DE622946C - Spinnzentrifuge, insbesondere fuer Kunstseide - Google Patents

Spinnzentrifuge, insbesondere fuer Kunstseide

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DE622946C
DE622946C DES109184D DES0109184D DE622946C DE 622946 C DE622946 C DE 622946C DE S109184 D DES109184 D DE S109184D DE S0109184 D DES0109184 D DE S0109184D DE 622946 C DE622946 C DE 622946C
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Germany
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spinning
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chamber
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DES109184D
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D7/00Collecting the newly-spun products
    • D01D7/02Collecting the newly-spun products in centrifugal spinning pots

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Spinnzentrifuge, insbesondere für Kunstseide Gegenstand des Patentes 398 378 ist eine Spinnzentrifuge, insbesondere für Kunstseide, bei der die durch einen Deckel abgeschlossene Spinnkammer einen kreisförmigen Querschnitt hat und bei geringer Spaltbreite zwischen Spinntopf und Kammer unmittelbar an das Motorgehäuse angebaut ist. Durch diese Ausbildung kann die vom umlaufenden Spinntopf hervorgerufene Luftbewegung und damit der Kraftverbrauch auf ein Mindestmaß herabgedrückt werden. Zur Abführung der beim Naßspinnverfahren vom Faden mitgenommenen und ausgeschleuderten Flüssigkeit hat die Spinnkammer einen Abfluß, der im tiefsten Teil des schrägen Kammerbodens liegt. Die Eigenart der Luftbewegung durch den schnell umlaufenden Spinntopf, der die Luft von innen ansaugt und nach außen schleudert, hat nun einen starken Luftstrom auch im Abflußrohr zur Folge. Die Luft, die durch die obere oder die untere Durchtrittsöffnung in die Kammer gelangen kann, wird ständig durch das Abflußrohr aus der Spinnkammer herausgeblasen. Die dadurch entstehende ständige Lufterneuerung bedingt einen höheren Leistungsverbrauch und begünstigt Kristallausscheidungen. Eine sorgfältige Abdichtung der oberen oder unteren zentralen Öffnung der Spinnkammer, wodurch die Luftförderung herabgedrückt werden könnte, stößt auf erhebliche Schwierigkeiten.
  • Die Erfindung beschreitet einen anderen Weg und besteht darin, daß in Richtung der Topfdrehung. vor der Abflußöffnung der Spinnkammer eine den mitumlaufenden Luftstrom über die Abflußöffnung ablenkende Erhöhung angeordnet ist. Auf diese Weise streicht die Luft ein Stück über das Abflußloch hinweg, und es bilden sich unmittelbar über diesem Loch Luftwirbel, die ein Ausblasen .der Luft durch das Abführungsrohr verhindern. Man kann dabei durch entsprechende Ausbildung und Bemessung der Erhöhung sogar so weit gehen, daß keine Luft ausgeblasen wird. Die Flüssigkeit kann trotzdem ungehindert aus der Spinnkammer ablaufen. Der Kraftbedarf läßt sich nach der Erfindung noch weiter vermindern, als es schon bei einer eingekapselten Spinnzentrifuge nach dem Hauptpatent erreichbar war.
  • Die Erhöhung kann als sanft ansteigender Damm ausgebildet sein, .der in den Kammer-Boden eingelegt wird; dabei ist es unter Umständen vorteilhaft, die Erhöhung einstellbar zu machen, damit man sich den durch Verwendung verschiedener Spinntöpfe bedingten verschiedenartigen - Verhältnissen anpassen kann. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Spinnzentrifuge nach der Erfindung veranschaulicht. Es zeigt die Fig. i einen senkrechten Teilschnitt der Zentrifuge, .die Fig. 2 eine Aufsicht und die Fig. 3 eine Seitenansicht nach der Schnittlinie A-B der Fig. i.
  • Die in beliebiger Weise mit dem Motor i zusammengebaute Spinnkammer 2 schließt den Spinntopf 3 ein, dessen Fuß in einer unteren Öffnung q. der Spinnkammer auf dem Antriebsteller 5 des Motors aufgesetzt ist. Der Boden der Spinnkammer 2 ist als eine nach einer Seite abfallende Rinne 6 ausgebildet, an deren tiefster Stelle ein Flüssigkeitsablauf 7 angeordnet ist.
  • Der Spinntopf möge entgegen dem Uhrzeigersinn umlaufen. Er nimmt dabei im Sinne .des Pfeiles 8 die ihn umgebende Luft mit, die in der Spinnkammer und der Flüssigkeitsabführungsrinne 6 kreist. In dieser Bewegungsrichtung, gesehen vor der Abflußöffnung 7, ist eine Erhöhung 9 nach Art eines Staudammes angeordnet, durch die die Luft gezwungen wird, ein Stück oberhalb der Abflußöffnung 7 vorbeizustreichen. Die Erhöhung 9 wirkt wie eine Sprungschanze; sie ist zweckmäßig an ihrem oberen Rande etwas hinterschnitten. Hinter dem Staudamm bilden sich dann Luftwirbel io, die ein Ausströmen .der Luft durch die Öffnung 7 verhindern, so daß hierdurch eine unerwünschte Luftförderung unterdrückt und damit der Kraftbedarf verringert wird. Durch Verschieben der Erhöhung g längs der Rinne oder durch Auswechslung der Erhöhung 9 hat man es in der Hand, die Luftbewegung so einzustellen, daß keine Luft .durch die Öffnung 7 ausgeblasen. wird.
  • Man kann der Erhöhung auch eine andere Gestalt geben. Beispielsweise genügt es unter Umständen, das Abflußrohr schräg abzuschneiden und etwas in die Spinnkammerrinne mit der oberen schrägen Kante hineinragen zu lassen. Durch Auf- und Abwärtsschieben des Rohres ist dann ebenfalls eine genaue Einstellung möglich, so daß keine Luft mehr durch das Abflußrohr gefördert wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spinnzentrifuge, insbesondere - für Kunstseide, nach Patent 598 378, dadurch gekennzeichnet; daß in Richtung derTopfdrehung (8) vor der Abflußöffnung (7) der Spinnkammer (2) eine den mitumlaufenden Luftstrom über die Abflußöffnung ablenkende Erhöhung (9) angeordnet ist. z. Spinnzentrifuge nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dieErhöhung (9) als sanft ansteigender Damm ausgebildet ist. 3. Spinnzentrifuge nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch Einstellbarkeit der Erhöhung (9).
DES109184D 1928-11-07 1933-04-29 Spinnzentrifuge, insbesondere fuer Kunstseide Expired DE622946C (de)

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