DE623716C - - Google Patents
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- DE623716C DE623716C DENDAT623716D DE623716DA DE623716C DE 623716 C DE623716 C DE 623716C DE NDAT623716 D DENDAT623716 D DE NDAT623716D DE 623716D A DE623716D A DE 623716DA DE 623716 C DE623716 C DE 623716C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16N—LUBRICATING
- F16N13/00—Lubricating-pumps
- F16N13/02—Lubricating-pumps with reciprocating piston
- F16N13/06—Actuation of lubricating-pumps
- F16N13/10—Actuation of lubricating-pumps with mechanical drive
- F16N13/14—Actuation of lubricating-pumps with mechanical drive with cam or wobble-plate on shaft parallel to the pump cylinder or cylinders
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Reciprocating Pumps (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Pumpe,
insbesondere für Schmieröl, mit einem sich drehenden und hin und her gehenden, die Ein-
und Auslässe öffnenden und schließenden, mit Abfasungen versehenen Kolben.
Bei derartigen Pumpen ist es bekannt, die Einlaßöffnung zu schließen, bevor der Auslaß
geöffnet ist; dieser Vorgang fand bei den bekannten Pumpen jedoch nur am Ende des
Kolbenhubes, d. h. dort, wo der Kolben sich ohnehin nicht axial bewegte, statt. Die
Schließung des Einlasses vor Öffnung des Auslasses hat den Zweck, zu verhindern, daß
öl durch die Pumpenkammer im Zylinder hindurchfließt und die Maschine überflutet,
wenn zufällig die Maschine in der Stellung, in der die Ein- und Auslaßöffnungen offen
sind, angehalten wird. Andererseits besteht bei verhältnismäßig großen Geschwindig-
ao keiten, insbesondere bei kaltem Wetter, oder bei Verwendung von dickflüssigem öl die
Neigung, daß der Pumpenzylinder während des Saughubes nicht vollkommen gefüllt wird;
hierbei kann ein Vakuum entstehen, oder das öl wird verdampft, und es bildet sich eine
Luftblase, was zu bedenklichen Ungenauigkeiten der Ölzumessung bei hohen Geschwindigkeiten
führt.
Zur Vermeidung der angegebenen Nachteile, also zur Sicherung einer vollkommenen
Füllung der Pumpenkammer, vollführt gemäß der Erfindung der" Kolben beim Druckhub vor
Schließung des Einlasses und vor Öffnung des Auslasses eine Axialbewegung und wird ·
dann in seiner Axialbewegung während der Schließung des Einlasses und der Öffnung des
Auslasses 'zur Vermeidung eines unzulässig hohen Öldruckes angehalten, und der Kolben
setzt dann nach Öffnung des Auslasses in be- : kannter Weise seine Axialbewegung um eine
der gewünschten Liefermenge entsprechende einstellbare Strecke fort.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung für eine Vorrichtung der angegebenen Art, bei
welcher die axiale Kolbenbewegurig durch einen in eine Kurvennut eingreifenden Stift
bewirkt wird, besteht in einem feststehenden Stift und in einem einstellbaren, gegenüber
dem feststehenden Stift in der Umfangsrichtung versetzten und in axialer Richtung vor
dem feststehenden Stift angeordneten Stift, von denen beim Druckhub zuerst der feststehende
Stift mit der Arbeitsfläche der Kurvennut in Eingriff tritt, während der einstellbare Stift mit der Arbeitsfläche erst in
Eingriff tritt, nachdem der höchste Punkt der Kurvenführung an dem feststehenden Stift
vorbeigewandert ist, so daß sich eine einstellbare, aus zwei Schritten zusammengesetzte
Vorwärtsbewegung des Kolbens ohne Ver-
wendung einer stufenförmigen Führungsnut ergibt.
