DE2525769B2 - Freisaugende Achtzylinder-Dieselbrennkraftmaschine - Google Patents
Freisaugende Achtzylinder-DieselbrennkraftmaschineInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine freisaugende Achtzylinder Dieselbrennkraftmaschine in V-Bauart,
bei der die Zylinder 1 bis 4 eine Zylifiderbäflk und die
Zylinder 5 bis 8 die zweite Zylinderbank bilden, wobei eine Zündfolge 1-5-7-2-6-3-4-8 bei einem Zündabstand
von 90° Kurbelwinkel gewählt ist, und bei der jeweils mehrere F.inzelsaugrohre zu einem gemeinsamen
Ansaugsammelrohr und jeweils mehrere Abgasauslaßrohre zu einem gemeinsamen Abgassammeirohr zusammengefaßt
sind.
Bei schnellaufenden, freisaugenden Brennkraftmaschinen ist es heute allgemein bekannt, zur Erhöhung
der Zylinderfüllung und damit der Leistung das dynamische Verhalten insbesondere der Ansauganlage
auszunützen. Eine solche dynamische Aufladung, beispielswaise die Reflexionsaufladung, muß von einer
Resonanzaufladung, die ebenfalls teilweise Anwendung findet, unterschieden werden. Bei der Reflexionsaufiadung,
die in vorliegendem Falle vorgesehen wei den soll, läuft die beim öffnen eines Einlaßventils erzeugte
ίο Unterdruckwelle bekanntlich mit Schallgeschwindigkeit
bis zum Ende des offenen Ansaugsammelrohres und von dort mit einer Phasenverschiebung von 180° als
Druckwelle wieder zurück in den Zylinder. Bei entsprechender Zusammenfassung von Einzelsaugrohren
und Abstimmung der gemeinsamen Ansaugsammelrohre hinsichtlich ihres Durchmessers und ihrer Länge
auf die gewünschte Drehzahl führt diese Druckwelle bei noch geöffnetem Einlaßventil zu einer Aufladung bzw.
Nachladung über das sonst mit Sammelrohren erreichbare Maß hinaus. Ein solcher Aufladeeffekt läßt sich auf
ein relativ breites Drehzahlband ausdehnen, wobei die Zylinderfüllung dann bevorzugt vor dem Einlaßschluß
bzw. unmittelbar nach der Einlaßeröffnung stattfindet
Eine solche Art von Aufladung wird bei Vier-, Sechs- und Zwölfzylinder-Dieselbrennkraftmaschinen bereits
angewendet Bei Achtzylinder-Dieselmotoren in V-Bauart hingegen, bei denen aus Gründen eines günstigen
Massenausgleiches und der Lagerbelastung die anfangs erwähnte Zündfolge 1-5-7-2-6-3-4-8 bei einem Zündabstand
von 90° Kurtoelwinkel gewählt wird, ergeben sich Schwierigkeiten, weil die Zündabstände der Zylinder
jeweils einer Zylinderbank sehr ungleichmäßig sind. Bei einer Zusammenfassung der Einzelsaugrohre einer
Zylinderbank zu einem gemeinsamen Ansaugsammelrohr würden sich die einzelnen Zylinder hinsichtlich
ihrer Ansaugzeiten vielfach überschneiden und daher gegenseitig stark behindern. Als Beispiel sei hier ein
Dieselmotor mit der genannten Zündfolge kurz betrachtet. Die Zylinder 1 bis 4 bilden eine Zylinderbank,
die Zylinder 5 bis 8 die zweite. Zündet nun Zylinder 1, so folgt nach 2700KW Zylinder 2, nach
180'KW Zylinder 3, nach 90" KW Zylinder 4 und nach weiteren 18O0KW Zylinder l.Geht man davon aus, daß
die Öffnungszeit der Einlaßventile etwa 24O0KW beträgt, so überschneiden sich die Öffnungszeiten der
Einlaßventile für die Zylinder 2 und 3, 3 und 4 sowie 4 und I1 wodurch ein guter Füllungsgrad nicht mehr
erreicht werden katin.
