DE62637C - Absperrhahn mit Verbrauchsregler für Gasleitungen - Google Patents
Absperrhahn mit Verbrauchsregler für GasleitungenInfo
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- DE62637C DE62637C DENDAT62637D DE62637DA DE62637C DE 62637 C DE62637 C DE 62637C DE NDAT62637 D DENDAT62637 D DE NDAT62637D DE 62637D A DE62637D A DE 62637DA DE 62637 C DE62637 C DE 62637C
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- regulator
- gas
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- 230000007812 deficiency Effects 0.000 description 1
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D7/00—Control of flow
- G05D7/01—Control of flow without auxiliary power
- G05D7/0146—Control of flow without auxiliary power the in-line sensing element being a piston or float without flexible member or spring
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Feeding And Controlling Fuel (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei der Anwendung von Verbrauchsreglern für die Gasbeleuchtung verfährt man bis heute
so, dafs man den Regler vor oder hinter den Absperrhahn setzt und letzteren beim Gebrauch
des Brenners ganz öffnet, da ein gut construirter Regler den Verbrauch, für welchen er
eingestellt ist, auch bei grofsen Druckschwankungen genau - einhält. Diese Anordnung zeigt
aber den Mifsstand, dafs diese Regelung nur für den einmal eingestellten Verbrauch stattfindet,
dafs aber, wenn man z. B. einen 'geringeren Verbrauch wünscht und letzteren also
durch theilweises Zudrehen des Hahnes herstellt, durch diese Drosselung der Regler aufser
Wirksamkeit tritt und die kleinere Flamme nun je nach dem wechselnden Druck bald
gröfser, bald kleiner brennt.
Erfinder hat nun diesen Mifsstand dadurch zu beheben gesucht, dafs er den Hahn und
den Regler in organischen Zusammenhang brachte, zu einem einzigen Apparat mit von
einander abhängigen Theilen verschmolz', wie aus der beiliegenden Zeichnung und der nachfolgenden
Erläuterung näher hervorgeht.
Um den der Erfindung zu Grunde liegenden Erfindungsgedanken besser zu erläutern,
ist einsogen. »Glockenregler«, bei dem das Gas von oben nach unten strömt, gewählt, mit aus
dem Grunde, weil bei diesem sich das Bedürfnifs zu dieser Verbesserung am meisten
zeigt; es ist aber ohne Weiteres klar, dafs die Erfindung sich auch bei anderen Reglern, bei
denen das Gas von unten nach oben strömt, mit dem gleichen durch dieselbe angestrebten
Effecte in Anwendung bringen läfst.
Das bei A einströmende Gas tritt durch die im Gehäuse befindlichen Bohrungen B1 C1 in
die entsprechenden Bohrungen 52C2 des
Kükens des geöffneten Hahnes ein; der eine Gasstrom geht von J32 durch die Bohrungen B3
und D in den durch Glocke und Deckel gebildeten ringförmigen Kanal E durch die
Löcher F unter den an dem Röhrchen G befestigten
Schwimmer H und tritt an der Peripherie desselben vorbei in die Hauptkammer,
in welche der andere Gasstrom durch die Bohrung C2 direct eintritt; die. beiden nun
wieder vereinigten Gasströme treten durch die Schlitze J in das Innere des dem Schwimmer
gleichzeitig als Führung dienenden Rohres K und verlassen den Regler bei L.
Die Wirkungsweise dieses Apparates, grundsätzlich die gleiche wie bei allen derartigen
Apparaten, ist leicht verständlich. Das bei A
eintretende Gas durchströmt den Regler in der geschilderten Weise, und der Schwimmer bleibt
so lange in Ruhe, bis der zwischen dem Raum A und dem Raum unterhalb des Schwimmers einerseits und der Hauptkammer
andererseits herrschende Druckunterschied in Centimeter - Wassersäule gleich dem Gewicht
des Schwimmers in Gramm, getheilt durch seine
Fläche in Quadratcentimetern I d = -^-1 ist.
Bei nunmehr eintretender Druckvermehrung wird der Schwimmer von seinem Sitz abgehoben
und werden die Schlitze J um so viel durch das Ventilrohr G verlegt, bis der un-
veränderliche Druckunterschied d = -^- wieder
hergestellt ist, die auf den Schwimmer in entgegengesetzter Richtung wirkenden Kräfte somit
im Gleichgewicht sich befinden.
Je nachdem nun also der Hahn gröfser oder kleiner gestellt wird, ist der Verbrauch des
Reglers ein gröfserer oder kleinerer-; es tritt aber bei jeder beliebigen Stellung des Hahnes
der Regler auch wirklich in Thätigkeit, so dafs die Flamme unter allen Umständen, ob dieselbe
z. B. nun 50 oder 1000 1 in der Stunde verbraucht, ganz unabhängig von den Druckschwankungen
ist.
Um dies aber in allen Fällen zu. erreichen, ist es nothwendig, dafs in erster Linie genügend
Gas unter den Schwimmer H tritt, und zu diesem Behufe ist die Bohrung B2,
wie aus Fig. 2 ersichtlich, mit einer Voreilung versehen, so dafs, wenn der Hahn geöffnet
wird, erst der Durchgang durch diese Bohrung ganz freigelegt wird und dann erst C2 sich
öffnet.
Es würde aber diese Verschmelzung von Hahn und Regler zu einem Apparat nun wieder
den Nachtheil zeigen, dafs bei ganz geöffnetem Hahn der Verbrauch unter Umständen
ein viel gröfserer wäre, als er für den betreffenden Brenner sein soll, oder es müfste
für jeden Brenner der Regler besonders angefertigt werden. Um nun dies zu vermeiden,
besitzt das Küken aufser den beiden senkrecht zur Achse gerichteten (B2 C2) und der einen
in der Achse liegenden Bohrung B3 noch eine vierte, gleichfalls in der Achse liegende Bohrung.,
in welche ein Gewindebolzen M eingeschraubt ist, mittelst dessen die Bohrung C2
mehr oder weniger freigelegt oder ganz abgeschlossen werden kann.
Vermittelst dieser Schraube wird der für die betreffende Lampe gedachte Höchstverbrauch
bei ganz geöffnetem Hahn eingestellt, und nun kann man die Gröfse der Flamme ganz beliebig,
aber nur innerhalb des Mindest- und dieses Höchstverbrauchs einstellen.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι . Absperrhahn mit Verbrauchsregler für Gasleitungen, dadurch gekennzeichnet, dafs beide Theile mit gasdichtem Abschlüsse in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht sind, welches mit einem Kanal -(D) zur Zuleitung eines Theiles des Gases unter den Regler und einem zweiten Kanal (C1) zur Einführung eines anderen Theiles des Gases über den Regler versehen ist, wobei der Hahn . zwei Durchbohrungen (B2 und C2J hat, von denen bei der Hahnöffnung die eine die offene Verbindung mit dem Raum unter dem Regler durch den Kanal (D) und die andere mit dem Raum über dem Regler durch den anderen Kanal (C1) herstellt, zu dem Zweck, bei jeder beliebigen Stellung des Hahnes den Regler zuverlässig in Thätigkeit treten zu lassen.
- 2. Bei dem unter 1. gekennzeichneten Absperrhahn mit Verbrauchsregler die Einrichtung, dafs die das Gas unter den Schwimmer leitende Bohrung (B2) mit einer Voreilung versehen .und zur Herstellung eines von der Hahnstellung unabhängigen Höchstverbrauchs eine Schraube (M) ange-" ordnet ist, die durch die Kükenachse bis in die zweite Bohrung (C2) hineintritt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE62637C true DE62637C (de) |
Family
ID=336613
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT62637D Expired - Lifetime DE62637C (de) | Absperrhahn mit Verbrauchsregler für Gasleitungen |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE62637C (de) |
-
0
- DE DENDAT62637D patent/DE62637C/de not_active Expired - Lifetime
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