DE626826C - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von verfeinerten Kautschukfaeden - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von verfeinerten Kautschukfaeden

Info

Publication number
DE626826C
DE626826C DEI46869D DEI0046869D DE626826C DE 626826 C DE626826 C DE 626826C DE I46869 D DEI46869 D DE I46869D DE I0046869 D DEI0046869 D DE I0046869D DE 626826 C DE626826 C DE 626826C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thread
roller
rubber
rollers
conveyor belt
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEI46869D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
International Latex Processes Ltd
Original Assignee
International Latex Processes Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by International Latex Processes Ltd filed Critical International Latex Processes Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE626826C publication Critical patent/DE626826C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D99/00Subject matter not provided for in other groups of this subclass
    • B29D99/0078Producing filamentary materials
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29KINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
    • B29K2021/00Use of unspecified rubbers as moulding material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29LINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
    • B29L2031/00Other particular articles
    • B29L2031/731Filamentary material, i.e. comprised of a single element, e.g. filaments, strands, threads, fibres

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von verfeinerten Kautschukfäden Die Erfindung bezieht sich auf das Herstellen von verfeinerten Kautschukfäden. Es wird dabei ohne Änderung der Querschnittsform ein Faden von geringerer Stärke aus einem solchen von größerer Stärke erzeugt.
  • In der Praxis wird ein Kautschukfaden im allgemeinen nach einem von drei üblichen Verfahren hergestellt. Erstrens kann der Faden dadurch gewonnen werden, daß Kautschukplatten in schmale Streifen oder Fäden -von gewünschter Breite geschnitten werden. Nach einem zweiten Verfahren kann eine plastische Kautschukmasse oder ein mittels Lösungsmittels hergestellter Kautschukkitt durch eine Matrize ,ausgestoßen werden, wobei nach Entfernen des Lösungsmittels sein. Faden von verlangter Form und Stärke zurückbleibt. Drittens kann ein Kautschukfaden unmittelbar aus seiner wässerigen Kautschukdispersion erzeugt werden, indem man die wässerige Kautschukdispersion durch eine Düse ausstößt oder ausströmen läßt und die Dispersion in der Form eines Fadens von der Form der Düsenöffnung abzieht und koaguliert.
  • Es ist ferner ein Verfahren zum urmittelbaren Herstellen von Kautschukfäden aus wässerigen Kautschukdispersionen vorgeschlagen worden, bei welchem die Dispersion durch eine Düse in ein Bad eines Ko,aguliermittels, wie z. B. Essigsäure oder Alkohol, ausfließen gelassen und das Koagulat aus dem Bad in der Formeines fortlaufenden Fadens abgezogen wird. Bei diesem Verfahren bestimmen die Größe und Form der Düse weitgehend die Stärke und Form des fertigen Fadens. Die Form und Stärke des Fadens kann dadurch geändert werden, daß. der Umriß und die Größe der Düse oder die Tiefe .der Düsen unter der Oberfläche des Ko.aguhermittels oder das spezifische Gewicht des Koaguliermittels oder die Abzugsgeschwindigkeit des Materials ,durch die D üse geändert -werden. Eine übermäßige Steigerung der Abzugsgeschwindigkeit. des Materials durch die D üse sucht den Durchmesser des Fadens, wie er sich in dem Koaguliermittel bildet, zu verringern. Aber eine solche Änderung in der Stärke kann von einer unerwünschten Änderung in der Querschnittsform des Fadens begleitet sein.
  • Gemäß der Erfindung wird der urvulkanisierte oder vorvulkaniserte Kautschulkfaden einem an sich bekannten Stufenstreckverfahren unterworfen, und vorhandene Spannungen werden in der gestreckten Länge des Fadens durch Wärmeeinwirkung aufgehoben, während der gestreckte Faden am Einziehen in der Längsrichtung gehindert wird, worauf der Kautschukfaden vulkanisiert oder die Vulkanisation vollendet wird. Gegebenenfalls wird der unvulkanisierke oder vorvulkanisierte Kautschukfaden so gestreckt, daß die Querschnittsmessungen vorübergehend kleiner als die gewünschten des endgültigen herzustellenden Fadens sind; vorhandene Spannungen werden teilweise in vorstehend beschriebener Weise aufgehoben, und dann läßt man den Faden sich einziehen, worauf etwaige zurückgebliebene Spannungen aufgehoben werden können.
