DE624805C - Maschine zum Herstellen von Schuppenblattvordrucken - Google Patents

Maschine zum Herstellen von Schuppenblattvordrucken

Info

Publication number
DE624805C
DE624805C DEF78170D DEF0078170D DE624805C DE 624805 C DE624805 C DE 624805C DE F78170 D DEF78170 D DE F78170D DE F0078170 D DEF0078170 D DE F0078170D DE 624805 C DE624805 C DE 624805C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drum
machine according
scale
disks
machine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEF78170D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEF78170D priority Critical patent/DE624805C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE624805C publication Critical patent/DE624805C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H37/00Article or web delivery apparatus incorporating devices for performing specified auxiliary operations
    • B65H37/04Article or web delivery apparatus incorporating devices for performing specified auxiliary operations for securing together articles or webs, e.g. by adhesive, stitching or stapling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Maschine zum Herstellen von Schuppenblattvordrucken Das Herstellen von Schuppenblattvordrucken, d. h. solchen Buchungs- o. dgl. Vordrucken, bei denen auf einem Grundbogen in gestaffelter Überdeckung eine Reihe schmaler Deckblätter angeordnet ist, bereitet insofern Schwierigkeiten, als es mit den bekannten Einrichtungen nicht möglich ist, die oft langen, aber verhältnismäßig schmalen Schuppenblätter oder -streifen genau ausgerichtet, mit gleichem Abstande auf den Grundbogen aufzubringen und hier durch einen oder paarig vorgesehene Leimtupfen zu befestigen.
  • Die Erfindung betrifft eine neue Maschine zum Herstellen derartiger Schuppenblattvordrucke in fortlaufendem Arbeitsgange aus einem Grundbogenstapel und diesem einzeln zugeführten Schuppenblättern mit Befestigung dieser an den Grundbogen durch Pünktleimung nahe der einen oder beiden Seitenkanten, die eine genau parallele Anlage der einzelnen Schuppenblätter an dem Grundbogen gewährleistet, dabei eine beliebige Staffelung der Schuppenblätter ermöglicht und ohne weiteres auf die verschiedenen Breiten der herzustellenden Vordrucke einstellbar ist.
  • Erfindungsgemäß besteht die neue Ma= schine aus einer die Schuppenblättei von einem Zuführtisch in fester Einspannung dem Grundbogen zubringenden, ständig umlaufenden Trommel mit in Abhängigkeit von ihr ruckweise hebbaren Auflagetisch für den. Grundbogenstapel und mit der Trommel bzw. dem Auflagetisch zusammenarbeitenden Anschlag-, Leimauftrag- und Anpreßmitteln für die Schuppenblätter. Die Förderung der Schuppenblätter seitens der Trommel erfolgt hierbei durch an der zweckmäßig aus einzelnen Scheiben bestehenden Fördertrommel angeordnete Greifer, die von der Umlaufbewegung der Trommel gesteuert werden, an de Aufnahmestelle die Schuppenblätter einklemmen und an der Ablagestelle zum Verkleben mit dem Grundbogen wieder freigeben. Die Greifer bestehen aus einzelnen auf einer gemeinsamen Welle sitzenden Fingern, während die Welle drehbar an den Trommelscheiben aufgenommen ist und einen Steuerschuh trägt, der zwischen Begrenzungsanschlägen entgegen Federwirkung durch an dem Maschinenrahmen angeordnete Anschlagnasen v erschwenkbar ist und dadurch die Greiffinger steuert. Den Trommelscheiben, die bis auf eine Randscheibe zum Anpassen an die Papierbogenbreite gegeneinander verschiebbar sind, sind an der Aufnahmestelle der Schuppenblätter wirkende Anschlagnasen zugeordnet, die die von dem Zubringertisch ankommenden Schuppenblätter bis" zum Erfassen durch die Greiffinger festhalten und mit dem Schließen dieser durch eine auf der ".Crommelwelle sitzende Nockenscheibe zur Freigabe des Durchganges des erfaßten Schuppenblattes angehoben werden.
