DE835881C

DE835881C - Maschine zum Mischen, Ruehren und Schaumigschlagen

Info

Publication number: DE835881C
Application number: DEP449D
Authority: DE
Inventors: Paul Palmer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1949-12-17
Filing date: 1949-12-17
Publication date: 1952-04-07

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Mischen, Rühren und Schaumigschlagen von Flüssigkeiten @bzw. Mischungen aus flüssigen und pulverförmigen Stoffen, insbesondere für Konditoreizwecke, mit einem über dem Boden eines mit äußeren Wendeschaufeln versehenen Troges schnell umlaufenden Schleuderteller. Derartige Masohinen sind' in vollkommen geschlossener Gestalt des Schleudertellers bekannt.
Um nun auch die unvermeidlicherweise sich unterhalb des Schleudertellers ansammelnden Flüssigkeits- und Masseteilchen in den Misch- und Rührprozeß weitestgehend immer wieder einzubeziehen und die Bildung von Unterdruckzonen unterhalb des Tellers in der Nähe der Trogachse zu vel'hindern, soll gemäß der Erfindung der Schleuderteller gleichmäßig über seine Fläche verteilte Durchtrittslöcher für die von oben nachströmenden Masse-und Flüssigkeitsteilchen aufweisen.
Weiter ist es erfindungsgemäß zweckmäßig, sich für die Maschine eines an sich bekannten Troges mit halsförmig in der Mitte hochgezogenem Trugboden zu bedienen, durch den die Antriebswelle üblicherweise von unten hindurchtritt, weil auf diese Weise unerwünschte Dichtungsschwierigkeiten, die etwa durch die kräftige Saugwirkung der nach außen geschleuderten Masse .auf die in der Nähe der Achse befindliche Trugzone an der Wellendurchtrittsstoptbüchse auftreten könnten, vermieden werden. Zu dieser Ausbildung des Truges gehört dann erfindungsgemäß auch die Anpassung des gesamten Schleudertellers an die Halsform des mittleren Bodenteils derart, daß der Schleuderteller mit einer den Trogbodenhals überdeckenden Antriebsnabe versehen wird, die die sichere Antriebskraftübertragung von dem oberen Wellenende verbürgt.
Ein Ausführungsbeispiel einer Maschine gemäß der Erfindung ist aus der ohne weiteres für sich selbst sprechenden Zeichnung ersichtlich, in der Fig. i einen senkrechten Schnitt sowie Fig. 2 einen Grundriß darstellt.
Ein Gestell i mit dem Lager 2 einer senkrechten Antriebswelle 3 trägt den durch Anschläge 5 gesicherten Trog 4. Die Mitte des Trogbodens bildet ein hochgezogener Hals 6, durch den die Antriebswelle von unten hdndurchtritt. Der über dem Trugboden @im Sinne des Pfeiles 17 rasch rumlaufende Schleuderteller 9 ist mit einer den Trogbodenhals 6 überdeckenden Antriebsnabe 8 versehen, welche durch einen Vierkant 7 mit dem Wellenende gekuppelt ist. Wendeschaufeln 12 sind an einem in Schlitze 14 derTrogwand eingesetztenQuersteg 13 befestigt. Der Schleuderteller g ist erfindungsgemäß mit gleichmäßig über seine Fläche verteilten Löchern io versehen. Dadurch wird erreicht, daß die sich unter dem Schleuderteller ansammelnden Flüssigkeits-undMasseteilchen nicht unverarbeitet liegenbleiben, sondern durch die von oben durch die Löcher io nachdrängenden Teilchen in den ständigen Umlauf der Masse einbezogen bleieben. Der Weg eines Masseteilchens dürfte etwa im Sinne des Strömungspfeiles 16 verlaufen, so -daß dasTeilchen durch die Wirkung des Schleudertellers 9 zunächst nach außen bewegt, an der Trogwand hochgetrieben und durch die Wendeschaufeln 12 nach innen umgelenkt wird, worauf es entweder durch eines der Löcher io unter den Schleuderteller gelangt und durch seinen Druck die dort befindlichen Masseteilchen nach außen weitertreibt oder über dem Schleuderteller durch Fliehkraft wieder nach außen getrieben wird. Bei zäher werdender Masse werden die Wendeschaufeln 12 zweckmäßig durch in gleicher Weise von einem Quersteg 13 getragene U-förmige Knetarme 15 ersetzt.

Claims

PATE N T A N S P R I , C H E. i. Maschine zum Mischen, Rühren und Schaumigschlagen von Flüssigkeiten @bzw. Mischungen aus flüssigen und pulverförmigen Stoffen, insbesondere für Konditoreizwecke, mit einem über dem Boden eines mit äußeren Wendeschaufeln versehenen Troges schnell umlaufenden Schleuderteller, dadurch gekennzeichnet, ,daß der Schleuderteller (9) gleichmäßig über seine Fläche verteilte Löcher aufweist.
2. Maschine nach Artspruch i, gekennzeichnet durch die Verwendung eines bekannten Troges .mit halsförmig in der Mitte hochgezogenem Trugboden, durch den die Antriebswelle von ,unten hindurchtritt, wobei der Schleuderteller (9) mit einer denTrogbodenhals (6) über-,deckenden Antriebsnabe (8) versehen .ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 693 404, 281 222, 563950-