DE626298C

DE626298C - Vorrichtung zur wandebenen Befestigung der Mauerabschlussdeckel von Unterputzdosen

Info

Publication number: DE626298C
Application number: DEW90941D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1933-01-21
Filing date: 1933-01-21
Publication date: 1936-02-26

Description

Es sind bereits verschiedene Arten von Verschraubungen der Abschlußdecfcel von Unterputzdosen für elektrische Installationen bekanntgeworden, biei welchen der MauerabscMußdeckel mittels eines Schraubenbolzens mit einer in einem sockelartigen Vorsprung des Dosendeckels angebrachten Mutter verbunden ist. Diese Art der Deckelbefestigung hat aber den Nachteil, daß die Schraubenspindel, da der hinter der Mutter gelegene Hohlraum des Vorsprunges mit Isoliermasse ausgegossen wird, zuwenig in- axialer Richtung sich bewegen kann, so daß man bei verschiedenartigem Abstand des Mauerabschlußdeckels von der Dose gezwungen ist, verschieden lange Schrauben auf Vorrat zu halten. Dieser Mangel soll durch die Erfindung beseitigt und des weiteren bezweckt werden, daß auch der eigentliche Dosendeckel gleich-

so zeitig mit der Befestigungsvorrichtung für den Mauerabschlußdeckel an der Unterputzdose befestigt werden kann. Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß in dem im mittleren Teile des Dosengehäuses befindliehen Hohlsocfeel, dessen Hohlraum lediglich mit einer Isolierplatte abgeschlossen ist, eine mit Innengewinde und Außengewinde versehene und gegen Verdrehung gesicherte Büchse gelagert ist, deren Innengewinde zusammen mit dem Laerraum des Sockels dem in ihr geführten Schraubenbolzen zur Befestigung des Mauerabschlußdeckiels hinreichend Spielraum für eine axiale Verschiebung bietet, während das Außengewinde der Büchse zum Aufschrauben des eigentlichen Dosendeckels mittels einer in diesem lose drehbar gelagerten Mutter dient.

Eine derartige Vorrichtung zur Befestigung der Mauerabschlußdeckiel von Unterputzdosen ist in den Abb. 1 und 2 der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen die beiden Abbildungen Unterputzabzweigdosen im lotrechten Schnitt mit der Deckelbefestigungsvorachtung nach der Erfindung.

Wie aus Abb. 1 ersichtlich ist, ist der Boden der im Mauerputz/n verlegten Abzweigdose α mit einem Hohlsockel b van rechteckigem Querschnitt versehen, dessen oberer Abschluß durch eine mit Innen- und Außengewinde versehene Büchse k gebildet wird, die sich mittels eines im Hohlraum des Sockels gelegenen Vierkantes c gegen eine einspringende Rings chultier der Sockelwandung anlegt und durch eine gegen die Ringschulter von oben sich anstellende Mutter d in ihrer Lage festgehalten wird. Dien unteren Abschluß des Hohlsockels bildet eine unter Preßdruck eingesetzte Verschlußplatte ρ von beliebigem Werkstoff. Der Raum zwischen der Stirnwand der Büchse k und der Abschlußplatte ρ bleibt leer. Zur Befestigung des eigentlichen Dosendeckelsh dient eine in ihm drehbar angeordnete und unlösbar mit ihm verbundene Schraubenmutter I₁ welche auf das Außengewinde der Büchse k unter gleichzeitigem Anziehen des Dosendeckiels h aufgeschraubt wird, g ist der Mauerabschlußdeckel, der eine zur versenkten Anordnung

einer Kopfschraube / dienende Vertiefung ^:/ besitzt. Die Schraube/ durchsetzt die Mutter; und steht mit dem Innengewinde der Büchse k in Eingriff. In der verhältnismäßig langen. Büchse k erhält der Schraubenbolzen/ eine gute Führung, auch kann er je nach dem Abstand des Mauerabschlußdeckels g von dem Dosendeckel h unbiehindert in den Hohlraum des Sockels b !eintreten, da dieser Raum nicht ίο wie bei den bekannten Einrichtungen mit Isoliermasse ausgegossen, sondern frei gelassen wird. In jenen Fällen, in welchen die im Mauerputz versenkt angeordnete Dose mit dem Vierputz bündig verläuft, kann der Mäuerabschlußdecfcelg· fortfallen, da alsdann an dessen Stelle der DosenabschlußdeckelÄ tritt.

Die in Abb. 2. veranschaulichte Ausführungsform unterscheidet sich von derjenigen nach Abb. 1 lediglich dadurch, daß zürn Abschluß der Dose« der Mauerabschlußdeckel g selbst verwendet wird und daß die Befestigungsvorrichtung dieses Deckels !ebenfalls aus einer den oberen Abschluß des Hohlsockels b bildenden Mutterbüchsie k mit Außengewindeansatz und Vierkante¹ besteht, in welcher der Schraubenbolzen/ geführt wird. Der obere Rand der Büchse k ist entsprechend dem abgeschrägten Stirnrand des Hohlsockels b in gleicher "Weise durch Pressen nach außen abgeschrägt. Die Büchse k sitzt mit etwas Spiel in ihrer Bohrung, so daß der Mauerabschlußdeckel ,g· stets eben auf der Mauerfläche aufliegt, auch wenn die Dose β einmal schief im Mauerputz eingelassen sein sollte.

Claims

Patentansprüche:

i. Vorrichtung zur wandebenen Befestigung" der Mauerabschlußdeckel von Unterputzdosen für elektrische Installationen, dadurch gekennzeichnet, daß in einem in an sich bekannter Weise im Boden der Unterputzdose (a) befindlichen, unten mit leiner Isolierplatte (p) abgeschlossenen Hohlsiocfcel (b) eine gegen Verdrehung gesicherte Gewindebüchse (k) gelagert ist, deren Innengewinde zusammen mit dem Raum des Hohlsocfcels (&) dem zur Befestigung des Mauerabschlußdeckels (g) dienenden Schraubenbolzen (/) hinreichenden Spielraum für eine axiale Verschiebung bietet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Büchse (Jt) außer dem Innengewinde auch Außengewinde hat und der Dosenabschlußdeckel (A) eine in bekannter Weise in ihm lose drehbar gelagerte Mutter (i) trägt, mittels welcher er auf die Büchse (Ji) aufschraubbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Büchse (k) mit etwas Spiel, aber unverdrehbar im Hohlsockel (&) sitzt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen