DE624343C - Anlassvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Anlassvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen

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DE624343C
DE624343C DEB163007A DEB0163007A DE624343C DE 624343 C DE624343 C DE 624343C DE B163007 A DEB163007 A DE B163007A DE B0163007 A DEB0163007 A DE B0163007A DE 624343 C DE624343 C DE 624343C
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starting device
pinion
clutch
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friction
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N15/00Other power-operated starting apparatus; Component parts, details, or accessories, not provided for in, or of interest apart from groups F02N5/00 - F02N13/00
    • F02N15/02Gearing between starting-engines and started engines; Engagement or disengagement thereof
    • F02N15/022Gearing between starting-engines and started engines; Engagement or disengagement thereof the starter comprising an intermediate clutch
    • F02N15/025Gearing between starting-engines and started engines; Engagement or disengagement thereof the starter comprising an intermediate clutch of the friction type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Anlaßvorrichtung für Brennkraftmaschinen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Anlaßvorrichtung für Verbrennungskraftmaschinen, bei der das Ritzel mit der Antriebswelle mittels einer durch ein axial sich bewegendes Preßglied selbsttätig wirkenden Reibscheibenkupplung verbunden ist und zusammen mit der Antriebswelle oder auf ihr ohne wesentliche Verdrehung gegen sie zum Einspuren längs verschoben wird. Die bekannten Anlasser dieser Art haben den Nachteil, daß der Zahnkranz des Schwungrads und das Ritzel beschädigt oder zum mindesten stark abgenutzt werden, wenn die Zähne des Ritzels beim Einspuren auf die Zähne- des Schwungrades stoßen, weil bei dem Zusammentreffen der Zähne das ganze Drehmoment der Anlaßvorrichtung auf das Ritzel übertragen wird. Um diesen Nachteil zu beheben, hat man schon bei elektrischen Anlassern ein Hilfsfeld vorgesehen, das während: des Einspurens des Ritzels nur ein geringes Drehmoment abgeben kann und dem nach dem Einspuren des Ritzels in Abhängigkeit vom Ritzelweg das Hauptfeld, das das volle Drehmoment erzeugt,. hinzugeschaltet wird. Auch ist schon vorgeschlagen worden, beim Einspuren des Ritzels durch das Hilfsfeld die Drehrichtung des Ankers umzukehren. Diese Vorrichtungen haben den Nachteil, daß umständliche Vorrichtungen nötig sind, um die Feldwicklungen in Abhängigkeit von der Stellung des Ritzels umzuschalten. Auch ist schon eine Anlaßvorrichtung vorgeschlagen worden, bei der die in Abhängigkeit von der Stellung des Ritzels für verschiedene Drehmomente umschaltbare Reibkupplung beim Einspuren des Ritzels nur ein kleines Drehmoment, beim Anwerfen des Motors dagegen ein großes Drehmoment übertragen kann. Diese Vorrichtung hat auch den. Nachteil, daß sie umständlich und auch nicht sehr zuverlässig im Betrieb ist. Um alle diese Nachteile zu vermeiden, sind gemäß der Erfindung Mittel vorgesehen, die dem Preßglied eine Einwirkung nur auf einen Teil der Reibscheiben gestattet, bis das Ritzel mindestens ein Stück weit. in die Schwungkranzverzahnung eingedrungen ist.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Abb. i eine Preßvorrichtung im Längsschnitt, Abb. 2 einen Schnitt nach Linie 3-3 der Abb. i, Abb. 3 eine zweite Ausführungsform im Längsschnitt, Abb. ,4 einen Schnitt nach der Linie 5-5 der Abb. 3..
