DE626860C - In eine Aussenschachtel einzulegende Innenhuelle fuer Zigaretten o. dgl. - Google Patents

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN AM 6. MÄRZ 1936

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

KLASSE 81 c GRUPPE

C48215X11I81C

Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. August 1933 ab

Die Erfindung bezieht sich auf eine Zigarettenpackung und bezweckt die Schaffung einer verbesserten Innenhülle, die als Schutz für die Zigaretten dient und zusammen mit letzteren in eine Außenhülle oder Schachtel beliebiger Art eingelegt wird.

Diese Innen- oder Schutzhüllen wurden bisher dadurch hergestellt, daß man einen Streifen aus Aluminiumfolie oder einem feuchtigkeitsdichten Papier um das Zigarettenbündel herumlegte und die Enden der Innenhülle in der üblichen Weise zusammenfaltete. Der Raucher mußte daher für die Entnahme einer Zigarette zunächst die Innenhülle aus der äußeren Packung herausziehen und beispielsweise die eine Endseite der Innenhülle durch Auffalten des Umhüllungsmaterials zwecks Freilegens der Zigaretten öffnen. Dieses Freilegen der Zigaretten durch Auffalten der sie schützenden Innenhülle ist aber in der Regel lästig und schwierig, und in der Mehrzahl der Fälle wird einfach ein Stück der Innenhülle aufgerissen, um «einen Zutritt zu den. Zigaretten zu erhalten. Die Packung erhält hierdurch aber ein unordentliches und schlechtes Aussehen, insbesondere auch deswegen, weil tür das Zusammenfalten des geöffneten Endes der Innenhülle das letztere bildende Material oft zu einem Haufen zusammengeknüllt wird und alsdann eine unbequeme und nachteilige Wulst am oberen Teil der Pakkung bildet, wodurch auch die Schwierigkeit erhöht wird, den Endlappen der Außenschachtel in der erforderlichen Weise zu schließen.

In Erkenntnis dieser Nachteile ist gemäß der Erfindung die Einrichtung so getroffen, daß die Innenhülle der Zigarettenpackung nach Art der an sich bekannten Stülp schachtel ausgebildet ist. Zwecks Entnahme einer Zigarette ist es daher lediglich notwendig, den oberen Teil der Innenhülle von dem Zigarettenbündel abzustreifen, wobei er in der Mehrzahl der Fälle einfach fortgeworfen wird. Man erhält hierdurch einen leichten und be- ' quemen Zutritt zu den einzelnen Zigaretten, die sich mit dem an ihnen verbleibenden zweiten Hüllenteil wieder bequem in die Außenschachtel zurückschieben lassen, so daß die Schachtel selbst bequem geschlossen werden kann und das gefällige Aussehen beibehält. Die am Boden des Zigarettenbündels verbleibende Hälfte der Innenhülle bedingt den Vorteil, die Gefahr eines Durcheinanderwerfens der Zigaretten in der Schachtel auf ein Mindestmaß zu verringern.

In den Zeichnungen ist eine Ausf ührungsform des ErfLndungsgegenstandes beispielsweise dargestellt, Jind zwar zeigt

Fig. ι in schaubilcüicher Ansicht die Innenhülle,gemäß der Erfindung.

Fig. 2 veranschaulicht die Innenhülle., deren oberer Teil von der Packung abgezogen worden ist, während

Fig. 3 eine der Fig. 2 ähnliche Ansicht darstellt, wobei jedoch die Innenhülle sich in der Außenschachtel befindet.

Zur Herstellung der Innenhülle werden zwei Streifen 7, 8 eines Einwicfeehnaterials, von denen nur das eine oder aber auch beide eine auskleidende Einlage aufweisen, so zusammengelegt und übereinandergeschoben, daß sie sich in der Matte des Bündels um eine Strecke von beispielsweise 10 mm überlappen, so daß eine Innenhülle für die Ziao garetten nach Art einer Stülpschachtel entsteht. Ein jeder Teil 7 bzw. 8 der Innenhülle wird in der üblichen Weise zu U-förmiger Gestalt gefaltet, was vorzugsweise dadurch geschieht, daß das Zigarettenbündel 9 zunächst auf einen Zuschnitt aus Einwickelmaterial gelegt wird, aus welchem alsdann der StülpschachtelteiL 8 gebildet wird, worauf durch einen zweiten Zuschnitteil um das Zigarettenbündel der obere Stülpschachtelteil 7 hergestellt wird., wobei die vorzunehmenden Faltungen in irgendeiner bekannten Weise ausgeführt werden. Die Zigaretten mit der Innenhülle werden alsdann in die Außenschachtel (Fig. 3) eingeführt.

Bei der vorzugsweise zur Anwendung gelangendien Ausführungsform (Fig. 2) wird der Endlapp en ι ο des oberen Hüllenteils nicht durch Klebstoff o. dgl. festgelegt, so daß dieser Lappen zwecks Entfemens des oberen Stülpschachtelteils 7 eine bequeme Handhabe darstellt.

Auch wenn man den äußeren Endlappen 10 durch Klebstoff festlegt, kann man durch Freilassen eines schmalen Randteils, der nicht mitangeklebt wird, eine Handhabe zur Entfernung dies Hüllenteils 7 erhalten.

Claims (1)

1. Patentanspruch :

   In eine Außenschachtel einzulegende Innenhülle für Zigaretten o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß sie nach Art der an sich bekannten Stülpschachtel ausgebildet ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen