DE629260C - Giesseimer zum Verteilen von dickfluessigen Asphalt- und Teermassen, insbesondere auf Strassendecken - Google Patents

Giesseimer zum Verteilen von dickfluessigen Asphalt- und Teermassen, insbesondere auf Strassendecken

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DE629260C
DE629260C DEM127230D DEM0127230D DE629260C DE 629260 C DE629260 C DE 629260C DE M127230 D DEM127230 D DE M127230D DE M0127230 D DEM0127230 D DE M0127230D DE 629260 C DE629260 C DE 629260C
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DE
Germany
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flap
distributor plate
masses
tar
pouring bucket
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Application number
DEM127230D
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HANNS MITTLER DIPL ING
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HANNS MITTLER DIPL ING
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C19/00Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving
    • E01C19/12Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for distributing granular or liquid materials
    • E01C19/16Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for distributing granular or liquid materials for applying or spreading liquid materials, e.g. bitumen slurries

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Gießeimer zum Verteilen von dickflüssigen Asphalt- und Teermassen, insbesondere auf Straßendecken Im Straßenbau ist es oft erforderlich, dickflüssige Massen auf Straßendecken so zu verteilen, daß eine vollkommen gleichmäßige Schicht von bestimmter Stärke aufgebracht wird. Z. B. müssen Asphaltzubereitungen, die neuerdings nicht nur aus dünnflüssigen., wäßrigen Emulsionen, sondern auch aus dickflüssigen Massen bestehen, im kalten Zustande auf eine Straßendecke aufgebracht und hier ganz gleichmäßig in einer stärkeren Schicht verteilt werden, Ebenso ist es häufig erforderlich, Bitumen- - bzw. Teerprodukte heiß- oder kaltflüssig oder einen Mörtelbrei in gleicher Weise auf eine Straßendecke aufzutragen. Auch müssen oft auf Dachflächen Dachzement oder zähflüssige Teerzubereitungen u. dgl. so aufgetragen werden, daß sich auf den zu behandelnden Flächen eine entsprechend gleichmäßig starke Schicht bildet.
  • Für die Bearbeitung großer Flächen mit großen Flüssigkeitsmengen wurden 'bisher fahrbare Geräte angewendet, die mit einer mechanischen Einrichtung zur Verteilung der zähflüssigen Massen auf Straßen oder sonstigen Flächen ausgerüstet sind; hierbei handelt es sich aber um umständliche und vor allen Dingen teure Geräte.
  • Demgegenüber richtet sich das Ziel der Erfindung auf die Schaffung eines einfachem, billigen Gießeimers. Es sind zwar Gießeimer bekannt, die zur gleichmäßigen Verteilung der Gußmasse mit einfachen Verteilerblechen oder mit Verteilerschnauzen versehen sind. Mittels der einfachen Verteilerbleche wird jedoch eine vollständig gleichmäßige Verteilung der Gußmasse nicht erreicht, insbesondere dann nicht, wenn die Gußmasse zäh- oder dickflüssig ist, denn in der Mitte des Verteilerbleches vor der Auslauföffnung des Gießeimers wird die Menge der abfließenden Gußmasse immer größer sein als an beiden Seiten des Verteilerbleches. Mittels der Verteilerschnauzen wird wohl eine gleichmäßige Verteilung der Gußmasse erreicht werden können, diese bekannten. Verteiler haben aber den Nachteil, da.ß sie schwer zu reinigen sind, da sie von außen nicht leicht zugänglich sind. Ferner ist durch die Größe des Auslaufschlitzes die Menge der auszugießenden Flüssigkeit auf ein bestimmtes Maßbeschränkt.