Die genannten Schwierigkeiten wären zu beheben, wenn man für jeden Zylinder ein komplettes Ansaugrohr
vorsehen könnte, was jedoch insbesondere bei Fahrzeug-Dieselmotoren wegen des erheblichen Platzbedarfes
praktisch nicht ausführbar ist. Das gleiche gilt auch für die Abgasauslaßrohre, bei denen Überschneidüngen
von Auslaßzeiten zu einer Erhöhung des Restgasdruckes und damit der Gaswechselarbeit führen.
Zum Stand der Technik wird darauf hingewiesen, daß durch die US-PS 29 47 294 zwar schon eine Achtzylinder-Brennkraftmaschine
in V-Bauart bekannt ist, bei der jeweils vier Einzelsaugrohre aus beiden Zylinderbänken
zusammengefaßt sind, die schließlich durch eine gemeinsame Kammer miteinander in Verbindung
stehen. Die Einzelsaugrohre sind jedoch als Schwingrohre, d. h. sog. »Ram-Pipes«, ausgebildet und stellen ein
Ί5 kompliziertes, platzraubendes Rohrgeschlinge dar. Nur
dadurch wird es möglich, einen gleichmäßigen Zündabstand pro System von 1800KW zu erreichen. Von der
Vorveröffentlichung kann jedoch hier nicht ausgegan-
gen werden, weil diese außerdem einen Ottomotor beschreibt, der eine andere Zündfolge bei einem
anderen Zündabstand als eingangs genannt aufweist. Außerdem wäre das Rohrgeschlinge bei einem Dieselmotor
gar nicht unterzubringen, weil es bei Dieselmotoren auf Grund ihrer üblicherweise niedrigeren Drehzahlen
wesentlich größer als bei Ottomotoren ausgebildet werden muß. Ferner ist nach dieser Entgegenhaltung
auch nicht an eine Zusammenfassung der Abgasauslaßrohre gedacht
Durch die US-PS 28 45 911 wurde ein Mehrzylinder-V-Motor
bekannt, bei dem das Ansaugsystem aus acht Einzelschwingrohren besteht, die in einer im V-Raum
angeordneten Trommel enden. Der Zweck der Anordnung beschränkt sich darauf, daß durch die Krümmung
der Rohre eine entsprechende Länge erreicht wird, die den Ram-Effekt in den unteren Drehzahlbereich des
Motors verlagert Auch dieser Motor kann der vorliegenden Erfindung nicht zugrunde gelegt werden,
weil er nach dem Ottoverfahren arbeitet, eine andere Art der Aufladung anstrebt und im übrigen die. gleichen
abweichenden Merkmale wie vorbeschrieben aufweist.
Das gleiche gilt auch für den in der US-PS 29 27 564 beschriebenen Achtzylinder-Ottomotor in V-Anordnung,
wobei lediglich ein Unterschied in der Verlegung der einzelnen acht Schwingrohre und in der genauen
Definition der Rohrkrümmungsradien besteht.
Schließlich wurde durch die US-PS 27 64 961 noch ein
Achtzylinder-Ottomotor in V-Bauart bekannt, bei dem jeweils vier Einzelsaugrohre aus verschiedenen Zylinderbänken
in komplizierter Weise zusammengefaßt sind. Die Gaswechselfolge beträgt 1800KW. Im übrigen
wird eine Kombination von verschiedenen Zündfolgen beschrieben, die nicht mit der eingangs genannten
Zündfolge übereinstimmen.
Zusammenfassend wird festgestellt, daß alle durch die vier US-Patentschriften bekannten vorstehend behandelten
Acht-Zylinder-V-Motoren durch ihren anderen Aufbau und ivre Arbeitsweise nicht geeignet sind, der
Erfindung zugrunde zu liegen. Es wurde daher von einem Stand der Technik ausgegangen, der durch keine
der Vorveröffentlichungen belegbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Dieselbrennkraftmaschine der eingangs beschriebenen
speziellen Art die genannten Nachteile zu vermeiden und sowohl das Einlaßsystem als auch das Auslaßsystem
ohne großen Platzbedarf so auszubilden, daß durch eine Reflexionsaufladung eine Erhöhung des Liefergrades
sowie der Leistung und d-.mit auch eine Verbesserung
der übrigen Motordaten erreicht wird. so
Nach der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß jeweils zwei Einzelsaugrohre einer Zylinderbank zu
einem gemeinsamen Ansaugsammelrohr zusammengefaßt sind, deren zugehörige Zylinder einen wechselweisen
Zündabstand von 270° und 450° Kurbelwinkei zueinander aufweisen, und daß alle Ansaugsammelrohre
eine annähernd gleiche, nach den Drehzahlen des Motors ausgelegte Rohrlänge aufweisen und von einem
Ausgleichsbehälter ausgehen.
