DE625916C - Ventilationseinrichtung fuer Halslager bei Schleudermaschinen - Google Patents

Ventilationseinrichtung fuer Halslager bei Schleudermaschinen

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DE625916C
DE625916C DEA71255D DEA0071255D DE625916C DE 625916 C DE625916 C DE 625916C DE A71255 D DEA71255 D DE A71255D DE A0071255 D DEA0071255 D DE A0071255D DE 625916 C DE625916 C DE 625916C
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DE
Germany
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spindle
bearing body
space
ventilation device
annular space
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DEA71255D
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Bergedorfer Eisenwerk AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B9/00Drives specially designed for centrifuges; Arrangement or disposition of transmission gearing; Suspending or balancing rotary bowls
    • B04B9/12Suspending rotary bowls ; Bearings; Packings for bearings

Landscapes

  • Sealing Using Fluids, Sealing Without Contact, And Removal Of Oil (AREA)

Description

  • Ventilationseinrichtung für Halslager bei Schleudermaschinen Die Erfindung betrifft eine Ventilationseinrichtung für Halslager bei Schleudermaschinen, bei denen der Lagerkörper abdichtend und federnd gegen das Gestell abgestützt ist.
  • Bei Schleudermaschinen zur Reinigung leichtflüchtiger Flüssigkeiten, z. B. Trichloräthv len, ist es notwendig, die Flüssigkeit daran zu hindern, auch in Gasform durch das Halslager nach der im Gestell eingeschlossenen Antriebsvorrichtung herunterzudringen. Auch wenn das Schleudergut in der Form von Gas an dem Halslager vorbeidringt, kann es auf das im Gestell befindliche Schmieröl schädlich einwirken, wenn es im Gestell kondensiert und das Öl verdünnt oder verunreinigt wird. Die Trommelspindel muß daher nicht nur flüssigkeitsdicht, sondern auch möglichst gasdicht durch das Halslager hindurchgeführt sein. Man hat zu diesem Zweck bereits labyrinthähnliche Dichtungen vorgeschlagen, wobei die abgedeckten Räume der Dichtungen durch Kanäle mit der Außenluft verbunden sind. Diese Einrichtung führt jedoch nicht zu dem erstrebten Ziel, da mit Rücksicht auf die starken Ausschläge der Spindel das Spiel zwischen dem ortsfesten Teil der Dichtung und dem umlaufenden so groß gemacht werden muß, daß eine gute Abdichtung nicht erfolgen kann. Durch die Erfindung soll dieser übelstznd durch einen in dem federnd abgestützten Lagerkörper vorgesehenen, gegen die Spindel offenen, mit einer oberen und unteren Wand bis dicht an die Spindel heranreichenden ringförmigen Räum vermieden werden, der mit der Außenluft durch Kanäle verbunden ist, welche durch die Abdichtungen des Lagerkörpers von den Räumen Ober- und unterhalb des Lagerkörpers getrennt sind.
  • Dadurch, daß die obere und untere Wand des Ausgleichsraumes in dem federnd abgestützten Lagerkörper angeordnet sind, und sie somit an den Schwingungen der Spindel teilnehmen, können sie bis dicht an diese herangeführt werden. Hierdurch ist es nur ganz geringen Gasmengen möglich, durch die noch verbleibenden Spalten hindurchzudringen, und diese geringen Mengen werden dann durch die in die Außenluft führenden Kanäle mit Sicherheit abgeführt.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus den Ansprüchen hervor.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und z@var zeigen Abb. z einen Schnitt durch ein Halslager nach der Erfindung und Abb. a eine weitere Ausführungsform.
  • In dem festen Lagergehäuse 2 ist der Lagerkörper 3 nachgiebig und abdichtend durch die beiden Gummiringe 4 und 5 befestigt. Die Spindel ist in einem Kugellager 6 gelagert, das in dem Lagerkörper 3 eingesetzt ist. Der innere Kugellaufring des Lagers wird gegen einen Ansatz auf der Spindel mittels einer Hülse 7 gepreßt, die ihrerseits von einem ringförmigen Kragen e, der an die Spindel geschraubt ist, herabgedrückt wird. Der Kragen 8 überdeckt in bekannter Weise einen festen Kragen 9 am festen Lagergehäuse 2. Um die Hülse 7 ist eine mit einem Flansch io versehene Hülse i i angeordnet, die von einer Feder 17 gegen den Lagerkörper 3 gepreßt wird und dadurch das Gas daran hindert, zwischen den Teilen 3 und 7 herunterzudringen. Diese Dichtungsanordnung ist indessen nicht unter allen 'Umständen völlig wirksam, sondern es können ganz kleine Mengen Gas durch sie hindurchströmen. Dieses Gas kommt in einen um die Spindel vorgesehenen ringförmigen Raum 12 hinein, der durch einen Kanal 13, durch den Zwischenraum zwischen den Teilen 2 und 3, durch einen Kanal 14 im Lagergehäuse 2 und einen Kanal 15 in der Gestellwand mit der freien Luft in Verbindung steht. Das in den Raum r2 hineinströmende Gas hat durch diesen geräumigen Verbindungsweg die Möglichkeit, ins Freie herauszukommen und braucht nicht durch die enge Spalte 16 zwischen dem Lagerkörper 3 und der Spindel in das Gestell weiterzudringen. Die Spalte 16 kann gegebenenfalls mit einer Dichtung derselben Art wie die oberhalb des Raumes 12 liegende oder einer anderen Art, z. B. eine Packung, versehen sein. Dadurch bekommt man größere Sicherheit, daß das Gas nicht in den Gestellraum herunterkommt. Es kann in gewissen Fällen zweckmäßig sein, den Kanal 15 mit einem Raum mit'ebenso großem oder größerem Druck wie im Trommelbecken des Gestelles zu verbinden. Hierdurch verhindert man an der Dichtung- i i eine Gasströmung nach unten.
  • Die rechte Seite der Abb. i zeigt eine etwas geänderteAusführungsform. DerRaümi->kann nämlich gegebenenfalls mit einer Ventilatoranordnüng in oder außerhalb der Schleudermaschine verbunden sein. Das Ventilatorrad kann, wie die Abb.. i zeigt, aus einer all der Spindel im Raum i--, vorgesehenen Scheibe ai o. dgl. bestehen. In gewissen Fällen wird eine genügende V entilatorwirkung erhalten, wenn man die Hülse 7 mit einem Ansatz 22 versieht. Man kann auch an dem Ansatz kleine Aussparungen machen, so daß kleine Flügel entstehen (s. Abb. 2). Bei dieser Anordnung ist unterhalb des Raumes i2 ein anderer Raum 18 vorgesehen, der durch einen besonderen Kanal i9 mit der Außenluft in Verbindung steht. Dieser Kanal kann auch, -vie in Abb. i gezeigt, über das Kugellagergehäuse 3 nach dein Inneren des Gestelles leiten, das durch ein Loch 20 mit der Außenluft verbunden ist. Infolge der Ventilatorwirkung im Raume z2 wird somit Luft durch das Loch 2o in das Gestell und weiter durch das Kugellager in den Raum i8 eingesaugt, von wo -die Luft durch die Spalte 16 in den Raum 12 hineinkommt. Von diesem Raum geht die Luft durch die Kanäle 13, 14 und 15 ins Freie. In dieser Weise wird immer Luft durch den Raum 12 gepumpt, so daß die Gase des Schleuderguts stets ausgespült werden. Da man außerdem an der Spindel entlang gegen den Raum 12 einen aufwärts gerichteten Luftstrom erhält, so kann das Gas nicht diesen Weg in das Gestell herunter nehmen.
  • Die Gummiringe können durch Federn und dichtende- Manschetten o. dgl. ersetzt werden. Bei der Ausführungsform nach Abb. 2 muß zwischen den Gummiringen bzw. den Manschetten zur Abgrenzung der Kanäle i9 und i¢ eine Dichtung eingeführt werden. Diese kann aus - einem Gummiring, einer Manschette oder einer Dichtungsanordnung gleich der federbelasteten Dichtung 23 bestehen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ventilationseinrichtung für Halslager bei Schleudermaschinen, bei denen der Lagerkörper abdichtend und federnd gegen das Gestell abgestützt ist, gekennzeichnet durch einen in dem Lagerkörper (3) vorgesehenen, gegen die Spindel (i) offenen, mit einer oberen und unteren Wand bis dicht an die Spindel heranreichenden ringförmigen Räum (i2), der mit der Außenluft durch Kanäle (i4, 15) verbunden ist, welche durch die Abdichtungen 4,5) des Lagerkörpers (3) von den Räumen ober- und unterhalb des Lagerkörpers getrennt sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spalten (i6) zwischen den oberen und unteren Wänden des Raumes (i2) und der Spindel durch nachgiebige Dichtungen abgedeckt sind.
  3. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen i und 2, gekennzeichnet durch eine mit der Spindel umtaufende, eng an ihr anliegende Hiilse (ii), welche unter der Wirkung einer Feder (i7) mit einem Flansch (io) die Spalte (i6) dichtend abdeckt.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Raum (i2) durch einen Ventilator belüftet wird.
  5. 5. Einrichtung nach den Ansprüchen r und q., dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilator durch ein in dem Raum (i=) angeordnetes, mit der Spindel umlaufendes Flügelrad (2I, 22) gebildet wird, welches Luft durch mit der Außenluft verbundene Kanäle (rg, 2o) und einem ringförmigen Raum (a8) ansaugt und durch die Kanäle (r3, 14,15) wieder herausdrückt.
DEA71255D 1933-09-01 1933-09-01 Ventilationseinrichtung fuer Halslager bei Schleudermaschinen Expired DE625916C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202005001716U1 (de) * 2005-02-03 2006-10-05 Westfalia Separator Ag Schmiersystem für einen Zentrifugenantrieb

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202005001716U1 (de) * 2005-02-03 2006-10-05 Westfalia Separator Ag Schmiersystem für einen Zentrifugenantrieb
US7588526B2 (en) 2005-02-03 2009-09-15 Westfalia Separator Ag Lubricating system for a centrifuge drive

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