DE629923C - Verfahren fuer die Herstellung von gekruemmten Verzahnungen durch Abwaelzung - Google Patents
Verfahren fuer die Herstellung von gekruemmten Verzahnungen durch AbwaelzungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23F—MAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
- B23F9/00—Making gears having teeth curved in their longitudinal direction
- B23F9/08—Making gears having teeth curved in their longitudinal direction by milling, e.g. with helicoidal hob
- B23F9/10—Making gears having teeth curved in their longitudinal direction by milling, e.g. with helicoidal hob with a face-mill
- B23F9/105—Making gears having teeth curved in their longitudinal direction by milling, e.g. with helicoidal hob with a face-mill with continuous indexing, i.e. with continuous work rotation
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- B23F—MAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
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- B23F9/08—Making gears having teeth curved in their longitudinal direction by milling, e.g. with helicoidal hob
- B23F9/086—Making gears having teeth curved in their longitudinal direction by milling, e.g. with helicoidal hob with two or more tools
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Description
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf die HersteEung von Verzahnungen, beispielsweise
für Stirn- und Kegelzahnräder und -segmente sowie für gezahnte Werkzeuge, wie Fräsen,
S Reibahlen usw. Die Erfindung bezieht sich besonders auf die Herstellung von Verzahnungen
durch solche Verfahren, welche wenigstens zwei je um eine besondere Drehachse umlaufende und
die einen Zahnflanken bearbeitende Messerköpfe benutzen und durch Abwälzung des Werkstücks
— zwecks Profilbildung — auf einer durch die Messer gebildeten idealen Zahnstange
nach zykloidischen Linien längs gekrümmte Flächen erzeugen.
Es sind bereits Verfahren für die Herstellung von gekrümmten Verzahnungen bekannt, bei
welchen die je eine Zahnflanke schneidenden Messer je um eine verschiedene Drehachse umlaufen.
Bei diesen Verfahren erfolgt jedoch die
ao Vorschubbewegung für beide Drehachsen, von der Drehachse des Werkstücks aus gesehen, nach
demselben Sinne, und es müssen folglich beide Messersysteme die volle Eingriffsstrecke durchfahren,
ehe die Zähne vollständig geschnitten sind.
Zweck der Erfindung ist ein neues Verfahren für die Herstellung solcher gekrümmten Verzahnungen,
durch welches eine bisher unerreichte Arbeitsgeschwindigkeit erreicht wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist wesentlich dadurch gekennzeichnet, daß in der für die
Abwälzung dienenden, relativen Vorschubbewegung die Drehachse der die konkaven Zahnflanken
schneidenden Messer nach der Drehachse des Werkstücks zu und die Drehachse der die konvexen Zahnflanken schneidenden Messer
von derselben weg verschoben wird, so daß die erstgenannten Messer auf der von ihrer Drehachse
abgewandten Seite und von dieser Drehachse weg, während die anderen auf der ihrer
Drehachse zugewandten Seite und nach dieser Drehachse zu schneiden.
Dabei können die Dreh- und Vorschubgeschwindigkeiten der Messer im allgemeinen
untereinander verschieden sein und zweckmäßig derart gewählt werden, daß trotz des entgegengesetzten
Sinnes der Vorschubbewegung die für die Erzeugung der zykloidischen Krümmung und zur Verwirklichung des Abrollverfahrens erforderlichen
Relativbewegungen richtig ausge- so führt werden, wobei die entsprechenden Teildrehgeschwindigkeiten
des Werkstücks für das Zusammenwirken mit sämtlichen Messerköpfen ein und dieselbe resultierende Drehgeschwindigkeit
des Werkstücks mit Bezug auf die Lage der Drehachse des betreffenden Messerkopfes ergeben.
