DE63037C - Spülvorrichtung für Filter - Google Patents

Spülvorrichtung für Filter

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DE63037C
DE63037C DENDAT63037D DE63037DC DE63037C DE 63037 C DE63037 C DE 63037C DE NDAT63037 D DENDAT63037 D DE NDAT63037D DE 63037D C DE63037D C DE 63037DC DE 63037 C DE63037 C DE 63037C
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DE
Germany
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pipe
water
valve
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filter
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT63037D
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English (en)
Original Assignee
J. A. BOWDEN in Detroit, Michigan, V. St. A
Publication of DE63037C publication Critical patent/DE63037C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D24/00Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof
    • B01D24/46Regenerating the filtering material in the filter
    • B01D24/4631Counter-current flushing, e.g. by air
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D24/00Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof
    • B01D24/02Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with the filter bed stationary during the filtration
    • B01D24/10Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with the filter bed stationary during the filtration the filtering material being held in a closed container
    • B01D24/12Downward filtration, the filtering material being supported by pervious surfaces
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D2201/00Details relating to filtering apparatus
    • B01D2201/08Regeneration of the filter
    • B01D2201/087Regeneration of the filter using gas bubbles, e.g. air

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezweckt die Herstellung eines Filtrirapparates, welcher zur schnellen Filtrirung einer grofsen Wassermenge geeignet ist und gleichzeitig eine schnelle Reinigung der Filtrirmasse ermöglicht. Die besonderen für das Filtriren und die Reinigungsvorrichtung verwendeten und im vorliegenden Falle besondere Vortheile gewährenden Constructionsformen bilden einen weiteren Theil dieser Erfindung.
In den beiliegenden Zeichnungen ist der Gegenstand der vorliegenden Erfindung in den Fig. ι bis 8 veranschaulicht, und zwar zeigt die Fig. 1 ein horizontales Filter in perspectivischer Ansicht und theilweisem Schnitt; die Fig. 2 veranschaulicht ein verticales Filter, gleichfalls in perspectivischer Ansicht, während die Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch das in Fig. 1 gezeichnete Filter vorstellt. In der Fig. 4 ist das am Boden des Filters liegende Abzugsrohr in vergröfsertem Mafsstabe im Querschnitt dargestellt. Die Fig. 5 zeigt eine besondere Modification, bei welcher mehrere neben einander liegende Spülrohre unmittelbar über der am Boden des Filters liegenden Scheidewand angebracht sind, und die Fig. 6 veranschaulicht ein mit Oeffnungen versehenes Rohr F, ohne eine im Innern liegende Vorrichtung, welche das Verschliefsen der Oeffnungen beim Nichtgebrauch ermöglicht. Die Fig. 7 stellt dasselbe Rohr mit innerer Verschlufsvorrichtung dar, und die Fig. 8 zeigt eine ähnliche Anordnung, bei welcher die innere Verschlufsvorrichtung beim Verschliefsen der Oeffnungen in der Längsrichtung bewegt wird.
In den Zeichnungen ist mit A der Mantel der Filtrirvorrichtung, mit B der Wassereinlafs, mit C der Auslafs für das filtrirte Wasser und mit D das Drainrohr bezeichnet. E stellt ein in der Mitte der Filtrirvorrichtung angebrachtes, zum Reinhalten der Oberfläche dienendes Rohr vor, während mit F ein rotirendes, mit Oeffnungen versehenes Spülrohr und mit F1 ein aufsen angebrachtes und zur Umdrehung dieses durchlochten Rohres bestimmtes Handrad bezeichnet ist. Das im Innern liegende Ventil dient zum Verschliefsen der Oeffnungen und kann durch ein aufsen angebrachtes in Fig. 7 dargestelltes Handrad in Drehung versetzt werden, wobei ein Zeiger/3 erkennen läfst, ob diese Oeffnungen geschlossen sind oder frei liegen. In der Fig. 8 ist ein ähnliches Ventil bezw. eine