Mil dieser Anordnung wird die gestellte Aufgabe, wie
später durch Versuche nachgewiesen werden konnte, überraschend gut gelöst und eine beträchtliche Liefergrad-
bzw. Leistungserhöhung erzielt. Während man bisher die Meinung vertrat, daß es ungünstig sein müsse
und in keinem Falle eine Verbesserung der Motordaten bringen könne, wenn mar zwei Einzelsaugrohre, deren
Zylinder wechselweise in stark unterschiedlichen und dazu großen Abständen zünden, zu einem gemeinsamen
Ansaugsammelrohr zusammenfaßt, weil nicht beherrschbart Störwellen auftreten, und weil die Luftströmung
im Ansaugsammelrohr immer wieder unterbrochen wird, so hat sich nunmehr herausgestellt, daß diese
Meinung durchaus nicht in jedem Falle vertretbar ist.
Um möglichst Platz zu sparen, wird als Weiterbildung der Erfindung vorgeschlagen, daß die Ansaugsammelrohre
zum Erreichen nahezu gleicher mittlerer Längen unterschiedlich weit in den Ausgleichbehälter hineinragen.
Die Ansaugsammelrohre werden erfindungsgemäß derart bemessen, daß die durch Reflexion erzeugten
Nachladewellen zu einem Zeitpunkt in die jeweiligen Zylinder gelangen, in dem die zugehörigen Einlaßventile
gerade öffnen oder schließen. Für die Bemessung der mittleren Länge der Ansaugrohre ist die Mitte zwischen
den Abzweigpunkten der Einzelsaugrohre maßgebend.
Weitere Erläuterungen der Erfindung können der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispieles entnommen werden. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung eines Achtzylinder-Dieselmotors
in V-Anordnung mit den Einzelsaugrohren und den Abgasauslaßrohren sowie den dazugehörigen Sammelrohren nach der Erfindung,
F i g. l eine Gegenüberstellung des Druckverlaufes in
den Zylindern 1 und 3 ohne und mit der erfindungsgemäßen Anordnung,
F i g. 3 eine Gegenüberstellung des Liefergrades ohne
und mit der erfindungsgemäßen Anordnung,
F i g. 4 einen Ausschnitt .uis F i g. 1 zur Erläuterung
der mittleren Länge für die Ansaugsammelrohre.
In F i g. 1 sind die Zylinder mit den Positionen 1 bis 8
bezeichnet, von denen jeweils vier Zylinder, (1 bis 4 und 5 bis 8) zu einer Zylinderbank 9 zusammengefaßt sind.
Der gezeigte Motor soll nach einer Zündfolge 1-5-7-2-6-3-4-8 bei einem Zündabstand von 900KW
arbeiten. Jeder Zylinder 1 bis 8 weist ein Einzelsaugrohr ta bis 8a und ein Abgasauslaßrohr 1 i>
bis 86 auf. jeweils zwei Einzelsaugrohre I a und 3a, 2a und 4a, 5a und 6a, 7a
und 8a münden in ein gemeinsames Ansaugsammelrohr 10, ll, 12 und 13. Die Ansaugsammelrohre 10,11,12 und
13 weisen jeweils gleiche, mittlere Längen auf und enden ihrerseits in einem, an einer beliebigen Motorseite
angeordneten Ausgleichbehälter 14, in den s=e zum
Ausgleich der Längen unterschiedlich weit hineinragen, so daß sie zwischen den V-förmig angeordneten
Zylinderbänken 9 nur den unbedingt erforderlichen Platz benötigen.