Die Vorschubgeschwindigkeiten können vorteilhaft für sämtliche Messerköpfe gleich sein,
wobei nur die Drehgeschwindigkeiten voneinander verschieden sind, oder es können sowohl
die Vorschub- als die Drehgeschwindigkeiten
sämtlicher -irMesserköpfe untereinander gleich
groß sein, wobei jedoch einigen Messerköpfen noch eine Schwingbewegung um die Drehachse,,
des Werkstücks erteilt werden muß. .©iff
. Der Vorteil des Verfahrens nach der Erfin4ü|E^
gegenüber den bisher bekannten Verfahren $jfC
steht darin, daß die Messer, um die Zähne νοΙΪΜ
ständig zu schneiden, nicht mehr die volle Eingriffsstrecke, sondern nur etwa die Hälfte davon
ίο zu durchfahren brauchen, denn die beiden Messersysteme fangen sofort an, die betreffenden
Zahnflanken zu schneiden, und jedes Messer hat nach Durchfahren der halben Eingriffsstrecke
die betreffende Zahnflanke bereits vollständig geschnitten. Auf diese Weise wird die zum
Schneiden eines Werkzeuges, Zahnrades usw. nötige Zeit auf ungefähr die Hälfte herabgesetzt.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der beiliegenden Zeichnung ausführlich beschrieben,
ao worin
Abb. ι eine Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung,
Abb. 2 eine mit dem erfindungsgemäßen Verfahren teilweise geschnittene Zahnlücke,
Abb. 3 eine weitere Anordnung zum Schneiden von Stirnverzahnungen nach der Erfindung und
Abb. 4 eine Anordnung zum Schneiden von Kegelverzahnungen nach der Erfindung schematisch
darstellen.
Es versteht sich, daß die dargestellten Aus-■führungsformen
nur als Beispiele angegeben und •verschiedene andere im Rahmen der Erfindung
möglich sind.
Gemäß der Abb. 1 ist das Werkstück A um eine Drehachse D drehbar angeordnet, und die
Messer M1, -M2 sind auf Messerköpfen UT1, K2
■befestigt, welche um die Drehachsen dv d2 drehbar
sind. Die Drehachsen der Messerköpfe sind -· zueinander parallel und zur Drehachse!) des
Werkstücks senkrecht angeordnet. Die Drehgeschwindigkeiten des Werkstücks und der
•Messerköpfe sind verschieden, je nach der Art der Zähne, welche geschnitten werden sollen.
Der Schnittvorgang geht wie folgt vor sich: Die Messer-Mr drehen sich vorerst gänzlich
außerhalb des sich ebenfalls drehenden Werkstückes A, und ihre äußersten PUnMeZ1 kommen
bei der Vorschubbewegung V mit dem mittleren Teil (m, Abb. 2) der Breite des Werk-Stückes
in Berührung und fangen an, die Lücken vorzubereiten. Die Messer M1 schneiden zuerst
den Kopfteil der Zahnflanken f, welche nach und nach von dem mittleren Kopfteil nach -dem Fußteil
und den seitlichen Enden zu geformt werden, wobei mit gradlinigen Schnittkanten versehene
Messer im Abwälzverfahren eine Evolventenverzahnung, während anders gekrümmte Messer
entsprechend gekrümmte Profile erzeugen. Wenn die Messer bei der Vorschubbewegung so weit
gekommen sind, daß sie-bei ihrer Drehung über
die ganze Breite der geschnittenen Verzahnung mit ihren Punkten L1 jenseits der zur Drehachse
Ci1 der genannten Messer parallelen Achsial-,ebene
W des Werkstücks A liegen, dann sind g||e1 Zahnflanken f vollständig fertig geschnitten.
0f$3. diesem Augenblick sind aber bei den bisher
t|||p;ännten Verfahren die anderen Zahnflanken h
ilrarchaus nicht vollständig geschnitten; vielmehr beginnen die entsprechenden Messer M2
erst jetzt mit dem Werkstück in Berührung zu treten und, bearbeiten die Zahnflanken h während
der weiteren Vorschubbewegung der Messerköpfe, während welcher die Messer Ai1
untätig sind und zwischen den Zähnen leer laufen, so daß das vollständige Schneiden der
beiden Zahnflanken das vollständige Durchgehen des Messerkopfes K1 (und folglich auch
des Messerkopfes Ka) längs der Linie 1 bis zum
Wiederaustauchen aus dem Werkstück bedingt.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren werden dagegen auch die anderen Zahnflanken h
während der ersten Hälfte der Vorschubbewegung des Messerkopfes K1 geschnitten, so
daß wenn dieser Messerkopf in der genannten Stellung, gerade jenseits der Ebene W angelangt
ist, tatsächlich die ganze Maschine angehalten werden kann. Zu diesem Zweck wird ein anderer
Messerkopf JT2 in der Anfangsstellung derart
gestellt, daß er das Werkstück umfaßt. Infolge der Vorschubbewegung V kommen die äußersten
Schneidpunkte L2 der Messer M2 dieses zweiten
Messerkopfes zuerst mit den Randteilen (r, Abb. 2) des Werkstückes in Berührung, und die
Zahnflanken h. werden allmählich von dem Kopf und den seitlichen Endteilen gegen den
Fuß und den Mittelteil zu geschnitten. Wenn schließlich die Messer M2 bei ihrer Vorschubbewegung
so weit gekommen sind, daß sie mit ihren Punkten L2 die Achsialebene W des Werkstückes
tangieren, dann sind die Zahnflanken h fertig geschnitten. Dies kann gleichzeitig mit
der Beendigung des Schneidverfahrens der Zahnflanken f geschehen, wenn sich die Drehachsen
dv d2 in solcher gegenseitigen Entfernung
befinden, daß die Punkte L1, L2 gleichzeitig
auf dem Werkstücksumfang zum Schneiden kommen.
