DE628888C - Bergeversatzschleuderrad mit horizontaler Achse - Google Patents

Bergeversatzschleuderrad mit horizontaler Achse

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DE628888C
DE628888C DEP69367D DEP0069367D DE628888C DE 628888 C DE628888 C DE 628888C DE P69367 D DEP69367 D DE P69367D DE P0069367 D DEP0069367 D DE P0069367D DE 628888 C DE628888 C DE 628888C
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mountains
centrifugal
horizontal axis
wheel
recovery wheel
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PETROSANI SOCIETATE ANONIMA RO
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F15/00Methods or devices for placing filling-up materials in underground workings
    • E21F15/06Filling-up mechanically

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Bergeversatzschleuderrad mit horizontaler Achse Derzeit sind mehrere mechanische Verfahren zum Fördern und Einwerfen der Versatzberge bekannt, und zwar i. das hydraulischeVerfahren, welches Wasser als Förderkraft verwendet, 2. das pneumatische Verfahren, welches sich komprimierter Luft als Förderkraft bedient, und _-.
  • 3. das Verfahren, welches mechanische Mittel, wie Bänder, Schleudern jeder Art usw., nutzbar macht.
  • Das hydraulische und pneumatische Verfahren ergeben eine große Dichtheit der Versatzberge, aber die Förderkraft verursacht im ersten Fall bei Verwendung von Wasser unterirdische Schäden und ist im zweiten Fall bei Verwendung komprimierter Luft teuer und unwirtschaftlich. Außerdem bedingt die Verwendung komprimierter Luft besondere Einrichtungen, um das unter atmosphärischem Druck stehende Fördergut in den Hochdruckteil einzuführen.
  • Zwar sind die unter 3 angeführten mechanischen Mittel billig, aber da die Fördergeschwindigkeit der Berge gering ist, wird durch die Verwendung dieser Mittel ein nicht sehr dichter Versatzberg erzielt, auch kann nur auf eine verhältnismäßig geringe Entfernung gefördert werden.
  • Außerdem müssen die mechanischen- Mittel, um wirksam zu sein, große Abmessungen besitzen, so daß sie sich nicht zur Arbeit in Stollen jeder Art eignen.
  • Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, den zu versetzenden Bergen eine Anfangsgeschwindigkeit zu erteilen, die verschieden ist von der Fördergeschwindigkeit im Schleuderrohr, in welchem sie sich mit im selben Sinne geführten Luftströmungen vereinigen. Ferner ist auch schon eine Versatzmaschine mit Schleuderrad mit horizontaler Achse bekanntgeworden.
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist, alle Vorteile des pneumatischen Versetzens, wie dichten Versatz und Leichtigkeit des Transportes, zu erhalten und dabei alle Nachteile des pneumatischen Versetzens auszuschalten, bei welchem 8o °/o der Energie in der Form von Druckluft, also einer teueren Energie, einzig und allein für die Beschleunigung der Materialien verbraucht wird. Zu diesem Zwecke wird die Beschleunigung der Berge bis zur Fördergeschwindigkeit durch rein mechanische Mittel bewirkt, während man eine Luftströmung unter sehr schwachem Druck dazu verwendet, um die Förderung der besagten Berge fortzusetzen.
  • Die Anordnung gemäß der Erfindung besteht darin, den Versatzstoffen bei normalem Druck auf mechanischem Wege eine höhere Anfangsgeschwindigkeit zu erteilen, unter deren Wirkung die Stoffe in ein Schleuderrohr eingeführt werden, in welchem eine Luftströmung-mit -einer Geschwindigkeit herrscht, welche möglichst gleich ist der der Stoffe, wobei diese- Luftströmung durch einen 'oder mehrere Ventilatoren ierzeugt wird, die mit dem Schleuderrad in Verbindung stehen; zweckmäßigerweise sind sie mit diesem auf einer Achse angeordnet. Dadurch wird noch erreicht, daß das Verhältnis zwischen Fördergeschwindigkeit und Luftstromgeschwindigkeit auch bei Schwankungen der Antriebsdrehzahl gleichbleibt und einen günstigsten Wert darstellt.
  • Die zu versetzenden Stoffe, welche durch die mechanischen Mittel eine große Anfangsgeschwindigkeit erhalten, bewegen sich im Schleuderrohr mit einer Geschwindigkeit weiter, welche ganz nahe an die des eingeführten Luftstromes heranreicht. Dieser in das Rohr eingeführte Luftstrom dient dazu, die Reibung im Rohre zu überwinden.
  • Auf .diese Weise erzielt man einen größeren Förderweg für die Stoffe; die .Stoffe kommen mit genügend großer Geschwindigkeit an, um einen dichteren Versatzberg zu bilden, als er mit dem hydraulischen Versetzen erreicht wird, und es wird ein mindestens ebenso dichter Versatzberg erhalten wie bei dem pneumatischen Versetzen.
  • Außerdem erfordert das pneumatische Versetzen zwei verschiedene Einheiten zum Einführen des Luftstromes, den Kompressor und die Maschine, während die Maschine zum Versetzen der Berge gemäß vorliegender Erfindung -nur aus einer Einheit besteht, abgesehen von der Rohrleitung, welche beim pneumatischen Versetzen nötig ist, um die Kompressoranlage und die Maschine zum Einführen des Luftstromes miteinander zu verbinden.
