stillstehende Gehäuse zwecks Aufnahme des Reaktionsdrehmomentes abgestützt werden können.
Es sind bereits ähnliche Verbundgetriebe bekannt. Diese befassen sich entweder mit der Vereinigung von Flüssigkeitsgetrieben, also Drehmomentwandlern mit Umlaufrädergetrieben, oder mit Flüssigkeitskupplungen, die mit Umlaufrädergetrieben zu selbsttätigen Anpassungsgetrieben vereinigt sind.
Diese letzteren Verbundgetriebe gestatten überhaupt keine Wandlung des Drehmomentes, weil ihnen Getriebeglieder zur Abstützung des Reaktionsdrehmomentes fehlen.
Gegenüber den Verbundgetrieben, bestehend aus Flüssigkeitsgetrieben und Umlaufrädergetrieben, hat das Verbundgetriebe der Anordnung gemäß der Erfindung die Vorteile geringeren Raum-, Gewichts- und Kostenbedarfs und der einfacheren Bedienung. Gegenüber den erwähnten selbsttätigen Anpassungsgetrieben fällt ausschlaggebend der Vorteil der Drehmomentwandlung ins Gewicht.
Bei der Erfindung waren allgemein die Gesichtspunkte des geringen Raumbedarfes und der einfachen Bedienung für die Entwicklung maßgebend.
Beim praktischen Betriebe mit asynchronen Flüssigkeitskupplungen hat sich gezeigt, daß als Betriebsflüssigkeit zweckmäßig dünnfiüssiges Öl (Spindelöl) zur Verwendung kommt, das gleichzeitig die Schmierung der Lager der Sekundärwelle der Kupplung sicherstellt.
Diesen Umstand nutzt die Erfindung aus, indem sie auch das Umlaufgetriebe innerhalb des Gehäuses der Flüssigkeitskupplung unterbringt.
Durch diese Maßnahme wird einerseits die Schmierungsfrage für das Getriebe in einfachster Weise gelöst, andererseits ergibt sich eine einfache, billige und raumsparende Bauart.
Die Abdichtung des Gehäuses der Flüssigkeitskupplung an der Austrittsstelle der Sekundärwelle, die für die Flüssigkeitskupplung
an und für sich erforderlich ist, erfüllt jetzt gleichzeitig ~äucIT dieΪ" Aufgäbe, für die ölabdichtung des Getriebes zu sorgen.
Das Umlaufrädergetriebe bedarf ferner keines eigenen Gehäuses, wird vielmehr von der Flüssigkeitskupplung ohne Mehraufwand für diese und ohne wesentliche Raumanforderungen mit eingeschlossen.·
Aus der mit einem Umlaufrädergetriebe xo nach der Erfindung vereinigten Flüssigkeitskupplung führen zwei gleichachsig'ineinanderliegende Wellen heraus, die den Antrieb für zwei Geschwindigkeiten in der einen und, wenn erforderlich, einer Übersetzung ins J5 Langsame in der anderen Drehrichtung in bekannter Weise vermitteln.
Als grundsätzliche Anordnungen für das Umlaufrädergetriebe kommen zwei Formen in Frage, die als Schaubilder in den Abb. ia 'lnd ib dargestellt sind.
Das Drehmoment wird von dem Sekundärteil der Flüssigkeitskupplung in starrer Verbindung auf den Mitteltrieb 3 des Planetengetriebes übertragen.
$>5 Bei Anordnung nach Abb. ia bewirkt das Festhalten des Trägers der Planetenräder 4 Rückwärtslauf des Zahnrades mit Innenverzahnung 5 im Verhältnis der Teilkreis durchmesser von 3 und 5.
Das Festhalten von 5 bewirkt Vorwärtslauf des Planetenradtägers mit einer entsprechenden Übersetzung ins Langsame.
Diese liegt bekanntlich im letzten Falle höher als die Übersetzung des Rückwärts-/aufes.
Wählt man die Anordnung nach Abb. ib,
"so erzielt man durch Festhalten des Trägers der Planetenräder 4 übersetzten Vorwärtslauf von 5, durch Festhalten von 5 übersetzten Rückwärtslauf des Planetenradträgers 4.
Hier liegt die Übersetzung des1 Rückwärtslaufes höher als diejenige des Vorwärtslaufes. Entscheidend für die Wahl zwischen den beiden Anordnungen sind Erwägungen, die sich aus den praktischen Anforderungen des Fahrzeuges ergeben.
Das Kuppeln des Lagerträgers von 4 mit 5 bewirkt bei beiden Anordnungen den sogenannten direkten Gang.
In Abb. 2 ist ein Ausführungsbeispiel in Seitenansicht und Längsschnitt dargestellt.
Aus dieser Zeichnung sind alle Einzelheiten, der Anordnung im Zusammenbau zuerkennen. Auf der Welle 6 der Kraftmaschine sitzt fest aufgekeilt auf Konus 32 mittels Druckscheibe 33 und Mutter 34 der Flansch 7, an dem mittels Schrauben 8 die eine Hälfte der Flüssigkeitskupplung 9 befestigt ist.
