DE628846C - Bettfedernwaschmaschine - Google Patents

Bettfedernwaschmaschine

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DE628846C
DE628846C DEW90849D DEW0090849D DE628846C DE 628846 C DE628846 C DE 628846C DE W90849 D DEW90849 D DE W90849D DE W0090849 D DEW0090849 D DE W0090849D DE 628846 C DE628846 C DE 628846C
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DE
Germany
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agitator
feathers
washing
bed
washing machine
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DEW90849D
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AUGUST WALLMEYER FA
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AUGUST WALLMEYER FA
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B68SADDLERY; UPHOLSTERY
    • B68GMETHODS, EQUIPMENT, OR MACHINES FOR USE IN UPHOLSTERING; UPHOLSTERY NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B68G3/00Treating materials to adapt them specially as upholstery filling
    • B68G3/08Preparation of bed feathers from natural feathers
    • B68G3/10Cleaning or conditioning of bed feathers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Main Body Construction Of Washing Machines And Laundry Dryers (AREA)

Description

  • Bettfedernwaschmaschine Die für das Waschen von Federn o. dgl. gebräuchlichen sogenannten Zylindermaschinen bestehen im wesentlichen aus einem liegenden, zylinderförmigen Trog mit ebensolchem Doppelboden aus gelochMn Blech und einer waagerecht liegenden Rührwelle, deren Arme mit geringem Abstand an dem geloch-, ten Blech vorbeistreichen. Da beim Betrieb solcher Maschinen feinere Teile des Gutes in großer Menge durch die Löcher des Doppelbodens hindurchgerieben werden, ergibt sich bei diesen Maschinen verhältnismäßig viel Abfall.
  • Die sogenannten Waschholländer gleichen den Papierholländern und haben zwei Rührwellen. Der Trog solcher Holländer hat einen Doppelboden. Dieser Boden besteht jedoch nur an den beiden Schmalseiten aus gelochtem Blech. Reibungsarbeit wird trotz des erheblichen Kraftbedarfs dieser Maschinen fast gar nicht geleistet, so daß sich Maschinen dieser Art zum Bläuen, nicht aber zum Waschen von Federn eignen.
  • Bei der Bettfedernwaschmaschine nach der Erfindung kommt es darauf an, eine gute und wirksame Reinigung unter geringem Kraftaufwand durchzuführen, wobei für ein schnelles Entfernen des abgelösten Schmutzes aus dem eigentlichen Waschbottich und Trennen von der Waschflüssigkeit Sorge getragen ist. Voraussetzung ist es ferner, daß die Federn vollständig im Wasser schwimmen, einem Waschvorgang unterzogen werden können, gegebenenfalls auch unter Zuhilfenahme besonders auf die Federn und ihre Bestandteile abgestimmter Chemikalien. Das wird dadurch erreicht, daß in einer senkrecht stehenden Trommel ein senkrecht stehendes Rührwerk angeordnet ist, dessen Rührarme waagerecht und versetzt sowie einzeln verschieden verdreht sind; und daß der Querschnitt des Gehäuses aus zwei Kreisbogen besteht, die entweder " verschiedene Mittelpunkte oder verschiedene Durchmesser haben. Das Rührwerk wird dabei von einer konzentrisch eng umschließenden Wand sowie einer als Sieb wirkenden Wand umgeben. Jeder Teil dieser Vereinigung verschiedener Merkmale hat eine ihm zugeteilte Aufgabe zu erfüllen, wobei die Wirkung der einzelnen Teile gegenseitig das Waschgut unterstützend beeinflußt.
  • Wesentlich ist zunächst, daß die Federn bei der neuen Maschine sich vollständig im Wasser befinden; damit steht die Vorrichtung im Gegensatz zu solchen Waschmaschinen, bei denen die Federn lediglich benetzt werden, --ein Vorgang, den man unrichtigerweise auch mit Waschen bezeichnet. In Wirklichkeit werden bei diesen bekannten Maschinen die Federn aber nur im Dampfstrom benetzt und getrocknet, oder sie werden durchgewirbelt und damit neu belebt.
