DE624322C

DE624322C - Pfannenziegel

Info

Publication number: DE624322C
Application number: DENDAT624322D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1936-01-17

Description

Pfannenziegel :Die Erfindung betrifft einen Pfannenzi:egel mit hochgeführtem und mit dem Kopffalz verbundenem seitlichem Wasserfalz zur Vierziegeleckeindeckung.
Brei den bekannten Pfannenziegeln dieser Art wird das Wasser der tiefliegenden Kopfrinne durch Einschnitte an der inneren Kopfrippe auf die Ziegelmitte abgeleitet. Diese Einschnitte sind nötig, weil der seitliche Wasserfalz auf seiner ganzen Länge höher liegt als der Kopffalz oder aber in der Nähe des Ziegelkopfes stufenartig angestiegen ist, das Wasser der Kopffalzung also nicht bis zum Fußende der seitlichen Wasserrinne gelangen kann. Diese Einschnitte ermöglichen es aber, daß Schlagregen und Flugschnee sowie Ruß in die obere Falzrinne eindringen kann. Besonders das Einwehen von Ruß in die Falzrinne durch die Einschnitte führt im Laufe :der Zeit zu einer Verstopfung des Wasserablaufes.
Um diese schädlichen Einschnitte zu vermeiden; steigt erfindungsgemäß der am Kopfende mit dem Boden des Kopffalzes in gleicher Höhe liegende Boden des Seitenfalzes nach seinem nach der Ziegelmitte zu ausmündenden, hochliegenden Fußende allmählich an. Hierbei wird: der Kopffalz in den Seitenfalz ,entwässert; denn der Boden des Seitenfalzes liegt mit dem Boden des Kopffalzes an der Treffstelle von beiden auf gleicher Höhe.
Trotz des allmählichen Ansteigens der seitlichen. Wasserfalzsohle gegen das untere Ziegelende ist die Wasserableitung durch den Seitenfalz noch möglich, weil der Ziegel durch die Dachschräge noch weit mehr gegen sein Fußende ,geneigt liegt.
Abb. i zeigt einen Schnitt durch die Sohle des Köpffalzes vom linken Eck zum rechten Eck des Ziegelkopfes.
Abb. ? stellt einen Längsschnitt durch den Boden oder die Sohle des Seitenfalzes vom linken oberen Ziegeleck zum linken unteren Ziegeleck dar.
Abb.3 zeigt einen Querschnitt durch den Ziegel kurz vor dem unteren Ende des seitlichen Wasserfalzes.
Abb. q. ist ein Schaubild des Ziegels.
Der Boden d des Seitenfalzes steigt gegen sein hochliegendes Fußende g allmählich an. Er ist begrenzt von der Innenrippe f und der Außenrippe e. Der Kopffalz a ist mit dem Seitenfalz d zur Wasserableitung dadurch verbunden, daß die Böden beider Falze an der Treffstelle auf gleicher Höhe liegen. Die Kopfinnenrippe hat keinen Einschnitt. Am Fußende g des Seitenfalzes befindet sich eine Ausmündun& nach der Ziegelmitte.

Claims

PATENTANSPRUCH: Pfannenziegel mit hochgeführtem und mit dem Kopffalz verbundenem seitlichem Wasserfalz zur Vierziegeleckeindeckung, dadurch gekennzeichnet, daß der am Kopf-@ende mit dem Boden des Kopffalzes (a) in gleicher Höhe liegende Boden des Seitenfalzes (d) nach seinem nach der. Ziegelmitte zu ausmündenden hochliegenden Fußende (g) Allmählich ansteigt.