DE623138C - Verfahren zum Herstellen von aus glasigem Quarz bestehenden Formkoerpern - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von aus glasigem Quarz bestehenden Formkoerpern

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DE623138C
DE623138C DES96397D DES0096397D DE623138C DE 623138 C DE623138 C DE 623138C DE S96397 D DES96397 D DE S96397D DE S0096397 D DES0096397 D DE S0096397D DE 623138 C DE623138 C DE 623138C
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    • C03B19/06Other methods of shaping glass by sintering, e.g. by cold isostatic pressing of powders and subsequent sintering, by hot pressing of powders, by sintering slurries or dispersions not undergoing a liquid phase reaction
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Description

  • Verfahren zum Herstellen von aus glasigem Quarz bestehenden Formkörpern Im Patent 611 o98 ist ein Vierfahren zum Herstellen von aus glasigem Quarz bestehenden Formkörpern beschrieben, bei welchem aus Quarz oder Kiesiels.äurepulver auf kaltem Wege Formkörper hergestellt werden, die dann nachfolgend in einem Ofen unter Vermeidung unmittelbarer Flammeneinwirkung bis zum Glasigwerden der Quarz- oder IGeselsäurekärner erhitzt werden. Das Erhitzen kann dabei in der Luftleere oder auch in Gegenwart von leicht eindringenden, unter gewöhnlichem .oder auch vermindertem Druck stehenden Gasen, insbesondere Wasserstoff, erfolgen. .
  • Die Erhitzung der Formlinge kann hierbei so hoch getrieben werden, daß die Teilchen des Körpers meinen flüssig-glasigen Zustand übergehen, «ras in der Regel erst bei Temperaturen von etwa i7oo bis i8oo° C der Fall ist. Es genügt aber unter Umständen auch, bei wesentlich niedrigeren Temperaturen zu arbeiten, wenn diese nur über dem -Schmelzpunkt der niedrigst schmelzenden Modifikation des Quarzes (iq.7o° C) liegen. Dieses ist insbesondere dann möglich, wenn zahlreiche Korngrenzen zwischen den einzelnen, glasig gewordenen Körnern am fertigen Formkörper nicht stören oder wenn bei der Sinterung eine genügend lange Erhitzungszeit angewendet wird. Die Erfindung bezweckt, das Verfahren nach dem Patent 611 o98 durch weitere Herabsetzung der Sintertemperatur oder Sinterdauer wirtschaftlicher zu gestalten. Dieses wird, wie Versuche ergeben haben, erreicht, wenn zur Herstellung der in einen glasigen Zustand überzuführenden Formkörper ein Quarzpulver verwendet wird, welches schon an sich :ein glasiges Gefüge besitzt.
  • Ein solcher Ausgangsstoff kann durch Pulvern von nach einem der üblichen Verfahren geschmolzenen Quarz hergestellt werden. Insbesondere können die Abfälle, die bei der Verarbeitung von Gegenständen aus geschmolzenem Quarz auftreten, verwendet werden. Man kann auch kristallinisches Quarzpulver über den Schmelzpunkt :erhitzen und die entstehende Fritte pulvern und verwenden. Naturgemäß wird man solche Quarzite bevorzugen, welche die Eigenschaft haben, wasserklar zu schmelzen. Ferner ist es auch möglich, als Ausgangsstoff das Pulver von geschmolzener Kieselsäure zu verwenden.
  • Der Ausgangsstoff kann nach bekannten keramischen Verfahren, möglichst ohne Bindemittel oder wenigstens ohne solches mit freriiden, anorganischen Bestandteilen, zu Körpern der gewünschten Form verarbeitet und nach dem-Trocknen auf eine Temperatur gebracht werden (z. B. in -einem elektrischen Ofen, der ,als Rohrofen zum ununterbrochenen Durchschieben der zu sinternden Gegenstände ausgebildet sein kann), bei der ein Zusammensintern der Teilchen zu einem festen Körper stattfindet. Es genügt hierbei, Temp.e-.raturen anzuwenden, die zwischen iooo° und 147o° C liegen. Oft genügt schon eine Temperatur, die iooo° nur wenig überschreitet. Es kann allerdings, wenn di:e ' Sinterzeit stark verkürzt werden soll oder wenn durchsichtige oder durchscheinende Körper gewonnen werden sollen, zweckmäßig sein, höhere Temperaturen, bis i8oo° C, anzuwenden. Zur Beseitigung der leingeschlossenen Luft, besonders wenn lein vollständiges Schließen der Poren und Durchsichtigkeit verstrebt wird, kann der Sinterungsvorgang wiederum entweder in der Luftleere :oder in der Umgebung und Einwirkung eines durch heißen -Quarz leicht durchdringenden Gastes, insbesondere Wasserstoff, ausgeführt werden. Die Sinterung uad., das Schließien der Poren kann dabei noch dadurch unterstützt werden, daß am Ende des Sintervorganges Lein höherer Druck, z. B. durch verdichtete Luft, ausgeübt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen von aus glasigem Quarz bestehenden FormkÖrpern nach Patent 611 o98, dadurchgekennzeichnet, daß als Ausgangsstoff Quarzpulver von glasigem Gefüge verwendet wird, welches z. B. aus geschmolzenem oder über den Schmelzpunkt lerhitztem, vorher kristallinischem Quarz oder aus geschmolzener Kieselsäure durch Pulvern hergestellt wird. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da.ß die Sinterung bei unter dem niedrigsten Schmelzpunkt (1470"C) der Pulverteilchen liegender Tempeatut ierfQlgt, z. B. zwischen iooo° und z 470° C.
DES96397D 1931-01-29 1931-01-29 Verfahren zum Herstellen von aus glasigem Quarz bestehenden Formkoerpern Expired DE623138C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1093779B (de) * 1956-11-15 1960-12-01 Philips Nv Hitzebestaendiger Behaelter zur Behandlung von Halbleiter-Schmelzen und Verfahren zu seiner Herstellung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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