Mit dem Teil 9 ist durch Schrauben 10 und unter Zwischenschaltung einer Dichtung 11 'die andere Kupplungshälfte 12 verbunden. An diese ist der Deckel 13 mit Schrauben 14 angeschraubt. Im Deckel 13 liegt die Packung 15, die durch den Flansch 16 mit Hilfe der Schrauben. 17 zusammengepreßt wird. In den . Kupplungshälften läuft mit allseitigem Spiel der Sekundärteil der Flüssigkeitskupplung 18, der durch Schrauben 19 mit dem inneren Zentralrad 20 des Planetengetriebes (entsprechend dem Teil 3 in den Schaubildern Abb. ia und ib) starr verbunden ist. Dieser Mitteltrieb ist auf der einen Seite durch das Kugellager 21 gegen die Antriebswelle 6, auf der anderen Seite durch das Kugellager 22 gegen den Träger 23 der Planetenräder abgestützt. Die Planetenräder 24 sind mit den Achszapfen 24'* und 24* .in Gleitlagern des Lagerträgers 23 gelagert. Dieser wird auf der einen Seite durch das Gleitlager 25, auf der anderen Seite durch das schon erwähnte Kugellager 22 gegenüber dem inneren Zentralrad 20 geführt. Mit dem Lagerträger 23 ist die Flanschwelle 26 mittels Schrauben (nicht gezeichnet) verbunden. Sie führt weiter zur Gangschaltung oder Kraftübertragung auf die Arbeitsmaschine. Die Planetenräder 24 stehen durch Verzahnung einerseits mit dem inneren Zentralrad 20, andererseits mit dem Zahnkranz mit Innenverzahnung 27 (entsprechend Bezeichnung 5 in den Schaubildern der Abb. ia g0 und ib) in Eingriff. Der Zahnkranz 27 ist auf der einen Seite im Gleitlager 28 auf dem Planetenradträger 23 geführt, auf der anderen Seite durch Schrauben 29 mit der Flanschhohlwelle 30 starr verbunden. Zwischen dieser und der Flanschwelle 26 liegt das Kugellager 31. Die Hohlwelle 30 führt ebenso wie die Flanschwelle 26 zur Kraftübertragung auf die Arbeitsmaschine.
Die Wirkungsweise der vorbeschriebenen Einrichtung ist bereits an Hand der Schaubilder nach den Abb. la und ib erläutert worden. Die Kraftübertragung von der Antriebswelle oder dem primären Teil der Flüssigkeitskupplung (9 und 12) auf den sekundären Teil 18 erfolgt mit Unterstützung der in beiden Teilen angeordneten Schaufeln durch die Aribeitsflüssigkeit. Die Kraftübertragung ist bekanntlich asynchron, elastisch, gleichförmig und schwingungsdämpfend. Es wird trotz des n0 Drehzahlunterschiedes, der entsprechend dem Kraftbedarf verschieden ist, jeweils das Drehmoment des primären Teiles der Kupplung an den Sekundärteil weitergegeben. Daraus ergeben sich bei Kraftmaschinen mit einer n5 Drehmomentenkennlinie entsprechend der j enigen von Explosionsmotoren besonders für Kraftfahrzeuge die bekannten Vorteile für Anlauf, Langsamlauf, Beschleunigung und Bergfahren. Gleichzeitig werden durch die Flüssigkeitskupplung die Getriebeteile weitgehend geschont. Geschwindigkeits- und Dreh-
richtungswechsel kann in harter Weise erfolgen, ohne daß Beschädigungen der hinter der Flüssigkeitskupplung liegenden Getriebeitnd Kraftübertragungsglieder zu befürchten, sind. ■ „■ ·."

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Γη dem Gehäuse"einer Flüssigkeitskupplung untergebrachtes und mit dieser verbundenes Umlauf räderwechselgetriebe^nsbesondere für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß der getriebene Teil
    (18) der Flüssigkeitskupplung (9, 12, 18) mit dem inneren Zentralrade (20) des Umlaufrädergetriebes, der Träger (23) der Umlaufräder (24) und das mit einem Innenzahnkranz versehene äußere Zentralrad (27) mit zwei gleichachsigen. Wellen (26 bzw. 30) verbunden sind, die zur Erzielung der verschiedenen Geschwindigkeiten und des Drehrichtungswechsels mit der getriebenen Welle gekuppelt oder gegen das stillstehende Gehäuse zwecks Aufnahme des Reaktionsdrehmomentes abgestützt werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DESCH97487D 1932-04-15 1932-04-15 In dem Gehaeuse einer Fluessigkeitskupplung untergebrachtes und mit dieser verbundenes Umlaufraederwechselgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE630425C (de)

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DE (1) DE630425C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2564999A (en) * 1947-09-18 1951-08-21 Tucker Corp Transmission

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US2564999A (en) * 1947-09-18 1951-08-21 Tucker Corp Transmission

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