  • Ähnliche Anschlagnasen sind an der Ablagestelle der Schuppenblätter vorgesehen; diese sind zwischen die Trommelscheiben einziehbar und derart steuerbar, daß sie im Augenblick der Freigabe der Schuppenblätter durch die Greifer zur Abgabe an den Grundbogen gegen diesen gedrückt werden und so ein gleichmäßiges Lösen des Schuppenblattes von,den Greifern und eine ausgerichtete Auflage an den Grundbogen sichern. Das Aufbringen der Leimtupfen auf die Schuppenblätter geschieht durch gegen die Trommelscheiben absenkbare Leimrollen, die unter Zwischenschaltung von Förderrollen aus einem Vorratsbehälter mit Leim versehen werden. Zur Sicherung des Haftens der Schuppenblätter an dem Grundbogen -dienen Tupfer, die in Umfangsnuten der Trommelscheiben geführt sind und nach Freigabe der Schuppenblätter durch die Greifer die mit Leimtupfen versehenen Schuppenblätter gegen den Grundbogen pressen.
  • Die Steuerung der Anschlagnasen, Leimrollen und Tupfer erfolgt durch auf. der Trommelwelle angeordnete Nocken oder Steuetscheiben. Der den Grundbogenstapel aufnehmende Tisch wird durch einen Zahnstangentrieb von einem Schaltgestänge gesteuert, das seinen Antrieb ebenfalls von einer Steuerscheibe der Trommelwelle erhält. Ein all dem Schaltgestänge angeordneter Schieber, der mit einem ortsfesten Anschlag zusammenarbeitet, ermöglicht die Einstellung des Klinkenhubes zur Änderung des Tischvorschubes. Der Grundbogentisch ist auf einem Keilanzug gelagert, der voll dem Trommelantrieb geschaltet wird und nach Fertigstellung eines Schuppenbogens eine Höhenverstellung des Tisches gegen die Trommelscheiben herbeiführt, Eine Llmkehrkupplung mit selbsttätiger Umschaltung bewirkt am Ende des Tischvorschubeg dessen gegebenenfalls bschleunigte Rückführung in die Ausgangslage, so daß der gesamte Grundbogenstapel im fortlaufenden Arbeitsgang mit Schuppenblättern versehen werden kann.
  • Eine im wesentlichen schematisch dargestellte Ausführungsform der neuen Maschine ist in der Zeichnung in Fig. i einem Schnitt längs .der Trommelscheibenwelle und Fig. 2 einer Seitenansicht in Richtung des Pfeiles P veranschaulicht..
  • Fig. 3 bis 6 zeigen einzelne Stellungen der verschiedenen Arbeitsglieder (auch die verdeckten vollausgezogen) während eines Arbeitsganges nach Linie III-III der Fig: i und Fig. 7 einen Schnitt nach Linie VII-VII der Fig. 6.
  • In den beiden. Wangen 1, 2 eines .Maschinengestelles 3 ist eine Welle ¢ gelagert, deren über die Wange i vorstehendes Ende eine Antriebsscheibe.5 und deren Gegenende eine Kurvenscheibe 6 trägt. Auf der Nabe 7 der Antriebsscheibe sitzen vier Nocken- oder Steuerscheiben 8, 9, io, i i, die zum Schalten der einzelnen Arbeitsglieder dienen. Die Welle 4 trägt zwischen den beiden Wangen 1,:2 vier Scheiben i2a bis i2d, von denen die Scheibe i2a ortsfest gelagert ist, während die Scheiben i2b bis i2d zur Anpassung an die Papierbogenbreite verschiebbar sind.
  • Die Scheiben i2a bis 12d nehmen zwei Wellen i 3a,13b auf, ,die einander gegenüber auf einem Durchmesser liegen und neben jeder Scheibe i2a bis 12d auf einem Stellring 14 je einen Greiffinger 15 tragen. Die Wellen 13a, 13b mit den Greiffingern 15 sind in bezug auf die Scheiben 12a bis 12d vierdrehbar, und die Greiffinger 15 sind derart ausgebildet, daß sie in Schließlage sich auf seitlich an den Scheiben i2a- bis lad vorgesehenen Klötzchen 16 legen und so mit diesen gewissermaßen eine Zange bilden (Fig. 3 bis 6). Jede der Wellen 13a, 13b trägt all dem einen Ende an einem Auge 17 eine Stange 18 (Fig..3), die in einem Führungsklotz i9 der - Scheibe 12d gleitet und eine Wickelfeder 2o aufnimmt. Die Federn 2o wirken als Totpunktfedern, die bestrebt sind, die Wellen 13a, 13b entweder in der Schließlage der Greiffinger 15 (Fig. 5) oder in deren Üffenstellung zu halten. Letztere wird begrenzt durch Anschläge 2l an der Scheibe 1211 , die den Weg der an den Gegenenden der Wellen 13a, 13v sitzenden Steuersteine 22 begrenzen.