Das erfindungsgemäße Verfahren bietet den Vorteil, daß die Messer der einen Flanken
einigermaßen auch als Vorschneiden für die anderen Flanken dienen. In der Tat fangen die
Messer der konkaven Flanken f an, die Zahn lücken. (Abb. 2) in einer Mittellage m der Breite
■des Werkstücks zu schneiden, während die Messer der konvexen Flanken h die Lücken an
den Rändern r zu schneiden beginnen. Wenn nun die erstgenannten Messer bei der Vorschubbewegung
so weit gekommen sind, daß sie die Randteile der konkaven Flanken f schneiden,
dann finden sie die Lücken daselbst bereits durch die anderen Messer teilweise vorbereitet, und
wenn die letztgenannten Messer den Mitteltile
der konvexen Flanken h schneiden, so finden sie
ebenfalls daselbst die Lücken schon durch die ersteren Messer teilweise vorbereitet. Auf der
Zeichnung sind die von den Rücken der Messer beschriebenen Bahnen gestrichelt dargestellt.
Die Bahn Ru der Messer der konkaven Flanken f
durchtritt die von den Messern der konvexen Flanken.h bereits geschnittenen Randteile r,
während die Bahn Rv der Messer der konvexen
ίο Flanken h die von den Messern, der konkaven
Flanken/ vorbereitete Höhlung m durchtritt. Auf diese Weise stoßen die Rücken der Messer
nicht gegen die Seitenwand der Lücken, und der Schneidvorgang kann unbehindert vor sich
gehen.
Im folgenden werden die Verhältnisse zwischen den Drehgeschwindigkeiten der verschiedenen
Maschinenteile sowie ihren Vorschubgeschwindigkeiten auseinandergesetzt. Um nach periodischen
Kurven, etwa verlängerten Zykloiden, geformte Zahnflanken zu erhalten, werden das
Werkstück und die Messer um die betreffenden Achsen mit in konstantem Verhältnis stehenden
Geschwindigkeiten gedreht. Um die Herstellung des Zahhprofiles im Abwälzverfahren zu erhalten,
werden die somit bestimmten Geschwindigkeiten noch verändert, und zwar wird bei der in der Abb. ι dargestellten Ausführungsform dem Werkstück eine zu den Drehachsen
des Werkstücks und der Messerköpfe senkrechte Vorschubbewegung V bestimmter Geschwindigkeit
und gleichzeitig auch eine zusätzliche Drehgeschwindigkeit erteilt, wodurch es sich auf dem
einen Messerkopf (z. B. K1) derart abrollt, als wäre es mit seinen Zähnen mit der durch ihn
gebildeten idealen Zahnstange im Eingriff. Je nach dem Sinn der Vorschubbewegung V mit
Bezug auf den Drehsinn g des genannten Messerkopfes wird diese zusätzliche Drehgeschwindigkeit
der für die Zykloidenbildung dienenden Drehgeschwindigkeit addiert oder von derselben subtrahiert, wobei die Drehgeschwindigkeit
des genannten Messerkopfes K1 unverändert bleibt.