Verschlufsvorrichtung/4 dargestellt, welches bei einer Verschiebung in der Längsrichtung das Freilegen und Schliefsen der Oeffnungen veranlafst. G bezeichnet das geschlitzte oder durchlochte Abzugsrohr, und G\ Fig. 4, ist eine im Innern des letzteren liegende Spülvorrichtung, mittelst deren ein Strahl Wasser in irgend einer beliebigen Richtung durch das durchlochte Abzugsrohr hindurch nach aufsen geschleudert und den Theil des Abzugsrohres zu durchströmen gezwungen wird, welcher der Oeffhung der Spülvorrichtung unmittelbar gegenüber liegt. G2 stellt ein aufsen liegendes Handrad vor, mittelst dessen die Spülvorrichtung in Bewegung versetzt wird, und G3, Fig. 4, ist eine im Innern von G liegende Verschlufsvorrichtung, mittelst deren eine oder mehrere Oeffnungen g verschlossen werden können. G4 bezeichnet
einen aufsen liegenden Handgriff, mittelst dessen die Verschlufsvorrichtung G3 geöffnet oder geschlossen werden kann, und welcher mit einem Zeiger g1 versehen ist, welcher die geöffnete oder geschlossene Stellung dieses Ventils angiebt. Der Zweck dieses Ventils ist folgender:
Beim Reinigen der Filtrirmasse ist es wünschenswerth, dafs . das Spülwasser durch die Oeffhungen der inneren Spülvorrichtung G1 keinen anderen Ausweg als eben durch diese Oeffnungen findet, so dafs der Wasserstrahl auf die der Spüldüsenmündung gerade gegenüber liegende Abtheilung des Rohres G behufs gründlicher Reinigung desselben vereinigt wird. Im anderen Falle dagegen, wenn der Apparat zum Filtriren von Wasser benutzt wird, ist es wünschenswerth, dafs sämmtliche Durchbrechungen in dem Abzugsrohre G behufs Ableitung des gereinigten Wassers geöffnet sind. Aus diesem Grunde sind die Durchtrittsöffnungen g vorgesehen und so angeordnet, dafs dieselben durch eine Längsbewegung der Verschlufsvorrichtung G3 geöffnet werden, wodurch das gesammte Abzugsrohr in Tha'tigkeit tritt und dem filtrirten Wasser den freien Zutritt in die Mündung von G1 und von dort den Abzug durch das AblafsroJhr für das gereinigte Wasser gestattet.
H ist eine Scheidewand, welche unmittelbar über dem Abzugsrohr G gelagert ist und den Zweck hat, das Gewicht der darüber 'befindlichen Filtrirmasse aufzunehmen. Mit / ist die eigentliche Filtrirmasse und mit J1 ein das Abzugsrohr G umgebendes grobkörniges Filtrirmaterial bezeichnet. Es kann entweder, wie dies in Fig. i, 2 und 3 dargestellt ist, nur ein einziges Spülrohr oder aber auch deren mehrere F2 F3, wie in der Fig. 5 veranschaulicht, angewendet werden, und zwar können dieselben im letzteren Falle je nach Wunsch durch geeignete Zahnräder mit einander verbunden und durch eine gemeinsame Kurbel oder andere Angriffsvorrichtung F4 in Drehung gesetzt werden. K stellt ein Luftventil vor, welches zweckmäfsig automatisch wirkt und dazu dient, Luft in den Raum über dem Filtrirmaterial einzulassen, wenn das Wasser aus demselben abgezogen wird.
In dem Zweige D1 des nach der Oberfläche des Filtrirmaterials führenden Spülrohres ist ein Ventil d vorgesehen und ebenso ist in dem Zweige D2 des zum oberen Theile des Filtrirbehälters führenden Rohres B das Ventil d1 angeordnet, b ist ein Ventil, welches bei der in der Fig. 2 gezeichneten Stellung Wasser durch das Rohr B ,in den oberen Raum des Filtrirapparates einläfst und dasselbe vom Zweige B1 des erwähnten Rohres absperrt. Eine solche Stellung nimmt das Ventil ein, wenn der Apparat zum Filtriren von Wasser benutzt wird. Befindet sich dagegen das Ventil b in derselben Richtung mit dem Rohr D1, so wird das Wasser vom oberen Theil des Filterbehälters abgesperrt und durch das erwähnte Rohr B1 hindurchgedrängt. In dem Auslafsrohr für das filtrirte Wasser befindet sich ein Ventile, welches, wenn der Apparat zum Filtriren benutzt wird, geöffnet, beim Reinigen der Filtermasse dagegen geschlossen ist. c1, e und / sind weitere Ventile. Es ist vortheilhaft, das Speisewasser in dem oberen Theil der Filterkammer durch Düsen oder Durchbrechungen derart eintreten zu lassen, dafs dasselbe gleichmäfsig über sämmtliche Theile der oberen Filterkammer vertheilt wird. Die Wirkungsweise der im vorstehenden beschriebenen Einrichtung ist im wesentlichen folgende:
