DE623100C - Umbau einer mehrzylindrigen Schiffskolbendampfmaschine - Google Patents

Umbau einer mehrzylindrigen Schiffskolbendampfmaschine

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DE623100C
DE623100C DEB164849D DEB0164849D DE623100C DE 623100 C DE623100 C DE 623100C DE B164849 D DEB164849 D DE B164849D DE B0164849 D DEB0164849 D DE B0164849D DE 623100 C DE623100 C DE 623100C
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high pressure
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B17/00Reciprocating-piston machines or engines characterised by use of uniflow principle
    • F01B17/02Engines
    • F01B17/04Steam engines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B2170/00Steam engines, e.g. for locomotives or ships
    • F01B2170/04To-be-deleted with administrative transfer to parent group
    • F01B2170/0405To-be-deleted with administrative transfer to parent group
    • F01B2170/0435Compound machines with double or plural expansion; Auxiliaries driven by main engine

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)

Description

  • Umbau einer mehrzylindrigen Schiffskolbendampfmaschine Die Erfindung zeigt einen Weg, um bestehende Schiffskolbendampfmaschinen mit mindestens zwei Expansionsstufen so umzubauen, daß sie zwecks Steigerung ihrer Leistung mit Hochdruckdampf betrieben werden können. Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, in die Maschine eine zusätzliche Expansionsstufe einzubauen und im Zusammenhang damit die Kurbelstellungen aller Stufen so einzurichten, daß mit Rücksicht auf die durch die Zusatzstufe hinzukommenden Kräfte und Gewichte ein guter Massenausgleich herbeigeführt wird.
  • In erster Linie bezieht sich die Erfindung auf die Umwandlung einer Dreifachexpan.-sions-Schiffskolbendampfmaschine in eine Vierfachexpansionsmaschine, wodurch auf einfache Weise und mit verhältnismäßig geringem Geld- und Zeitaufwand die Fahrleistung oder Wärmewirtschaft von mit solchen Maschinen ausgestatteten Schiffen wesentlich verbessert werden kann.
  • Gleichzeitig wird die Raumfrage für die vergrößerte Maschine zweckmäßig gelöst. Die Zeichnungen zeigen in Abb. i eine gemäß der Erfindung umzubauende Dreifachexpansions - Schiffskolbendampfmaschine im Grundriß, in Abb. 2 deren Kurbelanordnung. In Abb. 3 und 5 ist die umgebaute Maschine im Grundriß und Aufriß dargestellt. Die'hinzugekommenen und geänderten Teile sind durch stärkere Striche hervorgehoben. Abb. q. zeigt die Kurbelstellungen der umgebauten Maschine. Die Abb. 6 und 7 zeigen in. Gegenüberstellung die räumliche Unterbringung der Maschine vor und nach dem Umbau.
  • Als Beispiel ist eine Dreifachexpansionsmaschine üblicher Bauart (Abb. i) für Schiffe gewählt worden, bei der der Hochdruckzylinder i am Vorderende, der Mitteldruckzylinder 2 am hinteren Ende und zwischen diesen der Niederdruckzylinder 3 in einem auf den Ständern q., 5, 6 gestützten sog. Zylinderblock angeordnet sind. Das Ganze ruht auf einer Grundplatte 7. Die Kurbeln dieser Maschine liegen, wie Abb.2 zeigt, gleichmäßig um i2o° gegeneinander versetzt.
  • Der Umbau in eine Vierfachexpansionsmaschine,- d. h. also in eine Maschine mit größerer Füllung im Hochdruckzylinder utid mit größerer Drehzahl, wird in der Weise vorgenommen, daß zunächst der den Hochdruckzylinder i enthaltende Zylinderblockteil mit zugehörigen Ständern q. und Grundplattenteil7d durch Abnehmen der Verbindungsteile und .Leitungen am Zylinderblock sowie Entfernen des mit der Hochdruckkurbel 18 verbundenen Teiles der Kurbelwelle 16 bis zum nächsthinteren Wellenflansch i9 von der Maschine getrennt wird. Dieser Hochdruckzylinderteil wird alsdann nach vorn verschoben und in den entstandenen Zwischenraum ein fertiger zweiter Mitteldruckzylinderteil2Q auf neuen eigenen Ständern 8 und Grundplattenteil 9 eingesetzt (Abb. q. und 5). Durch Verbindungsstücke io wird dieser hinzugefügte Zylinder mit den benachbarten Zylinderblockteilen fest verbunden. Die bisherige Dampfleitung i i vom Hochdruck- zum Mitteldruckzylinder 2 wird durch ein Zwischenstück 12 entsprechend verlängert. Der Zylinder 2 wird durch einen Einsatz 2b (Abb. 3) verkleinert, um das Wärmegefälle auf alle vier Zylinder abzustufen. Die Zylinder 2b, 2" werden durch zwei neue Überströmleitungen 13 verbunden. Ebenso wird eine neue Verbindungsleitung 15 mit Umkehrstutzen zwischen dem neuen Zylinder 2" und dem Niederdruckzylinder 3 als Ersatz der bisherigen Leitung 14 (Abb. i) vorgesehen.
