DE622679C - Stetig schwach induktiv belasteter Fernmeldeleiter - Google Patents

Stetig schwach induktiv belasteter Fernmeldeleiter

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DE622679C
DE622679C DEN34743D DEN0034743D DE622679C DE 622679 C DE622679 C DE 622679C DE N34743 D DEN34743 D DE N34743D DE N0034743 D DEN0034743 D DE N0034743D DE 622679 C DE622679 C DE 622679C
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Germany
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powder
ferromagnetic material
polystyrene
inductive load
conductor
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DEN34743D
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Norddeutsche Seekabelwerke GmbH
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Norddeutsche Seekabelwerke GmbH
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B11/00Communication cables or conductors
    • H01B11/02Cables with twisted pairs or quads
    • H01B11/12Arrangements for exhibiting specific transmission characteristics
    • H01B11/14Continuously inductively loaded cables, e.g. Krarup cables

Landscapes

  • Organic Insulating Materials (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen stetig schwach induktiv belasteten Signalleiter und insbesondere auf einen belasteten Leiter für lange Kabelverbindungen, die mit Sprechfrequenzen oder mit Trägerfrequenzen betrieben werden.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, die
Isolation der Leiter in Signalkabelni mit Hilfe von Kordeln, Fäden oder Bändern aus Polystyrol' herzustellen, da dieser Stoff eine geringe Dielektrizitätskonstante und einen äußerordentlich kleinen Verlustwinkel besitzt.
Diese Vorteile sind besonders bei langen, mit Trägerfrequenz betriebenen Seekabeln von großer Bedeutung.
Die guten Eigenschaften des Polystyrols lassen sich auch bei dem Aufbau eines stetig schwach induktiv belasteten Leiters verwenden. Gemäß-der Erfindung werden Fäden, Kordeln oder Bänder um den Leiter gelegt und die Lufträume zwischen diesen mit Pulver ' aus ferromagnetischem Material ausgefüllt, wobei die einzelnen Eisenteilchen gegeneinander durch ein gutes Dielektrikum mit geringen Verlusten, z. B. Hydrokautschuk, isoliert sind. Über dem auf diese Weise belasteten Leiter ist dann zum äußeren Abschluß eine geschlossene Isolationshülle aufgebracht. Die verwendeten Fäden, Kordein und Bänder bestehen dabei entweder aus reinem Polystyrol oder aus einem Stoff, den man durch Mischen des reinen Polystyrols mit einem ferromagnetischen Pulver erhält. Als ferromagnetisches pulverförmiges Material verwendet man zweckmäßig eine Eisen-Nickel-Legierung hoher Permeabilität mit geringen Verlusten.
In der Abbildung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Um den Leiter 1 ist der Faden 2 gewickelt. Die Lufträume 3 zwischen dem Faden sind mit Eisenpulver oder einem anderen pulverförmigen ferromagnetischen Material ausgefüllt. Der auf diese Weise belastete Leiter ist von der geschlossenen Hülle 4 umgeben.
Ein gemäß der Erfindung belasteter Leiter bildet in der üblichen Weise isoliert und entweder allein oder mit mehreren zusammen verseilt die Kabelseele. Die Verluste in dem
Leiter lassen sich auf ein Mindestmaß be- 50 schränken, wenn man in an sich bekannter Weise über der Belastungsschicht eine Luftraumisolation aufbringt, die mit Hilfe von Fäden, Kordeln oder profilierten Bändern aus Polystyrol oder gleichwertigen Stoffen her- 55 gestellt ist. Bei Tiefseekabeln müssen bekanntlich die Hohlräume der Isolation mit einem druckfesten Dielektrikum ausgefüllt werden. Für diesen Zweck eignen sich besonders flüssige, zähflüssige oder balsamartige 60 Isoliermassen mit niedrigen dielektrischen Verlusten und einer niedrigen Dielektrizitätskonstanten. Ein dergestalt aufgebautes Signalkabel zeigt einen nur sehr geringen Frequenzanstieg der Dämpfung und kann da- 65 her noch bei Frequenzen benutzt werden, bei denen man bisher auf die Vorteile einer Belastung mit magnetischem Material verzichten mußte.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    I. Stetig schwach induktiv belasteter Fernmeldeleiter, dadurch gekennzeichnet, daß um den Leiter eine Bewicklung von Fäden, Kordeln oder Bändern aus Polystyrol oder aus einer Mischung von Polystyrol mit anderen Stoffen aufgebracht ist, deren Zwischenräume durch ein Pulver aus ferromagnetischem Material ausgefüllt sind.
  2. 2. Leiter gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Pulver- - teilchen des ferromagnetischen Materials durch ein wasserbeständiges, hochwertiges Isolationsmaterial mit geringen dielektrischen Verlusten voneinander isoliert sind.
  3. 3. Leiter gemäß Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden, Kordeln oder Bänder aus einem Stoff bestehen, der durch Mischen von Polystyrol mit einem Pulver aus ferromagnetischem Material gebildet ist.
  4. 4. Leiter nach Anspruch r, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß über der mit Pulver eines ferromagnetischen Materials ausgefüllten Bewicklung eine geschlossene Isolierschicht angebracht ist.
    *) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
    Ernst Studt in Nordenham a. d. W.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen
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