DE627784C - Anordnung zum Betrieb von Einphasenwechselrichtern - Google Patents
Anordnung zum Betrieb von EinphasenwechselrichternInfo
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- DE627784C DE627784C DEA62062D DEA0062062D DE627784C DE 627784 C DE627784 C DE 627784C DE A62062 D DEA62062 D DE A62062D DE A0062062 D DEA0062062 D DE A0062062D DE 627784 C DE627784 C DE 627784C
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02M—APPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
- H02M7/00—Conversion of ac power input into dc power output; Conversion of dc power input into ac power output
- H02M7/42—Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal
- H02M7/44—Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters
- H02M7/445—Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes
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- Power Engineering (AREA)
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
23. MÄRZ 1936
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 d2 GRUPPE 12 ob
Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft in Berlin*) Anordnung zum Betrieb von Einphasenwechselriclitern
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Mai 1931 ab
Es wird häufig verlangt, daß ein Eüiphasenwechselstromnetz,
ζ. B. für Bahnen, durch zwei unabhängige Energiequellen gespeist
werden soll. Im folgenden soll angenommen werden, daß der Energiebedarf des
Einphasenwechselstromnetzes einerseits durch eine Synchronmaschine, z. B. einen Synchronumformer,
andererseits durch einen Einphasenwechselrichter, der mit gesteuerten Gas- oder Dampfentladungsgefäßen arbeitet, gedeckt
werde. Zweckmäßig wird die dem Einphasenwechselrichter zugeführte Gleichspannung
durch einen Gleichrichter, vorzugsweise mit Gittersteuerung, einem Drehstromnetz, ζ. Β.
is einem Landesversorgungsnetz, entnommen.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Anordnung zum Betrieb von mit gesteuerten
Gas- oder Dampfentladungsgefäßen arbeitenden Einphasenwechselrichtern, die auf
ao ein Netz mit durch 'eine Synchronmaschine gelieferter Gegenspannung arbeiten. Hierbei
ist die synchrone Einphasenmaschine, die im folgenden als Führermaschine bezeichnet ist,
so bemessen, daß sie die in jeder Periode
ag auftretenden Energiedifferenzen zwischen dem
Energiebedarf des Einphasennetzes und der vom Einphasenwechselrichter gelieferten Energie
ganz oder annähernd ausgleicht.
In Abb. ι der Zeichnung ist eine Ausführungsmöglichkeit
der Erfindung veranschaulicht. In einem Bahnumformerwierk möge ein*
Synchronumformer 1 und ein aus einem Gleichrichter und einem Wechselrichter- bestehender
Äsynchronumformer 4 aufgestellt sein. Beide Umformer, die an voneinander
unabhängige Drehstromnetze angeschlossen sein mögen, speisen den Belastungskreis 3.
Zur Vereinfachung der Betrachtungsweise sei zunächst angenommen, daß der Führerumformier
dem Belastungskreis 3 keine Wirkleistung
zuführt. Der Verbraucherstrom. / setzt sich aus den Teilströmen I1 und i4 zusammen.
Der Verlauf des vom Einphasenwechselrichter gelieferten Stromes ist bei genügend großer
Kathodendrossel annähernd rechteckförmig (s. Abb. 2). J1 ist somit die Differenz zwischen
i und iL. Der Verlauf von I1 ist in
Abb. 3 angegeben, ferner auch die vom Führerumformer 1 gelieferte Spannung u. Das
Produkt H1= α·ϊχ stellt die Differenzleistung
dar. Für diese Pendelleistung ist die Einphasenmaschine des Führerumformers
elektrisch zu. bemessen. Damit diese elektrische Differenzleistung ohne nennenswerte
Schwankungen der Winkelgeschwindigkeit aufgenommen bzw. abgegeben werden kann,
ist ies vorteilhaft, den Führer umformer mit einem hinreichend großen Schwungmoment
zu versehen. Ist diese mechanische Bedingung erfüllt, so kann der Antriebsmotor von 1 so
*)■ Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Dr.-Ing. Hans Laub in -Berlin-Wilmersdorf
und Or.-Ing. Raphael Feinberg in Berlin'Reinickendorf.
klein gehalten werden, daß er nur die Verlustleistung
des · Führerumformers ddckt. Die
Wirkleistung wird -dann vom Primärnetz-über
den Asynchrönümfbrmei· 4~dem Sekundämetz
zugeführt. Selbstverständlich besteht -jaSa
auch die Möglichkeit, daß der Führernmformer
-einen bestimmten Lastanteil oder eine gewisse vorbestimmte Grundbelastung übernimmt.
ίο Das erforderliche Schwungmoment· und -die
Typenleistung der Maschine "kann man verkleinern, . wenn man dafür sorgt, daß der
Vierlauf der Kurve; /4 sich der Sinusf arm
nähert. Dies läßt sich z. B, durch Verkleinern
der in den den Wechselrichter speisenden Gleichstromkreis eingefügten ' Drosselspule
(Kathodendrossel) ermöglichen. Dann beteiligt sich die Kathodendrossel an der
Speicherung .der' Energie. TMan -Tcamr 'aber
auch eine günstigere Kurvenform erhalten durch Einfügen von in die tanzielneal· .,Entladungsstromkreise
leingefügten Drosselspulen (Anodendrosseln). - -- ■
Ferner ist es zweckmäßig, auch den Gleichrichter des ruhenden Asynchronumformers
mit Steuerelektroden zu versehen. Dies bietet mannigfache Vorteile, wie- bereits an anderer
«Stelle jeingehenid.tescini'f&ben istuiden"ist. - ^uoiächst
besteht "die Möglichkeit ufer Jüeistungsbivv.