  • Der ausgebauteKurbelwellenteilwird durch einen mit dem Kolben des hinzugefügten Zylinders 2Q verbundenen Wellenteil 17" -I7b ersetzt, der an einem Ende mit dem Flansch i9 der vorhandenen Welle durch Flansch und am anderen Ende unmittelbar mit der Hochdruckkurbel 18 verbunden, z. B. in diese eingeschrumpft wird (Abb. 5).
  • DieVierzylinderanordnung ermöglicht nunmehr auch einen guten Massenausgleich. Zu diesem Zwecke werden die vier Kurbeln innerhalb der vorhandenen Möglichkeiten in ein Winkelverhältnis zueinander gebracht, das mit Rücksicht auf die veränderten Druck-und Gewichtsverhältnisse den Anforderungen hinsichtlich des Massenausgleichs entspricht. Diese Veränderung der Kurbelstellungen wird bei derartigen Umbauten hauptsächlich von den durch die Verbindungen der alten Wellenteile gegebenen Möglichkeiten abhängen. Der neu hinzugekommene Wellenteil läßt sich diesen Veränderungen ohne weiteres anpassen. Beispielsweise ergibt sich im 'vorliegenden Falle bei einer Flanschverbindung mit neun Verschraubungen mit der alten Welle etwa die in Abb. q. gezeigte Kurbelstellung.
  • Handelt es sich um eine Schiffsmaschinenanlage, so wird manchmal die Raumbeschaffung für die Unterbringung der in `beschriebener Weise verlängerten Maschine Schwierigkeiten bieten. Da in der Regel auf Schiffen der Maschinenraum unmittelbar an den Kesselraum grenzt, wird ein Teil des letzteren zur Unterbringung der Maschine herangezogen. Dies geschieht in der Weise, daß von den vorhandenen Kesseln normalen Drucks, die teilweise oder gänzlich durch Hochdruckkessel ersetzt werden, der oder die in der Flucht der Hauptmaschine liegenden Kessel beseitigt werden. Im gezeichneten Beispiel nach Abb. 6 und 7 ist angenommen, daß der in der Flucht der MaschineA liegende Kessel B (Abb. 6) normalen Drucks durch den Einbau eines Hochdruckkessels C (Abb. 7) entbehrlich geworden ist, der z. B. im Bereich des vorderen Teils des Kesselraumes (Bunker) untergebracht wurde. Der dadurch in der Maschinenflucht frei gewordene Raum wurde zu einer Nische D (Abb. 7) gestaltet, die den Raum für die verlängerte Maschine A' hergibt.
  • Die Erfindung bietet die Möglichkeit, selbst Schiffsmaschinenanlagen, die bereits durch die Verbindung der Kolbenmaschine mit einer Abdampfturbine eine wesentliche Verbesserung hinsichtlich Leistung oder Wärmewirtschaft erfahren haben, in dieser Hinsicht auf einfache Weise. noch weiter zu verbessern. Die umzubauende Maschine ist z. B. mit einer Abdampfturbine versehen, die in Abb. 1, 3 und 5 mit 2o bezeichnet ist. Ihre Verbindungen 21, 22 mit dem Niederdruckzylinder 3 und dem Kondensator 23 bleiben beim Umbau unverändert. Zweckmäßig wird aber gleichzeitig mit dem Umbau der Kolbenmaschine zur Aufnahme des Höchstdruckfrischdampfes eine - ein- oder mehrstufige Vorschalthöchstdruckturbine 24 vorgesehen, die ihren Dampf entweder an die Kolbenmaschine oder, wie im gezeichneten Beispiel angenommen, an die Abdampfturbine 2o abgibt. Diese Vorschaltturbine kann gegebenenfalls durch ein Zwischenvorgelege auf das Getriebe der Abdampfturbine arbeiten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Umbau einer mehrzylindrigen Schiffskolbendampfmaschine zwecks Verwendbarmachungfür den Betrieb mit Hochdruckdampf durch Vorschalten einer Hochdruckstufe, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die vorhandenen Zylinder oder am Vorderende der Maschine ein weiterer Zylinder ein- oder angebaut wird, wobei im ersteren Fälle einer der vorhandenen Zylinder (i) mit zugehörigen Ständern (q.) und Fundamentteil (7Q) nach vorn verschoben und die Kurbel (18) dieses Zylinders unmittelbar auf das Wellenstück (17b) für den hinzugefügten Zylinder (2Q) so aufgesetzt wird, daß die Bedingungen eines Massenausgleichs innerhalb der ganzen Maschine erfüllt sind.
  2. 2. Umbau nach Anspruch i für eine Dreifachexpänsionsmaschine mit zwischen den Hoch- und Mitteldruckzylindern angeordnetem Niederdruckzylinder, dadurch kennzeichnet, daß zwischen dem Hochdruckzylinder (i) und dem Niederdruckzylinder (3) ein zweiter Mitteldruckzylinder (2j eingebaut wird, in der Weise, daß der Hochdruckzylinder (i) mit zugehörigen Ständern (q.) und Fundamentteil (7a) längs verschoben und die Kurbel (18)- des Hochdruckzylinders unmittelbar auf das Wellenstück (17b) für den hinzugefügten Mitteldruckzylinder (2a) aufgesetzt wird.
  3. 3. Umbau nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Leistungsverteilung auf die größere Zylinderzahl der Dampfraum des vorhandenen Mitteldruckzylinders verkleinert wird (Einsatz 2b).
DEB164849D 1934-03-28 1934-03-28 Umbau einer mehrzylindrigen Schiffskolbendampfmaschine Expired DE623100C (de)

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