  • Der gemäß der Erfindung in den Querschnittsabmessungen zu verringernde Fadenkann irgendeine gegebene Gestalt haben; beispielsweise kann er aus einer Platte herausgeschnitten oder aus einer plastischen Kautschukmasse oder aus einem durch Lösungsmittel hergestellten Kautschukkitt ausgestoßen oder aus einer wässerigen Kautschukdispersion oder auf andere Weise l@ergestellt sein,.
  • Die Aufhebung der Spannungen durch Wärmeeinwirkung, während, der gestreckte Faden am Einziehen in der Längsrichtung gehindert wird, kann z. B. in einem Heißwasserbad stattfinden. Durch die Wärmebehandlung können, wie beschrieben, die Spannungen in dem gestreckten Faden wenigstens zum Teil aufgehoben oder vollkommen. beseitigt werden, wenn der Faden genau auf die gewünschte endgültige Stärke- gestreckt worden ist. Im letzteren Fall kann das Trocknen und Wärmebebandeln des Fadens gleichzeitig bewirkt werden.
  • Es ist 'bekannt, dünnere Kautschukfäden aus dickeren Kautschukfäden durch Ausziehen herzustellen, indem z. B. dickere Fäden abwechselnd. in die Länge gezogen und dabei erwärmt werden. Bei dem bekannten Verfahren werden jedoch die entstandenen inneren Spannungen nicht beseitigt.
  • Durch das Verfahren gemäß. der Erfindung, bei dem eine Aufhebung der inneren Spannrogen stattfindet, wexden verschiedene vorteilhafte Wirkungen erzielt. Es wird unter dauernder Verminderung cler Querscbnittsabmessungen dieselbe Querschnittsform des ursprünglichen Fadens beibehalten und die Möglichkeit geschaffen, eine große Mannigfaltigkeit von Kautschuldädenstäxken aus einem Faden von größerer Stärke, aber von der gewünschten Form zu erhalten.. So kann z. B. die Anzahl von Düsen von jeder Farm, die für die Herstellung- verschiedener Fadenstärken durch Ausstoßen von Kautschukmasse oder Yautschukkitt oder Ausströmentassen von Kautschukdispersion erforderlich ist, bedeutend verringert werden. Ferner wird durch die Anwendung der Erfindung ermöglicht, scharf begrenzte Fäden gewünschter Querschnittsform bei Verwendung von Düsen zu erhalten. Bei dem Herstellen von sehr dünnen Kautschukfäden unter Verwendung von Düsen war es erforderlich, die Fäden von den Düsen mit hoher Geschwindigkeit abzuziehen. Hierdurch wird verhindert, daß die erzeugten Fäden scharf begrenzt- sind. Bei der Anwendung der Erfindung ^können erst verhältnismäßig dicke Fäden mit niedriger Geschwindigkeit hergestellt und aus diesen dann die gewünschten dünneren Fäden erzeugt werden. Der Faden kann dabei unmittelbar aus der Formungsvorrichtung in eine mit dieser zusammenarbeitenden Strecki°orrichtun& gehen.
  • In der Zeichnung ist schaubildlich, teilweise weggebrochen, eine Ausführungsform einer Vorrichtung zur Ausführung der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • . Gemäß der Zeichnung gehen Fäden T, die nach irgendeinem der üblichen, obererwähnten Verfahren hergestellt sein können, über eine Führungswalze i und um eine Tauchwalze 2 in einen Behälter 3, der Wasser von erhöhter Temperatur - :enthält, und dann um eine Streckwalze 4 auf das Förderband 5. Das Förderband 5 geht über Rollen 6 und 7 und um eine Leitrolle 8 und liefert den Faden an ein Förderband 9 ab, das um eine Rolle i o läuft. Bei der besonderen Ausführungsform der Erfindung in der Zeichnung ist das Förderband 9 so angeordnet, daß es den Faden durch ein hier nicht dargestelltes Trocknungsmittel, beispielsweise einen Heißluftkanal, führt. Die relativen Geschwindigkeiten der verschiedenen Teile der Vorrichtung werden bei der Beschreibung der Arbeitsweise des Verfahrens erörtert werden.
