DE425594C

DE425594C - Aus zwei uebereinanderliegenden, um die zu verpackenden Gegenstaende herumzurollenden Huellen bestehende Packung

Info

Publication number: DE425594C
Application number: DEG61066D
Authority: DE
Original assignee: EMIL GERASCH GmbH
Current assignee: EMIL GERASCH GmbH
Priority date: 1924-04-01
Filing date: 1924-04-01
Publication date: 1926-02-26

Description

Aus zwei übereinanderliegenden, um die zu verpackenden Gegenstände herumzurollenden Hüllen bestehende Packung. Die zum Verpacken. von Schokolade, Zuckerwaren, Keks u. dgl. dienenden bekannten Auf -reißpackungen bestehen aus Schachteln, deren zugeschnittenes Werkstück zusammengefaltet und zusammengesteckt wird, um dann durch Umlegen und Kleben eines Umhüllungspapiers ein Kleid zu erhalten. Zum Verpacken von Glühlampen hat man auch bereits Rollpackungen verwendet, welche aus Wellpappen bestehen, die durch ein herumgeklehtes Kleid zusammengehalten werden. Es sind auch schon Kekspackungen bekannt, bei denen zwei übereinanderliegende Hüllen vorhanden sind, von denen zur Schaffung einer Aufreißpackung das zum Aufreißen der Packung dienende laschenförmige Ende der festeren Innenhülle lose unter dem Umhüllungskleid liegt.
Von diesen bisher gebräuchlichen Packungen unterscheidet sich der Gegenstand der Erfindung dadurch, daß das eine Ende der inneren festeren Hülle als Aufreißlasche geformt und das Barüberliegende Kleid längs der Kante dieser Lasche perforiert und daß ferner die Greifstelle der Aufreißlasche durch ein untergeklebtes, von der Vorderkante der Lache etwas entferntes Pappstück erhöht gelagert ist. Die Packung dient für nebeneinandergelegte Waren gleicher Form. Diese können beliebige Gestalt haben, die einer Scheibe, einer Halbscheibe, eines Ovals, eines Dreiecks, eines Vier- oder Vielecks usw.
Die neue Packung . ist beispielsweise für ein Päckchen von Halbkreisgrundform auf der Zeichnung veranschaulicht.
In Abb. i sind die beiden gebrauchsmäßig übereinandergelegten Hüllen in Draufsicht dargestellt, von denen a die Innenhülle und b die Außenhülle, diese mit den beiden seitlich befestigten Klappenverschlußstücken c, c ist.
Abb. 2 zeigt das zur Verpackung bestimmte Päckchen im Schaubild.
In Abb.3 ist die Aufreißpackung geschlossen und in Abb. 4. dieselbe geöffnet dargestellt.
Zur Herstellung der Schachtel wird das mit dem Streifen d zusammengehaltene Päckchen e (Abb. 2) auf die Innenhülle a ge- legt, so daß die Unterkanten. f der Seiten des Päckchens mit den unteren Kanten der Klappenverschlußstücke c zusammentreffen. Darauf werden in der Biegekante g die übereinanderliegenden Enden der beiden Hüllen hochgebogen und auf dem Päckchen e anliegend festgehalten, worauf die beiden anderen Enden der Hüllen Barübergelegt und der übergreifende Teil des äußeren Umhüllungspapiers b auf dem übergriffenen Teile desselben durch Kleben befestigt wird. Die beiden Klappenv erslchlußstücke c, c werden in bekannter Weise hochgeklappt, die Seitenkanten h des Umhüllungspapiers b werden fest angefalzt und die so hergestellten seitlichen Abschlüsse durch halbkreisförmige Papiersiegel i (Abb. 3) von entsprechender Größe überklebt. So entsteht die geschlossene Packung, #vie sie in Abb.3 veranschaulicht ist. Diese wird geöffnet durch Eindrücken des Kleides an der Unterkante k der Aufreißlasche, Untergreifen und Erfassen der Spitze der Lasche und Hochreißen derselben, wobei die Perforierung des Kleides längs der Kante der Lasche das Aufreißen erleichtert. Der Streifend. wird nunmehr zerrissen, und die halbscheibenförmige Ware kann nun besonders von der Mitte aus, wo die noch aufliegende Seite der Innenhülle zweckmäßig ausgeschnitten ist, leicht herausgenommen werden.
Zum leichteren Untergreifen der Deckellasche ist die Deckellaschenspitze durch Aufkleben des Pappstückchens m, das von der Vorderkante der Lasche etwas entfernt liegt, erhöht.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Aus zwei übereinanderliegenden, um die zu verpackenden Gegenstände herumzurollenden Hüllen bestehende Packung, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende der inneren, festeren Hülle als Aufreißilasche geformt und das Barüberliegende Kleid längs der Kante dieser Lasche perforiert ist.
2. Packung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifstelle der Aufreißlasche durch ein untergeklebtes, von der Vorderkante der Lasche etwas entferntes Pappstück erhöht gelagert ist.