DE63037C - Spülvorrichtung für Filter - Google Patents
Spülvorrichtung für FilterInfo
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- DE63037C DE63037C DENDAT63037D DE63037DC DE63037C DE 63037 C DE63037 C DE 63037C DE NDAT63037 D DENDAT63037 D DE NDAT63037D DE 63037D C DE63037D C DE 63037DC DE 63037 C DE63037 C DE 63037C
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Classifications
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D24/00—Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof
- B01D24/46—Regenerating the filtering material in the filter
- B01D24/4631—Counter-current flushing, e.g. by air
-
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
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- B01D24/00—Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof
- B01D24/02—Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with the filter bed stationary during the filtration
- B01D24/10—Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with the filter bed stationary during the filtration the filtering material being held in a closed container
- B01D24/12—Downward filtration, the filtering material being supported by pervious surfaces
-
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- B01D2201/00—Details relating to filtering apparatus
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezweckt die Herstellung eines Filtrirapparates, welcher zur
schnellen Filtrirung einer grofsen Wassermenge geeignet ist und gleichzeitig eine schnelle
Reinigung der Filtrirmasse ermöglicht. Die besonderen für das Filtriren und die Reinigungsvorrichtung
verwendeten und im vorliegenden Falle besondere Vortheile gewährenden Constructionsformen
bilden einen weiteren Theil dieser Erfindung.
In den beiliegenden Zeichnungen ist der Gegenstand der vorliegenden Erfindung in den
Fig. ι bis 8 veranschaulicht, und zwar zeigt die Fig. 1 ein horizontales Filter in perspectivischer
Ansicht und theilweisem Schnitt; die Fig. 2 veranschaulicht ein verticales Filter,
gleichfalls in perspectivischer Ansicht, während die Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch das
in Fig. 1 gezeichnete Filter vorstellt. In der Fig. 4 ist das am Boden des Filters liegende
Abzugsrohr in vergröfsertem Mafsstabe im Querschnitt dargestellt. Die Fig. 5 zeigt eine
besondere Modification, bei welcher mehrere neben einander liegende Spülrohre unmittelbar
über der am Boden des Filters liegenden Scheidewand angebracht sind, und die Fig. 6
veranschaulicht ein mit Oeffnungen versehenes Rohr F, ohne eine im Innern liegende Vorrichtung,
welche das Verschliefsen der Oeffnungen beim Nichtgebrauch ermöglicht. Die Fig. 7 stellt dasselbe Rohr mit innerer Verschlufsvorrichtung
dar, und die Fig. 8 zeigt eine ähnliche Anordnung, bei welcher die innere Verschlufsvorrichtung beim Verschliefsen
der Oeffnungen in der Längsrichtung bewegt wird.
In den Zeichnungen ist mit A der Mantel der Filtrirvorrichtung, mit B der Wassereinlafs,
mit C der Auslafs für das filtrirte Wasser und mit D das Drainrohr bezeichnet. E stellt ein
in der Mitte der Filtrirvorrichtung angebrachtes, zum Reinhalten der Oberfläche dienendes Rohr
vor, während mit F ein rotirendes, mit Oeffnungen versehenes Spülrohr und mit F1 ein
aufsen angebrachtes und zur Umdrehung dieses durchlochten Rohres bestimmtes Handrad bezeichnet
ist. Das im Innern liegende Ventil dient zum Verschliefsen der Oeffnungen und kann durch ein aufsen angebrachtes in Fig. 7