  • Diese Nachteile sollen durch die Erfindung beseitigt werden. Zu diesem Zwecke ist daher bei dem Gießeimer gemäß der Erfindung, der in 'bekannter Weise mit einem an den Auslauf anschließenden Verteilerblech versehen ist, über dem Verteilerblech eine Klappe- angeordnet, die an ihrem oberen Ende mit dem Deckel des Gießeimers durch Scharniere verbunden ist und an. ihrem gegenüberliegenden freien Ende eine nach dem Verteilerblech zu liegende wulstartige . Verdickung 'besitzt. Die Klappe wird infolge ihres Eigengewichtes auf das Verteilerblech so angedrückt, daß die zu vergießende Flüssigkeit erst -nach ihrer Verteilung auf dem Verteilerblech die Klappe bis zur Freigab eines Durchtrittsspaltes anhebt.
  • Durch diese Anordnung wird die zu Vergießende Masse auf dem Verteilerblech gewünschter Breite auseinandergezogen, uüd es verläßt das Verteilerblech leinentsprechend breiter, gleichmäßig starker, zusammenhängender Flüssigkeitsstrom, welcher auf der zu behandelnden Fläche streifehförniig so aufgetragen werden. kann, daß sich itgendeine weitere Verteilung mit Hilfe von, Besen, Gummischrubbern o. dgl. erübrigt. Infolge der Schwenkbarkeit der Klapp& -kann durch mehr oder weniger starkes Neigen des Gießeimers leicht eine Regelung des austretenden Flüssigkeitsstromes vorgeivomineü werdeii. Auch für den Zweck der keinigung des, Verteilers ist die schwenkbare Anordnung der Klappe von großem Vorteil.
  • Gemäß einer besohdereii Aüsfülitüng-sform der Erfindung wird die wulstartige Verdickung der Klappe durch eine IloMumbflrdelung der Klappe mit eingelegter !Wühwe= rungsmasse gebildet. Zweckmäßig werden ferner die seitlichen kätider der Klappe deY-art rechtwinklig nach unten abgebogen, daß sie die seitlichen Ränder des Verteilerbleches übergreifen um so einen geschlossenen Verteilerraum zu bilden. Außerdem ist es vorteilhaft, das mit Scharnieren versehene Eide der Klappe über den Deckel des Gießeimers zu führen, damit eine Verschmutzung der Scharniere durch die Gußmasse .möglichst verhindert wird.
  • Wenn der Gießeimer auch in erster Linie für die Verteilung von dickflüssigen bzw, zähflüssigen Massen bestimmt ist, so kann man ihn auch mit dem gleichen Eifolge zur Verteilung von dünnflüssigen Massen verwenden, wenn diese in reiner, gleichmäßigen Schicht auf einer ebenen oder auch gewölbten Fläche zu verteilen sind.
  • Zur näheren Erläuterung der 1Andung dienen die Abbildungen auf der Zeichnung, auf der ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist.
  • ABh, a zeigt den Gießeimer teilweise in Seitenansicht, teilweise im Schnitt. In Abb..z ist der Gießeimer- in der Ansicht von vorn (in Richtung des n Abb. s- eingezeichneten` Pfeiles gesehen) und in ,Abt . 3 in der Ansicht von oben dargestellt. .Die Abh..4 und 3 zeigen E#inzelheite #dss' Verteilers.
  • Das auf der Zeichnung dargestellteterät ist insbesondere für die Verteilung von dickflüssigen Asphalt- und Teerzubereitungen -auf Straßendecken bestimmt. Der Behälter a ist ein Gießeimer mit Handgriff b und Tragbügel c.
  • Der nach dem Auslauf zu vor dem Bügel c gelegene Teil des Behälters ist durch eine aufgeschweißte Decke d abgeschlossen, während der auf der anderen Seite dies Bügels liegende Teil des Behälters oben offen ist. Der Auslauf ist zu einem sich nach außen etwas verjüngenden schlitzartigen Maule gestaltet, an das sich das Verteilerblech f anschließt. Über diesem Blech ist eine Klappe g vorgesehen, die bei h scharniergelenkig an dem Deckel d befestigt ist. Der vordere Rand der Klappe ist nach unten umgebogen, indem er zu einer Hohlumbördelungi gestaltet ist. In den Hohlraum der Umbördelung ist ein Eisenstab k als Beschwerung eingelegt.
