DE624678C - In sich federnder Kontaktbuegel aus einzelnen aneinandergereihten Kohlestuecken - Google Patents

Description

• In sich federnder Kontaktbügel aus einzelnen aneinandergereihten Kohlestücken Das Hauptpatent 586 88,1 betrifft einen in sich federnden Kontaktbügel aus einzelnen aneinandergereihten Schleifstücken, diiefedernd gegeneinander gepreßt und gegen den Fahrdraht nachgiebig angeordnet sind.
• Die Erfindung betrifft eine zweckmäßige Weiterbildung des Gegenstandes des Hauptpatents. Nach der Erfindung wird als Träger für die Schleifstücke eine nach oben verengte Führungsrinne verwendet, an derem Boden Federn angeordnet sind, welche die Schleifstücke noch oben drücken. Die Schleifstücke sind bei dieser Anordnung naturgemäß so geformt, daß sie nicht ,aus der Führungsrinne herausgepreßt werden können. Es ist zwar bereits vorgeschlagen worden, für aus einem einzigen Körper 'bestehende Schleifstücke für Bügelstromabnehmer eine Fü!lirungsrinne zu benutzen, an derem Boden Federn angeordnet sind, die das Schleifstück nach oben drücken, jedoch wird bei dieser Anordnung eine nennenswerte Federung gegen den Schleifdraht nicht erzielt. D:ie Federn haben lediglich die Aufgabe, das Schleifstück in der Führungsrinne festzuspannen. Eine nennenswerte Federung ist auch deshalb nicht möglich, weil sich bei der bereits vorgeschlagenen Anordnung das Schleifstück unmittelbar über der oberen Kante der Führungsrinne verbreitert. Um zu verhindern, daß beim Niederdrücken eines Segments durch den Fahrdraht ein Absatz zu dein benachbarten Kohlestücken entsteht, sondern nur eine Ausbiegung in einem stumpften Winkel sich bildet, über .die der Fahrdraht ohne Biehinderung gleiten kann, sind die einzelnen Segmente mechanisch miteinander gekuppelt. Diese Kupplungen können durch die Schleifstücke selbstgebildet werden, z. B. dadurch, daß die Schleifstücke mit Nut und Feder versehen und so nebeneinandiergereiht werden, daß die Feder eines Stückes in die Nut dies benachbarten Schleifstückes eingreift. In manchen Fällen kann es auch vorteilhaft sein, ,als Kupplungsorgan z. B. Kupferlitzen zu verwenden, die gleichzeitig dazu dienen, den Kontakt zwischen den Schleifstücken zu verbessern.
• Die Zeichnung veranschaulicht als Ausführungsbeispiel in der Fig. i den Querschnitt, in der Fig. a den Längsschnitt durch einen Kontaktbügel gemäß der Erfindung. In der Zeichnung ist 2 die Führungsrinne, die in ihrem -obexeu Te31 velkGPgt ist; 3 sind die aneinandergereihten Schleifstücke, z. B. Kohlestücke, die durch Blattfedern q. gegen den Fahrdraht gedrückt werden. Die Kohlestückc 3 sind mit Nuten 5 und Federn 6 versehen, die zur Kupplung der Stücke miteinander dienen. Die Kohlestücke 3 werden durch eine oder mehrere Druckfedern 7 gegeneinander gepreßt, die auf einem Führungsbolzen 8 geführt werden. An einem Ende ist der Führungsbolzen 8 an der Führungsrinne 2 befestigt, .am anderen Ende hat @er seinen Ansatz, der in die Nut des letzten KohlestückeS.3 eingreift. An Stelle der Blattfedern q. können naturgemäß. ,auch Schraubenfedern oder be= liebige andere Arten von Federn treten; die Federn müssen nur geeignet sein, die Kohlestücke nach oben zu drücken.
• An Stelle einer -einzigen Kohleneihe können Üeren auch mehrere nebeneinander angeordnet werden, vorteilhaft in der Weise, daß jeweils die Stoßfugen zwischen den Kohlestüeken der einen Reihe gegen die der benachbarten Reihe versetzt liegen.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. In sich federnder Kontaktbügel aus einzelnen aneinandergereihten Schleifstükken, z. B. Kohlestücken, die federnd gegeneinandergepreßt und gegen den Fahrdraht nachgiebig angeordnet sind, nach Patent 586 88¢, dadurch gekennzeichnet, daß ,als Träger für die Koh1estücke .eine Führungsrinne dient, an derem Boden Federn angeordnet sind, welche die Kohlestücke in Richtung zum Fahrdraht drülzken.
2. 2. Kontaktbügel nach Anspruch i, da-,durch gekennzeichnet, daß die Schleifstücke mit Nut und Feder versehen und so angeordnet sind, daß die Federeines Schleifstückes in die Nul des henachbarten Schleifstückes eingreift.