Um bei derselben Vorschubbewegung V das Abrollen des Werkstücks auch auf dem anderen
Messerkopf JT2 zu bewirken, müßte dem Werkstück
eine entgegengesetzt gerichtete Zusatzgeschwindigkeit erteilt werden. Dieses Erfordernis
wird — gleichzeitig mit dem anderen, einer gleich großen resultierenden Geschwindigkeit
für das Werkstück — erfindungsgemäß dadurch befriedigt, daß die für die Erzeugung der
Zykloide dienende Drehgeschwindigkeit für den zweiten Messerkopf K2 derart verändert wird,
daß die aus der entsprechenden, für die Erzeugung der Zykloide dienenden Geschwindigkeit
des Werkstücks und der durch den Vorschub bedingten Zusatzgeschwindigkeit desselben
resultierende Drehgeschwindigkeit des Werkstücks derjenigen für die Mitwirkung mit
dem ersten Messerkopf K1 erforderlichen gleich
wird. Es werden also die beiden Messerköpfe erfindungsgemäß mit verschiedenen Drehgeschwindigkeiten
betrieben. Die von dem Werkstück aus gesehenen Drehbewegungen der Messerköpfe können entweder gleich ^1 und g/
oder entgegengesetzt gt und g2" gerichtet sein,
je nachdem man kongruente, oder verkehrte Flankenspuren erhalten will. .
Gemäß der Abb, 3 ist das Werkstück A ebenfalls um eine Achse D drehbar; in diesem
Falle ist jedoch die Achse D auf dem Maschinengestell unverrückbar gelagert, und die Vorschubbewegungen
werden von den Messerköpfen ausgeführt. Die Messerköpfe K sind um untereinander
verschiedene (oder gleiche) Winkel bildende Drehachsen d drehbar und samt ihren
Drehachsen senkrecht dazu und zur Werkstückachse D für die Ausführung der Vorschubbewegung
ν verschiebbar. Die Gradführungen für die Vorschubbewegung können gegebenenfalls noch um die Achse D schwingbar sein.
Diese Maschine besitzt drei Messerköpfe K1, K3, K5 für die konkaven Zahnflanken und zwei,
X2, X4 für die konvexen Zahnflanken. Eine
größere Anzahl Messerköpfe wäre selbstverständlich auch möglich. Durch die Verdoppelung
(bzw, Verdreifachung) der für ein und dieselbe Zahnflanke bestimmten Messerköpfe können
verschiedene Zwecke erreicht werden, welche sämtlich auf eine weitere Verkürzung
der Arbeitszeiten auslaufen. Es können die Messer eines der beiden Messerköpfe dazu verwendet
werden, um eine letzte dünne Metallschicht als Schlichtschnitt zu entfernen, oder
es kann die Vorschubgeschwindigkeit verdoppelt (bzw. verdreifacht) werden oder aber
ein jeder Messerkopf nur auf jeden zweiten (bzw. dritten) Zahn zum Schneiden gebracht
werden. Ein jeder Messerkopf kann entweder nur ein einziges oder aber eine Mehrzahl Messer,
gleicher oder verschiedener Art, besitzen. Es empfiehlt sich, daß die Anzahl der Fertigschneidemesser
mit der Anzahl der zu schnel·- denden Zähne keinen gemeinsamen Faktor habe,
damit während des Schneidverfahrens .sämtliche Messer nacheinander mit sämtlichen Zähnen
zum Schnitt kommen und etwaige Fehler eines Messers auf alle Zähne gleichmäßig verteilt
werden.
Die Drehgeschwindigkeiten der Messerköpfe um ihre Achsen sowie die Vorschubgeschwindigkeiten
können verschiedenartig, beliebig gewählt werden, stets aber derart, daß für jeden
Messerkopf die algebraische Summe der zur Drehgeschwindigkeit g im Zykloidenerzeugungsverfahren
und zur Vorschubgeschwindigkeit ν im Abwälzverfahren entsprechenden Teildrehgeschwindigkeiten
des Werkstücks ein und dieselbe resultierende Drehgeschwindigkeit G des Werkstücks A ergibt: Dabei können die ver-
schiedenen Messerköpfe samt ihren Drehachsen um die Werkstückachse D schwingen, und es
versteht sich, daß die genannte resultierende Werkstücksgeschwindigkeit als Relativgeschwindigkeit,
d. h. als Unterschied zwischen der absoluten Drehgeschwindigkeit des Werkstücks und die absolute Schwingungsgeschwindigkeit
der Messerkopfdrehachsen um die Werkstücksachse
D anzusehen ist.