  • In der Abb. i und 2 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Hier ist i die Ankerwelle eines Elektromotors 2. Auf der Ankerwelle ist eine Hülse 3 drehbar angeordnet. Das am Ende der Ankerwelle liegende Ende der Hülse ist als Ritzel4 ausgebildet, während am anderen Ende der Hülse ein Gewinde 5 angebracht ist, auf dem eine Mutter 6 sich verschrauben tanp.;p.@ese,gutter bildet einen Teil eine' r' @eibküpplüngg 7, die die Ankerwelle i mit der Hülse 3 kuppeln soll'.' Das Gegenstück zu der Mutter 6 ist eine Scale 8, die auf der Ankerwelle aufgekeilt ist. Zwischen der Mutter und der Schale sind in üblicher Weise Reibscheiben 9 und io angeordnet, die in Nuten i i und 12 der Mutter bzw. der Schale eingreifen. 13 ist eine Druckplatte für die Reibscheiben, die sich gegen ein Widerlager 14 abstützen kann, und 15 ist ein Flansch der als Preßglied der Kupplung dienenden Mutter 6. Bei einer der mit der Schale verbundenen Scheiben, der Scheibe To", sind die in die Nuten der Schale eingreifenden Lappen 16 über den Schalenrand hinaus verlängert. Am Gehäuse 1-7 des Anlassers ist eine Ringscheibe i8 angebracht, die für die Lappen 16 der Scheibe ioa einen Anschlag bildet und auf der der Druckplatte r3 zugekehrten Seite der Lappen -liegt. - In ' dem Flansch i 5 der Mutter 6 sind "kleine Druckfedern i9 eingelassen, die diejenigen Scheiben, die zwischen dem Flansch und der Ringscheibe liegen, sanft gegen diese pressen. In der Ruhelage der Anlaßvorrichtung ist der Abstand a der Druckplatte 13 von den Reibscheiben größer als der Abstand ß des Ritzels 4 von dem Schwungradzahnkranz 2o des Verbrennungsmotors.
  • Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist folgende: Um den Verbrennungsmotor anzuwerfen, wird der Elektromotor a eingeschaltet. Der Anker des. Motors wird in bekannter Weise in' das Feld des Elektromotors eingezogen und dadurch das auf der Ankerwelle sitzende Ritzel -gegen den Schwungkranz des Verbrennungsmotors hin bewegt. Bei dieser Verschiebung des Ankers wird die ganze Kupplung 7 ebenfalls mitbewegt. - Die kleinen Federn 19 der Mutter 6 drücken . die Reibscheiben beständig in der Richtung gegen die Druckplatte 13 bzw. Ringscheibe 18, so däß also die Scheiben die Bewegung des Ankers nicht mitmachen, sondern die Druckplatte 13 immer näher an die Reibscheiben herankommt. Wenn das Ritzel den Weg ß zurückgelegt hat, beginnt es in den Zahnkranz 2o einzuspuren. Da der Weg ß kleiner, ist als der Abstand a der Druckplatte 13 von den Reibscheiben, kann diese mit den Reibscheiben nicht früher in Berührung kommen, als bis das Ritzel schon um einen gewissen Betrag in den Zahnkranz eingespurt ist; d. h. die Reibschei= ben 9, 1o können .erst dann alle zur Wirkung kommen, wenn die Ritzelzähne sich schon zwischen den Schwungkranzzähnen befinden. Ist das Ritzel ganz eingerückt, hat die Druclcplatte 13 die Reibscheiben so weit vorgeschoben, daß die Scheibe ioa nicht mehr an der Ringscheibe i8 anliegt und daher alle Scheiben zwischen dem Mutterflansch 15 und der Druckplatte 13 zusammengepreßt werden können. ` Wenn aber Ritzelzahn auf Schwungradzähn stößt, was nach Zurücklegen des Weges stattfinden kann, wird das, Ritzel festgehalten. Die Mutter 6 wird von den zwischen dem Flansch 15 und der Ringscheibe i8 liegenden Scheiben mitgenommen und schraubt sich gegen 'die Scheiben hin. Da in dieser Stellung die Druckplatte 13 noch nicht an den Reibscheiben anliegt, werden nur die zwischen dem. Mutterflansch 15 und der Ringscheibe 18 liegenden Scheiben zusammengepreßt. Da das von einer Reibscheibenkupplung übertragbare Drehmoment im wesentlichen proportional der Reibfläche der Scheiben ist, ist das von den wenigen Scheiben - im gezeichneten Beispiel. zwei Scheiben - übertragene Drehmoment nur klein, so daß eine Beschädigung der Ritzel und Schwungkranzzähne vermieden wird. Auch hier erfolgt das Umschalten vom niederen auf das hohe Drehmoment selbsttätig.
  • Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel, das in den Abb. 3 und 4 dargestellt ist, wobei für dieselben Teile dieselben Bezugszeichen verwendet sind wie in Abb. i und :2, wird die am Flansch 15 der Mutter 6 anliegende Reibscheibe ä5, die zweckmäßig als Topf aus--gebildet ist, durch eine Feder 26 gegen den Flansch 15 der Preßmutter 6 gedrückt. Die Feder 26 stützt sich gegen ein Widerlager 27, das an der Kupplungsschale 8 angebracht ist, ab: Die Feder26 ist so bemessen, daß ihr Druck von der Einzugskraft des Ankers überwunden wird, wenn die Mutter 6 an dem Lager 28 anliegt. In diesem Fall wird die Druckplatte 13 so weit gegen die Reibscheiben vorgeschoben, daS sie diese gegen den Flansch der Mutter 6 - andrückt, wodurch sämtliche Scheiben kraftschlüssig werden, d. h. das volle Drehmoment des Ankers übertragen wird. Wenn Zahn auf Zahn stößt, ist nur die Reibeng zwischen dem Flansch 15 und der Reibscheibe 25 für die Übertragung des Drehmoments vom Anker auf das Ritzel wirksam.
  • Die Anlaßvorrichtungen gemäß der Erfindung ermöglichen es, schon vor dem Einspuren des Ritzels auf volle Drehzahl des Anlassers-zu gehen, ohne befürchten zu müssen, daß dann beim Einspuren das Ritzel und der Zahnkranz des Schwungrades beschädigt werden.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Anlaßvorrichtung für Verbrennungskraftmaschinen, bei der das Ritzel mit der - - Antriebswelle mittels einer durch ein axial sich bewegendes Preßglied selbsttätig wirkenden Reibscheibenkupplung verbunden ist und zusammen mit der Antriebswelle oder auf ihr ohne wesentliche Verdrehung gegen sie zum Einspuren längs verschoben wird, gekennzeichnet durch Teile der Reibscheibenkupplung, die dem Preßglied eine Einwirkung nur auf einen Teil der Reibscheiben gestattet, bis das Ritzel mindestens ein Stück weit in die Schwungkranzv erzahnung eingedrungen ist.
  2. 2. Anlaßvorrichtung gemäß Anspruch i mit einer Reibscheibenkupplung, deren Reibscheiben durch ein selbsttätig wirkendes Preßglied zusammengepreßt werden, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung an der Kupplung, die vor dem Einspuren des Ritzels die Übertragung nur eines Teils und nach dem Einspuren die des ganzen von der Anlaßvorrichtung aufgebrachten Drehmoments zuläßt.
  3. 3. Anlaßv orrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einspuren des Ritzels nur ein Teil der Reibscheiben (9, io) und zum Anwerfen des Motors alle Reibscheiben in Wirkung sind.
  4. 4. Anlaßvorrichtung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Einspuren des Ritzels wirksamen Reibscheiben - zwischen dem Preßglied und einem in bezug auf die Kupplung feststehenden Anschlag eingespannt werden.
  5. 5. Anlaßvorrichtung gemäß Anspruchq., gekennzeichnet durch einen am Gehäuse des Anlassers angebrachten Anschlag (i8) und einer mit dem treibenden Teil der Kupplung verbundenen Reibscheibe (ioa), die Ansätze (i6) hat, die über den äußeren Umfang der Kupplung vorstehen und- an dem Anschlag anliegen können.
  6. 6. Anlaßvorrichtung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibscheiben durch Federn (i9) gegen den Anschlag gedrückt werden.
  7. 7. Anlaßvorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit dem treibenden Teil der Kupplung verbundene Reibscheibe (25) durch eine Feder (26), die sich gegen diesen Teil der Kupplung abstützen kann, gegen das Preßglied der Kupplung gedrückt wird. B.
  8. Anlaßvorrichtung gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibscheibe (25) unmittelbar an dem Preß= glied anliegt.
  9. 9. Anlaßvorrichtung gemäß Anspruch2, dadurch gekennzeichnet, daß für die Übertragung des niederen und des höhen Drehmoments alle Reibscheiben in Wirkung sind, wobei im ersteren Fall der Druck auf die Scheiben von einer Feder, im zweiten Fall von dem Preßglied ausgeübt wird.
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