..Spannungsregelung" im -iGleiehstromteeis,
jdienn die an sich auch mögMche "Regelung
■mittels ^der SteueEspanniung-<des WiechselrichteGs-ihai
stets gMch^ög jauch eine ^näeiaang
.d;er:.:Blin:dleis.tung zur- Folge. Abier auch- -die
!Frage jder JLeistungsrücklLe|er,ung, wie sie für
•GehirgsbaTmen o.dgl. inJErage^ kommt, läßt
·-. dich/leicht iösen,\Troenn-sowohl der Wechselidehter
als.-aiidbuder!Gleichrichter amit Steuerlelekteoden
iieEsehen ^in.d. Die .Umschaltung
"äer "-Leistungsrichtun^ ierfolgt - zweckmäßiger-'
•wieise in, ^Miängigifaeituder Spannungen -der
bieiden-" Wiechselstr-omiietziei un:d..;zH!aT jdurch
-VeEändernng-.der.: Giifcerspainnuhgen/ -wie dies
faereüs an. ^anderer .Stelle, beschriebiein wor--.denist-L-
,.:.. i :..-.■ .. :-- .-/- .j. ■-.-'..'-
:-.". im !einfachsten EaILe ibesteheii, wie in Abb.. 1
dargestellt ist,, die. Jimfofinferwerke aTis:\den ;
itönfoxmieiai i_xind 4. . !Bei ..stark- '^wechselnden
Belastungen ν Jkann .jes.: i6mp£ehlen"S!W!er.t .sein^
m\ehieEeiäBynclixonum£oimer WorZUsehen,.. Das
hat- /den. Varieil, fdaß jbei üBeinen: !Belastungen
piur. on' Asynchr-omimf ormer in IBetidieb 1st,
hei großen Belastungen sämtliche Asynchronumiormer
arbieiten. Das Ein- und Ausschalten ider .einzelnen Asynchronumformer erfolgt 55
zweckmäßigerweise lastabhängig, wobei dies,
*wie/weiter oben angegebien ist, in der Weise
erfolgen kann, daß der Führerumformer eine -gewisse, wenn auch vielleicht kleine Grundbelastung
.übernimmt; das Schalten der Asyn- 6o
chronumformer erfolgt vorzugsweise nicht in den Jianptkreisenj .sondern mittels der Gittersteuerung,
indem beispielsweise ein vom Belastungsstrom betätigter Steuerstromkreis die
Gitterspannung der Belastung entsprechend 65
"einstellt.
Auch .die Erregung des Generators des
Führerumf ormers wird bei Änderungen der Belastung neu einzustellen sein. Es empfiehlt
sich in diesem Falle selbsttätige Regelung in Abhängigkeit Ton uer Belastung und der
Phasenlage des erzeugten Wechselstromes.
Claims (1)
- Patentansprüche:i. Anordnung zum Betrieb von mit •gesteuerten Dampf- oder Gasentladungsgefäßen arbeitenden vEinphasenwechselrichtern, die auf 'ein Netz mit durch eine - - -Symehronmaschine,. z.B.. .. Synchronumf or- :.anBr, gelieferter Gegenspannung-arbeiten, • dadurch, -gekennzeichnet,. daß ;die SynctajonimascMneidie in-jeder Beriode auftretenden . E&ergiedifljerenzen zwischen dem Energie-.bedarf;.des_Einphasennietzes ttnd der v-om jBÜnphasenwfiGhsielrichtier: :g.eMefertea Ener-. ;gie ganz-ioder annähernsi .ausgleicht. · . 2.. Anordimng nach. Ansprach % daiiuEch .gelaennzieichnet, -daß aias Sehwung-. JEtroment jier: - Sfnchronmaschine .dierart bemessen ist, 'daß: ;die. iGeschwindigieitssohwankungen jein'en: varbestimmten Wert jiicht räberschüeiten- . . - - - . . 3. : Anordntmg- nach-Anspruch 1, da-(facriih -gekennzeichnet,. daß xdie Synchronmaschine mit':anem ibenebigen mechanischen..Aintriefr znr. gleichzieitigen WJxkr Mstungserieugung saerseheri ist. . 4. Anordnung nach -Anspruch 3 oder folgenden, idaduEch gekennzeichnet,' daß die EÄegung .der -Syndirönmaschine in : Abitängigkeit "von der: "Größe und Phaseniage "des iBelastungsstromes .eingestellt•Hierzu ·ΐ Blatt ZeichnungenBfcfcLlH,
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA62062D DE627784C (de) | 1931-05-24 | 1931-05-24 | Anordnung zum Betrieb von Einphasenwechselrichtern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA62062D DE627784C (de) | 1931-05-24 | 1931-05-24 | Anordnung zum Betrieb von Einphasenwechselrichtern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE627784C true DE627784C (de) | 1936-03-23 |
Family
ID=6942777
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA62062D Expired DE627784C (de) | 1931-05-24 | 1931-05-24 | Anordnung zum Betrieb von Einphasenwechselrichtern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE627784C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE966722C (de) * | 1949-05-11 | 1957-08-22 | Siemens Ag | Stromrichter mit Gleichstromzwischenkreis |
-
1931
- 1931-05-24 DE DEA62062D patent/DE627784C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE966722C (de) * | 1949-05-11 | 1957-08-22 | Siemens Ag | Stromrichter mit Gleichstromzwischenkreis |
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