Der Betrag, um den sich der .einstellbare
Stift vor dem feststehenden Stift befindet,
kann größer oder kleiner gewählt werden, so daß beim Druckhub der Kolben zuerst durch
die Berührung der Kurvenführung mit dem feststehenden Stift vorwärtsgedrückt wird,
wobei während dieser Zeit die Kurvenführung ίο nicht in Berührung mit dem einstellbaren
Stift steht. Nachdem der höchste Punkt der Kurvenführung den feststehenden Stift berührt
hat, vergeht ein gewisser Zeitraum, bevor die Kurvenführung in Berührung mit dem einstellbaren Stift kommt; während
dieser Zwischenzeit wird durch die Drehung des Kolbens der Einlaß geschlossen und der
Auslaß geöffnet. Sobald die Kurvenführung dann in Berührung mit dem einstellbaren
Stift kommt, wird der Kolben um einen gewissen Betrag weiter nach vorwärts bewegt,
wobei die Größe dieses Weges bestimmt ist durch den Betrag, um den die Fläche des einstellbaren
Stiftes in axialer Richtung über die Fläche des feststehenden Stiftes hervorsteht.
Da dieser Abstand zwischen dem feststehenden Stift und dem einstellbaren Stift infolge der Verstellbarkeit des letzteren veränderlich
ist, wird auch in bekannter Weise der Hub der Pumpe und somit die bei jedem
Hub gelieferte ölmenge eingestellt.
Es sind zwar schon Schmierpumpen bekannt mit einem feststehenden, mit einer
Kurvenführung des Lieferkolbens in Eingriff · stehenden Stift und einem beweglichen Stift
zur Begrenzung des. Kolbenhubes. Bei der bekannten Ausbildung dient der verstellbare
Stift nur zur Begrenzung des Hubes.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht.
Fig. ι zeigt einen senkrechten Schnitt durch eine Pumpe;
Fig. 2 zeigt einen Teilschnitt durch die Pumpe gemäß Fig. 1 in einer durch die Achse
des festen und einstellbaren Anschlages be- : stimmten Ebene;
Fig. 3, 4, 5 und"6 zeigen Schnitte durch den Pumpenkolben und die 'Zylinderöffnungen
längs der mit entsprechenden Ziffern ver-1
sehenen Schnittlinien der Fig. 1 unter Berücksichtigung
der zeitlichen Aufeinanderfolge der Ventile;
Fig. 7 zeigt an Hand einer schematischen
Abwicklung der Kurvenführung und des in
,55 sie eingreifenden festen Stiftes und des ver-. stellbaren Stiftes die Wirkungsweise der zur
axialen Bewegung des -Kolbens, dienenden
Einrichtung,
Die Pumpe umfaßt ein Gehäuse α mit einer
durch ein Schauglas abgedeckten Zuführungs- ! kammer b und einer Querbohrung c. In das
I eine Ende der Bohrung c ist ein Schraubstopfen c2 eingesetzt, während in das andere
Ende eine durch einen Schraubstopfen c' verschlossene Buchse c3 eingepreßt und z. B.
durch eine Schraube gehalten ist. In der Bohrung c ist ein Stufenkolben angeordnet,
dessen rechter Teil d den gleichen Durchmesser wie die Bohrung c und dessen linker
Teil d1 den gleichen Durchmesser wie die Bohrung der konzentrischen Buchse c3 aufweist.
Der mittlere Teil d des Kolbens ist mit Getriebezähhen d5 versehen, in die ein in
dem Gehäuse α gelagerter Schneckentrieb e eingreift.
Durch die genannten Teile werden drei Druck- oder Pumpenkammern gebildet, nämlich
eine Kammer / an dem einen Ende des Kolbens d anschließend an den Stopfen c2,
eine zweite Kammer f1 zwischen dem KoI-ben
d1 und dem Stopfen c' und eine dritte ringförmige Kammer f zwischen dem Absatz
des Kolbens und der Stirnwandung der Buchse c3. Zur linken Pumpkammer f1 führt
eine durch die Buchse c3 hindurchtretende Öffnung g3 die an eine in eine mit Gewinde
versehene Bohrung g' auslaufende Leitung •angeschlossen ist und an die wiederum je eine
(nicht dargestellte) mit dem zur Aufnahme des Frischöles dienenden (gleichfalls nicht
dargestellten) . ölvorratsbehälter in Verbindung stehende Rohrleitung. Von der Pumpkammer
f1 führt eine zweite Öffnung g2 in der
Buchse c3 über eine Leitung zu dem in der Schaukammer b angeordneten Tropf rohr h.