  • Bei dem Gang des Verfahrens sei beispielsweise angenommen, daß ein- Vierkantfaden von der Stärke 40, also von etwa o, 16 qcm, aus einem Vierkantfaden von der Stärke 2o hergestellt werden soll. Umeinen Faden von der Stärke 40 zu erzeuken, muß das Förderband g den Faden mit der -vierfachen Oberflächengeschwindigkeit von der Führungswalze i empfangen, über welche der Faden von der Stärke 2o geht, denp.-die Querschnitts-$äche eines Fadens von -der Stärke 4o ist 1/4 von der eines Fadens von der Stärke 2o, und die Länge eines Fadens von der Starke 40 ist entsprechend viern.al größer. Der Faden wird im Lauf seines Weges zwischen der Führungswalze i und der Streckwalze 4 gestneckt und kann so entweder ganz zwischen der -Führungswalze i und der Tauchwalze 2 oder ganz in dem Behälter 3 zwischen der Tauchwalze 2 und der Streckwalze 4 gestreckt -werden, oder Streckvorgänge zwischen den Walzen i und 2 außerhalb des Bades 3 und zwischen den 'Walzen 2 und 4 innerhalb des Bades können vereinigt werden. Die Walze 4 läuft mit einer Umfangsgeschwindigkeit, die größer ist als die Oberflächengeschwindigleit des Förderbandes g. Die Walze 2 läuft, wie oben beschrieben, mit einer gewissen Umfangsgeschwindigkeit, die zwischen den Geschwindigkeiten der Walze i und der Walze 4 liegt, und kann so geregelt werden, daß der Faden zwischen den Wallzen i und 2 ungestreckt oder bis zu einem bestimmten Maße gestreckt gehalten wird, wie oben beschrieben. Die Walze 4 läuft mit einer größeren Geschwindigkeit als das Förderband 9 und streckt den Faden auf eine geringere Stärke, als für den fertigen Faden verlangt wird. Das Förderband 5 läuft mit der gleichen Geschwindigkeit oder etwas schneller als das Förderband g.
  • Das heiße Wasser in dem Behälter 3 hebt einen Teil der Spannungen in dem Kautschukfaden durch Wärmebehandlung auf. Die zurückbleibenden Spannungenwerden dann durch Kontraktion des Kautschuks während des Ganges von der Walze 4 -auf das Förderband 9 infolge der geringeren Geschwindigkeit des Förderbandes 9 gegenübler der der Walze 4 aufgehoben. Die relativen Geschwindigkeiten der Walze 4 und der Förderbänder 5 und 9 werden so eingestellt, daß der Faden auf dem Band 9 ohne Spannung und ohne übermäßiges Schlaffwerden abgesetzt wird; zu diesem Zweck sind (in der Zeichnung nicht dargestellte) Antriebsmittel mit Geschwindigkeitswechsel vorgesehen. In der Praxis ist es zweckmäßig, die Walzen i o und 7 von einer gemeinsamen Welle aus treiben zu lassen, die ihrerseits durch einen Motor getrieben wird, der durch eine mit Geschwindigkeitswechsel arbeitende Steuereinrichtung wirkt. Die Walze 6 wird von der Walze 7 durch das Band 5 getrieben. Die Walze 4 wird von der Walze 6 durch eine geeignete Verbindung getrieben, die eine z%veite mit Geschwindigkeitswechsel arbeitende Steuereinrichtung enthält.
  • Ob der Faden richtig an das Förderband 9 abgeliefert wird, zeigt sich durch die Bahn, welche der Faden beim Übergang von dem Band 5 auf das Band g beschreibt: Falls .die Walze 4 zu langsam rotiert, hat der Faden das Bestreben, straff und von dem. Brand 9 gehoben zu werden, und wird deshalb unter Spannung an das Band 9 abgegeben. Falls die Walze 4 zu schnell umläuft und das Band 5 mit größerer Geschwindigkeit als das Band 9 läuft, wird der Faden zunehmend schlaffer, wenn er von dem Band 5 auf das Band 9 gelangt, und fällt dann in Schleifen auf das Band g. Falls die Walze 4 zu schnell umläuft und die Geschwindigkeit des Bandes 5 der des Bandes 9 entspricht, wird der Faden beim Gang von der Walze 4 auf das Band 5 locker, häuft sich an und verwirrt sich :an dem Ende seiner freien Strecke.