  • Die Steuersteine 22 haben die Form einer Doppeläabel, zwischen deren Zinken in der Wange i angeordnete Anschlagstifte 23, 24 (Fig. i) eingreifen und beim Vorbeigang der -Steuersteine 22 diese entweder zum Schließen i der Greiffinger 15 oder zum Öffnen derselben verdrehen.
  • Über den Scheiben 12a bis i2d sind an einer Welle 25, die in Auslegern 26 der Wangen i, 2 gelagert 'ist (Fig. 2), Anschlagnasen i 27 vorgesehen, die am Ende des die .Schuppenblätter zuführenden Tisches 28 auf den Scheiben i2a bis i2d aufruhen. . Die Welle 25 trägt an dein einen Ende einen Kurbelarm 29, der mit einer. Rolle 3o auf der Steuerscheibe 8 i aufruht (Fig. i bis q.).
  • Unter den Scheiben i2a bis i2d ist. auf dem Maschinengestell 3 ein Wagen 31 verschiebbar, auf dem zwischen seitlichen Schienen 32 eine Platte 33, in Höhenrichtung gegen die Scheiben i-ga bis 12d verstellbar, gelagert ist. Die Höhenverstellung erfolgt durch einen quer zum Verschiebeweg des Wagens 31 verstellbaren Schieber 34,. auf dem die Platte 33 mittels Keilklötzchen 35 aufliegt. Der Schieber 34 erhält seinen Antrieb durch eine Spindel 36, auf der ein Sperrad 37 sitzt. Eine nicht eingezeichnete Klinke an dem Maschinengestell greift in der Endstellung des Wagens 31 in das Sperrad 37 ein und verdreht dieses, wodurch der Schieber 34 nach rechts verschoben und die Platte 33 angehoben wird.
  • Der Tisch 31 trägt auf der Unterseite eine Zahnstange 38, die mit einem Ritzel 39 in Eingriff steht. Die das Ritzel 39 aufnehmende Welle 4o hat an dem einen Ende ein Sperrräd 41, auf dessen Nabe 42 ein Winkelhebel 43 drehbar gelagert ist. Der eine Arm des Winkelhebels 43 trägt eine mit dem Sperrrad 41 zusammenarbeitende Klinke 44, während der andere Arm- durch ei uc Zugstange 45 mit einem an der Wange 2 aiigelenkten Schwinghebel 46 gekuppelt ist (Fig.2). Der Schwinghebel 46 trägt eine Gleitrolle 47, die auf der Kurvenscheibe 6 aufruht. Die Kurvenscheibe 6 ist derart ausgebildet, d'aß die Zugstange 45 bei jeder Umdrehung der Scheibenwelle 4 zweimal angehoben wird und dabei jedesmal den Wagen 31 um ein gleiches Stück fortschaltet. Zur Einstellung des Ilubes der Kurvenscheibe 6 dient ein Schieber 48 auf der Zugstange 45, der mit einem ortsfesten Anschlag 49 der Wange 2 zusammenarbeiten. Eine Maßeinteilung auf der Zugstange45 ermöglicht eine genaueEinstellung des Vorschubes des Tisches 3 i .
  • Zwischen Auslegern 5o der Wangen 1, 2 sind auf einer Welle 51 Förderrollen 52 angeordnet, die in Leimbehälter 53 eintauchen und mit von einer Welle 55 getragenen Leimrollen 54 zusammenarbeiten und entsprechend der Stellung der Trommelscheiben 12a bis 12d verschiebbar sind. Die Welle 55 ist zwischen zwei Schwenkarmen 56 aufgenommen, von denen der eine einen Steuerami 5; aufweist. Der Steuerarm 57 trägt eine Leitrolle 58, die auf der Nockenscheibe 9 aufruht. Die Leimrollen 54 werden derart auf der Welle 55 eingestellt, daß sie finit den die Seitenkanten der Schuppenblätter tragenden Scheiben 1211 bis 1--d zusammenarbeiten. Sofern die Schuppenblätter nur einseitig mit dem Grundbogen verklebt werden sollen, genügt eine Leimrolle. Die Nockenscheibe 9 für die Leimauftragvorrichtung ist so beschaffen, daß die Leimrollen 54 nur einen Augenblick zur Anlage an den Trommelscheiben i2a 12d bzw. den von diesen aufgenommenen Schuppenblättern zur Anlage kommen.