ίο Die Vorschubgeschwindigkeiten zweier verschiedene
Zahnflanken bearbeitender Messerköpfe können entweder — wie im vorigen Beispiel — untereinander gleich groß oder aber,
beispielsweise um die verschiedenen Schnitt- - geschwindigkeit«! der genannten Messerköpfe
auszugleichen, verschieden gewählt werden. Es versteht sich, daß jeder Veränderung der Vorschub-
eine zweckmäßige Veränderung der Drehgeschwindigkeit entsprechen muß.
Gemäß, der Abb. 4 werden für die Herstellung von Kegelverzahnungen zwei oder mehr Messerköpfe
Kx, K2, in an sich bekannter Weise vorteilhaft
derart um das Werkstück A verlegt, daß ihre Drehachsen senkrecht zu Tangentialebenen
an die Grundfläche der zu schneidenden Lücken zu liegen kommen, und sie werden auf
in der Zeichnung nicht dargestellte, ebenfalls an sich bekannte Schlitten befestigt, welche
sich in Kreisführungen bewegen und um die Spitze des Teükegels schwingen. Im übrigen
gilt das zuvor Beschriebene auch für Kegelverzahnungen, wobei stets die zur Werkstücksachse
parallele Projektion auf eine Ebene maß-" gebend ist und die daselbst projezierten Vor-Schubbewegungen
krumm ausfallen.
Bei den. Kegelverzahnungen weist das Verfahren nach der Erfindung außerdem noch, den
besonderen Vorteil auf, beispielsweise durch Anwendung von verkehrten Flankenspuren (so
daß ζ. B. jeder Zahn einerseits einen linken und ,andererseits einen rechten Zykloidenbogen als
Flankenspur hat) die Stärke der Zähne längs •denselben mit Rücksicht auf dem längs denselben
ebenfalls veränderlichen Teilkreisdurchmesser beliebig veränderlich zu gestalten und
auf diese Weise z.B. eine gleichmäßige Bie- -gungsfestigkeit der Zähne zu erzielen.
Claims (6)
- Patentansprüche:i. Verfahren für die Herstellung von ge . krümmten Verzahnungen durch Abwälzung und mittels wenigstens zwei in ein und demselben Arbeitsgang tätigen Messerköpfen, deren jedes die einen Zahnflanken bearbeitet, ■ dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubbewegung für die Drehachsen der die konkaven Zahnflanken schneidenden Messerköpfe aus einer relativen Annäherung an die Drehachse des Werkstückes und für die Drehachsen der die konvexen Zahnflanken schneidenden Messerköpfe aus einer relativen Entfernung von der. Drehachse des Werkstückes besteht, wobei die auf den erstgenannten Messerköpfen befestigten Messer auf der der Drehachse des Messerkopfes abgewandten Seite und die auf den letztgenannten Messerköpfen befestigten Messer auf der der Drehachse des Messerkopfes zugewandten Seite schneiden.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dreh- und Vorschubgeschwindigkeiten der Messerköpfe der konkaven von denjenigen der Messerköpfe der konvexen Zahnflanken verschieden sind. .
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei gleich großen Vorschubgeschwindigkeiten die Drehgeschwindigkeiten der Messerköpfe der konkaven und der konvexen Zahnflanken ungleich groß sind.
- 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen der . Messerköpfe still stehen und die Werkstücksachse die Vorschubbewegung durchführt.
- 5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die einzeln beliebig veränderlichen Vorschub- und Drehgeschwindigkeiten der .Messerköpfe derart bemessen werden, daß die der Erzeugung der Längskrümmung und der Profilabwälzung entsprechenden Teildrehgeschwindigkeiten des Werkstücks für sämtliche Messerköpfe ein und dieselbe resultierende Drehgeschwindigkeit des Werkstücks ergeben..
- 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehgeschwindigkeiten der Messerköpfe untereinander gleich sind und wenigstens ein Messerkopf noch eine Schwingbewegung um die Werkstücksachse vollführt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH629923X | 1934-03-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE629923C true DE629923C (de) | 1936-05-16 |
Family
ID=4524674
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF78957D Expired DE629923C (de) | 1934-03-01 | 1935-03-02 | Verfahren fuer die Herstellung von gekruemmten Verzahnungen durch Abwaelzung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE629923C (de) |
-
1935
- 1935-03-02 DE DEF78957D patent/DE629923C/de not_active Expired
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