DE628928C

DE628928C - Lampe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE628928C
Application number: DEM126776D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1934-03-04
Filing date: 1934-03-10
Publication date: 1936-08-19

Description

Lampe, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung stellt eine weitere Ausgestaltung der in dem Patent 621 895 geschützten Lampe, insbesondere für Kraftfahrzeuge, zum Beleuchten von Wegkarten, Wegweisern u. dgl., dar. Bei dieser Lampe ist die in einem seitlichen Schaft eines lupenartigen Gehäuses untergebrachte Lichtquelle verschiebbar gelagert und an ihrer dem Vergrößerungsglas zugekehrten Seite ein Reflektor vorgesehen. Durch die Verschiebbarkeit der Lichtquelle in Verbindung mit im Schaft untergebrachten Regulierwiderständen, die jedoch nicht Gegenstand der Erfindung sind, kann die Lichtstäxke im Gehäuse beliebig geregelt «erden, während der Reflektor bei.Verschiebung der Lichtquelle in das Lupengehäuse die Lichtquelle nach dem Vergrößerungsglas hin abdeckt und gleichzeitig die Lichtquelle zu. einer Scheinwerfer- bzw. Sucherlampe macht.
Die Verbesserung gemäß der Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß in dem lupenartigen Gehäuse ein um dessen Längsachse drehbar gelagerter Einsatz mit zwei sich gegenüberliegenden öffnungen vorhanden ist, von denen die eine mit einer Mattscheibe abgedeckt ist. Mittels dieses Einsatzes, der durch im Gehäuse sitzende Schrauben gehalten wird, ist es möglich, die Lichtstärke im Lupengehäuse ohne Zwischenschaltung von Widerständen beliebig zu regeln und sie so klein einzustellen, 'daß ein Lesen von Karten sehr gut möglich "ist, dabei aber fast kein Lichtstrahl durch das Vergrößerungsglas nach außen treten kann, so daß eine Blendung des Fahrers ausgeschlossen ist.
In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Schnitt veranschaulicht.
Die Lampe besteht aus dem Gehäuse b, das an einem Schaft c sitzt. In dem Schaft c ist eine Hülse d, die zweckmäßig aus Isoliermaterial besteht, verschiebbar gelagert. Diese Hülse d. trägt auf der dem Gehäuse b zugekehrten Seite eine Fassung e zur Aufnahme einer Glühlampe f. Auf der der Fassung e gegenüberliegenden Seite der Hülsed ist ein durch das Ende des Schaftes nach außen führendes Rohr g aufgesetzt, welches zur Verschiebung der Hülse d und gleichzeitig zur Einführung des Leitungskabels o dient. Ferner sind an der Hülse d Schleiffedern i, h befestigt. Die Schleiffeder i, die mit dem einen Pol der Glühlärnpe f -verbunden ist, ist derart angeordnet, daß sie beim Vorschieben.. der Hülse mit-einer Kontaktschiene m in Be-` =' rührung kommt, während die Schleiffedeit die an einen Pol der Stromzuführung an peng' schlossen ist, unmittelbar an der Wand des.: Metallschaftes c gleitet.
Im Gehäuse b ist erfindungsgemäß ein Einsatz n drehbar um die Gehäuselängsachse angeordnet. Der Einsatz n weist zwei sich gegenüberliegende öffnungenn' auf, deren Durchmesser etwa dem des Schaftes c an der Verbindungsstelle mit dem Gehäuse b entspricht. Eine dieser öffnungen ist dabei erfindungsgemäß mit einer Mattscheibe p abgedeckt: Die Befestigung des Einsatzes n im Gehäuse b erfolgt nach der Erfindung mittels im vorderen Teil des Gehäuses angebrachten Schrauben g, gegen die sich ein im entsprechenden Teil des Einsatzes n vorgesehener ringförmiger Wulst r legt. Der hintere Rand des Gehäuses b ist mit einer Umbördelung versehen. Zwischen diese Umbördelung und den entsprechenden Rand des Einsatzes n ist ein Vergrößerungsglas a eingelegt.
Soll die Glühlampe f, die an - ihrer dem Vergrößerungsglas zugekehrten Seite einen Reflektor h aufw@eisf, .eingeschaltet werden, so wird das Rohr g so weit vorgeschoben, bis die Schleiffeder! die Kontaktschiene m berührt, die durch den Metallschaft c mit der an diesem schleifenden Schleiffeder k in leitender Verbindung steht, so daß der Stromkreis für die Glühlampe f geschlossen wird, da der eine Pol der Stromzuführung unmittelbar mit dem entsprechenden Pol der Glühlampe fverbunden ist. Dieser Kontakt bleibt in jeder beliebigen-- Stellung der Glühlampe bestehen> er wird nur nach vollständigem zurückziehen des Rohres g wieder unter-

die Glühlampe f nun als Leselampe

P.bltitzt werden, so wird der Einsatz n mit der

':Frs der Mattscheibe p versehenen öffnung n'

vor die Glühlampe f gedreht. Durch die Mattscheibe p wird ein stark gedämpftes, blendungsfreies, zum Lesen aber genügend helles Licht erzielt, dessen Stärke durch seitliches Verdrehen der Mattscheibe noch bis zum völligen Verdunkeln geregelt werden kann.
Bei Verwendung als Arbeits- oder Suchlampe oder ,als Innenbeleuchtung für das Fahrzeug wird die freie öffnung n' des Einsatzes rz vor die Glühl mpe f gedreht und die Glühlampe f mittels des Rohres g mehr oder weniger in das Innere des Gehäuses vorgeschoben, so daß durch den Reflektor h ein helles Licht--ausgestrahlt wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Lampe, insbesondere für Kraftfahrzeuge, nach Patent 621 895, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse (b) ein um dessen Längsachse (x-x) drehbar gelagerter Einsatz (n) vorgesehen ist, der zwei sich gegenüberliegende öffnungen (n') aufweist, von denen die eine mit einer Mattscheibe (p) abgedeckt ist. a. Lampe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz. (n) durch im Gehäuse (b) sitzende Schrauben (g) gehalten wird, die sich gegen einen am vorderen Ende des Einsatzes (n) vorgesehenen ringförmigen Wulst (r) legen.