  • Unter dem Zubringertisch 28 sind auf einer Welle 59 Anschlagnasen 6o angeordnet, die an der Ablagestelle der Schuppenblätter auf dem Grundbogenstapel61 aufruhen und von dem durch die Nockenscheibe io gesteuerten Kurbelarm 62 zwischen die Trommelscheiben T2a bis 12a anhebbar sind (Fig.6). Die Trommelscheiben 12a bis i2d sind arn Umfang mit Nuten 63 versehen, in denen Tupfer 64 geführt sind (Fig. ;). - Die Tupfer 64 sitzen auf einer Welle 65 und werden durch den Kurbelarm 66 von der N ockenscheibe i i gesteuert.
  • Die vorbeschriebene Maschine arbeitet wie folgt: Auf die Platte 33 wird ein Grundbogenstapel61 aufgebracht, der Tisch oder Wagen 31 in die in -Fig.-2 angedeutete äußerste Linksstellung übergeführt und die Platte 33 durch den Schieber 34 so weit nach oben verschoben, daß der Grundbogenstapel nahezu an den Trommelscheiben 12,1 bis 12d anliegt. Die Scheiben i2a bis i2d werden dann vermittels der Riemenscheibe 5, an deren Stelle auch ein Zahnradgetriebe treten kann, in Umdrehung versetzt, während dui#ch einen an sich bekannten, nicht gezeichneten Einzelförderer über den Zubringertisch 28 die Schuppenblätter einzeln nacheinander den Scheiben r2 zugebracht werden. Das ankommende Schuppenblatt gelangt an den Nasen 27 zur Anlage und wird hier durch die Umlaufbewegung der es unterfassenden Scheiben 12 ausgerichtet (Fig. 2). Nach Anlage des Schuppenblattes an den Nasen 27 gelangt eine der Greiferwellen 13 mit offenen Greifern in den Bereich des oberen Steuerstiftes 23 (Fig. 3). Dieser greift in die eine Gabel des Steines 22 ein und verdreht diesen «#ährend des Vörbeiganges in bezug auf die Scheiben 12 derart, daß die Greiffinger 15 an den Scheibenklötzchen 16 zur Anlage kommen und das Schuppenblatt einklemmen. Gleichzeitig wurden die Nasen 27 durch die Kurvenscheibe 8 kurz von den Scheiben 12 abgehoben, so daß die Greiffinger 15 das Blatt ungehindert mitnehmen können (Fig.4). Die Scheiben 12 fördern das Blatt unter fester Einspannung seitens der Greiffinger 15 an den Leimrollen 54 vorbei, die währenddessen kurz gegen die Scheiben 12 abgesenkt werden (Fig.5) und hierbei das Schuppenblatt nahe den Seitenkanten mit einem Leimtupfen versehen. Die Greiffinger nehmen das Schuppenblatt bis zur Anlage an den Nasen 6o mit (Fig. 4) und werden dann durch Eingriff des Stiftes 24 in die innere Gabel des Steuersteines 22 geöffnet. Gleichzeitig werden die bisher in den Nuten 63 der Scheiben 12 liegenden Tupfer 64. durch die Kurvenscheibe r i gegen das freigegebene Schuppenblast gepreßt und drücken dieses auf den Grundbogen, worauf die Anschlagnasen 6o von der Steuerscheibe io wieder aufgehoben werden, wie auch die Tupfer 64 in die Ausgangslage zurückkehren. Nach Freigabe des aufgeklebten Schuppenblattes wird der Tisch 31 durch die Klinkenschaltung 44 44 um den an dein Schieber 48 eingestellten Abstand verschoben (Figk"2),,.so daß der Grundbogen 61 zur Aufnahme des inzwischen von der zweiten Greifvorrichtung i3 b herangebrachten folgenden Schuppenblattes bereit ist.