dargestelltes Handrad in Drehung versetzt werden, wobei ein Zeiger/3 erkennen läfst,
ob diese Oeffnungen geschlossen sind oder frei liegen. In der Fig. 8 ist ein ähnliches
Ventil bezw. eine Verschlufsvorrichtung/4 dargestellt, welches bei einer Verschiebung in der
Längsrichtung das Freilegen und Schliefsen der Oeffnungen veranlafst. G bezeichnet das
geschlitzte oder durchlochte Abzugsrohr, und G\ Fig. 4, ist eine im Innern des letzteren
liegende Spülvorrichtung, mittelst deren ein Strahl Wasser in irgend einer beliebigen Richtung
durch das durchlochte Abzugsrohr hindurch nach aufsen geschleudert und den Theil
des Abzugsrohres zu durchströmen gezwungen wird, welcher der Oeffhung der Spülvorrichtung
unmittelbar gegenüber liegt. G2 stellt ein aufsen liegendes Handrad vor, mittelst
dessen die Spülvorrichtung in Bewegung versetzt wird, und G3, Fig. 4, ist eine im Innern
von G liegende Verschlufsvorrichtung, mittelst deren eine oder mehrere Oeffnungen g verschlossen
werden können. G4 bezeichnet
einen aufsen liegenden Handgriff, mittelst dessen die Verschlufsvorrichtung G3 geöffnet oder geschlossen
werden kann, und welcher mit einem Zeiger g1 versehen ist, welcher die geöffnete
oder geschlossene Stellung dieses Ventils angiebt. Der Zweck dieses Ventils ist folgender:
Beim Reinigen der Filtrirmasse ist es wünschenswerth, dafs . das Spülwasser durch
die Oeffhungen der inneren Spülvorrichtung G1
keinen anderen Ausweg als eben durch diese Oeffnungen findet, so dafs der Wasserstrahl
auf die der Spüldüsenmündung gerade gegenüber liegende Abtheilung des Rohres G behufs
gründlicher Reinigung desselben vereinigt wird. Im anderen Falle dagegen, wenn der
Apparat zum Filtriren von Wasser benutzt wird, ist es wünschenswerth, dafs sämmtliche
Durchbrechungen in dem Abzugsrohre G behufs Ableitung des gereinigten Wassers geöffnet
sind. Aus diesem Grunde sind die Durchtrittsöffnungen g vorgesehen und so angeordnet,
dafs dieselben durch eine Längsbewegung der Verschlufsvorrichtung G3 geöffnet werden, wodurch
das gesammte Abzugsrohr in Tha'tigkeit tritt und dem filtrirten Wasser den freien Zutritt
in die Mündung von G1 und von dort den Abzug durch das AblafsroJhr für das gereinigte
Wasser gestattet.
H ist eine Scheidewand, welche unmittelbar über dem Abzugsrohr G gelagert ist und den
Zweck hat, das Gewicht der darüber 'befindlichen Filtrirmasse aufzunehmen. Mit / ist die
eigentliche Filtrirmasse und mit J1 ein das Abzugsrohr G umgebendes grobkörniges Filtrirmaterial
bezeichnet. Es kann entweder, wie dies in Fig. i, 2 und 3 dargestellt ist, nur ein
einziges Spülrohr oder aber auch deren mehrere F2 F3, wie in der Fig. 5 veranschaulicht,
angewendet werden, und zwar können dieselben im letzteren Falle je nach Wunsch durch geeignete Zahnräder mit einander verbunden
und durch eine gemeinsame Kurbel oder andere Angriffsvorrichtung F4 in Drehung
gesetzt werden. K stellt ein Luftventil vor, welches zweckmäfsig automatisch wirkt und
dazu dient, Luft in den Raum über dem Filtrirmaterial einzulassen, wenn das Wasser
aus demselben abgezogen wird.
In dem Zweige D1 des nach der Oberfläche des Filtrirmaterials führenden Spülrohres ist ein
Ventil d vorgesehen und ebenso ist in dem Zweige D2 des zum oberen Theile des Filtrirbehälters
führenden Rohres B das Ventil d1 angeordnet, b ist ein Ventil, welches bei der
in der Fig. 2 gezeichneten Stellung Wasser durch das Rohr B ,in den oberen Raum des
Filtrirapparates einläfst und dasselbe vom Zweige B1 des erwähnten Rohres absperrt.