Das Auslaßsystem ist in gleicher Weise aufgebaut, und zwar sind jeweils die beiden Abgasauslaßrohre \b
und 3b, 2b und Ab, üb und 6b sowie Tb und Sb h
Abgassammeirohren 15, 16,17 und 18 zusammengefaßt, dii.· suiließlich in den Auspuff 19 enden. Bei dieser
Anordnung kann weder im Einlaßsystem noch im Auslaßsystem eine Überschneidung oder eine gegenseitige
Behinderung auftreten, weil der Zündabstand aller jeweils zusammengefaßten Zylinder abwechselnd 270°
bzw. 450° KW ist.
In F i g. 2 sind über etwa 360° KW die Drucke in den
Zylindern 3 und 1 dargestellt. Die Darstellungen 20 und 21 zeigen dabei die Verhältnisse für die Zylinder J und 1
auf, wie sie bei der herkömmlichen Anordnung vorliegen, nämlich wo alle Einzelsaugrohre in ein
gemeinsames Ansaugjammelrohr und alle Abgasauslaßrohre
in ein gemeinsames Abgassammeirohr münden. Aus den unteren beiden Darstellungen 22 und 23
hingegen sind die Werte zu entnehmen, wie sie durch die erfindungsgemäße Anordnung, also bei Zusammenfas-
sung der Einzelsaugrohrc 3n und la sowie der Abgasauslaßrohre 3b und Xb erreicht werden. UT
bedeutet jeweils den unteren Kolbentotpunkt und OT den oberen Kolbentotpunkt, die angefügten Zahlen den
jeweiligen Zylinder. Somit sind auf der Abszisse die Grad-KW und auf der Ordinate die Drücke, ausgehend
von der den atmosphärischen Druck aufzeigenden Nullinie χ aufgetragen. Die mit Eo bezeichneten
Strecken bedeuten die Öffnungszeiten der Einlaßventile, wobei zu bemerken ist, daß diese etwa 12° KW vor
O7 öffnen und etwa 5O0KW nach LT schließen. Es
ergibt sich also eine gesamte Öffnungszeit von etwa 2400KW,dazwischen OTund UT ein Kurbelwinkel von
180° liegt. Schließlich geben die stark ausgezogenen Kurven 24 den jeweiligen Druck in den Zylindern 3 und
1, die strichlierten Kurven 25 den Druck in den Fin7pUaiigrohrpn .la und 1.1 und dip strichpunktierten
Kurven 26 den Druck in den Abgasauslaßrohren 36 und löan.
Ein Vergleich der Darstellungen 20 und 21 mit den Darstellungen 22 und 23 zeigt vor allem deutlich, daß bei
dem Motor nach der Erfindung die Drücke in den Einzelsaugrohren 3a und 1 a (25) stark pulsieren und zum
Zeitpunkt Eöund fs ein positives Druckgefälle für eine
Zylinderladung aufweisen (Darstellungen 22 und 23). Auch geht klar hervor, daß am Ende der Einlaßeröffnung
in den Zylindern 3 und 1 bereits ein wesentlich höherer Druck (Kurven 24) herrscht als bei der
bisherigen Ausführung nach den Darstellungen 20 und 21, und im Falle des Zylinders 3 die Restgasverdichtung
stark gemindert ist.
In dem Diagramm gemäß F i g. 3 sind auf der Abszisse
die Motordrehzahlen η und auf der Ordinate der jeweils zugehörige Liefergrad β in % aufgetragen, /ii bedeute!
die untere Vollastdrehzahl, rti die Drehzahl bei
maximalem Drehmoment und Oj die Nenndrehzahl. Auf j eine Angabe der Drehzahlen in U/min wird wegen der
unterschiedlichen Motoren verzichtet. Werden wie bisher alle Einzelsaugrohre eines Achtzylinder-Dieselmotors
in V-Bauart zu einem Ansaugsammelrohr und alle Abgasauslaßrohre zu einem Abgassammeirohr
zusammengefaßt, so ergibt sich ein bestimmter l.iefergradverlauf. Die strichlierte Kurve 27 zeigt diesen
Liefergrad auf. Ordnet man die Ein- und Auslässe gemäß der Erfindung an, so steigt der Liefergrad gemäß
der stark ausgezogenen Kurve 28 erheblich an. Zu beachten ist dabei, daß sich die Liefergraderhöhung vor
allem in. den wesentlichen Bereichen nu n2 und ri\
besonders bemerkbar macht. Entsprechend der Liefergraderhohung
ist auch die Leistungserhöhung, die hier der Einfachheit wegen nicht mehr aufgezeigt wurde.