Sobald die Ventile e und f geschlossen, das Ventil c geöffnet, das Ventil b in die in der Fig. 2 gezeichnete Stellung gebracht und die Ventile d und d1 ebenfalls geschlossen sind, dringt das Wasser durch B ■ und bl in die obere Kammer' des Filtrirapparates ein und strömt durch die Filtrirmasse, durch das Abzugsrohr G und durch das Ablafsrohr C für das gereinigte Wasser aus. Wünscht man eine Reinigung des Filtrirmaterials, so kann das Ventil c geschlossen, die Ventile d d1 behufs Ableitung des Wassers dagegen geöffnet und das Ventil b in der Richtung des Rohres B1 gedreht werden. Das Wasser tritt alsdann in das Rohr B1 ein, strömt nach abwärts und fliefst in das Innere der Düse G1 ein. Von dort strömt dasselbe durch die .Düsenmündung, reinigt den gegenüber liegenden Theil des Abzugsrohres, worauf die Düse durch die Handhabe G2 in Drehung versetzt wird, bis alle Theile des Abzugsrohres vor der Mündung der Düse vorbeigeführt sind. Alsdann strömt das Wasser in umgekehrter Richtung nach oben durch das Filtermaterial, reinigt dasselbe und fliefst entweder durch das Drainrohr D ab oder aber beim Schliefsen des Ventils c1 und Oeffnen des Ventils^/, anstatt durch das durchbrochene Rohr G durch das bezw. die Rohre F. Dieses bezw. diese Rohre F können durch eine aufsen befindliche Handhabe oder Kurbel F1 in Drehung .versetzt und dazu veranlafst werden, den Strahl des Waschwassers unter jedem beliebigen Winkel auf die Filtrirmasse zu richten.
Werden hingegen die Ventile cl und f geschlossen, so kann das Spülwasser durch das im mittleren Theile des Filterapparates gelegene Oberflächenspülrohr E, welches sich unmittelbar über der Oberfläche des Filtrirmaterials befindet, bei geöffneter Stellung des Ventils d bis zu diesem Niveau abgezogen werden, wobei gleichzeitig durch das Luftventil K Luft eintritt. Hierdurch werden die Unreinigkeiten an der Oberfläche des Filters angesammelt und
können mittelst des Oberflächenreinigers durch das Rohr D1 in das Drainrohr gespült werden.
Es ist unmittelbar ersichtlich, dafs beim Schliefsen des Ventils c und Oeffnen der Ventile c1, f und e das Spülwasser gleichzeitig sowohl durch das Abzugsrohr G als auch durch das durchlochte Rohr F in den Oberflächenspüler E eingeführt werden und gleichzeitig zur Reinigung des Filtrirmaterials sowie der Oberfläche des letzteren benutzt werden kann.
Nachdem das Filtrirmaterial gereinigt ist, ist es häufig wünschenswerth, dasselbe in Umdrehung zu versetzen, und um dies zu erreichen, ist es nur erforderlich, die Ventile d, dl, b zu schliefsen, so dafs das Wasser von B und A1 abgeschnitten wird. Oeffnet man alsdann das Ventil c, so wird das Wasser gänzlich aus dem Filterbehälter ablaufen und, da das Niveau des Wassers fällt, das Luftventil K geöffnet werden und der Luft Eintritt gestatten. Die durch das fallende Wasser hervorgerufene Saugwirkung wird die Luft veranlassen, nach abwärts in derselben Richtung durch die gesammte Masse des Filtrirmaterials hindurchzustreichen, worauf das Filtriren von neuem begonnen werden kann.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Spülvorrichtung für Filter, bei welcher, entweder im Innern des Abflufsrohres (G) oder frei in dem Filtrirmaterial selbst ein drehbares und mit einer oder mehreren Oeffnungen versehenes Spülrohr (G1 bezw. F) angebracht ist, wobei die Geschwindigkeit des durch die Oeffnungen des Spülrohres ausfliefsenden Wassers durch eine im Innern angebrachte Verschlufsvorrichtung an den Oeffnungen vergröfsert oder verringert werden kann.
2. Eine Ausführungsform der unter i. gekennzeichneten Spülvorrichtung, bei welcher die Spülrohre (F1) zu mehreren, neben oder über einander, in der Weise angeordnet sind, dafs dieselben durch ein gemeinsames Zahnradgetriebe in Rotation versetzt und die austretenden Wasserstrahlen in wechselnder Richtung- in die Filtrirschicht eingeleitet werden können.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT63037D Spülvorrichtung für Filter Expired - Lifetime DE63037C (de)

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