  • Es legt sieh also die Klappe mit ihrem umgebördelten Rande £ durch ihr Eigengewicht auf die Verteilerfläche f auf. Wenn nun die .in dem Gefäß a enthaltene dickflüssige Masse bei entsprechender Schräghaltung des Gefäßes durch das Maule hindurch auf die Verteilerfläche gelangt, so geschieht das zunächst in eiiiein dicken Strahl von annähernd kreisrundem oder ovalem Querschnitt. Dieser 'Strahl. trifft gegen die Randumbördelung i der Klappe g, welche sich- dem Flüssigkeitsstrahl als ein Wall entgegenstellt. Die Flüssigkeit wird veranlaßt, sich an diesem Wall zu stauen, so lange, bis der Zwischenraum zwischen der Klappe g und der Verteiler-Aäche f vollkommen mit Flüssigkeit ausgefüllt ist. Erst dann ist die ausgebreitete Flüssigkeitsmenge imstande, die Xlappeg anzuheben, deren Gewicht entsprechend bemessen ist oder die gegebenenfalls durch Federn o. dgl. entsprechend an die Fläche/ angedrückt wird. Wird nun die Klappe g angehoben, dann entsteht ein Durchtrittspalt, durch den die Flüssigkeit in breiter Schicht über das Verteilerblech (geleitet- wird, von dem sie in einem breiten Strom abläuft. Damit bei der Ausfüllung des Zwischenraumes zwischen der Klappe g und dem Verteilerblech/ ein seitliches Austreten der Flüssigkeit vermieden wird, ist die Klappe g, wie aus Abb,. 4 ersichtlich, init seitlich umgebogenen Rändern m ausgerüstet, die die seitlichen Ränder .des Verteilerbleches f übergreifen. Es könnte natürlich das Verteilerblech fauch umgekehrt mit seitlich nach oben gebogenen Rändern versehen sein.
  • Damit die Flüssigkeit nicht an die Scharniere k der Klappe g herantreten kann, sind diese, wie aus Abb.5 ersichfhch, gegen die Verteilerfläche abgedeckt, und zwar derart, daß sie von einer Verlängerung 3t des Dekkels des Gefäßes untergrifhen werden.
  • Man kann, namentlich .wenn es sich um plüssigkeiten handelt, die man ohne Gefahr der Verstopfung durch ein Gießkannenrohr hindurchleiten kann, das Verteilerblech mit Klappe auch am Ende des Gießkannenrohres anordnen, wobei man ohne weiteres mittels eines entsprechenden Rohransatzes Verteilerblech mit Klappe aufsteckbar machen kann, ähnlich wie Brausen auf ein Gießkannenrohr aufgesteckt werden.
  • Man kann das Verteilerblech mit Klappe auch an eine spundlochartige Auslauföffnung des Flüssigkeitsbehälters anschließen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gießeimer zum Verteilen von dickflüssigen Asphalt- und Teermassen, insbesondere auf Straßendecken, mit an den Auslauf anschließendem Verteilerblech, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Verteilerblech (f) eine Klappe (g) angeordnet ist, die an ihrem oberen Ende mit dem Deckel (d) des Gießeimers (a) durch Scharniere (h) verbunden ist und an ihrem gegenüberliegenden freien. Ende eine nach dem Verteilerblech (f) zu liegende wulstartige Verdickung (k) besitzt. a. Gießeimer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die wulstartige Verdickung (k) der Klappe (g) durch eine Hohlumbördelung der Klappe (g) mit eingelegter Beschwerungsmasse (i) gebildet wird. 3. Gießeimer nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Ränder (m) der Klappe (g) rechtwinklig nach unten abgebogen sind und die seitlichen Ränder des Verteilerbleches (f ) übergreifen. q.. Gießeimer nach Anspruch i his 3, dadurch gekennzeichnet, daß das mit Scharnieren (h) versehene Ende der Klappe (g) über den Deckel (d) des Gießeimers (a) geführt ist.
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