Die mittlere Pumpkammer /2 weist zwei einander
gegenüberliegende öffnungen j bzw, j' auf, von denen die erstere mit der Tropfkammer
b in Verbindung steht, während von der zweiten Rohrleitungen zu den zu schmierenden
Teilen der Maschine führen.
In die rechte Pumpkammer f mündet eine öffnung Z, von der eine Leitung zu einer mit
Gewinde versehenen Bohrung Γ führt, wobei die Bohrung V unter Vermittlung eines nicht
dargestellten Rohres mit dem Kurbelgehäuse ki Verbindung steht. Gegenüber der Öffnung V
befindet sich eine Öffnung m, die an die bereits
erwähnte Leitung k angeschlossen, ist.
Der Kolben weist neben dem Zahntrieb d5 eine Führungsnut η auf. Wie aus Fig. 2 ersichtlich,
ist in das Gehäuse a ein einen festen Abschlag bildender, mit der Führungsnut η in
Eingriff stehender Zapfen p eingeschraubt. Ferner ist in dem Gehäuse ein zweiter, drehbarer
Stift, der in bekannter Weise mit einer exzentrisch an ihm ausgebildeten Verlängerung
in die Nut η eingreift, angeordnet. Der Stift q kann mittels des Schlitzes q' in die gewünschte
Stellung gedreht und in derselben festgehalten werden, z. B. durch in das Gehäuse
α eingeschraubte, mit ihrem Kopf den
Kopf des Stiftes q teilweise überdeckende Schrauben s.
Das Zusammenwirken der Stifte p und q mit der Führungsnut η ist in Fig. 7 schematisch
veranschaulicht, wobei die Führungsnut abgewickelt dargestellt ist. Bei der Drehung
des Kolbens d in Richtung des Pfeiles t kommt die linke Kurvenfläche n' der Führungsnut
η zuerst mit dem Stift p in Eingriff, wodurch eine Bewegung des Kolbens
nach links erzwungen wird. Sobald die höchste Stelle der Kurvenfläche n' den Stift p
erreicht hat, findet zunächst keine wesentliche weitere Bewegung nach links statt. Erst bei
noch weiterer Drehung des Kolbens kommt · der einstellbare Stift q, der nach links über
den Stift p hervorsteht, zur Anlage mit der Wandung n' der Führungsnut, worauf sich
eine weitere Linksbewegung des Kolbens ergibt, und zwar so lange, bis auch der Stift q
die höchste Stelle der Kurvenführung erreicht hat. Die nach links gerichtete axiale Förderbewegung
setzt sich also aus zwei Bewegungen zusammen, zwischen denen ein Abschnitt eingeschaltet ist, während dessen im wesentlichen
nur eine Drehbewegung, aber keine Axialbewegung stattfindet.
Der Kolben ist in bekannter Weise an einigen Stellen abgefast, um durch Zusammenwirken
der abgefasten Teile mit den öffnungen g, g2, j, j', I und m die Funktion
von die öffnungen bedeckenden bzw. freigebenden Ventilen zu erfüllen.
Die Fig. 3, 4, 5 und 6 zeigen Querschnitte durch den Kolben an den Stellen, an denen
Fasen eingeschnitten sind.
Fig. 3 zeigt den Querschnitt des Kolbens, welcher mit der öffnung g zusammenwirkt,
während Fig. 4 den mit der Öffnung g2 zusammenwirkenden
Querschnitt zeigt. Die öffnungen / und /' Werden beide durch den
gleichen, in der Schnittfigür 5 dargestellten Querschnitt des Kolbens und die Öffnungen /
und m' in gleicher Weise durch den gleichen, in Fig. 6 dargestellten Querschnitt des Kolbens
gesteuert.