Eine solche Stellung nimmt das Ventil ein, wenn der Apparat zum Filtriren von Wasser
benutzt wird. Befindet sich dagegen das Ventil b in derselben Richtung mit dem Rohr D1,
so wird das Wasser vom oberen Theil des Filterbehälters abgesperrt und durch das erwähnte
Rohr B1 hindurchgedrängt. In dem Auslafsrohr für das filtrirte Wasser befindet
sich ein Ventile, welches, wenn der Apparat
zum Filtriren benutzt wird, geöffnet, beim Reinigen der Filtermasse dagegen geschlossen
ist. c1, e und / sind weitere Ventile. Es ist
vortheilhaft, das Speisewasser in dem oberen Theil der Filterkammer durch Düsen oder
Durchbrechungen derart eintreten zu lassen, dafs dasselbe gleichmäfsig über sämmtliche
Theile der oberen Filterkammer vertheilt wird. Die Wirkungsweise der im vorstehenden beschriebenen
Einrichtung ist im wesentlichen folgende:
Sobald die Ventile e und f geschlossen, das Ventil c geöffnet, das Ventil b in die in der
Fig. 2 gezeichnete Stellung gebracht und die Ventile d und d1 ebenfalls geschlossen sind,
dringt das Wasser durch B ■ und bl in die
obere Kammer' des Filtrirapparates ein und strömt durch die Filtrirmasse, durch das Abzugsrohr
G und durch das Ablafsrohr C für das gereinigte Wasser aus. Wünscht man eine
Reinigung des Filtrirmaterials, so kann das Ventil c geschlossen, die Ventile d d1 behufs
Ableitung des Wassers dagegen geöffnet und das Ventil b in der Richtung des Rohres B1
gedreht werden. Das Wasser tritt alsdann in das Rohr B1 ein, strömt nach abwärts und
fliefst in das Innere der Düse G1 ein. Von dort strömt dasselbe durch die .Düsenmündung,
reinigt den gegenüber liegenden Theil des Abzugsrohres, worauf die Düse durch die Handhabe
G2 in Drehung versetzt wird, bis alle Theile des Abzugsrohres vor der Mündung der
Düse vorbeigeführt sind. Alsdann strömt das Wasser in umgekehrter Richtung nach oben
durch das Filtermaterial, reinigt dasselbe und fliefst entweder durch das Drainrohr D ab
oder aber beim Schliefsen des Ventils c1 und Oeffnen des Ventils^/, anstatt durch das durchbrochene
Rohr G durch das bezw. die Rohre F. Dieses bezw. diese Rohre F können durch eine
aufsen befindliche Handhabe oder Kurbel F1 in Drehung .versetzt und dazu veranlafst
werden, den Strahl des Waschwassers unter jedem beliebigen Winkel auf die Filtrirmasse
zu richten.
Werden hingegen die Ventile cl und f geschlossen,
so kann das Spülwasser durch das im mittleren Theile des Filterapparates gelegene
Oberflächenspülrohr E, welches sich unmittelbar
über der Oberfläche des Filtrirmaterials befindet, bei geöffneter Stellung des Ventils d
bis zu diesem Niveau abgezogen werden, wobei gleichzeitig durch das Luftventil K Luft
eintritt. Hierdurch werden die Unreinigkeiten an der Oberfläche des Filters angesammelt und
können mittelst des Oberflächenreinigers durch das Rohr D1 in das Drainrohr gespült werden.
Es ist unmittelbar ersichtlich, dafs beim Schliefsen des Ventils c und Oeffnen der Ventile
c1, f und e das Spülwasser gleichzeitig sowohl
durch das Abzugsrohr G als auch durch das durchlochte Rohr F in den Oberflächenspüler
E eingeführt werden und gleichzeitig zur Reinigung des Filtrirmaterials sowie der
Oberfläche des letzteren benutzt werden kann.
Nachdem das Filtrirmaterial gereinigt ist, ist es häufig wünschenswerth, dasselbe in Umdrehung
zu versetzen, und um dies zu erreichen, ist es nur erforderlich, die Ventile d,
dl, b zu schliefsen, so dafs das Wasser von B
und A1 abgeschnitten wird. Oeffnet man alsdann das Ventil c, so wird das Wasser gänzlich
aus dem Filterbehälter ablaufen und, da das Niveau des Wassers fällt, das Luftventil K
geöffnet werden und der Luft Eintritt gestatten. Die durch das fallende Wasser hervorgerufene
Saugwirkung wird die Luft veranlassen, nach abwärts in derselben Richtung durch die gesammte
Masse des Filtrirmaterials hindurchzustreichen, worauf das Filtriren von neuem begonnen
werden kann.
Claims (2)
1. Eine Spülvorrichtung für Filter, bei welcher,
entweder im Innern des Abflufsrohres (G) oder frei in dem Filtrirmaterial selbst ein
drehbares und mit einer oder mehreren Oeffnungen versehenes Spülrohr (G1 bezw. F)
angebracht ist, wobei die Geschwindigkeit des durch die Oeffnungen des Spülrohres
ausfliefsenden Wassers durch eine im Innern angebrachte Verschlufsvorrichtung an
den Oeffnungen vergröfsert oder verringert werden kann.
2. Eine Ausführungsform der unter i. gekennzeichneten
Spülvorrichtung, bei welcher die Spülrohre (F1) zu mehreren, neben
oder über einander, in der Weise angeordnet sind, dafs dieselben durch ein gemeinsames
Zahnradgetriebe in Rotation versetzt und die austretenden Wasserstrahlen
in wechselnder Richtung- in die Filtrirschicht eingeleitet werden können.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE63037C true DE63037C (de) |
Family
ID=336989
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE63037C (de) |
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- DE DENDAT63037D patent/DE63037C/de not_active Expired - Lifetime
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