  • Ist der Tisch 3 i in der äußersten Rechtsstellung angelangt, der oberste Grundbogen also völlig mit Schuppenblättern versehen, so wird_dieser abgenommen, der Tisch durch eiife in seinem Antriel@ vorgesehene UmschaltkUpplung in die Ausgangslage-zurückverbracht und die Platte 33 gleichzeitig durch den Schieber 34 etwas angehoben.
  • Die neue Maschine arbeitet völlig selbsttätig. Die Schuppenblätter werden durch die Anschlagnasen genau ausgerichtet, sodann zwangsläufig dem Grundbogen zugebracht -und mit diesem verklebt, so daß ein völlig gleichmäßiges Arbeiten der Maschine gewährleistet ist. Durch die verstellbare Anordnung der Trommelscheiben und den diesen zugeordneten Arbeitsgliedern kann die Maschine jedem Papierformat angepaßt werden, wie auch der Tischvorschub durch den Schieber 48 auf jede Größe eingestellt und damit die Staffelung der Schuppenfolge bestimmt werden kann.
  • Die Maschine gestattet selbstverständlich auch das Herstellen von Schuppenblattvordrucken ohne die Verwendung eines diese gemeinsam tragenden Grundbogens, und zwar in beliebiger Länge, also auch in Gestalt eines fortlaufenden Bandes (Endlosstreifen).

Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Herstellen von Schuppenblattvordrucken aus einem Stapel von Grundbögen und diesem einzeln zugeführten Schuppenblättern mit Befestigung dieser an den Grundbogen durch Punktleimung nahe einer oder beiden Seitenkanten, gekennzeichnet durch eine die Schuppenblätter von dem Zufuhrtisch in fester Einspannung den Grundbogen zubringende, ständig umlaufende Trommel mit in Abhängigkeit von ihr -ruckweise verschiebbarem Auflagetisch für den Grundbogenstapel und mit der Trommel bzw. dem 'Auflagetisch zusammenarbeitende Anschlag-, Leimauftrag- bzw. Anpreßmittel für die Schuppenblätter.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel mit an der Aufnahme-' bzw. Ablagestelle der Schuppenblätter durch ihre Umlaufbewegung in. die Schließ- bzw. Offenstellung überführbaren Greifdrn zürn Einklemmen der Schuppenblätter ausgerüstet ist. "
  3. 3. Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die .Greifer aus einzelnen auf einer. gemeinsamen Welle- sitzenden Fingern bestehen, die -Welle drehbar an der Trommel gelagert ist und einen zwischen Begrenzungsanschlägen entgegen Federwirkung vierschwenkbaren Steuerstein trägt, der mit an dem Maschinenrahmen angeordneten Anschlagnasen zusammenarbeitet.
  4. 4. Maschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel mit zwei um i8o° versetzten Greiffingersätzen ausgerüstet ist.
  5. 5. Maschine nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel aus einzelnen Scheiben mit diesen zugeordneten Greiffingern besteht und die Scheiben nebst Greiffingern entsprechend der Schuppenblattbreite auf den sie tragenden Wellen verschiebbar sind.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Randscheibe ortsfest auf der Welle sitzt und. die Steuersteine für die Greiffinger an deren dein Maschinenrahmen zugekehrten Seite, liegen.
  7. 7. Maschine nach Anspruch i bis 6, gekennzeichnet durch gegen die Trommelscheiben vierschwenkbare Anschlagnasen an der Aufnahmestelle der Schuppenblätter durch diese mit gemeinsamer Steuerung durch eine auf der Trommelscheibenwelle sitzenden Nockenscheibe. B.
  8. Maschine nach Anspruch i bis 7, gekennzeichnet durch zwischen die Trommelscheiben greifende, auf dem Grundbogenstäpel aufruhende Anschlagnasen, die mittels einer gemeinsamen Welle am Maschinenrahmen gelagert und durch eine Nockenscheibe an der Trommelscheibenwelle zwischen die Scheiben einschwenkbar sind.