  • Die Walze 2 kann mit einer Umfangsgeschwindigkeit laufen, die nur sehr wenig die der Walze i übiertiifft, oder kann mit einer Geschwindigkeit laufen, die sich der der Walze 4 nähert, wobei es davon abhängig ist, ob es unter den Arbeitsverhältnissen für das Beste gehalten wird, den Faden zu strecken, bevor er in das heiße Wasser gelangt, oder dann, wenn er sich in dem heißen Wasser befindet, oder ihn fortschreibend durch eine Aufeinanderfolge dieser Streckvorgänge zu strecken. Es ist erwünscht, die Temperatur des Wassers in dem Behälter möglichst nahe dem Siedepunkt ohne Schädigung des Fadens zu halten, um den Kautschuk rasch und wirksam zu erhitzen und dadurch zu ermöglichen, daßdie Walze 4 mit geringeren Geschwindigkeiten läuft als nötig wäre, falls kein Bad vorhanden wäre oder rin Bad mit weniger erhöhten Temperaturen benutzt würde.
  • Statt ein Wasserbad zu benutzen, kann der Faden dadurch einer Wärmebehandlung unterworfen werden, daß @er durch einen Behälter mit .einer Flüssigkeit oder .einem Gas bei der gewünschten Temperatur geführt wird, oder der Faden wird für kurze Zeit der Wirkung eines flüssigen Lösungsmittels oder eines Kautschukquellmittels oder den Dämpfen dieser Mittel ausgewtzt.
  • Es ist ersichtlich, daßentweder das Förderband 5 oder das Förderband 9 oder beide Förderbänder zusammen fortgelassen werden können und statt dessen andere Aufnahmeeinrichtungen für den Faden benutzt werden können. Beispielsweise kann der Faden von der Walze 4 über eine mit entsprechender Geschwindigkeit umlaufende Führungswalze laufen und dann auf eine Spule oder Trommel fast ohne Spannung saufgewickelt werden. Oder das Förderband 5 kann benutzt werden, um den Faden .an irgendeine gewünschte Vorrichtung, beispielsweise zum Aufwickeln, Trocknen, Vulkanisieren usw., abzuliefern.
  • Das Verfahren beschränkt sich nicht notwendig auf eine einzige Streckung, wie in der Zeichnung offenbart wird, sondern der' Streckprozeß kann nacheinander üz einer Anzahl von Stufen entweder mit oder ohne .eine dazwischenliiegende Wärmebehandlung ausgeführt werden. Beispielsweise kann eine Reihenfolge von Walzen, die mit ständig wachsender Umfangsgeschwindigkeit umlaufen, zwischen die Walze i und die Walze 4 der Zeichnung eingeschaltet werden. Der Faden kann dann unter Spannung über eine solche Walzenreibe entweder vor oder während der Behandlung mit Heißwasser oder gleichzeitig gehen. Solches fortschreitende Strecken ist besonders erwünscht bei flachen Fäden oder Bändern, iun eine bessere Kontrolle über das Verhältnis der Breite des gestreckten Fadens zu seiner Dicke zu schaffen und dadurch im wesentlichen eine verhältnismäßige Verflachung des Querschnitts des Fadens zu verhüten.
  • Wenn der Faden fortlaufend durch Ausströmenlassen einer wässerigen Dispersion durch eine Düse in ein Koaguliernv.ttel geformt wird, kann der koagulierte Faden unmittelbar von der Fadenformvorrichtung an die Streckvorrichtung geliefert werden, und die beiden Maschinen arbeiten gleichzeitig, so daß die Erzeugung des fertigen Fadens von irgendeiner gewünschten Größe aus dieser Dispersion fortlaufend als ein einheitlichen Arbeitsgang ausgeführt werden kann.
  • Das oben beschriebene Verfahren kann in verschiedener Weise abgeändeit werden. Erforderlichenfälls können auch Fäden verwendet werden, die vulkanisierende Zusatzstoffe enthalten, die das Vulkanisieren bei der Temperatur des Erhitzungsmittels bewirken können; in diesem Fall kann das Strecken und das Erhitzen- von einer gleichzeitigen Vulkanisierung des Fadens- begleitet sein. Das Wärmebehandlungsbad oder einanderes Mittel kann selbst .einen oder mehrere vulkanisierende Zusatzstoffe enthalten, die in den Faden wandern und .eine Vulkanisierung des Fadens gleichzeitig mit der Wärmebehandlung oder nachher bewirken können.
