DE62541C - Saatleitungsröhren für Drillmaschinen - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Um eine weitergehende Vereinzelung des Saatgutes zu erreichen, als die bekannten Streuapparate gestatten, sucht der Erfinder die Gleichförmigkeit der Bewegung des Saatgutes in der Leitung zu stören, indem er in die Saatleitungsröhren,Teleskopröhren oder Schütteltrichter, Hindernisse einbaut. Hierdurch werden die einzelnen Saatkörner ' verschiedene Geschwindigkeit erhalten und bei gleichmäfsig fortschreitender Bewegung der Maschine an verschiedenen Stellen der Furche niederfallen.

Fig. ι zeigt eine Saatleitungsröhre mit eingesetzten Zungen a, welche eben oder wellenförmig sein können. Nach Fig. 2 wird ein zickzackförmiges Band b, dessen einzelne Theile eben oder gekrümmt sein können, nach Fig. 3 ein schraubenförmiges Metallband b¹ in die Röhre eingehängt, und in Fig. 4 ist ein mehrfach knieförmig gebogenes Rohr dargestellt.

Derselbe Zweck läfst sich aber auch dadurch erreichen, dafs, wie Fig. 5 zeigt, durch das Rohr in verschiedenen Richtungen Drähte c geführt werden. Die Wirkung dieser Einrichtungen besteht darin, dafs die Körner in dem Rohr sich horizontal weiter ausbreiten und einzelne Körner in ihrer Verticalbewegung mehr gehemmt werden als andere.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Saatleitungsröhren für Drillmaschinen, welche zickzackförmig gebogen (Fig. 4), oder im Innern mit vorspringenden Zungen a (Fig. 1) oder mit Drähten c (Fig. 5) oder mit zickzackförmig oder schraubenförmig gebogenen Blechen b (Fig. 2) oder b^l (Fig. 3) versehen sind, zum Zweck, die Körner während des Falles' zu zerstreuen und an verschiedenen Stellen des Bodens niederfallen zu lassen.