DE505866C - Kreiselpumpe mit einem zwei Gruppen sich Kreuzender Kanaele enthaltenden Laufrad - Google Patents

Description

• Kreiselpumpe mit einem zwei Gruppen sich kreuzender Kanäle enthaltenden Laufrad Kreiselpumpen mit einem zwei Gruppen sich kreuzender Kanäle enthaltenden Laufrad und einem durch zwei Ringräume sich unmittelbar an die Kanalmündungen anschließenden Gehäuse, das durch eine Innenwand gemeinsam mit dem Mittelteil des Laufrades die Kanalgruppen und die Gehäuseringräume trennt, damit die Kanäle hintereinander wirken, sind bekannt.
• Die Erfindung bezweckt, den hohen Wirkungsgrad derartiger Kreiselpumpen so zu verbessern, daß durch Abdrehen des Laufrades die Kreiselpumpe auf verschiedene Förderhöhen und auf verschiedene zu fördernde Flüssigkeiten eingestellt werden kann. Gegebenenfalls soll auch der Achsdruckausgleich dadurch verändert werden können, daß nur eine der Kanalgruppen abgedreht wird und die andere nicht, oder daß die eine Gruppe stärker abgedreht wird als die andere. Dabei ist natürlich Bedingung, daß durch das Abdrehen die Dichtung der die Kanalgruppen und die Ringräume des Pumpengehäuses trennenden Wand nicht gestört wird.
• Die Erfindung besteht nun darin, daß die Kreiselpumpe mit einem Laufrad versehen wird, dessen Leitkanäle um eine für die etwa beabsichtigte Abdrehung ausreichende Strecke zu beiden Seiten der einen Teil der Dichtung zwischen Pumpengehäuse und Laufrad bildenden Trennwand des Laufrades bzw. des zwischen den Kanalgruppen befindlichen, von den Kanälen durchdrungenen Vollkörpers des Laufrades angeordnet sind. Hierbei sind die Aus trittsenden der Kanäle derart an den Seiten des die Trennwand bildenden Laufradteiles angeordnet, daß beim Abdrehen der Kanalmündungen die Laufradtrennwand stehen und somit die Dichtung zwischen Laufrad und Pumpengehäuse ungestört bleibt.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt. Abb. i zeigt eine Kreiselpumpe im senkrechten Längsschnitt, und Abb. 2 ist ein Schnitt durch das Laufrad der Pumpe senkrecht zur Laufradwelle.
• Das Pumpengehäuse i ist mit einem Saugstutzen 2 und einem Druckstutzen 3 ausgerüstet. Auf der in den beiden Lagern q. und 5 gelagerten Welle 6 ist das Pumpenrad 7 aufgekeilt. Dieses Rad weist zwei sich kreuzende Kanalgruppen 8 und g auf. An dem zwischen den Austrittsöffnungen io, 12 der Kanalgruppen befindlichen Teil des Radumfanges ist das Rad gegen eine Kante 13 des Gehäuses abgedichtet. An der Eintrittsseite der Kanäle ist ebenfalls eine Abdichtung 1q. vorgesehen, die durch eine andere Kante des Gehäuses gebildet ist.
• Die Kreiselpumpe arbeitet in folgender Weise Das Wasser gelangt durch den Saugstutzen 2 in das Gehäuse i und strömt zunächst durch die erste Kanalgruppe 8, die das Wasser an den Kanalenden io verläßt. Durch den Raum ii wird das Wasser mit oder ohne Leitapparat zu den Eintrittsöffnungen der anderen Kanalgruppe g geleitet, die nun ebenfalls durchströmt wird. Aus den Austrittsöffnungen 12 tritt das Wasser in den Leitapparat oder Diffusor, der das Rad umgibt, und entweicht endlich durch den Druckstutzen 3.
• Wenn man den Wasserdruck nach Durchgang des Wassers durch die Kanalgruppe 8, die gleichsam die erste Druckstufe bildet, mit a bezeichnet, so beträgt der Wasserdruck nach Durchgang des Wassers durch die Kanalgruppe9, die gleichsam die zweite Stufe bildet, gleich 2a. Wenn man diesen Druck mit einem einzigen Rade erreichen wollte, so müßte man den Raddurchmesser einer üblichen Pumpe V2 -mal größer wählen als den Durchmesser des Rades nach der Erfindung, wobei in beiden Fällen die gleiche Drehzahl vorausgesetzt ist.
• Hieraus ist ersichtlich, daß man den Raddurchmesser und somit die ganze Pumpe bei Verwendung der Erfindung im Vergleich mit gewöhnlichen Kreiselpumpen klein halten kann.
• An der Eintrittsseite des Rades bis zur Dichtungskante 1q. ist der Druck etwa gleich dem Druck am Eintritt der ersten Stufe. Außerhalb dieser Dichtung ist der Druck gleich dem Druck im Druckstutzen, also gleich 2a. Auf der ganzen gegenüberliegenden Radfläche ist der Druck etwa a. Bei geeigneter Bemessung des Durchmessers der Abdichtung wird daher ein vollständiger Ausgleich des Axialdruckes erreicht.
• Die sich an die Laufradtrennwand 13 anschließende Innenwand des Gehäuses i ist ebenso breit oder schmaler als die Breite der Laufradtrennwand, und das Laufrad ist außerhalb der an der Nabe liegenden Kanaleintrittsöffnungen sich kegelig verjüngend geformt und auf der Saugseite und an der Verjüngung mit vorspringenden Ringrippen versehen, die mit denjenigen der Gehäusewand als Dichtungen 1q. zusammenwirken.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kreiselpumpe mit einem zwei Gruppen sieh kreuzender Kanäle enthaltenden Laufrad und einem durch zwei Ringräume sich unmittelbar an die Kanalmündungen anschließenden Gehäuse, das durch eine Innenwand gemeinsam mit dem Mittelteil des Laufrades die Kanalgruppen und die Räume des Gehäuses trennt, damit die Kanäle hintereinander wirken, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsenden (io, z2) der Kanäle (8, g) derart an den Seiten des die Trennwand bildenden Laufradteiles (i3) angeordnet sind, daß beim Abdrehen der Kanalmündungen die Laufradtrennwand (r3} stehen und somit die Dichtung zwischen Laufrad (7) und Pumpengehäuse (i) ungestört bleibt.
2. 2. Kreiselpumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die sich an die Laufradtrennwand (i3) anschließendeInnenwand des Gehäuses (i) gleich breit oder schmaler als die Breite der Laufradtrennwand (i3) ist.
3. 3. Kreiselpumpe nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Laufrad (7) außerhalb der an der Nabe liegenden Kanaleintrittsöffnungen sich kegelig verjüngend geformt und auf der Saugseite und an der Verjüngung mit vorspringenden Ringrippen versehen ist, die mit denjenigen der Gehäusewand als Dichtungen (i4) zusammenwirken.