DE625988C - Bewegliches Wehr mit einer Stauklappe - Google Patents

Bewegliches Wehr mit einer Stauklappe

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DE625988C
DE625988C DEM114610D DEM0114610D DE625988C DE 625988 C DE625988 C DE 625988C DE M114610 D DEM114610 D DE M114610D DE M0114610 D DEM0114610 D DE M0114610D DE 625988 C DE625988 C DE 625988C
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DE
Germany
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flap
shaft
weir
damming
torsion
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Expired
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DEM114610D
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MAN AG
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MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/20Movable barrages; Lock or dry-dock gates
    • E02B7/40Swinging or turning gates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)

Description

  • Bewegliches Wehr mit einer Stauklappe Es ist bekannt, die Drehachse einer auf ein bewegliches Wehr, z. B. Walzenwehr oder eine Hubschütze, aufgesetzten Klappe als torsionsfeste, gegebenenfalls teilweise oder ganz in den Verschlußkörper hineinverlegte Hohlwelle auszubilden, um ein Verbiegen der Klappe zu verhindern und die Antriebskraft, die meist an einem Ende der Welle eingeleitet wird, gleichmäßig auf die ganze Klappenlänge zu übertragen. Die Anbringung der torsionsfesten Hohlwelle, die erheblichen Durchmesser hat, bringt aber an dieser Stelle bauliche Schwierigkeiten mit sich, die sich vor allem daraus ergeben; daß die Abdichtung nur durch mehr oder minder vollkommene Reibungsdichtungen möglich ist, daß ferner die bei derartigen Dichtungen auftretenden Kräfte, insbesondere bei langen Verschlußkörpern, für das guteArbeiten derKlappe sehr störend sind und daß zur Verminderung dieser Kräfte eine teuere Werkarbeit erforderlich ist, um eine glatte Oberfläche des Torsionszylinders zu erzielen. Außerdem ist die Lagerung einer solchen als Drehachse für die Klappe ausgebildeten torsionsfesten Welle wegen ihres großen Durchmessers umständlich und nur an den Enden durch ringsherum schließende Läger durchführbar.
  • Um die erwähnten Schwierigkeiten zu vermeiden, wird gemäß der Erfindung die ausreichende Biegungsfestigkeit der Klappe auf andere Weise erzielt, bei der auf die unmittelbare bauliche Vereinigung der Klappe mit einer torsionsfestenWelle verzichtet wird und die Klappe, wie vielfach üblich, durch Gelenk-Bänder am V erschlußkörper befestigt ist: Der erfindungsgemäße Antrieb dieser Klappe lehnt sich an eine Antriebsweise an, die bei Rollverschlüssen mit einer am Verschlußkörper fest und wasserdicht angebrachten biegsamen Stauplatte bekannt ist und darin besteht, daß die Klappe von einer den Verschlußkörper in der Längsrichtung durchdringenden verdrehungsfesten Welle aus durch Zahnräder und Zahnstangen betätigt wird. Diese bekannte Einrichtung ist aber für den Antrieb einer durch Gelenkbänder gehaltenen, nicht torsionsfesten Klappe nicht brauchbar und kann für die Zwecke der Erfindung nicht einfach übernommen werden. Die Zahnräder sind bei der bekannten Einrichtung auf einer massiven Welle angeordnet, und wenn diese auchverdrehungsfest ausgebildet ist, so lassen sich ge-,visse, durch die Randbeanspruchungen herbeigeführte Verdrehungen doch nicht vermeiden. Da der Durchmesser der massiven Welle schon mit Rücksicht auf ihr Gewicht so klein wie möglich zu halten ist, so erreichen die 'dabei in Kauf zu nehmenden Verdrehungen ein beträchtliches Ausmaß, und dies bedeutet besonders bei der Kraftübertragung durch die Zahntriebe einen großen Nachteil, insbesondere im Hinblick auf die wechselnden - Wasserkräfte, die bei lebhafter Oberflächenbewegung, z. B. bei durch Windstöße verursachter starker Wellenbildung, sich an der Klappe auswirken und auf die Zahntriebe bzw. auf die Antriebswelle übertragen werden. Dieselben verursachen in der Welle ein dauerndes Verdrehungsspiel, das sich in den miteinander kämmenden Zähnen der Zahntriebe und Zahnstangen -in zusätzlicher Reibung auswirkt und zu einem starken Verschleiß dieser Antriebsglieder führt. Außerdem werden auch dieGelenkbänder derKlappe dabei stark in Mitleidenschaft gezogen.
