DE623033C

DE623033C - Tischtuchklammer aus Pressmasse, insbesondere Zelluloid

Info

Publication number: DE623033C
Application number: DET44880D
Authority: DE
Original assignee: HERMANN TAEGE FA
Current assignee: HERMANN TAEGE FA
Publication date: 1935-12-11

Description

Tischtuchklammer aus Preßmasse, insbesondere Zelluloid. Es gibt bereits Tischtuchklammern, die aus :einem Zelluloidstreifen o. dgl. bestehen, der zu !einem mehrmals abgewinkelten :oder abgerundeten federnden Bügel gebogen ist. Der eine Klammerschenkel legt sich im Gebrauch von unten gegen die Tischplatte,. während der andere Schenkel von oben her Tischtuch und Tischplatte übergreift.
Bei diesen Tischtuchklämmern macht sich nach längerem Gebrauch die bekannte Eigenschaft von gepneßtem bzw_ . gebogenem Zelle= loid bemerkbar, däß es das Bestreben hat, unter der Einwirkung der Sonnenwärme oder der warmen Zimmertemperatur wieder in die ursprüngliche flache Platten- oder Stangenform zurückzukehren. Die Spannung solcher Tischtuchklammern läßt also allmählich nach, auch wenn sie nicht dauernd benutzt werden, sondern z. B. für die Nacht abgezogen werden und somit längere Zeit nicht unter Spannung stehen. Dieser Übelstand wird beim Erfindungsgegenstand dadurch behoben, daß an dem seinen der beiden Klammerschenkel ein nach dem anderen Klammerschenkel gerichteter Haken angebracht ist,- so daß die Klammerschenkel zusammengehalten werden können, wenn die Klammer außer Gebrauch ist. Zieht man also die Tischtuchklammer ab, so läßt man ihren seinen Schenkel in den Haken des anderen Schenkels einschnappen, so daß sich die Federkraft während de,-Nichtgebrauchs der Klammer wieder erneuert und ihrem Bestreben, in die ursprüngliche flache Form zurückzugehen,entgegengewirkt wird. Dabei :ergibt der Haken außerdem noch eine erhebliche Verbesserung der Klemmwirkung, weil per sich in der Gebrauchslage der Klammer fest gegen die Tischplatte preßt. Im Gegensatz' zu den bisher bekannten Tischtuchklammern hat daher die neue Klammer ,eilen so festen Halt, daß sie auch bei durch starke Windstöße hervorgerufenen Beweglmgen des Tischtuches nicht abrutschen kann.
Auf der Zeichnung ist in Fig. rein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in der Gebrauchslage von der Seite gesehen dargestellt. Aus der.Figur geht auch ohne weiteres hervor, wie der Haken den Halt der Klammer an der Tischplatte erhöht. Fig. z zeigt die gleiche Klammer in der Außergebrauchslage, also mit zum Einschnappen in den Haken gebrachtem oberen Schenkel-Die Eig. 3, q und 5 zeigen drei andere Ausführungsbeispiele, und zwar in der Lage, in der sie zum Aufschieben auf eine Tischplatte bzw. über .eine diese überdeckende Decke bereit sind. Die Außergebrauchslage ist durch punktierte Linien angedeutet.
Außer in den dargestellten Ausführungsbeispielen kann die Erfindung auch noch bei beliebigen anders gestalteten Tischtuchklammern verwirklicht werden. ' °Der Haken A ist vorzugsweise an dem -Klammerschenkel C angekittet, der sich gegen die Unterfläche der Tischplatte D. legt (Fig. i und a) oder auch an dem winklig an den Schenkel C angebogenen Steg F (Fig.3). Er kann jedoch auch mit dem Klammerschenkel C aus .einem Stück bestehen oder, wie Fig.5 zeigt, ah einer Verlängerung G des Schenkels C -angebracht sein. Im letzteren Fall ergibt sich durch die angebogene Verlängerung Cr des Schenkels C leine zusätzliche Federung der Klammer.
Man kann den Haken A aber auch an dem .oberen Schenkel B anbringen (Fig. q.). Allerdings ergibt sich dann eine etwas weniger völlige Auflage auf dem Tischtuch F.
Das Einschnappenlassen des einen Klammerschenkels in den am anderen Schenkel angebrachten Haken geschieht durch einen leichten, etwas schiebenden Druck auf den Schenkel. Während so der Haken in der Außergebrauchslage die Federkraft der Klammer erneuert, wird :er selbst umgekehrt in der Gebrauchslabe stets etwas zusammengedrückt, so daß seinem- Bestreben, sich beim Nichtgebrauch der Klammer zu strecken und unter der Wirkung der Federkraft des von ihm gehaltenen Schenkels B sich zu Üfinen, stets entgegengewirkt wird, wenn sich die Klammer wieder in der Gebrauchsläge befindet.

Claims

PATENTANSPRUCH: Tischtuchklammer aus PreßmaSSe, insbesondere Zelluloid, dadurch gekennzeichnet, daß an dem :einen der beiden Klammerschenkel (C bzw. B) sein nach dem anderen Klammerschenkel gerichteter Haken (A) angebracht ist, so daß die Klammerschenkel zusammengehalten werden können, wenn die Klammer außer Gebrauch ist.