  • Bei den Maschinen, bei denen die Federn nicht vollständig im Wasser schwimmen, hat man auch ein Trennen der leichten Federnbestandteile von den spezifisch schwereren Schmutz- und Staubteilchen vorgesehen.
  • Es sind aber auch Waschmaschinen für andere Zwecke bekannt, in denen es alter unmöglich ist, ein derart empfindliches und gegenüber Wäsche, Lumpen u. dgl. völlig unterschiedliches Waschgut zu behandeln, und es ist-unmöglich, z. B.- in. Waschmaschinen für anderes Waschgut empfindliche Bettfedern erfindungsgemäß zu waschen. So kommt es z. B. bei Waschmaschinen für Lumpen darauf an, ein derartiges Waschgut zu quetschen. und zu walken, ein Vorgang, der bei Bettfedern gerade sorgsam vermieden werden ruß, da ein restloses Unbrauchbarwerden durch Knicken der Federkiele die unausbleibliche Folge wäre. Insoweit spielt in der Vereinigung der Merkmale auch schon eine abweichende Form der sich drehenden Einrichtung eine unterschiedliche Rolle. Die Wirkungsweise wird durch die besondere Anordnung der Rührflügel in besonders wirksamer Weise unterstützt, die ein Durchwirbeln der Federn innerhalb der Waschflüssigkeit hervorrufen, so daß die Federn gewissermaßen immer von einem besonders schonenden Flüssigkeitsmantel umgeben sind und die Federn vor einer unmittelbaren Berührung mit der Wandung in starkem Umfange schützen. Die vereinigten Merkmale erreichen es, daß die Federn weder gequetscht noch gerieben oder gewalkt werden, und hier trägt wieder- die besonders ausgebildete Wand dazu bei, daß bei sanftem Andrücken der Federn an die Wand diese -wieder frei wegfließen können. - Die Bewegung der Feder kann etwa als rollend bezeichnet werden, im Gegensatz zu den für Wäschestoffe bekannten Wascheinrichtungen, wodurch ein anders ausgebildetes Rührwerk eine Quetsch- und Walkwirkung erzeugt.
  • Hieraus ergibt sich die Aufgabe jedes einzelnen Teiles für ein günstiges Zusammenwirken, wo die für den Waschvorgang erforderliche Reibung besonders schonand durch die Federn selbst erfolgt, die hierbei gewissermaßen noch mit einem Flüssigkeitsmantel umgeben sind.
  • Die beim Waschvorgang entfernten Schmutzteilchen und etwa abgesonderten Federteilchen treten in einen Sonderraum, von vvo sie abgelassen werden können, so daß der eigentliche Waschraum im wesentlichen von dem beim Waschvorgang abgelösten Schmutz und Fett frei ist.
  • Durch die besondere Anordnung der senkrecht stehenden Trommel und des darin ebenfalls senkrecht stehenden kühnverkes sowie durch den eigenartigen Querschnitt des Gehäuses liegt das Rührwerk einerseits eng an der einen Wand an und läßt andererseits zum Durchwirbeln und zum Auflockern der Federn ausreichenden Raum übrig. In diesem Raum wird durch die waagerechten,' gegenseitig versetzt und einzeln verschieden verdrehten Rührarme erreicht, daß jeweils ein Arm oder mehrere eine Aufwärtsbewegung des Waschgutes und ein anderer Arm oder mehrere eine Abwärtsbewegung bewirken. Diese Wirkung weicht auch völlig ab von den bekannten Waschmaschinen, bei denen in einem besonderen, mit Riffelung versehenen Raum die darunter befindliche Wäsche vergleichbar mit dem Waschvorgang auf einem Waschbrett gewalkt und gereinigt wird. Beider Erfindung wird, wie ausgeführt, unter Berücksichtigung des besonderen Waschgutes durch die besonderen Rührarme die mit den Federn versetzte Flüssigkeit durchgerührt und mit dem Waschgut auf- und abwärts bewegt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsmäßigen Waschmaschine schematisch dargestellt. Es zeigt: Abb. z einen Querschnitt, Abb. 2 eine Draufsicht.
  • Gemäß Abb. z sitzt auf dem Boden i der Maschine ein im wesentlichen zylindrischer Außenmantel 2 mit einer muldenförmigen Aus- bzw: Einbuchtung 3, deren Achse exzentrisch zum Außenmantel 2 liegt. Diese Aus- bzw. Einbuchtung kann ein glattes oder gewelltes oder auch geriffeltes Blech sein und setzt sich in einem Innenmantel 4 ans gelochtem Blech oder einem Siebe fort. 3 bezeichnet eine Ablaßklappe, 6 und 7 Ablaufrohre, 8 eine senkrechte Schlägerwelle finit waagerecht liegenden Schlägern 9. Angetrieben wird die Schlägerwelle über ein Kehelradpaar io, eine waagerecht liegende Antriebswelle i i und eine feste Riemenscheibe 12, der eine Losscheibe i2a zugeordnet ist. Der Antrieb kann dann von einem Elektromotor, gegebenenfalls unter Znrischenschaltung einer Transmission, erfolgen. Die Schlägerwelle 8 liegt im Beispiel exzentrisch ;uni Außenmantel 2 und zum Sieb q., jedoch zentrisch zur Aus- bzw. Einbuchtung oder Mulde 3, 13 bezeichnet einen nach innen verstellbaren Verschluß oder Abschlußdeckel.
  • Es ist bekannt, daß durch kräftige Reibung eine gute Reinigung beim Waschen erreicht werden kann. Diese wird beim Gegenstand der Erfindung dadurch erreicht, daß die waagerecht angeordneten Rührw erksarme an einem beträchtlichen Teil ihrer Kreisbahn von der Aus- bzw. Einbuchtung 3 unifaft sind. Das aus Federn bestehende Waschrat wird nun während des Betriebes von den Rührwerksarmen gegen die glatte oder vorteilhaft gewellte oder geriffelte Wand der Mulde gedrängt und zwangsläufig an ihr entlang gerieben. Durch die exzentrische Anordnung der Rührwelle in bezug auf den eigentlichen Waschbottich kommt das Waschgut nach dem Verlassen der Mulde in den erweiterten Raum des Waschbottichs, der durch das Sieb 4 als Innenmantel begrenzt ist, und wird dort von dem in Bewegung befindlichen Wasser an dem inneren Siebmantel vorbeigeleitet. Hierbei lösen sich zusammengeballte Federn voneinander. Wenn die Federn nun wieder in den Bereich der Rührwerksarme gelangen, haben sie eine andere Lage als beim vorhergehenden Berühren der Reibungsfläche an der Muldenwand. Die Federn werden daher an anderen Stellen vom anhaftenden Schmutz o. dgl. befreit. Dieser Vorgang wiederholt sich bei jeder Umdrehung, so daß Gewähr dafür gegeben ist, daß in kürzester Zeit eine sehr weitgehende, kräftige Reinigung erfolgt.
  • Der vori den Federn abgelöste Schmutz und die abgesonderten Fetteilchen treten infolge der Wasserbewegung durch den inneren Siebinantel4 in den Raum zwischen dem Innenmantel 4 und dem -Außenmantel :2 und verlassen durch die Abflüsse 6 und 7 die 1laschine. Durch diesen Vorgang wird der eigentliche Waschraum der Maschine dauernd von dem größten Teil des abgelösten Schmutzes und der Fetteilchen befreit.
  • Es gibt nun Federsorten, die infolge eines gewissen Fettgehaltes die Flüssigkeit nicht sofort annehmen, wasserabweisend sind. Es ist daher bei der erfindungsmäßigen Maschine ein nach innen verstellbarer Abschlußdeckel 13 für den Waschbottich vorgesehen. Die Federn oder das sonstige Gut werden durch eine nicht dargestellte Öffnung eingefüllt und Reinigungsflüssigkeit (Wasser) bis zum Höchststand eingelassen. Das dann oben schwimmende Gut wird nun durch Herunterschieben des Abschlusses in die Flüssigkeit hineingedrückt und dort von den kührwerksarmen erfaßt und unter dem Flüssigkeitsspiegel gehalten. Gleichzeitig verhindert der Verschluß den Zutritt zu der Vorrichtung während des Betriebes und das Eindringen von Staub oder sonstigen Fremdkörpern. Den Anforderungen der Unfallverhütung ist hierdurch gleichzeitig Genüge getan.