  9. Maschine nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Leimauftragvorrichtung aus gegen die Trommelscheiben vierschwenkbaren Leimrollen besteht, die unter Zwischenschaltung von Förderrollen aus einem Vorratsbehälter mit Leim versehen werden. io.
  10. Maschine nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommelscheiben am Umfang genutet und am Maschinenrahmen in den Nuten geführte Druckfinger schwenkbar gelagert sind, die von einer gemeinsamen Nockenscheibe gegen den Grundbogenstapel absenkbar sind. i i.
  11. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschub des Grundbogentisches in bezug auf die Umlaufgeschwindigkeit der Trommelscheiben veränderlich ist. i2.
  12. Maschine nach Anspruch i und i i, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundbogentisch über einen Zahnstangentrieb durch ein Schaltgetriebe von einer Steuerscheibe der Fördertrommel angetrieben ist.
  13. 13. Maschine nach Anspruch i, i i und 12, gekennzeichnet durch einen den Hub der Steuerscheibe begrenzenden Schieber an dem Schaltgestänge mit zugeordnetem Anschlag an dem Maschinenrahmen. 1q.. Maschine nach Anspruch i und i i bös 13, gekennzeichnet durch einen von dem Trommelscheibenantrieb geschalteten Keilanzug zur Höhenverstellung des Grundbogentisches und eine selbsttätige Umkehrkupplung irn Schaltgetriebe des Tischvorschubes zur Rückführung desselben in die Ausgangslage am Vorschubende.
DEF78170D 1934-10-06 1934-10-06 Maschine zum Herstellen von Schuppenblattvordrucken Expired DE624805C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF78170D DE624805C (de) 1934-10-06 1934-10-06 Maschine zum Herstellen von Schuppenblattvordrucken

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF78170D DE624805C (de) 1934-10-06 1934-10-06 Maschine zum Herstellen von Schuppenblattvordrucken

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE624805C true DE624805C (de) 1936-01-29

Family

ID=7113027

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF78170D Expired DE624805C (de) 1934-10-06 1934-10-06 Maschine zum Herstellen von Schuppenblattvordrucken

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE624805C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2559682C3 (de) Vorrichtung zum Abheben und Transportieren der jeweils obersten Lage aus lappigem Material von einem Stapel
DE68903016T2 (de) Vorrichtung zum Verschliessen von Behältern mittels einer versiegelbaren Folie.
DE2508745A1 (de) Vorrichtung zum aufstauen vereinzelt vorgeschobener papierboegen zu stapeln und zum weitertransportieren dieser stapel
DE2335358C3 (de) Automatische Maschine zum Transport und Aufnähen der Signaturen in Büchern
DE2035477A1 (de) Greiferzylinder fur Etikettier vorrichtungen
DE624805C (de) Maschine zum Herstellen von Schuppenblattvordrucken
DE2513776C3 (de) Vorrichtung zum Bilden und Abtransportieren von Paketen aus Beuteln
DE1216195B (de) Vorrichtung zum UEberfuehren von hintereinander geschichtet, an seitlichen Lappen haengend ankommenden Platten, insbesondere Akkumulatorenplatten, auf einen horizontalen Foerderer
CH185158A (de) Maschine zum Herstellen von Schuppenblättern.
DE297039C (de)
DE267552C (de)
DE1233825B (de) Buchbindemaschine
DE620972C (de) Das Aufbringen von Kopfstreifen an aufrecht stehend fortlaufend bewegte Flaschen
DE568009C (de) Bogenan- und -ablegevorrichtung fuer Praegedruckpressen o. dgl.
DE296733C (de)
DE497462C (de) Vorrichtung zum Stapeln von Tabakblaettern fuer Entrippungsmaschinen
DE724130C (de) Vorrichtung zum Zufuehren der von einem Stapel vereinzelten Bogen zu einer Druckmaschine, Falzmaschine o. dgl.
DE154056C (de)
DE3741989A1 (de) Vorrichtung zum anpressen von umschlaegen an buchblocks
DE310281C (de)
DE264082C (de)
DE231275C (de)
DE621052C (de) Selbsttaetige Vorrichtung zum Zufuehren der Blechbaender in Pressen oder Stanzen
DE235470C (de)
DE433954C (de) Maschine zum schuppenfoermigen UEbereinanderlegen von Blaettern, insbesondere Tabakblaettern