  • Die Bezeichnung Kautschuk in- der Beschreibung und den Ansprüchen soll St-ifie einschließen, wie z. B. Kautschukersatzstoffe und kautschukähnliche synthetische Stoffe, wie auch kautschukartige Naturstoffe, wie Balata, Guttapercha u. dgl. Die Bezeichnung wässerige Kautschukdispersion, wie sie in der Beschreibung und in den Ansprüchen benutzt wird, umfaßt natürliche Dispersionen, wie z. B. Kautschukmilcharten und künstliche Dispersionen von Kautschukstoffen, wie sie oben beschrieben sind, die nach Belieben behandelt oder zusammengesetzt sein können.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCFIE: i. Verfahren zum Herstellen von verfeirierten Kautschukfäden ohne Änderung ihrer Querschnittsform, dadurch gekennzeichnet, daß der unvulkanisierte oder vorvulkanisierte Kautschukfaden einem an, sich bekannten Stufenstreckverfahren unterworfen wird und v3rhandene Spannungen in der gestreckten Länge des Fadens durch Wärmeeinwirkung aufgehoben werden, während der gestreckte Faden am Einziehen in der Längsrichtung gehindert wird, worauf der Kautschukfaden vulkanisiert oder die Vulkanisation vollendet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kautschukfaden so gestreckt wird, daß die Querschnitts. ahmessungen vorübergehend geringer als die gewünschten des endgültig leerzustellenden Fadens sind.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kautschukfaden mit Spannung Übereine Reihenfolge von Walzen, die sich mit zunahmender Umfangsgeschwindigkeit drehen, geführt und nach einer Erwärmung des teilweise gestreckten Kautschukfadens dann im wesentlichen ohne Spannung an ein Förderband o. dgl. abgegeben wird, das sich finit einer Oberflächengeschwindigkeit bewegt, die geringer als die der letzten Walze der genannten Walzenreihe ist. q..
  4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Leit- und Streckwalzen (i, 2, q.) vorgesehen sind, von denen die Walzen (2, q.) in einem Heißwasserbad (3) oder in einem mit einem gasförmigen oder anderen flüssigen Heizmittel gefüllten Heizraum angeordnet sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch ¢, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die Walzen ein die Fäden aufnehmendes Förderband (5) und an dieses wiederum ein weiteres Förderband (g) anschließt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch q. und 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Walze (i) und der Walze (¢) eine Reihe von Streckwalzen mit schrittweise zunehmender Umfangsgeschwindigkeit eingeschaltet ist. .
DEI46869D 1932-04-16 1933-03-30 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von verfeinerten Kautschukfaeden Expired DE626826C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US626826XA 1932-04-16 1932-04-16

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE626826C true DE626826C (de) 1936-03-03

Family

ID=22044120

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEI46869D Expired DE626826C (de) 1932-04-16 1933-03-30 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von verfeinerten Kautschukfaeden

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE626826C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1122033B (de) Verfahren zur Minderung der Laengenaenderung von Kordfaeden
DE1937978A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Filmschlauchs
DE1127535B (de) Verfahren zum Herstellen eines Kunststoffadens
DE1053137B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung hochfester, insbesondere dicker Viskosefadenbuendel
DE2030348A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Recken eines schlauchformigen Films aus einem thermoplastischen Harz
DE626826C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von verfeinerten Kautschukfaeden
DE850644C (de) Verfahren und Apparatur zur Behandlung von Faeden mit Fluessigkeiten
DE3421831C2 (de)
DE1802389A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Kraeuseln von multifilen Garnen aus thermoplastischem Material
DE1178974B (de) Kuenstliches bastartiges Material und Verfahren zu seiner Herstellung
AT140576B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kautschukfäden.
DE614615C (de) Verfahren zur Herstellung von Kautschukfaeden
AT151963B (de) Verfahren zur Herstellung von Kautschukfäden, -Streifen u. dgl.
DE651693C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verfeinern von Kautschukfaeden
AT157417B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines dehnbaren Kautschukfadens.
US1976348A (en) Method and apparatus for the manufacture of rubber thread
DE654724C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Kautschukfaeden
DE858603C (de) Verfahren zum Herstellen eines voruebergehend unelastischen Kautschukfadens
AT148603B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kautschukfäden.
DE639546C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen scharfkantiger Kautschukfaeden mit mindestens zwei spitzwinkligen Ecken
AT152823B (de) Verfahren zur Herstellung dünner Gummifäden, -schnüre, -röhrchen od. dgl.
DE1934346A1 (de) Verfahren zum Behandeln strukturierter Garne mit Dampf
DE910577C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Anspinnen von Kunstfaeden bei ihrer Herstellung und Nachbehandlung im fortlaufenden Arbeitsgang
DE876908C (de) Verfahren zum Herstellen von Kautschukfaeden
DE1660657A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Strecken synthetischer Faserstraenge