  • Zum Waschen oder Bettfedern wird die Maschine in Betrieb gesetzt. Dann läßt man z. B. Wasser zulaufen und füllt die Federn ein. Der Hahn, der die Ablaufrohre 6 abschließt, wird etwa halb geöffnet, während der Wasserzulauf ganz offen gehalten bleibt. Infolgedessen läuft ein Teil des Schmutzwassers nach unten und der andere Teil durch die Überläufe? ab. Es findet also dauernd ein kräftiges Durchspülen statt. Infolge entsprechender Verdrehung und Versetzung der unteren und oberen Rührarme wird das Gut gleichzeitig dauernd gründlich, gemischt und durchgewalkt. Das ist für eine gleichmäßige Reinigung von größter Wichtigkeit. Gemäß der Erfindung sind zum Erreichen dieses Zieles z. B. die unteren Rührwerksarme, abgesehen davon, daß sie gegen die oberen versetzt sind, in der Weisse einzeln verdreht, daß sie eine Aufwärtsbewegung des Gutes mit der Waschflüssigkeit verursachen, während die oberen, entsprechend verdrehten Arme den Waschrauminhalt nach unten zu drücken streben. Die große Siebfläche ermöglicht außerdem das starke und gleichmäßige Durchspülen des Gutes. Nach beendigtem Waschen und Bläuen läßt man das Gut durch Üffnen der Ablaßklappe 5 in die Zentrifuge .oderreine sonstige Weiterbearbeitungsmaschine ablaufen.
  • Die Erfindung ist nicht .auf die hier dargestellten Ausführungsbeispiele oder einzelne Teile derselben beschränkt. Manche Abänderung ist vielmehr möglich. So könnte z. B. die Schlägerwelle 8 sowohl zur Mulde 3 als auch zu dem Außenmantel :2 und dein Innenmantel 4 zentral angeordnet sein, während durch geeignete Wahl der Durchmesser der Mäntel und der Mulde die Mulde das Rührwerk im wesentlichen eng umfaßt, während die Mäntel .2 und 4 einen erweiterten, vorn Rührwerk nicht bestrichenen Raum umschließen. Andererseits braucht auch der Durchmesser der Mulde 3 nicht kleiner als der z. B. des Innenmantels 4 zu sein, sondern kann vielmehr größer als dieser, ja sogar größer als der des Außenmantels :2 sein. Eine entsprechende Verschiebung der Schlägerwelle 8 in bezug auf ihre Exzentrizität zur Achse der Mäntel a und 4 braucht hierbei nicht in Frage zu kommen, kann aber selbstverständlich erfolgen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Bettfedernwaschmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß in einer senkrecht stehenden Trommel ein senkrecht stehendes Rührwerk angeordnet ist, dessen Rührarme waagerecht und versetzt sowie einzeln verschieden verdreht sind, und daß der Querschnitt des Gehäuses. aus zwei Kreisbägen (3, a) besteht, die entweder verschiedene Mittelpunkte und gegebenenfalls verschiedene Durchmesser oder denselben Mittelpunkt, aber verschiedenen Durchmesser haben, wobei eine das Rühr= werk konzentrisch eng umschließende Wand (3) sowie eine gelochte oder aus einem Sieb bestehende Wand (4), vorteilhaft ebenfalls konzentrisch, innerhalb des das Rührwerk nicht eng umgebenden Gehäuseteiles (a) angeordnet sind.
DEW90849D 1933-01-11 1933-01-11 Bettfedernwaschmaschine Expired DE628846C (de)

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