  • Durch die Erfindung sollen diese Nachteile vermieden werden, indem statt einer verdrehungsfesten massiveh Welle eine verdrehungsfeste Hohlwelle als Antriebswelle für die Klappe verwendet und dieselbe mit der Klappe durch Schubstangen verbunden wird, die einerseits an der Klappe und andererseits an auf der Welle fest angeordneten Hebelarmen gelenkig angreifen.
  • Es wird dadurch eine gleichmäßigereKraftübertragung von der Antriebsvorrichtung auf die Klappe erreicht als bei dem bekannten Walzenwehr mit biegsamem Stauschild und innerhalb der Walze liegender Zahnradwelle. Ferner können Verdrehungen der Hohlwelle, welche sich in den Kraftübertragungsgliedern bzw. ihren Gelenken und in den Gelenkbändern der Klappe auswirken könnten, nicht mehr auftreten, da die noch vorkommenden Verdrehungen angesichts der größeren Widerstandsfähigkeit der Hohlwelle so klein sind, daß sie praktisch unschädlich sind. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Abstützt orrichtungen fürs die in der Längsrichtung durch den Verschlußkörper durchgehende Hohlwelle auf viel weitere Abstände verteilt werden können als bei einer massiven Welle, die geringere Biegungssteifigkeit hat, so daß an Werkstoff und Werkarbeit gespart wenden kann.
  • Die ganze Bauart des Wehres gestaltet sich dabei sehr einfach, da die Ausbildung und Lagerung der Klappengelenke und die Abdichtung der Gelenkachse mit einfachen, wenig Kräfte verzehrenden Mitteln vorgenommen werden kann und auch die Übertragung der Antriebskraft auf die im Innern des Wehrkörpers liegende verdrehungsfeste Hohlwelle in besonders vorteilhafter Weise ermöglicht ist. Man braucht nämlich die Antriebskraft nicht mehr von außen zu übertragen und Antriebsmittel zu verwenden, welche die Blechhaut des Wehrkörpers gegebenenfalls von außen durchdringen müßten, sondern- die große Biegungssteifigkeit der hohlen Antriebswelle und der dadurch ermöglichte große Abstand der im Tnnern des Verschlußkörpers anzubringenden AbstützvorricMungen voneinander bietet die Möglichkeit, die Antriebsvorrichtung innerhalb des Verschlußkörpers selbst unterzubringen. Dieselbe kann beispielsweise aus einem hydraulischen oder elektrischen Getriebe bestehen, so daß von außen her nur biegsame Kraftleitungen eingeführt zu werden brauchen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt sie einen Querschnitt durch ein Walzenwehr mit einer erfindungsgemäß ausgebildeten und angetriebenen Aufsatzklappe.
  • Auf dem zylindrischen Walzenwehrkörpera ist bei b .die Klappe c aasgelenkt. Diese Klappe besteht im wesentlichen nur aus einer gebogenen Blechtafel und einer Reihe von Rippen d. Im Innern des Wehrkörpers d liegt die rohrförmige torsionsfeste Welle e, an der sich eine größere Zahl von Hebeln f befindet, die ihrerseits durch Schubstangen g mit der Klappe verbunden sind. Zum Antrieb der Welle e dient ein hydraulischer Zylinder h, dessen Kolbenstange i am Wehrkörper bei k aasgelenkt ist und .der durch seitliche Zapfen l an einer mit der Welle e verbundenen Kurbel m angreift. Die Druckflüssigkeit wird dem Zylinder h durch eine nicht gezeichnete biegsame Leitung von außen her zugeführt.
  • Solange der Druck im Zylinder h aufrechterhalten wird, bleibt die Klappe in der dargestellten Lage stehen; durch Nachlassen des Druckes senkt sich die Klappe unter -ihrem Eigengewicht. Sie wird wieder gehoben, sobald im Zylinder h der Druck wieder hergestellt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCH.r: i. Bewegliches Wehr mit einer durch ein Gelenkband mit dem Wehrkörper verbundenen Stauklappe, bei welchem die Antriebsvorrichtung für die Stauklappe aus einer im Innern des Wehrkörpers in dessen Längsrichtung angeordneten, verdrehungsfesten Welle und mehreren an der Stauklappe gelenkig angreifenden Schubstangen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle als verdrehungsfeste Hohlwelle (e) ausgebildet und mit festen Hebelarmen (f) versehen ist, an deren freien Eiiden die die Stauklappe (c) bewegenden Schubstangen (g) aasgelenkt sind. a. Bewegliches Wehr nach Anspruch i, gekennzeichnet durch im Innern des Wehrkörpers (a) zwischen den Hebelarmen (f) bzw. den Abstützgliedern der Hohlwelle (e) angeordnete, zum Antrieb der Hohlwelle dienende Vorrichtungen (hydraulische, elektrische und ähnliche), die durch biegsame Leitungen mit einer außerhalb des Wehrkörpers (a) befindlichen Kraftquelle in Verbindung stehen.
DEM114610D 1931-03-22 1931-03-22 Bewegliches Wehr mit einer Stauklappe Expired DE625988C (de)

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