Die Pumpe arbeitet in folgender Weise: Bei der Drehung des Doppelkolbens d-d' und
seiner damit verbundenen Hinundherbewe-
go gung wird öl von dem Vorratsbehälter durch
die öffnung g angesaugt und beim Rückwärtshub des Kolbens durch die öffnung g2 zur
Tropfkammer b befördert. Von der Kammer b wird das öl dann durch die öffnung / angesaugt
und bei der Rückbewegung des Kolbens durch die öffnung /' in den Kanal k und
von dort weiter zu den zu schmierenden Teilen der Maschine befördert. Die Öffnungen der
Druckkammern werden in der richtigen Reihenfolge abgedeckt bzw. freigelegt durch
die Drehung des Kolbens; während der Hinausbeförderung des Öles durch die öffnung /' ist die Öffnung m geschlossen. Das
im Kurbelgehäuse angesammelte Öl wird durch die Öffnung / angesaugt und beim Rückwärtshub
des Kolbens durch die öffnung m dem Kanal k zugeführt. Beim Ausführungsbeispiel werden das Frischöl und das gebrauchte
öl der gemeinsamen Leitung k zugeführt und in derselben gemischt.
Beim Saughub des Kolbenteils d1 wird eine
größere Menge Öl, als zu der Schaukammer b befördert werden soll, in die Pumpkammer f1
hineingesaugt. Beim Druckhub des Kolbens wird ein Teil des Öles durch die öffnung g
zurückbefördert. Sobald die Öffnung g durch den Kolben bedeckt ist, ist die Kammer f1
mit öl gefüllt.
Claims (2)
1. Pumpe, insbesondere für Schmieröl, mit einem sich drehenden und hin und her
gehenden, die Ein- und Auslässe mittels Abfasungen öffnenden und schließenden Kolben, durch den der Einlaß vor Öffnung
des Auslasses geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben beim Druckhub vor Schließung des Einlasses
zur Sicherung einer vollkommenen Füllung der Pumpenkammer vor öffnung des go
Auslasses eine Axialbewegung vollführt und dann in seiner Axialbewegung während der Schließung des Einlasses und vor
der öffnung des Auslasses zur Vermeidung eines unzulässig hohen Öldruckes angehalten
wird und daß schließlich der Kolben in bekannter Weise nach öffnung
des Auslasses seine Axialbewegung um eine der gewünschten Liefermenge entsprechende
einstellbare Strecke fortsetzt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die axiale Kolbenbewegung durch
einen in eine Kurvennut eingreifenden Stift und einen verstellbaren Stift bewirkt
wird, gekennzeichnet durch einen einstellbaren, gegenüber dem feststehenden Stift
(P) in der Umfangsrichtung versetzten und in axialer Richtung vor dem feststehenden
Stift angeordneten Stift, von denen zuerst der feststehende Stift mit der Arbeitsfläche der Kurvennut in Eingriff
tritt, während der einstellbare Stift mit der Arbeitsfläche erst in Eingriff tritt,
nachdem der höchste Punkt der Kurvenführung· an dem feststehenden Stift vor-
beigewandert ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE623716C true DE623716C (de) |
Family
ID=576674
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT623716D Active DE623716C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE623716C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1046424B (de) * | 1952-05-24 | 1958-12-11 | Franz Haschke | Einkolben-Zentralschmierpumpe |
DE1224091B (de) * | 1963-02-20 | 1966-09-01 | Auto Union Gmbh | Mischungsschmierung des Triebwerkes von Zweitaktbrennkraftmaschinen |
-
0
- DE DENDAT623716D patent/DE623716C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1046424B (de) * | 1952-05-24 | 1958-12-11 | Franz Haschke | Einkolben-Zentralschmierpumpe |
DE1224091B (de) * | 1963-02-20 | 1966-09-01 | Auto Union Gmbh | Mischungsschmierung des Triebwerkes von Zweitaktbrennkraftmaschinen |
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