F i g. 4 soll lediglich Aufschluß darüber geben, was
man unter »mittlere Länge« der Ansaugsammelrohre versteht. Als Beispiel sollen die Zylinder 1 und 3 mit
ihren Einzelsaugrohren Xa und 3a dienen, die gemeinsam in dem Ansaugsammelrohr 10 münden. Um für
beide Zylinder 1 und 3 nahezu die gleichen Verhältnisse zu schiffen, werden zunächst die echte Länge / der
Einzelsaugrohre Xa und 3a und die Punkte 29, 30 ermittelt, an denen sie in das Ansaugsammelrohr 10
einmünden. Danach halbiert man die Strecke zwischen den Punkten 29 und 30, von wo aus man mit der
Bemessung der mittleren Länge L für das Ansaugsam melrohr 10 beginnt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Freisaugende Achtzylinder-Dieselbrennkraftmaschine in V-Bauart, bei der die Zylinder 1 bis 4
eine Zylinderbank und die Zylinder 5 bis 8 die zweite Zylinderbank bilden, wobei eine Zündfolge 1-5-7-2-6-3-4-8
bei einem Zündabstand von 90° Kurbelwinkel gewählt ist, und bei der jeweils mehrere
Einzelsaugrohre zu einem gemeinsamen Ansaugsammelrohr
und jeweils mehrere Abgasauslaßrohre zu einem gemeinsamen Abgassammeirohr zusammengefaßt
sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei Einzelsaugrohre (la und 3a, 2a und
4a, 5a und 6a, 7a und 8a; einer Zylinderbank (9) zu
einem gemeinsamen Ansaugsammelrohr (10, 11, 12, 13) zusammengefaßt sind, deren zugehörige Zylinder
(1 und 3, 2 und 4, 5 und 6, 7 und 8) einen wechseiweisen Zündabstand von 270° und 450°
Kurbelwink-;1 zueinander aufweisen, und daß alle
Ansaugsamfnelrohre (10, 11S 12, 13) eine annähernd
gleiche, nach den Drehzahlen des Motors ausgelegte Rohriänge (L) aufweisen und von einem Ausgleichsbehälter
(14) ausgehen.
2. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansaugsammelrohre (10,
11, 12, 13) zum Erreichen nahezu gleicher mittlerer Längen (L) unterschiedlich weit in den Ausgleichbehälter
(14) hineinragen.
3. Brennkraftmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansaugsammelrohre
(10, 11, 12, 13) derart bemessen sind, daß die durch Reflexion trzcugtci Nachladewellen zu
einem Zeitpunkt in die jeweiligen Zylinder (1,3,2,4,
5, 6, 7, 8) gelangen, in der» die zugehörigen Einlaßventile gerade öffnen oder schließen.
4. Brennkraftmaschine nach den Ansprüchen I bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß für die Bemessung
der mittleren Länge (L)der Ansaugsammelrohre (10
bis 13) die Mitte zwischen den Abzweigpunkten (29, 30)der Einzelsaugrohre(laund3a//maßgebend ist.
5. Brennkraftmaschine nach den Ansprüchen I bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils die, bezogen auf die Zusammenfassung der Einzelsaugrohre,
entsprechenden Abgasauslaßrohre (ib und 3b bis Tb
und Bb) von Zylindern (1 bis 8) zu gemeinsamen, in ihren Durchmessern und Längen abgestimmten
Abgassammeirohren (15 bis 18) zusammengefaßt sind.
6. Brennkraftmaschine nach den Ansprüchen I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils die Abgasauslaßrohre
der Zylinder 1 und 4,2 und 3,5 und 8,6
und 7 zu gemeinsamen Abgassammeirohren zusammengefaßt sind.
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