  • Die Zeichnung zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. Fig. i ist eine Gesamtansicht des Erfindungsgegenstandes; die Fig.2 und 3 zeigen die gleiche Vorrichtung mehr in Einzelheiten, in Seitenansicht bzw. im Querschnitt.
  • In der Zeichnung bezeichnet i das Schleuderrohr, 2 das Speiserohr, 3 das Rohr zum Einführen der Luftströmungen, q. das Rad zum Versetzen der Berge mit Schaufeln 5, 5' (beispielsweise zwei Stück) ; 6 sind die Schaufeln des oder der Ventilatoren, 7, 7' Trennungsscheiben oder Separatoren; 8, 8' ist die Ansaugöffnung des oder der Ventilatoren, 9 das Gehäuse der Maschine, 1o, 1o' der Boden des Schleuderrohres; 1i und 12 sind die Ventilatoren.
  • Die Wirkungsweise der Maschine ist die folgende: Die zu versetzenden Berge fallen durch das Speiserohr 2 auf das Schaufelrad, welches sich mit großer Geschwindigkeit dreht. Die Berge fallen auf die Schaufeln 5 bzw. 5', welche sie in das Schleuderrohr i werfen.
  • Wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich, sind zwei Ventilatoren gleichachsig zu beiden Seiten des Rades q. angeordnet. Diese beiden Ventilatoren saugen die Luft durch die Öffnungen 8 und 8' an, die dann durch die Öffnung 3 in das Schleuderrohr i getrieben wird. Die Luft, welche eher einen Unterdruck, aber eine genügend große Geschwindigkeit besitzt, trägt dazu bei, daß die Berge nicht durch die Reibung im Schleuderrohr aufgehalten werden und ungefähr die Geschwindigkeit beibehalten, welche sie im Augenblick, in welchem sie von der Schaufel geschleudert werden, erhalten haben.
  • Das Schaufelrad wie die gleichachsigen Ventilatoren werden durch einen Elektromotor oder einen Preßluftmotor bewegt, der mit ihrer beispielsweise gemeinsamen Achse gekuppelt ist.
  • Da das Schleuderrohr i einen breiten Boden besitzt, sind die Berge über die ganze Fläche dieses Bodens verbreitet, wodurch eine Übereinanderlagerung der Berge verhindert wird und das Gleiten der zu versetzenden Berge in einer dünnen Schicht ausschließlich nur auf dem Boden des Schleuderrohres erfolgt.
  • Die Trennungscheiben 7 und 7' dienen dazu, das Herabfallen der Berge aus dem Speiserohr 2 in die Ventilatoren l i und 12 zu verhindern.
  • Die Schaufeln des Schleuderrades sind abnehmbar, so daß sie im Falle eines Bruches oder der Abnutzung leicht ausgetauscht werden können.
  • In seinem inneren Teile ist das Speiserohr 2 mit einer an sich bekannten und in der Zeichnung nicht dargestellten Einrichtung versehen, welche jede gewünschte Winkelverstellung cles Speiserohres nach vorn oder nach rückwärts gegenüber der Schaufelebene gestattet.
  • Mittels einer anderen Einrichtung, die ebenfalls an sich bekannt und in der Zeichnung nicht dargestellt ist, kann der ganze Apparat so aufgestellt werden, daß die Neigung des Schleuderrohres i nach Wunsch geändert werden kann.
  • Die Schleuderrohre sind aus Weißblech in jeder gewünschten Länge aus Stücken, die zwecks Erhaltung der Dichtheit auseinandergeschweißt sind, hergestellt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bergeversatzschleuderrad mit horizontaler Achse, dadurch gekennzeichnet, daß Ventilatorräder zur Erzeugung von Zusatzluftströmungen mit dem Schleuderrad in Verbindung stehen, derart, daß die Fortbewegung des Versatzgutes in einer Rohrleitung auf mittlere Entfernungen erfolgen kann.
  2. 2. Versatzmaschine nach Anspruch r, gekennzeichnet durch gleichachsige, auf einer ,gemeinsamen Achse sitzende und von einem oder mehreren Motoren bewegte Ventilatoren zur Erzeugung der Zusatzluftströmungen.
  3. 3. Versatzmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Einfüllung des Versatzgutes ein System von Trichtern und Speiseröhren vorgesehen ist, welche in ei4en beliebigen Teil dies Schleudersystems einmünden. q.. Bergeversatzschleuderrad nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Wurf- oder Schleuderrohrleitung einen breiten ebenen oder annährend ebenen Boden besitzt.
DEP69367D 1934-03-09 1934-05-01 Bergeversatzschleuderrad mit horizontaler Achse Expired DE628888C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
RO628888X 1934-03-09

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Publication Number Publication Date
DE628888C true DE628888C (de) 1936-04-18

Family

ID=20087646

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP69367D Expired DE628888C (de) 1934-03-09 1934-05-01 Bergeversatzschleuderrad mit horizontaler Achse

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DE (1) DE628888C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE954591C (de) * 1949-08-11 1956-12-20 Walter Vogel Dr Ing Schleudervorrichtung zum Einbringen von Bergeversatz

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE954591C (de) * 1949-08-11 1956-12-20 Walter Vogel Dr Ing Schleudervorrichtung zum Einbringen von Bergeversatz

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